NOT recommended - Liste ausprobierter, aber nicht empfehlenswerter Pässe

@kurt1 Nufenen fahren wir ja in "Tessin 2", offroad: Bedretto/Griespass/scatta minoia/Albrunpass und weiter ins Rhonetal.

Vals/Patnaul-scharte/Vrin und nach Cristallo über die Greina-ebene nach Malvaglia (allerdings ohne laghetto) sind wir 2017 bei Tessin 1 gefahren. War geil und super! (siehe Bericht dort unter Schweiz-cross 2017....) in Olivone haben wir nach dem langen Tag über die wunderbar fahrbaren Pässe campolungo/col di nana (ca. 3.000 hm) übernachtet.
Deshalb laghetto auch 2018. Deshalb suchen wir ja noch nach Route Bernardino/Biasca/Malvaglia, bei der wir uns nicht gleich aufarbeiten (passit/giumelia)

@bikespammer calanca homepage habe ich mit Interesse gelesen. Ich glaube da muss ich mal zum wandern hin. Klingt nach unserem Geschmack.
 

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Re: NOT recommended - Liste ausprobierter, aber nicht empfehlenswerter Pässe
Ducanfurgga. Ist zwischen Bergün und Davos. Die Tragepassagen sind zu lange, auch wenn es danach teilweise wunderschöne Trails gibt.

Die Strecke von Davos via Scalettapass, Keschhütte nach Bergün ist wesentlich empfehlenswerter.
Ich habe das schon 2x gemacht und finde die tour wunderbar. Bis zur Gletschermoräne auf 2251 müM alles fahrbar. Dann kommt eine Schiebe-/Tragpassage bis 2600 müM. Das Panorama, die Einsamkeit und der Trail Richtung Sertig entscbädigt aber allemal.
 
Ducanfurgga. Ist zwischen Bergün und Davos. Die Tragepassagen sind zu lange, auch wenn es danach teilweise wunderschöne Trails gibt.

Die Strecke von Davos via Scalettapass, Keschhütte nach Bergün ist wesentlich empfehlenswerter.
Ob das heute immer noch gilt, ich fand das einen der grandiosesten Übergänge in Davos, zumindest von Bergün nach Sertig Dörfli, absolut genial, und 100% fahrbar, und nicht zu schwer.
 
Super Sache hier, wir waren mal am Passo Dosde von Nord nach Süd. War ein Experiment, irgendwo im Internet war ein italienisches Video vom Pass zu finden, da dachten wir, gut das müsste was sein.
Geniale Landschaft in der Auffahrt, di wohl bis zur Baita Pastor ging, danach dann schieben und im späteren Teil dann tragen, gefühlt wohl drei bis vier Stunden. dann endlich am Pass oben angekommen, Ausblick auf die südliche Abfahrt, totaler Reinfall, bis fast zum See runter lauter Blockgelände, das aber recht gut zu gehen war. Wirklich fahrbar dann erst nach dem See, aber lohnt sich nicht wirklich, aber die Alternativen dort waren meinen Mitfahrern bekannt, und zu langweilig, wir wollten die Alta Rezia ja a bissl aufpimpm!
 
Um das Thema mal wiederzubeleben nenne ich hier mal den PASSO INFERNETTO bzw. den Tourentag UMRUNDUNG TETE LA FREMA im Ubaye Gebiet bei unserem letzten AlpX um den Pelvoux.
An diesem Tag gab es folgende Pässe, die eigentlich alle machbar sind - wenn das Wetter ok ist:
Pso Maurin, 2.632 m/Pso Marinet, 2.738 m/Ciaslaras, 2.973 m/Pso Gipyere, 2.948 m .
Und dann eben noch dieser PSO INFERNETTO, 3.035 m. Und zwar geht es nach der Abfahrt vom Ciaslaras (auch schon schwierig) ganz unvermittelt nach Süden einen grobschottrigen Steilhang hinauf (Tragen)- sentiero Dino Icardi.
Der Weg wird dann immer steiler und führt in einer Rinne direkt am Fels hoch mit rutschigem feinem Grussand. danach kommt eine delikate Seilstelle, an der man sich die Bikes sinnvollerweise hochreicht.
Das sieht etwa so aus...
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Natürlich ist das alles machbar. Aber man sollte darauf vorbereitet sein, was einen erwartet. Da ich ohne Bike den Vorstieg bis zum Pass gemacht hatte, wußte ich, dass wir das schaffen. Sonst hätte ich abgebrochen.
Es ging danach auch wieder so weiter....
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Track habe ich mal mit angehängt- sollte einer in die Gegend kommen und ein Abenteuer suchen. Spannender Tourentag!
 

