Orbea Laufey Trail-Hardtail im Test: Läuft doch

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Ich weiß nicht, warum Hardtails immer nur für den Schlechtwettereinsatz gepriesen werden. Runde drehen und dann ab auf den Parkplatz und nicht mehr groß drum kümmern, ist doch immer geil! Nur beim wichtigen Streitgespräch über die richtige Fahrwerkseinstellung für Trails, auf denen auch ein Gravelbike reicht, ist man außen vor...
 
Es ist halt ein klass. Trailhardtail.

Interessant wäre zu wissen, ob die Freigabe für 150mm gegeben ist, denn dann machen die Hardtails im Winter auf den Hometrails so richtig Spaß.
Aber wenn man nicht den Rahmen einzeln ordern kann, fällt das Orbea eh raus.
 
Ist für euren Geschmack die Front nicht zu tief ?
Ich fahre Größe M bei 175 und muss zugeben, dass im Vergleich zu nem Slash aus 2020, die Front bemerkbar tiefer liegt.
Außerdem in der Ebene ist der Sitzwinkel, ebenfalls nach persönlichem Empfinden, zu steil was zu einem erhöhten Druck auf den Handgelenken führt bei längeren Fahrten.
 
Den Kofferaum finde ich total unsinnig. Was soll da reinpassen?? Außerdem schafft man damit wieder Geräuschkulisse. Brauche ich nicht, da ich immer mit Hipbag fahre. Aber das Laufey selbst macht Spaß, ich fahre das Model aus 2022. Und für 1899,-- Gesamtpreis erwartet doch hoffentlich niemand einen Carbonlaufradsatz im Paket? Insofern finde ich den Kritikpunkt "schwerer Laufradsatz" etwas fragwürdig...
 
Hallo,

ich fahre das Laufey seit 6 Wochen in genau dieser Version und Farbe und bin sehr zufrieden damit.
Kein Vergleich zu meinem Cube Ltd Race von 2010,irre was sich in den Jahren getan hat.
Was hier im Test als Tuning Tipp angegeben wird kann ich vollends unterschreiben und so sieht auch meine To do Liste aus.
 
Schönes Bike, ich bin eh ein HT Fan, gerade auf den Hometrails wo man jede Wurzel und jeden Stein mit Vor- und Nachnamen kennt und es mit dem Fully etwas langweilig wird, kann ein HT viel mehr Spaß machen.
Gerade da wo man nicht auf reinen MTB Strecken unterwegs ist, muss man das Tempo oft drosseln weil man ja niemanden gefärden will und so die Strecken etwas langweilig werden, diese mit den HT aber wieder etwas herrausvorderner werden.
Ich liebe mein Bfe max und auch das Bonero vorher war klasse.
 
Ich habe mir das Laufey H10 als Zweitrad neben meinem Enduro gegönnt. Ich muss sagen, ich find es wirklich super! Ich hatte auch mit einer 150er Gabel spekuliert, aber nach der ersten Ausfahrt dann wieder verworfen. Die Z2 macht was sie soll und passt sehr gut zum Bike. Es ist eine wahre Freude wie direkt und agil es sich fährt. Ich bin 189cm groß und habe auch eines in L gekauft, passt perfekt. Es kam mit genau den angegebenen 14,2 Kg ohne Pedale. Die Tuning Vorschläge machen Sinn, die 203er Bremsscheibe für Vorne liegt schon zuhause, die Bremse kommt doch recht schnell an ihre Grenze. Den Reifen hinten werde ich noch tauschen, da darf ruhig was festeres und schwereres drin sein. Den Laufradsatz find ich ok, obwohl man nicht wirklich Infos zu den Laufrädern findet falls man z.B. den Freilauf auf Sram XD umbauen möchte. Keine Ahnung was da verbaut ist. Ich würd es jedenfalls wieder kaufen, ist ein absolutes Funbike.
 
Ich hatte das erste 29er Laufey und war auch sehr zufrieden, damals war die Rahmenform noch eine andere, etwas verspielter. Jetzt sieht es ein wenig fad aus, eben klassisch - aber ist auch persönlicher Geschmack. Die Laufey Laufräder fahre ich noch heute, kein Leichtgewicht, hat bisher aber sämtliche Fahrfehler meinerseits mitgemacht. Im Test wird geschrieben dass das Bike leise ist, bei mir haben damals die innenverlegten Züge geklappert, es haben leider keine vibrationsdämpfenden Hüllen hineingepasst weil die Öffnung im Rahmen zu klein war. War mein einzigster Kritikpunkt. Da die Geo beim Neuen ggü dem alten nicht groß gewechselt hat, wird sich das Bike auch hervorragend fahren, davon gehe ich aus.
 
