Neuer Ambit GC Carbon-Lenker: Balance zwischen Komfort und Kontrolle

Also entweder machst es richtig oder gar nicht. Oder weißt du etwa, ob Treppen überhaupt die Frequenzen erzeugen, die sinnvoll sind?
Suchst du eigentlich einen Grund, warum es nicht geht? Es geht doch nicht um die Frequenz, mit der du die Treppenstufen (oder Wurzeln oder sonstwas) triffst, sondern um die einzelnen ausgelösten Stöße (und den damit ausgelösten Schwingungen). Im Prinzip reicht sogar nur eine Stufe. Nur dann gibt es wenig zu mitteln.

Ich möchte doch nur die Beschleunigung messen, welche auf die Hand bzw. auf den Griff wirkt. Und genau das kann der Sensor liefern. Das ist doch eine Messung, die auch im Bereich Arbeitsschutz z.B. an handgeführten Geräten gemacht wird (einfach Vibration am Handgriff messen, wird übrigens auch in m/s² angegeben). Das geht auch an einem Hammer, der auf Beton geschlagen wird. Ein anderes Beispiel wäre der Einsatz in stoßempfindlichen Geräten, in denen nachträglich eventuelle Transportschäden nachgewiesen werden sollen. Auch die stehen vorher nicht zur Eichung auf einer Rüttelplatte.
Du wirst am Ende mit der "Teststrecke" natürlich keine hundertprozentige Reproduzierbarkeit erreichen. Aber immer noch besser als nur rein subjektive Empfindungen beim Test.

Am Ende halte ich das übrigens auch für aussagekräftiger als eine Messung der Federkonstante (durch Biegetests). Denn schließlich geht es um Federung und Dämpfung des Lenkers zusammen. Z.B. glaube ich, dass der Bauschaum in so einem Spank Vibrocore kaum den Biegetest beeinflusst, dennoch aber dämpft.
 
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Cool, wie immer keinerlei zahlen und Fakten wie viel mehr Flex im Gegensatz zur Konkurrenz geboten wird.
Weil das subjektive Zahlen wären.
Eine 100kg schwere Person, nimmt Flex ganz anders wahr, als eine 65kg leichte Person.
Das hängt auch damit zusammen, wie weit der Lenker eingekürzt wird.
Zahlen Angaben zum Felx, sind völlig unnötig.
Viel mehr würden die Angaben Flex und Komfort aussagen, damit man weiß, das der Lenker definitiv nicht bock steif sein wird. Alle weiteren Angaben wären subjektiv - schwammig.

Ich fahre zum Beispiel keine Alu Lenker, die sind mir alle viel zu steif.
Ob da jetzt einer 1% mehr flext, macht das Graut auch nicht mehr Fett.
Für mich sind hingehen so ziemlich alle Carbon Lenker komfortabel, ob da ein Carbon Lenker 3% mehr Flex hat, spielt keine Rolle, es bleibt für mich Komfortabel.
 
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Weil das subjektive Zahlen wären.
Eine 100kg schwere Person, nimmt Flex ganz anders wahr, als eine 65kg leichte Person.
Das hängt auch damit zusammen, wie weit der Lenker eingekürzt wird.
Zahlen Angaben zum Felx, sind völlig unnötig.
Viel mehr würden die Angaben Flex und Komfort aussagen, damit man weiß, das der Lenker definitiv nicht bock steif sein wird. Alle weiteren Angaben wären subjektiv - schwammig.

Ich fahre zum Beispiel keine Alu Lenker, die sind mir alle viel zu steif.
Ob da jetzt einer 1% mehr flext, macht das Graut auch nicht mehr Fett.
Für mich sind hingehen so ziemlich alle Carbon Lenker komfortabel, ob da ein Carbon Lenker 3% mehr Flex hat, spielt keine Rolle, es bleibt für mich Komfortabel.
Stimmt so nicht. Wenn man Flex genormt ermittelt ist es scheiß egal ob die Person nachher 100kg oder 100gr. wiegt. Das ein schwerer Fahrer einen Lenker mehr "verbiegt" ist klar.
 
