Neues Gesetz in Trentino: eine Schande

......und was sich die Herrschaften im Alpenverein Südtirol* selber per Ski oder Snowboard zutrauen, gilt aus Sicht anderer organisierter Bergfreunde wohl nicht für Biker. Unter

http://www.alpenverein.it/html/index.html -Jugend - Jugend-News

liest man jedenfalls

Im Zweifelsfall ziehe ich eher den risikoärmeren Weg vor. Letzten Endes muss aber jeder selbst seine Entscheidung treffen. Wichtig scheint mir, die Basis dafür, nämlich das Wissen über die Umstände (Schneelage, Lawinenwarnstufe, Gelände…) und die Selbsteinschätzung (Können, Risikobereitschaft…) in guten Einklang zu bringen.

Seltsam, seltsam!

*) ....wobei hingegen der Internet-Auftritt des ÖAV momantan streikt
 
erfahrungswerte abfragen oder nochmal werbung für die aktion machen:

wie läuft die unterschriftsaktion?

gibt's schon erkenntnisse?
 
Müssen die Listen am 30. Nov schon bei Clemens sein oder reichts, die da erst abzuschicken?

Die Händler gehen sehr unterschiedlich damit um: Der eine hängt das Anschreiben samt einer leeren Liste gleich neben den Eingang, damits jeder sieht, beim andern verschwindet die Liste im Haufen der übrigen Prospekte und Kataloge... :rolleyes:

Mal sehn, wie sich das auf die Zahl der Unterschriften ausgewirkt hat.
 
Tag,

[size=-1]
erfahrungswerte abfragen oder nochmal werbung für die aktion machen:

wie läuft die unterschriftsaktion?

gibt's schon erkenntnisse?
[/size]

Aus dem Münchner NW: bittl's Radwerkstattmeister hat sich entschlossen, die Liste nicht auszuhängen. Vielen Dank für die späte Benachrichtigung und ein Boykott-Aufruf an dieser Stelle. :mad:

In der Not hab ich die Liste beim Bäcker ausgelegt, aber viel kommt da wohl nicht mehr zusammen... :(

Meld mich dann in zwei Wochen,

Der Schlappmacher
 
Hallo Leutz!

Hier in Wiesbaden wars sehr positiv gelaufen. Egal wo ich hinkam, war schon eine Liste unterschrieben worden und bereitwillig wurde eine zweite ausgelegt. Gehe nächste Woche die "Früchte ernten".

clemson hat bis jetzt über 500 Unterschriften erfasst. die Masse kommt erst nach dem 30.11. an. Schließlich reicht auch die Absendung am 30.11.05 aus!
Einige trudeln allerdings auch jetzt schon bei mir hier in der Geschäftsstelle ein. Die Rücksendeadresse war wohl nicht groß genug geschrieben ;)
Alles in allem werde ich von hier noch mal um die 400 beisteuern können.

Ein paar Tausend werden es wohl schon werden... bin aber selbst mal gespannt auf das Ergebnis.

am woe werde ich noch einmal einen erinnerungsnewsletter verschicken.
 
@clemson: kann ich dir die liste per fax schicken?
marco

PS: endlich bin ich DIMB mitglied. Das volk brauch mehr DIMB und weniger politiker.
 
Ich habe gestern lange mit sign. benini, presidente von InGarda in arco (d.h. der tourismus-gesellschaft, ex APT) gesprochen.

Folgende infos von seiner seite:

Alle infos zum neuen "regolamento" (also der präzisierung des 93er gesetzes) grundsätzlich natürlich bestätigt

Umsetzung bei den communen, diese hätten sich einschließlich der von arco zusammen um die umsetzung gekümmert und diese mit trento besprochen (das ist schon mal wichtig, weil arco ja bereits vor 2 jahren einen eigenen weg gehen wollte)

die viel zitierte karte, in der alle wege der region erfasst und klassifiziert werden, gibt es wirklich, sie ist insgesamt 6 kartenblätter groß, benini wollte / konnte sie mir daher nicht schicken, hat aber gern eingewilligt, bei meinem nächsten aufenthalt am lago mir diese karte zu zeigen.

Grundsätzlich müssen laut seiner aussage wege, die zu sperren sind, auch als solche gekennzeichnet werden. Im umkehrschluss seien wege, so benini, die nicht als gesperrt gekennzeichnet werden, als offen zu betrachten. Habe ihm meine bedenken geschildert und erklärt dass der gesetzestext diese "aktivierung einer sperrung durch kennzeichnung" nicht vorsieht, er hat aber mehrfach erwidert dass dem so sei. Ich bat um eine offizielle stellungname die dies klarstellt, benini sagte mir daraufhin, dass er mir noch keine entsprechende geben könnte, man wäre da mit trento (mellarini und seine freunde) noch in der diskussion.

