Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Das Problem mit den Ersatzteilen ist eben auch für Händlerwerkstätten, daß heute kaum mehr etwas genormt ist.

Kann man schon verstehen, daß sich da keiner mehr alle möglichen Teile auf sein kleines Lager legt. Möglicherweise gibt's dann auch bald wieder ne Produktänderung, dann ist alles nur noch für den Schrott.

Die Werkstätten kaufen dann genauso wie die Selbstschrauber alles nur bei Bedarf Online und verbauen das dann. Viele Kunden können ja auch das nicht.
Das ist mittlerweile bei sehr vielen Teilen so. Hatte n Kunde mit Cargo Bike der seine Klötze bis aufs Metal runter hatte. Standard Beläge passten da nicht. Musste jetzt welche von Avid bestellen.

Gepäckträger und Körbe genauso. Und das sind nur die Standard Straßenrad sachen. Wenn ihr mal in den MTB bereich oder Gravel bereich schaut....einfach nur Bullshit.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Mit den "alle Schrauben überprüfen" ist so eine Sache.[...]

Hab bei einen, dessen Namen ich nicht nennen werde, mal die Listen gesammelt und der Realität angepasst dem [...]
Es gibt von Job Rad eine Inspektionsliste die man Abarbeiten kann. Versuch ich immer einzuhalten. Drehmomentschlüssel und knapp ne halbe Stunde und man hat alles abgearbeitet. Es ist manchmal erstaunlich was sich so alles lösen kann an einem Rad. Kurbeln, Pedale, Lenker, Bremsschenkel.
 
Inspektion kann eigentlich jeder selber machen. Auch wird es immer gängiger, dass die Anzugsmomente mit auch den Bauteilen stehen. Proprietäre Systeme ohne offen zugänglichen Informationen nerven einfach nur und bevormunden den Käufer und behindern die Arbeit. Würde mir allein deshalb schon kein Bosch, Shimano.... Ebike holen und den ganzen verschachtelten Müll, wo unsicher ist, ob es noch in ein paar Jahren noch Ersatzteile gibt und man immer spezielleres Spezialwerkzeug benötigt, sollte man auch meiden. Am besten regelmäßig den Herstellern mitteilen, dass man sowas blöd findet.
 
Inspektion kann eigentlich jeder selber machen. Auch wird es immer gängiger, dass die Anzugsmomente mit auch den Bauteilen stehen. Proprietäre Systeme ohne offen zugänglichen Informationen nerven einfach nur und bevormunden den Käufer und behindern die Arbeit. Würde mir allein deshalb schon kein Bosch, Shimano.... Ebike holen und den ganzen verschachtelten Müll, wo unsicher ist, ob es noch in ein paar Jahren noch Ersatzteile gibt und man immer spezielleres Spezialwerkzeug benötigt, sollte man auch meiden. Am besten regelmäßig den Herstellern mitteilen, dass man sowas blöd findet.
Das stimmt, das mit denn Anzugsmomenten ist auch sehr angenehm. aber du würdest dich wundern wie viele Leute zu faul sind ihr eigenes Rad zu warten.
Das mit dem verschachteln ist nicht nur bei den E Komponenten so...ich sach nur GRX hochintegrierte Brems und schalthebel...
 
aber du würdest dich wundern wie viele Leute zu faul sind ihr eigenes Rad zu warten.
Ich arbeite gern an meinen Bikes, aber Ist doch auch völlig legitim, wenn jemand das nicht so gern macht und in der Zeit (die ja nunmal leider sehr begrenzt ist) lieber was andres macht. Heißt doch nicht, dass derjenige dann faul ist. Vielleicht geht er ja in der Zeit einer Arbeit nach, bei der er deutlich mehr verdient, als er für den Service bezahlen muss. Oder vielleicht tut er auch einfach nur lieber Holzhacken als Bikeschrauben. :)
 
