Neuer Bike Ahead Three Zero EN-Laufradsatz: Enduro-Laufräder mit nur 1.580 g

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Re: Neuer Bike Ahead Three Zero EN-Laufradsatz: Enduro-Laufräder mit nur 1.580 g
Für Snakebiteprotection laufen die Flanken ja recht spitz zu. Da bringen die 5mm dicken Flanken ja auch nichts wenn es mir die Spitze durch den Reifen drückt.

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Carbonfelgen sind härter als Alu. So extrem steif sind die dann aber auch nicht - wenn man selber mal einspeicht sieht man wie leicht die auch zur Seite flexen. Ich glaub komfortmässig geben sich Carbonfelgen alle nicht viel.
Ich baue mir gerade ein XC Tourenlaufradsatz mit Newmen Advanced Light, also den sehr leichten auf. Bin mal gespannt ob man da ein Unterschied merkt.
Wenn Carbonfelgen auf robust und seitensteif gebaut werden, dann ist die Seitensteifigkeit deutlich höher als bei ähnlich schweren oder auch etwas schwereren Alufelgen. Mit dem Winkel, in welchem die Fasern zueinander stehen, dem Profil, dem Typ der Faser und den Wandstärken hat man viele Variablen, mit welchen man die Eigenschaften teilweise unabhängig voneinander steuern kann.
Wenn auf seitensteif optimiert wurde, kann man leichtere Speichen verwenden, ohne gross Kompromisse im seitlichen Flex eingehen zu müssen, hat dafür aber ein Rad, das Schläge etwas besser dämpft.
 
Hmm, ich würde bei dem Preis zu ner Felge mit einer No questions asked Garantie greifen.

Wie preisstabil sind den Bike ahead Produkte? Zahlt man da üblicherweise UVP oder ehr weniger?
 
Felge wird nicht einzeln an Private verkauft. Wenn ich so etwas lese 🤦‍♂️ Hier geht es um maximale Kontrolle der Vertriebswege und Preise, nicht mehr und nicht weniger. Er sagt ja auch es im Interview selbst; der Preis ist beim Hersteller genauso hoch wie beim Händler, das sei ihm wichtig. Preiskontrolle der Händler ist ein Fall für das Kartellamt, hat Ergobag auch lange so gemacht...
Natürlich ist es einem Hersteller wichtig, dass auch seine Händler, die er maßgeblich für den eigenen Erfolg braucht, auch ihren Teil von der Marge abbekommen. Denn ein Hersteller mit dem ein Händler nichts verdient (weil die preise von einzelnen verrissen werden) hat auch bald keine Händler mehr.
Das was du da "Preiskontrolle" nennst ist doch im ureigenem Interesse eines jeden Händlers, der langfristig nachhaltig denkt.
Ohne jetzt stunk anfangen zu wollen. Was kann die Felge besser wie beispielsweise eine Nextie mit vergleichbaren Gewicht?
Einzig die Flanken sind USP?
Sie ist in Deutschland entwickelt und gefertigt. Das ist nicht für jeden so wichtig, um sich en Aufpreis zu rechtfertigen. Aber ein wichtiger Punkt um dann später nicht zu jammern, wie schlecht es uns doch geht.

Die Syntace C33i wiegt das gleiche, ist günstiger und aus eigener Erfahrung hat Syntace ein super Crash Replacement. Ein Foto per E-Mail und für 250€ hatte ich eine neue Felge. Speichenippel kostenlos dazugelegt. Abgesehen davon sind die C33i sehr robust. Bei einer ist ein Stück aus dem Felgenhorn gebrochen, das Teil bleibt dicht und fährt so noch seit Jahren. Außerdem keine Vertriebswegkontrolle. Pluspunkte bei Bikeahead - Made in Germany.
Ich mag Straight Spoke - kann man unterwegs bei Speichenbruch schnell selbst eine Neue einziehen. Ersatzspeiche unterm Oberrohr hingetaped.
Die Syntace ist zweifelsohne eine sehr gute Felge. Robust und preiswert (ausser man vergleicht es mit direktimporten). Aber sie ist auch extrem hart. Durch ihren hohen Felgenkasten baut man damit brutal harte Laufräder. Das wirkt sich schneller auf die Unterarme aus und eben auch bei eiem Durchschlag, wenn die Felge kein bisschen nachgibt.