Im bereich garda-trentino wird es zu sperrungen auf 2-4 wegen kommen. Alles andere würde offen bleiben. Diese sperrungen betreffen v.a. biotope (er nannte carobbi, das träfe also erwartungsgemäß die pianhaura trails, dort wo ohnehin schon die schilder stehen, die auf einen freiwilligen verzicht auf die befahrung hinweisen). Er bestätigte damit die info, die mir auch von anderen seiten bereits mehrfach genannt wurde.

Das gesamte vorgehen sei mit trento auf der versammlung vor wenigen wochen auch so besprochen und abgesegnet worden (ich erinnere an den artikel zum "pilotprojekt" für mtb-regulationen im trentino)

Am kommenden Montag sei man in trento und würde dort die geplanten wege-tafeln beschließen (sollen holz-schilder werden, die also z.b. auf ein konkretes wege verbot hinweisen)

Meine bedenken aus versicherungstechnischer sicht hat er verstanden, da war deutlich dass dies nicht bedacht worden war, erklärte dass dies aus seiner sicht mit der regelung aktiv durch beschilderung gesperrter wege klar wäre

Er schickt mir noch infos per fax, die mir zeigen sollen, dass die interpretation einer aktiven sperrung durch entsprechende tafeln (und nicht eines automatischen verbots auf basis der kriterien steigung und breite) richtig ist

wir bleiben da dran...

Beste grüße
..m..
 
MATTESM schrieb:
wir bleiben da dran...

danke für die info und dein engagement :daumen:
das liest sich ja jetzt mal nicht nur schlecht, gleichwohl ich allmählich garnix mehr glaube

und warum sie ausgerechnet die trails bei carobbi sperren wollen und das dann noch mit ökologisch sensiblem gebiet erklären, erschliesst sich mir nicht ...
 
@ mattesm:
wie schon per Mail ausgetauscht, müssen wir eine offizielle Verlautbarung bekommen, die die Beschilderungspflicht der Gemeinden zum Ausdruck bringt.
Das Gesetz gibt diese Formulierungen in allen bekannten Übersetzungen nicht her.

@ splash:
wenn uns 100 Listen mit je 12 Unterschriften erreichen, dann ist das doch auch schon was. Denke ohnehin, dass wir ein paar Tausend schon zusammen bekommen werden.
 
was mich wundert ist, dass die trentiner über unsere email protest aktion mekkern, aber niemand, weder aus dem garda-trentino noch aus einer anderen region in trentino, über die "lokale bestimmungen" offiziell was gesagt hat.

Wie wir wissen, lokal darf man alle trails offen lassen. Warum dann nicht eine pressemitteliulung schreiben und die biker beruhigen? Z.b. aus dem Gardasee: wenn sie wirklich entschieden haben, kaum was zu sperren, warum kommunizieren sie es nicht offiziell?

Wie immer, wenn die biker demokratisch protestieren, haben sie interessen, sind sie manipuliert, wissen sie nicht was sie tun, usw. Die politiker und ihre wähler aus dem trentino auf der anderen seite sind nebulöser denn je und einigen sie sich nur um einen feind zu finden, der schuld an alles ist.

Über die lage kann ich nur kotzen.
 
marco schrieb:
wenn sie wirklich entschieden haben, kaum was zu sperren, warum kommunizieren sie es nicht offiziell?
Weil sie meinen, es mit den "Abwiegelungsmails" bereits getan zu haben?

Vielleicht verstehen sie nicht, dass wir aus den offiziellen Verordnungen und Protokollen etwas Anderes lesen? Vielleicht verstehen wir nicht, dass sich Italiener generell nicht so von Gesetzen jucken lassen?

Im Moment bin ich...

... kurzfristig optimistisch, denn wenn -- etwa durch Mattesms Kontakte oder die lokale Vermarktungsgesellschaft -- klar wird, wie viel wirtschaftliches Interesse dahinter steht, werden es die Verantwortlichen kaum auf einen Boykott ankommen lassen. Wenn es dann noch dazu kommt, dass gesperrte Strecken tatsächlich per Schild ausgezeichnet werden müssen, dürfte in den anderen Gemeinden abseits des Gardasees der Bikerverkehr nur selten mal so dicht sein, dass sich jemand genötigt sieht, da etwas zu sperren.