Im Endeffekt bist Du ne arme Sau, wenn Du Leistungen von einem Bikeshop brauchst, aber kein Bike bei ihm gekauft hast. Ich wette in mindestens die Hälfte der Fälle wäre es kein Thema gewesen, dem (richtigen) Kunden zu helfen.
Der Bikeshop um die ecke ist halt nicht dein persönliches ersatzteillager.
Ich finde es schon etwas eigenartig sich darüber zu beschweren, dass eine Werkstatt nicht allerhand sehr spezifischer kleinteile da hat und diese direkt aus der schublade ziehen kann, sobald jemand zur tür reinspaziert.
 
also der verkauf von Oliven und insertpins, Vorbauspacern und Felgenband bringt keinen nennenswerten Umsatz.
Tja dann nicht. Wer sich nicht die Mühe macht auch Kleinteile zu verkaufen, darf sich auch nicht wundern, wenn Kunden ihre Räder woanders holen. Das ist dann dieser angebliche Service, der beim lokalen Händler vor Ort besser als im Internet sein soll, richtig?
 
Ja, genau mein Humor, keine Kleinteile verkaufen zu wollen und keine Fremdbikes reparieren zu wollen um sich dann drüber aufzuregen, wenn mehr als nur die Olive für 0,50 Euro online bestellt wird und wenn Leute ohne Ahnung an ihren Bikes rumschrauben...
 
Ich für meinen Teil hätte überhaupt kein Problem, einen deutlichen Aufschlag beim Kauf von so Kleinteilen zu zahlen. Wenn ich so nen Kleinkram wie ne Olive brauch und ihn in einem Radladen auch noch bekomme, dann gibt's eh noch was in die Kaffekasse, damit ist dann allen geholfen.
Ich hätte im Netz eh VK gezahlt und ein paar Tag edrauf gewartet, da lass ich das Geld lieber beim Händler und hab sie Ware gleich.
Klappt aber nur, wenn das nicht so ein Händler ist...
 
Tja dann nicht. Wer sich nicht die Mühe macht auch Kleinteile zu verkaufen, darf sich auch nicht wundern, wenn Kunden ihre Räder woanders holen. Das ist dann dieser angebliche Service, der beim lokalen Händler vor Ort besser als im Internet sein soll, richtig?
Ich glaube niemand hat behauptet, dass die auswahl beim Lokalen Händler besser ist als im Internet.
Es ist halt einfach nicht möglich allerhand spezielle kleinteile in einem Laden an der ecke auf lager zu halten.
Das könnte man auch selbst gut nachvollziehen, wenn man mal kurz darüber nachdenkt, dass es neben MTBs noch ein paar andere Fahrradkategorien gibt, die ebenfalls viele spezifische teile haben.

Ja, genau mein Humor, keine Kleinteile verkaufen zu wollen und keine Fremdbikes reparieren zu wollen um sich dann drüber aufzuregen, wenn mehr als nur die Olive für 0,50 Euro online bestellt wird und wenn Leute ohne Ahnung an ihren Bikes rumschrauben...
Beschwert sich irgendjemand ernsthaft darüber, dass du Kleinteile online bestellst?
Ich für meinen Teil hätte überhaupt kein Problem, einen deutlichen Aufschlag beim Kauf von so Kleinteilen zu zahlen. Wenn ich so nen Kleinkram wie ne Olive brauch und ihn in einem Radladen auch noch bekomme, dann gibt's eh noch was in die Kaffekasse, damit ist dann allen geholfen.
Ich hätte im Netz eh VK gezahlt und ein paar Tag edrauf gewartet, da lass ich das Geld lieber beim Händler und hab sie Ware gleich.
Klappt aber nur, wenn das nicht so ein Händler ist...
Aber auch 5€ sind immernoch nur 5€, von denen Bestellung, lagerung, Organisation des Lagers und verkaufsabwicklung für die Olive gezahlt werden muss.
 
Aber auch 5€ sind immernoch nur 5€, von denen Bestellung, lagerung, Organisation des Lagers und verkaufsabwicklung für die Olive gezahlt werden muss.
Schon klar, reich wird der davon nicht. Aber er soll ja auch kein Warenlager für mich halten, sondern nur, wenn er es gerade da hat, mir auch verkaufen. Oder, wie im Beispiel genannt, eben auf Zuruf (ich hab ihm die Artikelnummer diktiert), ein Teil bestellen. Wenn er dann für ne Bestellung nochmal nen 10er drauf haut, ist mir das auch Recht.
Vorteil für ihn ist, dass er Kundschaft in den Laden bekommt. Wenn ich dann warten muss, schleiche ich um die Bikes rum. Das wird dann höchstens für mich mal teuer, nicht für ihn ;-)
Hatte vor Jahren mal einem im Ort, der hat sowas problemlos gemacht. Leider ist der jetzt im Ruhestand.
 