Habe das Bike seit Frühjahr, hatte zuvor das Vorgängermodell. Es ist ein echtes Do it all Bike, mit dem wirklich alles Spaß macht. Von Flowtrails über Pumptracks bis hin zu echten Downhillstrecken im Bikepark, oder sehr technischen und verwinkelte Trails. Ich habe nebenher noch ein neues Megatower, das Laufey macht aber tatsächlich genauso viel Spaß! Man ist zwar langsamer, fahrtechnisch ist es aber fast lustiger da herausfordernder.
Ich bin sehr happy mit der neuen Geo, ich fahre es mit einer 36er mit 150mm Fw. und einer 240er Sattelstütze. Beim Vorgänger war das Sitzrohr in XL unnötig hoch und daher der Sitz bergab ständig im Weg. Mit der langen Stütze, kann man den Sattel nun wirklich komplett aus dem Weg räumen;-)
Gefühlt würde ich sagen, dass der Vorgängerrahmen deutlich steifer, aber bergab um einiges unkomfortabler war.
Ein paar Details stören mich allerdings ein wenig:
Im Vergleich zum Vorgänger gibt es hier keine ISCG Aufnahme mit 3 Punkten mehr, ein Bashguard scheidet also aus. Sehr schade weil die Geo doch zu Trail Manövern animiert.
Der Kofferraum ist weitestgehend sinnlos, da einfach zu klein.
Die innenliegende Montage des hinteren Bremssattels sieht zwar nett aus, ist aber sehr unpraktisch. Außerdem schränkt das die Auswahl an Bremssätteln aus Platzgründen unnötig ein.

Alles in allem, kann ich das Bike aber absolut empfehlen!
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Den Kofferaum finde ich total unsinnig. Was soll da reinpassen?? Außerdem schafft man damit wieder Geräuschkulisse. Brauche ich nicht, da ich immer mit Hipbag fahre.
Ich fahre auch seit Jahren Hipbag und an neuem Bike taugt mir der Kofferaum super.
Tubolito Schlauch rein, Kettenschloss, Reifenheber etc. Das Zeug was selten brauchst aber immer dabei haben musst.
Theoretisch würde noch mehr gehen, da aber am Trail-HT keiner ist, bleibt doch einiges drin und nur der Schlauch rein wenn mit dem HT unterwegs.

Und für 1899,-- Gesamtpreis erwartet doch hoffentlich niemand einen Carbonlaufradsatz im Paket? Insofern finde ich den Kritikpunkt "schwerer Laufradsatz" etwas fragwürdig...
Die meisten Hersteller sparen bei den LR, da es billiger ist schwere zu nehmen und leichte Reifen drauf zu bauen.
Aber schön wäre es gewesen, fand den Umstieg von den E1900 auf Custom LR mit 1.800gr sehr angenehm und positiv spürbar am Trail-HT. Da schmerzt es dann auch weniger wenn man hinten 1,1kg Reifen fährt.
 
Das stimmt mit dem Bashguard, das ist auch was was mich etwas stört. Und ich bin auf der Suche nach einem Reifen hinten mit 2.6 Breite aber starker Karkasse. Hat da jemand einen Tipp? Ist garnicht so leicht was zu finden in der Breite mit z. B. Maxxis Doubledown Karkasse.
 
Das stimmt mit dem Bashguard, das ist auch was was mich etwas stört. Und ich bin auf der Suche nach einem Reifen hinten mit 2.6 Breite aber starker Karkasse. Hat da jemand einen Tipp? Ist garnicht so leicht was zu finden in der Breite mit z. B. Maxxis Doubledown Karkasse.
Conti Kryptotal enduro 29x2,6 macht auf meinem HT m super job
 
Ich fahre auch seit einem Jahr das "alte" Laufey mit 150mm Lyrik Ultimate, DT Swiss EX/XM 1700 und Maxxis Assegai/Aggressor in 2.5 DD. Das Ding funktioniert dermassen gut, dass mein Fully zeitweise in der Garage Staub angesetzt hat. :D Durch das starre Heck erlebt man quasi jeden Trail neu und wirklich zurücknehmen muss man sich erst wenn es schnell und gleichzeitig sehr ruppig wird.

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Komfort: Stabiler Reifen + Cushcore am Hinterrad = weniger als 1 Bar möglich. Ich fahre am BluePig mit 2.8er Marys tatsächlich 0.6 Bar pannenfrei seit einem Jahr auf alpinen Trails. Bei kleinen, schnellen Schlägen kommt da keine Federung mit.
 
Ich so letztes Wochenende mit 160mm Fahrwerk, Super Gravity Reifen, Cush Core und 1,5 bar bei 70Kg Lebendgewicht: "Yeah auf gehts". Felge so: Nööö ich breche jetzt einfach mal mal.
Also das eine Bar halte ich für mich für gewagt :D
 
weshalb gerade im Winter?
Allgemein herrscht die Ansicht vor, dass man im Winter ohnehin langsame unterwegs ist weil rutschig etc. daher kein Fully braucht und selbst wenn man es bräuchte, schreien alle Lager und Bewegungsstellen weil kalt und dreckig. Daher Hardtail im Winter bevorzugt. Um z.B. Material zu schonen.
 
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