Interessant, der Newmen Typ meinte: nimm den Alulenker, der flext mehr....
Weil Carbon Lenker auch bock Steif gebaut werden können.
Mein 170g leichter Easton E100 Lenker wäre so einer, in dem Bereich aber auch so gewollt.
Der SqLab 30X wäre eigentlich auch einer, mit einem anderen Vorbau & Vorbaulänge, hat sich das allerdings wieder geändert. Deswegen meine ich auch, das Flex Zahlen nichts aussagen.
Dazwischen liegen noch der Vorbau, Gabel, Laufrad und Reifen.
Ich habe Lenker, die fühlen sich an einem Rad sehr angenehm an und beim nächsten total schwammig, wo ich wieder einen steiferen verbaut habe.

Steifigkeitszahlen bei Schuhen ist das beste Beispiel.
Du kannst 3 Hersteller mit Stiffness 8 in die Hand nehmen, alle 3 werden sich anders anfühlen.

Kaufen und probieren, sind die besten Methoden.

Stimmt so nicht. Wenn man Flex genormt ermittelt ist es scheiß egal ob die Person nachher 100kg oder 100gr. wiegt.
Und dann? Dadurch würde die Vielfalt sterben.
Glaubst du das bekommt MCFK mit seinen nicht kürzbaren Lenker hin oder Gemini mit dem Design?
Ich glaube sowas lässt sich extrem schwer berechnen, umso komplexer die Form eines Lenker oder Lenker Vorbaueinheit wird.
 
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Was wollt ihr da eigentlich messen? Hart => viele Vibrationen und weich dann wenig.
Ist beim Fahrwek doch ähnlich.
Was dann gut ist, liegt in der Hand der Betrachters.
Lenker-Flex ist wie Globuli, da muss man schon dran glauben wollen, dass man bei 2.4er Reifen und 160+mm Federgabel noch irgendwelche Unterschiede spüren kann.
+ (speziell für dieses Thema entwickelte) Griffe
Man kann sich das Teil wohl sparen. Wobei, günstiger als eine Intend-Gabel ist der Lenker schon.
 
Es wäre doch aber mal schön flex als Quantifizierte statische grösse zu haben, um dann bewerten zu können ob das mit dem eigenen Empfinden korreliert.
Vertikal Steif muss ja nicht für jeden gleich gut sein wie horizontal um umgekehrt.
Dynamisch messen ist technisch toll aber viel schwerer zu korrelieren, da kein Mensch ohne Strukturdynamikstudium das bewerten kann.
 
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Also ich kenne 2 Jungs, die den Lenker fahren und den besseren Flex zu spüren meinen. Und ja: die 80 Euro für ein Messinstrument ist keine riesiger Invest fürs MTB News Team, um ein valides Testszenario (Treppen in Höchst ODW - die sind lang, gerade, mit Flats dazwischen, gleicher Fahrer, gleiche Geschwindigkeit, gleiches Bike, 4 verschiedene Lenker) aufzubauen. Selbst wenn die Mess-Ergebnisse ziemlich gleich liegen, könnte man daraus Schlussfolgerungen ziehen.
 
Er ist am Vorbau dünner und ovalisiert, deshalb der Shim.
Also entspricht er eher einem 31,8.
Durch den ovalen Querschnitt ist es aber nicht sinnvoll, ihn in eine individuelle Position zu drehen, da sonst die Elastizität ganz anders ist.
Jetzt verständlich?
Du sagst es. Und genau das ist der Punkt warum die Idee dahinter als Lenker streng genommen nicht funktionieren kann.
Grundsätzlich ist das nix neues, so z.B. wird das bei Fahrwerkstabilisatoren im Rennsport angewendet. Von dort kommt die Idee ja. Allerdings immer mit dem Unterschied, dass das Oval eine fixe, nämlich optimierte, Position zum Kraftfluss hat.

Ein Oval hat als Querschnitt ja immer zwei Achsen. Eine längere und eine kürzere.
Wenn jetzt die Kraft x im rechten Winkel zur längeren Achse anliegt hat man den max. möglichen Flex.
Liegt die Kraft jedoch im re. Winkel zur kürzeren Achse an, hat man den minimalsten Flex.