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Um das Thema mal wiederzubeleben nenne ich hier mal den PASSO INFERNETTO bzw. den Tourentag UMRUNDUNG TETE LA FREMA im Ubaye Gebiet bei unserem letzten AlpX um den Pelvoux.
An diesem Tag gab es folgende Pässe, die eigentlich alle machbar sind - wenn das Wetter ok ist:
Pso Maurin, 2.632 m/Pso Marinet, 2.738 m/Ciaslaras, 2.973 m/Pso Gipyere, 2.948 m .
Und dann eben noch dieser PSO INFERNETTO, 3.035 m

Track habe ich mal mit angehängt
Danke, insbesondere für den Track, mit dem man den fraglichen Pass dann eindeutig identifizieren kann.
In OSM heisst er Colle dell'Infernetto (2.783m)
Man sieht gut die kitzlige Passage
infernetto.png

Vielleicht wäre es eine gute Gepflogenheit, den Namensangaben die Geokoordinaten mitzugeben.
 
Wollte das Thema mal wieder hervorkramen. Wir sind dieses Jahr aus dem V Sessera (nördlich Biella) in O/W Richtung über die Bocch Sessera und dann weiter ins Aosta Tal. Gleich am 2. Tag haben wir vom Kloster Oropa einen Übergang ins Valle Gressoney gemacht über Rif Savoya/ Bocch di lago Mucrone/ Rif Mucrone nach Fontainemore.
Unser falscher Gedanke war, dass wir diesen Übergang auf knapp über 2.000 m auf der GTA schon schaffen werden. Aber es kam ganz anders. Schon die Piste vom Kloster Oropa zum Rif Savoya ist so steil, mit großen Steinblöcken drappiert, zwischendrin erodiert, dass du das Bike kaum schieben kannst. Landschaftlich einmalig, aber eben nichts zum Bike schieben.
Es kam aber noch schlimmer: nach der Bocch del Lago wird der Weg zum alpinen Steig, der sich in jeden Talwinkel windet, du kannst nicht schieben und ganz schlecht tragen wegen der Felswand. Teils steile seilgesicherte Stellen. Nach dem Rif Coda bis zu einer Alm auf ca. 1.800 m geht es zwar bergab, aber alles völlig verblockt. Insgesamt haben wir für die beschriebene Passage - auf der Karte ein Klacks- ca. 5 h gebraucht.
Die Ivrea Berge sind sehr schön und völlig einsam- aber eben eine Gegend zum Wandern.
das als kurzer Erfahrungsbericht.
 

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Ein paar Bilder-sieht alles so schön sonnig aus- eigentlich wie Erholung
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am Lago Mucrone
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normales Tragen
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der "alpine Steig"
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So ging es etwa 3 h
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Sieht eigentlich machbar aus. Aber ohne Freude
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Michel unterstützte mich
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Endlich am Rif Coda- da war es schon 17 Uhr
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Eigentlich tolle und völlig einsame Berglandschaft.
Es kommt meine Frage nach der Interpretation der so verschiedenartigen Signaturen auf der Open MTB Map. Wichtig sind eigentlich nur folgende Kategorien
  • Piste fahrbar/ nicht fahrbar
  • Pfad fahrbar (S0- S4)
  • Pfad schiebbar
  • Pfad Tragen
  • Pfad (bike not recommendet)
Auf der Open Alp map weiß man wenigstens: wenn es gepunktet wird, ist es schwierig- blau gepunktet: wohl eher nicht zu empfehlen mit Bike.
 
Hatte für die Aktion auch ein zu schweres Bike dabei. 14 kg sind einfach zu schwer- mit meinem alten Berg HT hätte ich mir wohl leichter getan.
 
Meine Vermutung wäre, dass da schon Corona im Rucksack war...

Die Wanderüberhänge aus euren Tessin-Durchquerungen / Best-of-Westalpen waren zum Teil doch schon heftiger. Ist aber auch schon 10 (?) Jahre her, oder...(ein Schelm der Böses dabei denkt ;-)

Ich hatte für ein paar Schweiz-Etappen "alte" Planungen aus der Schublade gezogen, die ich zu einer Zeit gemacht habe, wo "gepunkteter Weg -> kann man machen/versuchen" bedeutete und festgestellt, dass ich mittlerweile etwas mehr FAHREN auch ganz cool finde 8-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar hatte ich da schon Corona- nur wusste ich es noch nicht. Dachte einfach, bin platt von 5 h Schieben/Tragen. Der Husten kam in der Nacht.
Klar spielt das Alter eine Rolle. Eigentlich dürfte ich schon gar nicht mehr ohne "Hilfsantrieb" biken. Na, lassen wir mal schön. Denn dann gibt es solche Überquerungsversuche gar nicht mehr. Dass 14 kg/ 11 kg so einen Unterschied machen, hätte ich nicht gedacht. Hätte normalerweise das leichtere Fully genommen. da war aber die blöde "dropperpost" defekt. Klar gehen die 14 kg auch mal 1-2 h, aber ich habe das Bike am Ende kaum mehr auf den Rucksack gebracht.
Mit den Kartendetails auf der Open MTB Map bist du also auch nicht weiter...? Und es gab immer einen Unterschied zwischen rot gepunktet und blau gepunktet. Aber klar- "off topic".
Die Tessin Übergänge waren schon hart. Aber nicht so lange Tragestrecken. So lange in schwierigem Gelände getragen wie am Mucrone habe ich noch nie. Du kannst es ja mal ausprobieren- nein wirst du nicht da "not recommendet".
 
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