Neue Mechanische MTB Scheibenbremse geht nicht

E

Ehranger1301

Guest
Hallo zusammen

Ich habe gestern an meinem MTB die hintere Scheibenbremse ausgebaut weil ich trotz neuer bremsbeläge keine bremswirkung hab.

Als ich heute die neue Scheibenbremse [Shimano] eingebaut habe und ein paar Meter gefahren bin musste ich leider festellen das ich immer noch keine Bremswirkung habe.

Kann mir jemand sagen was das ist und wie ich dieses Problem beheben kann???

mfg
 
Bin ca.80m gefahren hab auch bergabwärs die bremse leicht angezogen.
Die Scheibe hab ich noch mit Bremsscheibenreiniger gereinigt

Der Bremszug ist ok
 
der hebelweg ist genau so wie bei der vorderradbremse nur mit dem unterschied das die vorderradbremse peferkt funktioniert
 
Schon mal probiert die Scheiben zuwechseln. Vorne nach hinten und hinten nach vorne. So könntest du die Fehlerquelle Scheibe evtl schon mal ausschließen ;-)
 
Und was ist an dem alten Bremssattel defekt? Sieht mir nach blinden Aktionismus aus. Ist nur notwendig, wenn die Kolben nicht mehr funktionieren.
 
Welche Bremshebel -und Sattel hast du denn genau? Am besten mit Fotos! Vielleicht hat sich ein Bremssattel für RR an dein Hinterrad verirrt. Das passt dann von der Übersetzung nicht mehr.
 
Ist es wirklich eine mechanische Scheibenbremsen? Dann stehen die Bremsbeläge möglicherweise zu weit von der Scheibe weg und die Hebelmechanik am Bremssattel stößt beim Bremsen an ihren Anschlag. Bei der mech. Shimano-Crossbremse CX-77 ist das so. Das fühlt sich dann an, wie Du beschreibst: guter Druckpunkt (nämlich Anschlag), aber keine Wirkung.

Also von der Rückseite erst den hinteren Belag an die Scheibe bringen (3er Inbus), dann den vorderen Belag über die Einstellschraube (2,5er Inbus) am Sattel dichter ran justieren. Dann bremst es wieder.

Dass der Sattel korrekt ausgerichtet und die Zuglänge richtig eingestellt ist, davon geh ich mal aus.
 
Wie Sentilo schon getippt hat:

der Belag, den Du nicht mit dem Bremshebel bewegst (normalerweise der innen = rechts. von oben in Fahrtrichtung aufs Rad gesehen), so nahe an die Disc wie möglich, dass es gerade nicht streift,
den anderen - linken - der mit dem Hebel bewegt wird, genauso.


PS: macht immer Sinn, dass Du dein "Problem" auf Youtube eingibst und Dir eins der tutorials reinziehst ...
 
Mit der BB7 habe ich übrigens bessere Erfahrungen gemacht, wenn man den "Konter"-Bremsbelag randreht, bis ein leichtes Schleifen zu hören ist. Meistens dreht das Rad davon unbeeindruckt weiter. Wenn man den "Hebel"-Bremsbelag dann ordentlich an die Scheibe einstellt, ist die Bremskraft super! Das leichte Schleifen ist nach einer Ausfahrt weg.
Je weniger der Hebel-Bremsbelag die Scheibe zur Seite drücken muss, umso stärker greift die Bremse auch. Ist irgendwo auch logisch ;-). Probleme macht bei diesem Setup lediglich eine Schlammausfahrt. Da sind die Bremsbeläge im Nu' weg und sollten besser einen Klick rausgestellt werden.
 
lustiger thread. untermauert mal wieder meine meinung, dass die meisten leute von der technik keinen plan haben, aber weil es ja "nur" ein fahrrad ist davon ausgehen, alles selbst machen zu können. wehe, etwas funktioniert nicht, dann ist das teil der letzte schrott, es wird wilder aktionismus betrieben und tipps gegeben, die weder mit dem problem zu tun haben noch zur lösung führen. aber dass der fehler vielleicht bei einem selbst liegen könnte, darauf kommen die meisten leider nicht. ist ja nur ein fahrradteil...
 