Beschwert sich irgendjemand ernsthaft darüber, dass du Kleinteile online bestellst?
Lies doch nochmal was ich da überhaupt geschrieben hab...

Aber auch 5€ sind immernoch nur 5€, von denen Bestellung, lagerung, Organisation des Lagers und verkaufsabwicklung für die Olive gezahlt werden muss.
Beim Onlineshop der den Insertpin + Olive für 0,95 Euro anbietet kommt da dann sogar noch zusätzlich an Kosten die Versandabwicklung dazu ;)
 
Schon klar, reich wird der davon nicht. Aber er soll ja auch kein Warenlager für mich halten, sondern nur, wenn er es gerade da hat, mir auch verkaufen. Oder, wie im Beispiel genannt, eben auf Zuruf (ich hab ihm die Artikelnummer diktiert), ein Teil bestellen. Wenn er dann für ne Bestellung nochmal nen 10er drauf haut, ist mir das auch Recht.
Vorteil für ihn ist, dass er Kundschaft in den Laden bekommt. Wenn ich dann warten muss, schleiche ich um die Bikes rum. Das wird dann höchstens für mich mal teuer, nicht für ihn ;-)
Hatte vor Jahren mal einem im Ort, der hat sowas problemlos gemacht. Leider ist der jetzt im Ruhestand.
wenn er das Teil gerade da hat ist ja alles gut.
Aber in diesem Faden und in Ähnlichen Diskussionen wird ja auf der argumentationsstrang aufgemacht:
Fahrradladen um die Ecke hat spezifisches Kleinteil XY nicht da, also sind die dumm/inkompentent/bieten schlechten Service, Fahrradladen um die ecke ist allgemein doof.

Das finde ich doch eine sehr arrogante sichtweise.

Lies doch nochmal was ich da überhaupt geschrieben hab...


Beim Onlineshop der den Insertpin + Olive für 0,95 Euro anbietet kommt da dann sogar noch zusätzlich an Kosten die Versandabwicklung dazu ;)
Wie oft verkauft der Fahrradladen um die Ecke eine Olive und wie oft der onlinehändler?
 
Vor allem, weil ich sie tendenziell ehr verschenke, als sie zu verkaufen ;)
Aber ich habe gekündigt und fange demnächst in einer anderen Werkstatt an. Da muss ich auch keine Fremdräder ablehnen, werden dort sogar selbstverständlich angenommen um Kunden zu binden :p.
Vielleicht ist es da auch besser strukturiert, so dass man dann beim Verkauf von Kleinteilen nicht immer ein Minus fährt und günstiger ist, wenn man sie direkt verschenkt.
 
Ich halte es für naiv zu glauben, dass ein Kunde, der in einem Bikeshop eine Olive kauft in Zukunft da auch ein Bike holen wird. Mal ehrlich, ganz viele kaufen Bikes und Teile online und betreten einen Bikeshop nur, wenn sie am Samstagmorgen gemerkt haben, dass sie zum Kürzen der Bremsleitung ja noch eine Olive brauchen oder so. Oder weil sie zwar technisch in der Lage waren, online ein Fahrrad zu bestellen, aber dann zum Einstellen der Schaltung das Teil in die Werkstatt tragen. Es gibt auch Werkstätten, die auf solche Kunden Bock haben und gerne Versandräder warten und aus der Krabbelkiste verkaufen (sollen sie sich aber gerne auch gut bezahlen lassen), erwarten kann man es von den Händlern und Werkstätten meiner Meinung nach aber nicht, haben ihren Laden ja nicht aus reiner Nächstenliebe eröffnet.

