Wenn man/frau eine richtigen Einschlag hat, trägt man halt auch schonmal eine Gehirnerschütterung davon, das sagt jetzt per se nichts über den Helm aus, das geht dann auch easy mit einem 1300g top MX Helm.
Natürlich kann das mit allen Helmen passieren. Aber:
Je schlechter die Stoßdämpfung, desto höher die Chance/größer das Risiko für solche oder andere Verletzungen bei angenommen selbem Aufprall.
Und deshalb wäre es interessant um wieviel Helm x die maximal lt. Norm zulässige Kraft y unterschritten hat.
Das ist nämlich auch der mögliche Unterschied zwischen einem guten Helm und einem Aldi-Helm, beide haben die Norm, der eine hat sie vielleicht gerade so bestanden, der andere liegt deutlich darunter.
Und auch der Unterschied zwischen einem leichten Enduro FF der vielleicht gerade so die Norm schafft und einem schwereren DH FF Helm der locker darunter kommt (ganz schwer wie der 1300g Moto-Helm ist auch wieder schlecht wegen Gewicht das am Hals reißt).
Und wenn das Kinn unten raussschaut ist auch nicht ideal. Oder wenn es nur mm vom Kinnbügel weg ist. So Helme gibts ja auch einige....
Hier hat das Bike Magazin zB mal Werte angegeben, Test gegen EN+Motorad, und die unterschieden sich natürlich deutlich, und leichtere Helme hatten nicht ganz überraschend tendenziell schlechte Karten:
https://www.bike-magazin.de/bekleidung/helme/tuev-test-integralhelme-mit-abnehmbarem-kinnbuegel
Da wurde auch crash-getestet, gegen EN und ein interessantes Interview ist auch drin:
https://www.mountainbike-magazin.de/zubehoer/test-27-fahrrad-helme-im-labor-und-praxistest/
EN-Norm sagt: "Zu keiner Zeit darf ein Beschleunigungswert von über
250 g gemessen werden."
Beim Crashtest haben sich MOUNTAINBIKE und TÜV SÜD gemeinsam für verschärfte Anforderungen mit einem zweiten Impact entschieden, die über die Norm hinausgehen: Was ist die wesentliche Erkenntnis?
Frank Wittmann: Die Ergebnisse aller Helme im Test zeigen, dass die Hersteller deutlich mehr Sicherheit "eingebaut" haben, als es früher der Fall war. Waren die Helme vor ein paar Jahren noch sehr nah an den Normanforderungen orientiert, lässt sich bei den aktuellen Helmen ein deutliches Plus an Dämpfungsleistung feststellen, ausreichend Reserven also auch dann, wenn die Landung mal härter ausfällt, als es bei der Prüfung nach Norm simuliert wird. Außerdem zeigt sich nach dem zweiten harten Aufschlag, dass die Helmschalen aktueller Modelle deutlich stabiler geworden sind. Kein Helm offenbart hier Schwächen, gravierende Brüche, Risse oder sicherheitsrelevante Schäden gibt es nicht. Alle Helmschalen bleiben auch nach dem zweiten harten Aufschlag so weit in Takt, dass der Kopf geschützt bleibt.
Modelle wie von Alpina, Cube, Met und Uvex zeigen, dass geringes Gewicht und hoher Schutz vereinbar sind. Hat ein schwerer Helm im Zweifel trotzdem mehr Reserven als ein leichter? Theoretisch ja. Aber ein Helm muss tragbar und angenehm bleiben. Je schwerer ein Helm ist, umso mehr belastet er die Nackenmuskulatur und beschleunigt so die Ermüdung. Sicher kann im Bikepark mit Liftbenutzung ein Helm schwerer sein als auf einer längeren Tour mit Anstiegen.
Das ist grundsätzlich auch interessant, hat aber aktuell nur Helme vom amerikanischen Markt:
https://helmet.beam.vt.edu/bicycle-helmet-ratings.html
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Ist nicht was hier steht. MIPS neigt zum Knacken, tut es hier aber nicht. Ich hatte mal nen Smith Mainline zum Anprobieren da. DER hatte knarzendes MIPS!
Les halt erstmal -> Pinkbike