Aber jetzt ist so ein Lenker aber kein gerades Rohr, sondern an zwei nebeneinander liegenden Punkten abgewinkelt. Wir nennen das bend oder backsweep.
Jetzt müsste man also wissen in welcher Drehposition das Oval zum bend des Lenkers steht.
Wahrscheinlich irgendwo um die 45° zwischen den beiden Achsen des Ovals.
Wie wissen es nicht und die HP gibt auch nix dazu her.
 
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Du sagst es. Und genau das ist der Punkt warum die Idee dahinter als Lenker streng genommen nicht funktionieren kann.
Durch den ovalen Querschnitt ist es aber nicht sinnvoll, ihn in eine individuelle Position zu drehen, da sonst die Elastizität ganz anders ist.
Das kannst du so nicht sagen.
Nur weil wir hier sehen, wie der Lenker oberflächig funktioniert und aufgebaut ist, ist das bei anderen Lenker nicht viel anders. Wir sehen nur die Lagen und Faserausrichtung nicht. Diese kann Oberhalb ganz anders sein, als unten zum Beispiel. Uns unbewusst, fahren wir bereits mit sowas herum.

Außerdem richtet sich die Einstellung des Lenkers nach dem Rise, Backsweep-Upsweed am Oberkörper und Armen aus und da ist die Range mit ca. 45° nicht groß. Sprich das Ovale wird automatisch mit in die richtige Richtung bewegt. Das machen wir bei anderen Lenkern genauso.

Pauschal lässt sich aber schwer sagen, bei welchen Hersteller die Flex-Richtung ausgeprägter ist.
Einige Lenker flexen weniger, wenn man stark über dem Lenker stehend drückt oder von hinten, aus tiefer Position. Sprich wir hätten genau das Szenario, was hier bei dem Ovalen Lenker angesprochen und bemängelt wird, auch bei klassischen runden Lenkern.

Jetzt kann man noch darüber streiten, ob ein Lenker richtung Abfahrt (tief + hinten) mehr flexen sollte oder nicht. Bumsierungsfaden
 
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Ohne tiefere technische Kenntnisse, wage ich mal die Behauptung, dass die Hersteller da jetzt kein Weltraumprodukt draus machen...

Unterschiedliche Ausrichtung, oder Festigkeit der Fasern, ohne die individuelle Ausrichtung des Kundenlenkers wegen Körpermaßen und Vorlieben zu kenne, ist etwas Overengineering.
 
Irgendwie habe ich das Problem noch nicht verstanden, wenn man kraftschlüssig eine Federgabel unter sich hat.
 
Reifen und fahrwerk sind halt nur ein tiefpass. Alles was da durchgeht stützt sich am fahrer am. Und der ist uterschiedlich gross greift mal fester, mal weniger fest zu. Die nachgiebigkeit des Lenkers hat definitiv eine Auswirkung auf empfinden und ermüden. Zumindest statisch diese Nachgiebigkeit, meinetwegen in zwei achsen zu messen macht schon sinn. Wie man es bewertet sollte natürlich diskutiert werden, aber diese unbelegten herstellerangaben sind einfach schwach. Warum sollte man das nicht zu einer grobeinschätzung angeben oder durch eine Redaktion nachmessen lassen?
Mein Glied ist ja schliesslich auch 20% steifer als alle anderen, oder?
 
Ohne tiefere technische Kenntnisse, wage ich mal die Behauptung, dass die Hersteller da jetzt kein Weltraumprodukt draus machen...

Unterschiedliche Ausrichtung, oder Festigkeit der Fasern, ohne die individuelle Ausrichtung des Kundenlenkers wegen Körpermaßen und Vorlieben zu kenne, ist etwas Overengineering.
Ganz genauso ist es. Sonst würde so eine Konstruktion nämlich ganz schnell im zumindest oberen dreistelligen Bereich sein.
Und im Wesentlichen gehts da im Wirkbereich um die Nachkomma Stellen wenn die Hunderter und Zehner schon Federung und Reifen erledigen.
 
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