Ich handhabe es schon aus moralischen Gründen so, dass ich meine Fahrräder und die meisten Teile online kaufe, dann aber auch alles daran selber schraube (bis auf größere Wartungen von Dämpfer und Gabel die der örtliche Händler aber auch nicht selbst macht) und Verschleißteile auch schonmal beim (übrigens hervorragenden) Händler vor Ort kaufe.
 
. Es gibt auch Werkstätten, die auf solche Kunden Bock haben und gerne Versandräder warten und aus der Krabbelkiste verkaufen (sollen sie sich aber gerne auch gut bezahlen lassen), erwarten kann man es von den Händlern und Werkstätten meiner Meinung nach aber nicht, haben ihren Laden ja nicht aus reiner Nächstenliebe eröffnet.

Ich handhabe es schon aus moralischen Gründen so, dass ich meine Fahrräder und die meisten Teile online kaufe, dann aber auch alles daran selber schraube (bis auf größere Wartungen von Dämpfer und Gabel die der örtliche Händler aber auch nicht selbst macht) und Verschleißteile auch schonmal beim (übrigens hervorragenden) Händler vor Ort kaufe.
Na ja, ein Händler der Fahrräder, die nicht bei ihm gekauft wurden, nicht reparieren/warten will, verhält sich meiner Meinung nach nicht wirklich betriebswirtschaftlich schlau.

Zum einen ist die "Markenbindung" bei Fahrradhändlern oftmals nicht so hoch und langdauernd, wie bei bspw. Autohäusern, dazu kommt ja, noch, dass sie selbst meist auch nicht nur eine Marke führen. Also was spricht dagegen, auch Fremdmarken zu bedienen.

Zudem die Anzahl der eigenen Kunden schon seeeehr groß sein muss, um nur mit denen 8 oder 10 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche die Werkstatt und alle Mitarbeitenden dort durchgehend zu beschäftigen.

Wenn man dann noch sieht, dass immer mehr auch kleine Händler direkt oder über Plattformen online Räder verkaufen, können sie kaum solche Radkäufer "links liegen lassen".

Unabhängig von den persönlichen Fähigkeiten eines einzelnen dürfte es auch immer schwerer werden, Kunden bei (berechtigten) 60, 70 Euro Stundenlohn in den Laden zu bekommen, um neue Reifen aufziehen zu lassen, oder ähnliches. Dafür sitzt den Leuten aktuell das Geld nicht mehr locker genug.
 
Ich kaufe meine Räder auch meist online, oder gebraucht und mache alles selber. Hätte nicht mal Bock einen Dämpferservice machen zu lassen. Spare ich lieber das Geld und hole mir gleich das Werkzeug. Auch schon bevor ich in einen Radladen angefangen habe. Will auch mal Sonntag nachts auf die schnelle mein Rad heile haben können, wenn es Mo los geht und irgendwas ist. Auch Ersatz- Verschleißteile habe ich immer die meisten für meine Räder da. Hat in der Corona Zeit auch den Vorteil gehabt, dass ich nicht warten musste, bis ich wieder fahren konnte.
Und wenn ich mir ein Rad hole, dann eh in Einzelteile, dann hab ichs auch so wie ich es will und auch wenn es teurer ist, hat es halt auch ein bisschen was von einen Adventskalender. Hab dann immer was, auf das ich mich freue, wenn es weiter geht.
 
Zudem die Anzahl der eigenen Kunden schon seeeehr groß sein muss, um nur mit denen 8 oder 10 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche die Werkstatt und alle Mitarbeitenden dort durchgehend zu beschäftigen.
Dann machen die Läden in meiner Gegend, die keine Fremdräder annehmen, wohl irgend was ganz grundlegend falsch. Das sind nämlich die, welche auch jetzt noch mindestens 4 Wochen Wartezeit für einen Werkstatttermin haben. Zur Saison sind 8 Wochen die Regel.
 