Gruss, Felix
 
Natürlich ist es einem Hersteller wichtig, dass auch seine Händler, die er maßgeblich für den eigenen Erfolg braucht, auch ihren Teil von der Marge abbekommen. Denn ein Hersteller mit dem ein Händler nichts verdient (weil die preise von einzelnen verrissen werden) hat auch bald keine Händler mehr.
Das was du da "Preiskontrolle" nennst ist doch im ureigenem Interesse eines jeden Händlers, der langfristig nachhaltig denkt.
Wir hatten diese Diskussion schon einmal; die Preiskontrolle der Händler durch den Hersteller verstößt gegen das Kartellrecht und das aus gutem Grund. Nicht umsonst heisst es "unverbindliche Preisempfehlung". Die Strafen durch das Kartellamt fallen entsprechend heftig aus.
 
Sie ist in Deutschland entwickelt und gefertigt. Das ist nicht für jeden so wichtig, um sich en Aufpreis zu rechtfertigen. Aber ein wichtiger Punkt um dann später nicht zu jammern, wie schlecht es uns doch geht.
Aber warum verkauft man das Produkt nicht frei?
Ich sehe nicht so richtig den Sinn darin. Damit treibt man doch die Kunden erst Recht zu den Chinesen.
Auch wenn du es anders siehst. Laufradbau ist nun wahrlich kein Hexenwerk und einer 460 gr Carbonfelge sollte es auch egal sein ob die Speichenspannung 10% schwankt.
Beim Enduro Einsatz ist der Unique Wegwerfpoint doch der erste ungeplante harsche Stein Kontakt. Da hilft auch keine Wundereinspeichung.
Ich persönlich sehe auf dem deutschen Markt nur überteuerte Produkte teilweise aus Fernost 🤷
 
Aber warum verkauft man das Produkt nicht frei?
Ich sehe nicht so richtig den Sinn darin. Damit treibt man doch die Kunden erst Recht zu den Chinesen.
Auch wenn du es anders siehst. Laufradbau ist nun wahrlich kein Hexenwerk und einer 460 gr Carbonfelge sollte es auch egal sein ob die Speichenspannung 10% schwankt.
Beim Enduro Einsatz ist der Unique Wegwerfpoint doch der erste ungeplante harsche Stein Kontakt. Da hilft auch keine Wundereinspeichung.
Weil es draussen genug Pfuscher gibt die irgendetwas zusammenklöppeln und sich dann beschweren, dass etwas nicht funktioniert. Bikeahead hat sich über viele Jahre einen sehr guten Ruf erarbeitet. Warum sollte man den riskieren, um den drei Hanseln, die selbst Laufräder bauen können, einzelne Felgen anzubieten. Die, die selbst bauen können und wollen. Die, die sich "zum Chinesen" getrieben fühlen, sind schlicht nicht die Zielgruppe von Bikeahead.
Es wäre auch völlig vermessen und langfristig ruinös, mit einer Entwicklung und Produktion in Deutschland auf der Preis- Ebene gegen Direktimporte aus Asien antreten zu wollen.
Ich persönlich sehe auf dem deutschen Markt nur überteuerte Produkte teilweise aus Fernost 🤷
Das ist deine perönliche Einschätzung mangels Einblick und die realen Kosten.
Wir verbauen natürlich auch Felgen aus Asien, die wir hier teils unter eigenem Namen zu einem deutlich höherem Preis als dem direkt beim Hersteller kalkulieren. Durch die tiefen Einblicke in Entwicklung&Produktion bei z.b. Enve und Beast sowie den eigenen Erfahrungen, was nötig ist um am Markt zu bestehen, maße ich mir an, das realistischer einschätzen zu können als so manch anderer, der es halt eben gern ein bisschen billiger haben wollte.