... mittelfristig pessimistisch, denn das Gesetz ist nun mal in der Welt, und auch wenn das Biken erstmal "nur auf dem Papier" kriminalisiert wird, kann sich nun jeder "Depp" darauf berufen und uns das Leben schwer machen. Im Zweifel (Rechtsstreit) zählt das geschriebene Wort sowieso ein bisschen mehr. Und weitere Verschärfungen hier wie anderswo sind zu erwarten.

... langfristig optimistisch, denn wenn man in Ö noch Mitte der Siebziger offiziell gar nicht in den Wald durfte, mit völlig abgefahrenen Argumenten, werden auch unsere Widersacher irgendwann begreifen, dass die Alpen eine Insel der Glückseligkeit wäre, würden alle ihr Auto stehen lassen und dafür beiken gehen ;) Es kann sich nur noch um Jahrzehnte handeln.
 
carmin schrieb:
1)... Wenn es dann noch dazu kommt, dass gesperrte Strecken tatsächlich per Schild ausgezeichnet werden müssen, dürfte in den anderen Gemeinden abseits des Gardasees der Bikerverkehr nur selten mal so dicht sein, dass sich jemand genötigt sieht, da etwas zu sperren.

2)... mittelfristig pessimistisch, denn das Gesetz ist nun mal in der Welt, und auch wenn das Biken erstmal "nur auf dem Papier" kriminalisiert wird, kann sich nun jeder "Depp" darauf berufen und uns das Leben schwer machen. Im Zweifel (Rechtsstreit) zählt das geschriebene Wort sowieso ein bisschen mehr. Und weitere Verschärfungen hier wie anderswo sind zu erwarten.

3)... langfristig optimistisch, denn wenn man in Ö noch Mitte der Siebziger offiziell gar nicht in den Wald durfte, mit völlig abgefahrenen Argumenten, werden auch unsere Widersacher irgendwann begreifen, dass die Alpen eine Insel der Glückseligkeit wäre, würden alle ihr Auto stehen lassen und dafür beiken gehen ;) Es kann sich nur noch um Jahrzehnte handeln.

zu 1): Nee - Manche Gemeinden werden dies bestimmt als willkommene Idee aufgreifen und damit werben, daß ihre Wege nur für die Wanderer geöffnet sind...
zu 2): so isses leider. Und die Italiener sind nicht mehr so tutto eguale wie vor Jahren...
zu 3): Dein Wort in wohin auch immer. Bin ja eigentlich auch immer Optimist, aber so viel Realismaus muß man doch besitzen, daß man von den Ösis der Vergangenheit nicht auf die Menschheit der Zukunft schließen darf (nicht falsch verstehen, hab NIX gegen unsere Nachbarn). Und ich glaube nicht, daß unsere Zukunft von weniger Gesetzen und Restriktionen gespickt sein wird.
Die Alpen für Autos zu sperren ist ein anderes Thema (und ich finde - keine Lösung). Aber wenn es dahin käme, dann wäre der Schritt nicht mehr groß, zu fordern, daß die Radler NUR noch auf den Passstraßen ihr Unwesen treiben dürfen... Keine verlockende Vision.
 
ekkko schrieb:
Die Alpen für Autos zu sperren ist ein anderes Thema (und ich finde - keine Lösung).
Lösung wofür? Und von Sperrung war nicht die Rede. Was ich sagen möchte: Wer den Alpenraum wirklich schützen will, sollte nicht erst bei den Bikern anfangen.

Wobei ich auch relativ sicher bin, dass sich in fünf oder zehn Jahren kaum einer noch wird leisten können, per Auto weitere Strecken zu fahren. Aber das ist ein anderes Thema ;)
 
Ach ja - die Autokosten... wirklich ein anderes Thema.

:kotz:
Daß man beim Alpenschützen nicht bei den Bikern anfangen sollte - da gebe ich Dir natürlich vollkommen Recht. Aber was das Sperren der Pässe anbelangt, so bezog sich das auch auf jene Diskussion, wie sie auf dieser Seite 29 ganz oben schon ebenfalls schon mal angesprochen wurde. Daß das ein Vorschlag von Dir wäre, wollte ich selbstverständlich nicht unterstellen!

Aus meiner Sicht heraus ist das genausowenig eine Lösung wie das Sperren der Trails für Biker. Aber - wie gesagt - ist halt doch ein anderes Thema...
 
Präsi schrieb:
@ mattesm:
wie schon per Mail ausgetauscht, müssen wir eine offizielle Verlautbarung bekommen, die die Beschilderungspflicht der Gemeinden zum Ausdruck bringt.
Das Gesetz gibt diese Formulierungen in allen bekannten Übersetzungen nicht her..