Dann machen die Läden in meiner Gegend, die keine Fremdräder annehmen, wohl irgend was ganz grundlegend falsch. Das sind nämlich die, welche auch jetzt noch mindestens 4 Wochen Wartezeit für einen Werkstatttermin haben. Zur Saison sind 8 Wochen die Regel.
Die machen mal für heute nix falsch, ich würde mir als Inhaber aber mal Gedanken über die Zukunft machen:

Kann es sein, daß die die jetzt in meine Werkstatt strömen, die Kunden sind die in Corona plötzlich Bikes gekauft haben? Bleiben mir die erhalten? Wie lange? Wie schaut´s grad aus mit Neukäufen, die dann auch wieder zum Service kommen in zwei Jahren? Hm die brechen grad ein!?
Kann es sein, daß die Kunden mit den Fremdbikes die überall weggeschickt werden, mehrheitlich Schrauben lernen und für immer verloren gehen? Oder entstehen für diese Gruppe Angebote von neuen Mitbewerbern?

Die die sich solche Fragen nicht stellen und beantworten, werden in paar Jahren am lautesten Jammern..."böser Onlinehandel"..."böse Ketten/Filialisten"...wir kennen das.
 
Die machen mal für heute nix falsch, ich würde mir als Inhaber aber mal Gedanken über die Zukunft machen:

Kann es sein, daß die die jetzt in meine Werkstatt strömen, die Kunden sind die in Corona plötzlich Bikes gekauft haben? Bleiben mir die erhalten? Wie lange? Wie schaut´s grad aus mit Neukäufen, die dann auch wieder zum Service kommen in zwei Jahren? Hm die brechen grad ein!?
Kann es sein, daß die Kunden mit den Fremdbikes die überall weggeschickt werden, mehrheitlich Schrauben lernen und für immer verloren gehen? Oder entstehen für diese Gruppe Angebote von neuen Mitbewerbern?

Die die sich solche Fragen nicht stellen und beantworten, werden in paar Jahren am lautesten Jammern..."böser Onlinehandel"..."böse Ketten/Filialisten"...wir kennen das.
Nö, Leasing läuft aus, zack neues Rad. Inspektinon ist vertraglich ein muss. Verschleiß, mir doch egal, die Leasingfirma zahlt doch....... Kann mir nicht vorstellen, dass weniger kommen. Ist auch schade, man hat dadurch extrem viele Kunden, die mit ihren Rädern umgehen wie Sau und nicht ansatzweise Bock haben, selber zu schrauben. Tendenziell hat man immer mehr Kundschaft, die wegen Kleinigkeiten kommen, die die meisten eigentlich selber könnten. Was weniger wird, sind Kunden mit besonderen Vorstellungen von Rädern und exotischen Wünschen. Rahmenaufbauten nach Kundenwunsch werden immer weniger. Ein 15000€ MTB ist nicht lukrativ, wenn man in der gleichen Zeit vier 5000€ E-bikes verkaufen kann und das in der Saison fast täglich als ein pornöses Rad ab und an. In der Werkstatt ist das auch nicht sonderlich schön. Ich schraub lieber an geilen Rädern und wenn ich Kunden habe, die die Arbeit Wert schätzen, aber Geld wird wo anders gemacht ;)
Und da zählt Kundenservice. Wenn du die Werkstatt mit Fremdrädern auslastest und die bei dir erworbenen Räder nicht bewältigen kannst, sind Kunden verärgert und kaufen das nächste mal wo anders. Wir konnten durch striktes Ablehnen in der Saison, die meisten Kundenräder in ein bis zwei Tagen bearbeiten, wo andere Läden teils Wochen für Termine vergaben. Das hat eine Menge Kundschaft beschert und die Stammkunden gehalten. Genau diese Kunden empfehlen dich weiter und bescheren dir Umsatz.
 
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Nö, Leasing läuft aus, zack neues Rad. Inspektinon ist vertraglich ein muss. Verschleiß, mir doch egal, die Leasingfirma zahlt doch...


Das führt zu ner weiteren Frage: Wie lange rentiert sich die "Verschleißversicherung" für den Leasinggeber? Die können i.d.R sehr gut rechnen...und das Rennen gewinnt immer die Versicherung, was dann diese Leistung für den Leasingnehmer irgendwann nicht mehr attraktiv macht...ich lease meine Bikes ohne Service, der ist bei Jobrad jetzt schon viel zu teuer.
 
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