Gruss, Felix
 
Wir hatten diese Diskussion schon einmal; die Preiskontrolle der Händler durch den Hersteller verstößt gegen das Kartellrecht und das aus gutem Grund. Nicht umsonst heisst es "unverbindliche Preisempfehlung". Die Strafen durch das Kartellamt fallen entsprechend heftig aus.
Solche Preiskontrollen, wie du sie hier ersinnst, gibt es nicht. Ein Hersteller hat auch keinerlei Instrumente um a) Preise zu kontrollieren oder b) einen Preis durchzusetzen. Hat ein Händler eine Ware erworben und bezahlt, kann er damit machen was er will. Der Hersteller hat lediglich die freie Wahl seiner Geschäftspartner und wählt dann die aus, die am ehesten zum angedachtem Kurs beitragen.

Gruss, Felix
 
Weil es draussen genug Pfuscher gibt die irgendetwas zusammenklöppeln und sich dann beschweren, dass etwas nicht funktioniert. Bikeahead hat sich über viele Jahre einen sehr guten Ruf erarbeitet. Warum sollte man den riskieren, um den drei Hanseln, die selbst Laufräder bauen können, einzelne Felgen anzubieten.
So in der Art hat das auch Christian im Interview gesagt. Wir machen alle gern aus einem Fingerhut voller negativer Ereignisse eine Badewanne. Lass es mal zwei geben, die zwar das Geld aber nicht das KnowHow haben, eine Felge einzuspeichen. Die kaufen sich für viel Geld die Felge, knallen die Speichen mit 2500N an und machen etwas kaputt. Wer ist dann der Schuldige? Die Firma, die diesen Schrott verkauft hat natürlich....

Klar, ein recht ungewöhnlicher Fall aber lass das 2x hier im Forum aufkommen.... Badewanne.
 
Solche Preiskontrollen, wie du sie hier ersinnst, gibt es nicht. Ein Hersteller hat auch keinerlei Instrumente um a) Preise zu kontrollieren oder b) einen Preis durchzusetzen. Hat ein Händler eine Ware erworben und bezahlt, kann er damit machen was er will. Der Hersteller hat lediglich die freie Wahl seiner Geschäftspartner und wählt dann die aus, die am ehesten zum angedachtem Kurs beitragen.

Gruss, Felix
Klar gibt es die und das Kartellamt spricht regelmäßig hohe Strafen dafür aus, beispielsweise Ergobag. Doch, der Hersteller hat sehr wohl Möglichkeiten der Kontrolle. So werden Händler, die von der Preisempfehlung abweichen, nicht mehr beliefert. Das ist genau nicht erlaubt.
Deine Gedanken kommen aus der Planwirtschaft, die zwar aktuell wieder hoch im Kurs ist, aber nachgewiesen nie funktioniert hat
 
So in der Art hat das auch Christian im Interview gesagt. Wir machen alle gern aus einem Fingerhut voller negativer Ereignisse eine Badewanne. Lass es mal zwei geben, die zwar das Geld aber nicht das KnowHow haben, eine Felge einzuspeichen. Die kaufen sich für viel Geld die Felge, knallen die Speichen mit 2500N an und machen etwas kaputt. Wer ist dann der Schuldige? Die Firma, die diesen Schrott verkauft hat natürlich....

Klar, ein recht ungewöhnlicher Fall aber lass das 2x hier im Forum aufkommen.... Badewanne.
Verkauft ein Sportwagenhersteller nur an Kunden, die ein Formel Training absolviert haben? 😉

Sorry, aber das ist so lächerlich. Es geht um etwas komplett anderes, nicht um die Reputation; das ist vorgeschoben
 
Verkauft ein Sportwagenhersteller nur an Kunden, die ein Formel Training absolviert haben? 😉

Sorry, aber das ist so lächerlich. Es geht um etwas komplett anderes, nicht um die Reputation; das ist vorgeschoben
So siehts aus. Damit will man exklusiv und besonders wirken. Der Sport und Produktionsstandort ist eigentlich egal. Man spricht die Kunden an die etwas haben wollen, was einzigartig anmutet.
Scheckheft soll regeln.

Das ist der Eindruck der erweckt wird.
 