Ich denke nicht, daß es eine Pflicht geben wird.

Aber es könnte die Möglichkeit für die Gemeinden geben, durch Beschilderung Wege im Sinne einer Verfügmarmachung von Gemeindeeigentum freizugeben. Ob das einer zusätzlichen Bestimmung/Ermächtigung bedürfte, weiß ich nicht, denke aber, eher nicht.

Es kommt sicher mit darauf an, ob das Gesetz v. 1993 so angelegt ist, daß

  • hier primär die Wege im eigentumsrechtlichen Sinne gemeint sind und die landschaftsbeordnende Komponente von sekundärer Bedeutung ist, dann s.o.,
  • es sich hier primär um eine landschaftsbeordnende Maßnahme handelte (....), dann wäre m.E. eine rechtliche Ermächtigung der Gemeinden, Wege freizugeben, erforderlich,
  • beides gemeint ist (.....), dann wie v.g.
 
es macht immer wieder spaß, rechtlich einwandfrei formulierte texte verstehen zu wollen... :)

für nicht-juristen: ist es nicht so dass derzeit eine gesetzliche formulierung die sperrung zwar (vor-) definiert, deren umsetzung aber (letztlich auch aufgrund der fehlenden exaktheit der definition bzw. der messbarkeit) nicht wirklich umsetzbar ist? dahingehend gibt es doch nur 2 möglichkeiten, sperrungen wirklich durchzuführen: entweder die kriterien würden so weit präzisiert, so dass sie auch ohne beschilderung für jeden klar anwendbar wären. dies halte ich für nicht durchführbar. oder man müsste auf basis der theoretischen kriterien die praktische umsetzung per beschilderung nachvollziehbar machen. hierzu gäbe es die möglichkeit (a) grundsätzlich alle befahrbaren wege per beschilderung auszuweisen (umkehrschluss wäre dann überall da wo kein schild = verbot), oder eben die verbotenen wege auszuweisen (umkehrschluss: überall wo kein schild, da erlaubt).

benini bestand mir gegenüber darauf, dass der letztere weg der wäre, den man (im falle garda-trentino) eischlagen würde.

und nochmal: benini ist pro-tourismus, pro-biker, und er konnte / wollte mir nicht eine offizielle verlautbarung zur handhabung der sperrungen / nicht-sperrungen schicken. er hat es halt so erklärt und untermauert, indem er mir etwas über die derzeitigen aktivitäten und die besagte karte erzählte.

@armin: oder versteh ich da etwa falsch? werde nochmals kontakt zu benini aufnehmen, schick mir bitte gern genaue angaben aus rechtlicher sicht, die ich in den gesprächen verwenden kann.

..m..
 
Die neue Bike-Verordnung kommt einem Bike-Verbot am Gardasee nahe und ist vielleicht nur noch mit der unsinnigen einstigen italienischen Badeverordnung eines Provinzbürgermeisters vergleichbar(ich glaub´ es war in Biblione), nach welcher Badegäste ohne Idealfigur nicht mehr im Badeanzug am Strand spazieren durften. Ich will mir gar nicht die Auswirkungen auf die übrigen Regionen in den Alpen vorstellen, wenn so ein Negativ-Beispiel von Bürokratismus mal Schule macht. Bis zum Stichtag 1.5.06 gibt es also neben den üblichen Protesten, die vermutlich ins Leere gehen werden nur noch die Möglichkeit, bis dahin das Gebiet am Gardasee nochmal "ordentlich" zu nutzen, ehe dort ganzjährlich winterliche Ruhe einkehrt (zumindest aus Bikersicht). Irgendwann werden auch dort die Tourismusbüros bemerken, daß damit eine zahlungskräftige Clientel verloren geht.

Spass beiseite: auch eine Lockerung der Bestimmungen (z.B. Bikeverbot erst auf Wegen von 1/2 Radbreite und 25% Steigung) bringt uns als verantwortungsbewußte, aber eben auch die Herausforderung suchende Freerider nicht weiter. Damit die Proteste auch an die richtige Adresse gehen, müßte man gezielt die Hintergründe für eine solche Verordnung, wenn sie denn bekannt sind, analysieren. Es kann nicht sein, daß eine Handvoll Lokalpolitiker über das Schicksal einer ganzen Region bestimmen, ohne daß auch andere Interessensgruppen gehört worden sind. Falls diese Verordnung in Kraft tritt, bleibt nur noch der Trost, daß die Provinz Trentino an der Salurner Klause südlich von Bozen endet (leider ist auch Mezzocorona dann betroffen) und uns damit noch die tollen Trails in ganz Südtirol erhalten bleiben.
 
luckystrike schrieb:
... Es kann nicht sein, daß eine Handvoll Lokalpolitiker über das Schicksal einer ganzen Region bestimmen ...

sorry, aber dieses vorgehen ist in demokratischen systemen durchaus üblich ...




luckystrike schrieb:
... und uns damit noch die tollen Trails in ganz Südtirol erhalten bleiben.

tja, und da gibt es bereits ähnliche überlegungen ...
 
