Orbea Occam H20 LT Tretlagerhöhe

Registriert
9. August 2022
Reaktionspunkte
2
Hallo in die Runde!

Ich hab mich jetzt lange mit ein paar Rädern beschäftigt und bin eigentlich ziemlich beim Orbea hängen geblieben. Das gefällt mir schon richtig gut! Es gibt nur eine Sache, die mich relativ verunsichert. Habe im Segment AM/Trailbike (z.B. Jeffsy, Spectral, Hugene, Slide Trail, kein anderes Rad gefunden, das einen so geringen Abstand vom Tretlager zum Boden hat. Und vereinzelt liest man auch, dass man wohl verstärkt mit pedal strikes rechnen muss.
Jetzt wollte ich einfach mal nach Erfahrungsberichten von Occam-Fahrern fragen: Wäre euch das besonders aufgefallen? Ich würde schon gerne verbautes Gelände mit größeren Steinen und Wurzeln im Uphill fahren und dann ist das natürlich ungemütlich, wenn man hängen bleibt.. klar, auch eine Technikfrage, aber wie gesagt, mich würden jetzt einfach mal Erfahrungen interessieren.

Danke vielmals im Voraus!
 

Anzeige

Re: Orbea Occam H20 LT Tretlagerhöhe
Hallo in die Runde!

Ich hab mich jetzt lange mit ein paar Rädern beschäftigt und bin eigentlich ziemlich beim Orbea hängen geblieben. Das gefällt mir schon richtig gut! Es gibt nur eine Sache, die mich relativ verunsichert. Habe im Segment AM/Trailbike (z.B. Jeffsy, Spectral, Hugene, Slide Trail, kein anderes Rad gefunden, das einen so geringen Abstand vom Tretlager zum Boden hat. Und vereinzelt liest man auch, dass man wohl verstärkt mit pedal strikes rechnen muss.
Jetzt wollte ich einfach mal nach Erfahrungsberichten von Occam-Fahrern fragen: Wäre euch das besonders aufgefallen? Ich würde schon gerne verbautes Gelände mit größeren Steinen und Wurzeln im Uphill fahren und dann ist das natürlich ungemütlich, wenn man hängen bleibt.. klar, auch eine Technikfrage, aber wie gesagt, mich würden jetzt einfach mal Erfahrungen interessieren.

Danke vielmals im Voraus!

Moin, hat das LT eine ähnliche Tretlager wie das Occam?
Ich habe bisher Occam, Trance X und jetzt das Rise gefahren. Alle mit niedrigem Tretlager. Am Anfang ist das ein Thema, man lernt aber sehr schnell sich zu koordinieren…

https://bike-stats.de/geometrie_ver...ea_Rise_2021_L&Bike4=Giant_Trance X 29_2021_L
Jetzt mit dem Rise ist das wieder ein stärkeres Thema trotz 165mm Kurbeln, da man gefühlt ja mächtig Kurbelleistung hat und dann den letzten Tritt, den man ohne e gar nicht schaffen würde, noch oben auf den Stein/Kuppe ballert… 😔
Aber im Gelände/auf Trail Pedalstrikes kommen fast nicht mehr vor …
 
Hi, danke dir für deine Antwort und die Übersicht!

Also die Tretlagerhöhe ist beim "Standard-Occam", beim LT sowie beim Rise gleich (336 mm). Beim Tretlager-Offset unterscheiden sie sich (Standard-Occam 36,5 mm, LT 32 mm und Rise 35 mm). Ich kann jetzt nur nicht richtig einschätzen, wie viel das Offset sich nochmal auswirkt.
 
Ich setze beim normalen Occam mit 175er Kurbeln schon immer mal wieer auf, aber außer verkratzter Pedale ist da nix. Hab nun aber keinen Vergleich zu anderen Rädern, ob das dann seltener passiert. Zur Not halt 170er oder 165er Kurbeln.
 
Bin ebenfalls am LT interessiert, konnte bisher aber nur die 140mm Version probefahren. Bei letzterer ist mir das niedrige Tretlager aufgefallen. Der niedrige Schwerpunkt positiv und ein unerwarteter Aufsetzer negativ…

Die Geodaten sind für mich auch etwas mysteriös, habe mich das mit dem Tretlager ebenso gefragt. Hab das Gefühl, dass die Tretlagerhöhe beim LT nicht richtig angegeben ist. Die Gabel sollte ja auch höher Bauen und das Tretlager anheben. Das + weniger BB Offset sollte doch ein höheres Tretlager zur Folge haben? Evtl. berechnen die bei der LT Version deutlich mehr sag in den Geodaten?

Für technische Trails wäre das Tretlager (wenn die gleiche Höhe bei mehr FW stimmen sollte) in der Tat sehr sehr niedrig. Auf Flowtrails und im Park aber sicherlich was gutes.

Evtl. kann ich beide Versionen nochmal im Oktober/November ausprobieren und dann abmessen. Wobei das auch nicht unbedingt so super genau möglich sein wird, wegen den unterschiedlichen Fahrwerken.

Vielleicht hat ein Insider hier genauere Infos zum BB?
 
Hi, danke Euch für Eure Antworten und Beiträge!

Das wäre echt genial, wenn sich hier vielleicht noch paar Leute melden würden, die da mehr Einblick haben!

Ich finde das Rad und Orbea ansonsten echt geil, nur das ist echt grad was, was mich davon abhält, es zu kaufen.
 
Ich bin in meinem ersten Occam-Jahr viel aufgesetzt, war auch blutiger Anfänger.
Mittlerweile klappt Treten/Schalten/Anlauf nehmen und all das viel besser koordiniert und ich kann Gelände schon ein wenig besser einschätzen. Daher werden auch die Pedalaufsetzer sehr selten. Ich denke, man gewöhnt sich dran, wenn man nicht alle 5 Minuten einen Baumstamm überrollen möchte.
 
Hey Leute, ich bin seit etwas mehr als 2 Jahren mit dem Occam unterwegs und maximal begeistert.

Die Thematik bzgl dem tiefen Tretlager und Pedalaufsetzern kann ich in wurzeligen/steinigen Uphillpassagen bestätigen. Je nach SAG kommt das Tretlager ja nochmal etwas tiefer und auch beim Uphill kann der Dämpfer zusätzlich noch etwas einfedern.
D.h. Du musst immer bei der Linienwahl etwas darauf achten, bspw auch vor einer Stufe etwas beschleunigen.
Bei längeren Uphills mit Stufen sperre ich auch den Dämpfer hinten, was die Gefahr von Aufsetzern etwas minimiert. Außerhalb von Uphills macht sich die Thematik nicht wirklich bemerkbar. Und beim Upgrade auf die 150er Gabel gewinnst Du auch nochmal ein paar Millimeter.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, bestelle Dir die 170er Cranks. Orbea bietet das ja an und jeder Händler wird die ohne Aufpreis tauschen. Die zusätzlichen 5 mm sollten das niedrige Tretlager locker ausgleichen.
Im Test der ENDURO MTB wurde auch der Tausch empfohlen:
https://enduro-mtb.com/erster-test-orbea-occam-2020/
Ansonsten kann ich nur das Beste von dem Bike berichten. Ein perfektes Allround Bike für Trails/AM, das absolut Touren- und Uphilltauglich ist und auch genügend Potential für Endurolastige Strecken bietet.

BTW: Den mitgelieferten OEM Sattel von Fizik am besten direkt ersetzen.
 
Zurück