S,o. https://www.mtb-news.de/forum/t/neu...aufrader-mit-nur-1-580-g.992211/post-19632201

Das gilt doch für alle Einzelteile; für Bremsenhersteller würde das Argument doch noch viel mehr gelten als bei einer Felge. Komischerweise kann man Bremsen einzeln kaufen genauso wie die Felgen praktisch aller anderen Hersteller. Alle anderen Hersteller sind Geisterfahrer? Merkt Du was? 😉 Wenn er es Ernst meinen würde hieße es, ich halte meine potentiellen Kunden für zu blöd, ein Laufrad aufzubauen. Wie geschrieben ist das aber mE nur vorgeschoben
 
Ich habe ein M vom Händler gekauft und sogar ohne Fahrtraining 😉
Gute Wahl. Aber der ist wahrscheinlich nicht offen, d.h. bei 257km/h (Tacho 280) abgeriegelt.

Der GT 3 RS (und GT 2 RS) ist ein Strassenzugelassenes Tracktool, kein Rennwagen. Du verwechselt das mit der GT 3 Rennserie.
Andere Sportwagenhersteller haben auch limitierte Serien die ein normal sterblicher nicht kaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verkauft ein Sportwagenhersteller nur an Kunden, die ein Formel Training absolviert haben? 😉
geh mal zum Porsche Händler und kauf einen GT3 oder einen RS oder ein Sondermodell. (oder andere Hersteller mit ähnlichen Modellen).

Die lachen einmal kurz und schicken dich heim.
Selbst mit Geld nicht zu bekommen.

Rechtlich ist das mit dem beliefern von bestimmten Händler wirklich nicht so einfach.
Da sind ja schon so einige auf die Fresse geflogen.
Oakley hat das ja auch mal so gemacht das Händler die Rabatte gegeben haben nicht mehr beliefert wurden. Gab da auch Strafen. Ich meine Evoc hat das auch lange versucht.

Gibt ja so einiges was nicht mal highend ist und praktisch nie unter UVP verkauft wird.

Auf der anderen Seite kann ich ahead da schon verstehen.
Ich denke mir sehr oft das die Leute beim 10k€+ bike noch paar Euro mehr investieren sollten und das Bike wem anders zum zusammenbauen und warten geben sollten.
Ich denke da an Bremsscheiben falsch rum, Reifen in falscher Laufrichtung usw.
Oder die bei denen zwar 10k€ fürs bike aber kein cent mehr für einen Helm da war.

Das sind dann aber trotzdem oft die, die am lautesten und schnellsten schreien wenn was nicht passt.

Und selbst wenn es keine öffenltichen Meinungen gibt - den Streit wegen Garantie und die Zeit dafür willst als Hersteller nicht aufwenden.


Und am Ende -> Zielgruppe.
Die Leute die sich die Laufräder und Felgen ernsthaft überlegen kaufen direkt oder bei den 2,3 Händlern.
Verlorene Kunden vermutlich im Promille Bereich.
 
Was mich interessieren würde: Warum unter 2.000,- Euro?

Es gibt doch Laufradsätze, die über 2.000,- kosten. Da muss man doch mitziehen, wenn man in dem Markt konkurrenzfähig sein will - versteh ich nicht.
 
Der GT 3 RS (und GT 2 RS) ist ein Strassenzugelassenes Tracktool, kein Rennwagen. Du verwechselt das mit der GT 3 Rennserie.
Andere Sportwagenhersteller haben auch limitierte Serien die ein normal sterblicher nicht kaufen kann.
Das hat aber nichts mit dem Auto an sich zu tun, sondern damit dass es nur eine bestimmte, sehr kleine Anzahl an Fahrzeugen gibt, und Porsche (zumindest da weiß ich es) sich die Kunden aussucht.

Da kann nicht Hein Blöd mit nem Lottogewinn ankommen und nen RS3 mitnehmen, sondern da musst du dich vom Brot und Butter Porsche, über andere Fahrzeuge hocharbeiten.

Ich verstehe, dass ein Hersteller, der ein gutes Produkt entwickelt und vertreibt (und es sich leisten kann) versucht sich seine Kunden auszusuchen. Von mir bekommt in meinem Unternehmen auch nicht jeder ein Angebot. Wir schaun uns die Kunden auch nach Anspruch, Bonität, usw. an. Zum Glück geht das in meiner Branche (aktuell zumindest) noch.
 
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