Hallo Leute!!

Nicht nur am Gardasee wollen die Verantwortlichen die Biker vertreiben!
Es fängt doch überall die Diskussion an.
Die sprechen alle über die Umwelt und die armen Wandersleute! Ein Witz!!!!!!!
Zum Thema Umwelt:
Ich habe mal ein Interview in einem lokalen Radiosender durch Zufall mitbekommen, indem ein Forstbeamter meinte, das die Bäume sterben, weil die Biker die dicht und ständig an den Bäumen vorbeifahren den Boden so verdichten, das die Wurzeln nicht mehr atmen könnten und deshalb der Baum stirbt. Kann mir das mal jemand erklären :confused:
Genauso sollten sich die Forstbeamten nicht soviel Mühe machen und Äste auf die Wege legen. Man fährt doch eh um das Hinderniss und schafft damit einen neuen Weg! (Notgedrungen) Da hat keiner was von!
Hat sich schon mal jemand einen Wald betrachtet, nachdem der Forstbeamte mit seinem riesen Träcker Baumstämme aus dem Wald gezogen hat!!
Danach sieht der Wald aus, wie ein Truppenübungsplatz für Panzerfahrzeuge.
Bei Gelegenheit mache ich mal ein Foto!
Zu den Wanderern kann ich nur eins sagen, wenn die mit Ihren nicht angeleinten Hunden durch den Wald rennen und dann völlig unentspannt hinter ihrem Hund her rennen, weil sie verpasst haben, diesen zu erziehen, ist das nicht unser Problem. Ich habe es schon am eigenen Leib erfahren, wie sich ein Wandersmann auf den Kopf seines Rottweilers gekniet hat und mich beschimpfte, ich würde so rasen und ich hätte hier nichts zu suchen. Der Rottweiler hätte wahrscheinlich nur mal an meinen Reifen gerochen, nachdem er mit dem Zähne fletschen aufgehört hätte. Übrigens hatte er keinen Maulkorb:( .Keine Sorge Jungs, die Geschichte ist nochmal gut für mich ausgegangen. Nur das zu dem Thema, wir würden die Ruhe der Tiere stören.
Grundsätzlich hat die Mountainbikeszene bei diesen Leuten (Förster, Wanderer) einen schlechten Ruf! Warum auch immer! Klar gibt es auch rücksichtslose Biker, aber dies ist wohl die Minderheit.
Wenn man angefahren kommt und ruft oder klingelt, ist das wie bei einem aufgeschreckten Hühnerhaufen, die rennen von links nach rechts oder können sich garnicht entscheiden. Deshalb tut man gut daran, wenn man einfach an denen vorbeifährt, bis die das dann registriert haben, ist man schon wieder weg.
Was ich absolut nicht verstehe, für die Wintersportler werden ganze Berghänge gerodet, auch wenn man damit die Gefahr eingeht, das vieleicht beim nächsten großen Regen, das ganze Dorf im Tal verschüttet wird. Hinzu kommen die Lifte, riesige Parkplätze, Straßen werden Autobahnmäßig ausgebaut. Ich spreche keinesfalls dagegen, jedem das seine, aber die sollen uns doch in Ruhe lassen.
Aber das ist die Macht des Geldes!! Wenn die Bikerszene immer größer wird und man irgendwann richtig Geld damit verdienen kann, dann dürfen wir uns auch wieder im Wald frei bewegen, so wie die Wandersleute!
Gruß Micha
 
MiFu schrieb:
Hallo Leute!!

Nicht nur am Gardasee wollen die Verantwortlichen die Biker vertreiben!
Es fängt doch überall die Diskussion an.
Die sprechen alle über die Umwelt und die armen Wandersleute! Ein Witz!!!!!!!
Zum Thema Umwelt:
Ich habe mal ein Interview ... ... ... dann dürfen wir uns auch wieder im Wald frei bewegen, so wie die Wandersleute!
Gruß Micha
Hi Micha!
Einfach genial ... ich schließe mich deinen Ausführungen ohne Einschränkungen an. Du hast es perfekt auf den Punkt gebracht! :daumen:
Sers Tom
 
Zurück
Oben Unten