Auf eine wage Problembeschreibung wie hier kann man auch nur wild ins Blaue raten. Beiträge, die "tipps geben, die weder mit dem problem zu tun haben noch zur lösung führen", kann ich auch beim zweiten mal Lesen nicht finden.
Schade eigentlich, dass ausgerechnet du dich mit so einem Posting ins Abseits beförderst. Dein Avid Elixir-Tutorial hat mir immer sehr geholfen, bis ich auf mechanische Discs umgestiegen bin.
 
naja,
primär zielt Sharky doch auf den op selbst,
der ja anscheinend Null Plan von der Sache hat und offenbar auch keinerlei Motivation mal n manual zu lesen, oder n Tutorial anzusehen ...
Oder auch nur grundsätzlich versteht, dass vielleicht die Nennung des Modells und auch ein paar Fotos generell hilfreich sein könnten

Und wäre es eine Hydro, würde das genau gleich gemacht - herumgezangelt ohne nen Gedanken an irgendwas zu verschwenden
(inklusive flaming dass das zeug nix taugt ..)
 
Gegenüber dem Threadersteller kann ich es auch verstehen. Der hat sein Bike vermutlich schon in 'nen Shop geschoben und zahlt Lehrgeld. Die "Helfenden" mit ihm über einen Kamm zu scheren, finde ich in diesem Fall aber dennoch unangebracht.
 
lustiger thread. untermauert mal wieder meine meinung, dass die meisten leute von der technik keinen plan haben, aber weil es ja "nur" ein fahrrad ist davon ausgehen, alles selbst machen zu können. wehe, etwas funktioniert nicht, dann ist das teil der letzte schrott, es wird wilder aktionismus betrieben und tipps gegeben, die weder mit dem problem zu tun haben noch zur lösung führen. aber dass der fehler vielleicht bei einem selbst liegen könnte, darauf kommen die meisten leider nicht. ist ja nur ein fahrradteil...

Wobei Du zugeben musst, daß an dem Zustand Foren wie dieses nicht ganz unschuldig sind. Da treffen Anfänger auf alte Hasen und hören:
-Händler/Werkstätten ziehen einen eh nur über den Tisch, da werden für mangelhafte Arbeit überzogene Preise genommen,
-das ist doch alles ganz einfach, brauchst Dir nur das Tutorial, Video, Handbuch reinzuziehen,
-ein ernsthafter Biker schraubt eh selber.
-XYZ macht Ärger, kennen wir, die Blase ist geplatzt (whatever).
(Siehe hier, eine Problembeschreibung, präzise wie: "Ich fahr dann mal nach Afrika!", da kommen sofort Empfehlungen für die beste Kneipe, ohne daß mal einer fragt, :"Wo genau?")

Daß dann dabei, lustig gemischt, Leute aufeinanderprallen, die ein profundes mechanisches Grundverständnis haben (seit Jahren schrauben ist da keine Gewähr), und damit leicht in der Lage sind, die Zusammenhänge zu verstehen, und andererseits solche, die schon überfordert sind, wenn einer Schraube ein passendes Werkzeug zuzordnen ist (was nicht zwangsläufig zu Skrupeln vor Schraubenmisshandlungen führt), und denen eine Kettenschaltung ehrführchtiges Staunen abringt, müsste eigentlich die Probleme vorhersehbar machen.
Dabei sind die beiden Gruppen sowohl bei den "alten Hasen", wie auch bei den Noobs zu finden.

Wenn Dich früher (vor Internet 2.0) ein Kumpel angehauen hat: "Mein Fahrrad muckt, kannst mir da mal helfen?" hast Du ihm den Schraubenschlüssel weggenommen, bevor er sich damit verletzt hat. Entweder er hat Ansätze des Verstehens erkennen lassen oder Du hast es netterweise erledigt (wenn der Kumpel weiblich und hübsch war), oder Du hast ernsthaft geraten eine Fachwerkstatt aufzusuchen.

Was sagt uns das jetzt? Du hast recht, aber es ist kein Wunder.
 
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