neue Kassette festziehen

Das heißt also, ich hätte mich von dem Klicken nicht beirren lassen und einfach weiter draufhalten müssen? Dann muss ich das Rad wohl wieder abmontieren und weiter festziehen, eben mit Drehmomentschlüssel * ...

Ja. Das Auslösen des Drehmomentschlüssels sollte deutlich vom eher "weichen" Klicken der (gefetteten) Lockring-Rasterung zu unterscheiden sein. Im Zweifelsfall bisschen üben, mit niedrigerer Einstellung.

Und nein, eine zu lose angezogene Kassette ist nicht problemlos, wie es mancher "Experte" hier meint, gerade bei Alu-Freilaufkörpern.
 
ja genau! diese Mutter meinte ich.

Wenn du meinen Post meinst: Die silberfarbene Mutter wird mit dem schmalen schwarzen Ring gekontert. Da sind jeweils Schlüsselflächen drauf. Für den schwarzen Ring wirst du aber einen Konenschlüssel brauchen. Mit der Konterung wird das Axialspiel der Achse fixiert, musst du also möglichst genau einstellen.
 
Wenn du meinen Post meinst: Die silberfarbene Mutter wird mit dem schmalen schwarzen Ring gekontert. Da sind jeweils Schlüsselflächen drauf. Für den schwarzen Ring wirst du aber einen Konenschlüssel brauchen. Mit der Konterung wird das Axialspiel der Achse fixiert, musst du also möglichst genau einstellen.
Ui! das muss ich also unbedingt checken da ich natürlich kein axiales Achsspiel haben möchte. Habt ihr mir nähere Infos hierzu, wie z.B. bestimmten Drehmoment den ich nutzen soll oder einfach mit zwei Schlüsseln gegenkontern und richtig festziehen? Konenschlüssel? Mannoneter, noch mehr Werkzeug * :-) Wo krieg ich das jetzt nur auf die Schnelle her, evtl. doch irgendwo ausliehen ... Bisher ist diese silberne Mutter nämlich wirklich nur handwarm auf die schwarze aufliegend, also nicht wirklich fest zugedreht.
 
Super fest muss das nicht gekontert werden, einfach mit Gefühl 😀

Wenn das exakt die gleiche Nabe ist: Schlüsselweite vom schwarzen Ring ist 19mm. Vielleich kannst du Dir was aus einem Stück Blech schnitzen. Schmale Zange geht auch, wenn dich Beabeitungsspuren nicht stören.
Wichtig ist halt beim festdrehen des silberfarbenen Rings, das sich der schwarze nicht mitdreht und die Lager verspannt…
 
Jau, vielen Dank!! Ich habe zwischenzeitlich auch zwei Videos gefunden, die das gut zeigen. Ich poste das mal, falls jemand mal googelt und hier in diesen Fred landet weil er ebenfalls nach hilfreichen Antworten sucht.


das folgende Video ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig (um es milde auszudrücken) aber dennoch könnte es hilfreich sein, um zu sehen wie die Innereien aussiehen und wie das miteinander arbeitet.


Mein Problem bei der ganzen Sache war, dass ich verschiedene Konusschlüssel in der Werkzeugkiste finden konnte, leider keinen Passenden. Auch der Nachbar hatte keinen parat. Also habe ich mir mit schmalen Zangen beholfen, aber viel Kraft beim Gegenkontern konnte ich nicht anwenden weil ich durch das Gefrickel mit der Zange immer weggerutscht bin. Aber die sind leicht gegengekontert und hoffe da bleiben die auch, werde zu späterem Zeitpunkt nochmals nachkontrollieren.

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich meinen Freilauf rausgenommen und alles sauber gemacht und auch die Nabe bzw. Achse auf Spiel bzw. Leichtgängigkeit geprüft. Ich weiß nicht, wie "frei" und widerstandslos sich ein astreines neues Laufrad anfühlt, aber bei meinem spüre ich deutlich ruckelige kleine Widerstände. Wenn ich mit zwei Fingern die Achse drehe, dann spüre ich das deutlich. Als ob etwas im Lager steckt und den runden Lauf stört. Aber wenn ich das Laufrad an beiden Händen nehme und zwischen Daumen-/Zeigefinger festhalte und das Rad mit einem kleinen Ruck losdrehe, dann dreht es sich eigentlich schon ziemlich freigängig und sehr sehr lange. Trotz allem spüre ich diese "hakelige" Vibrationen auf meine Finger übertragen. Ich bin aber froh, dass sich das Rad lange dreht und nicht abbremst oder ungleichmäßig hakt denn das hätte mich wirklich gestört und beunruhigt.

Ist das geschilderte Verhalten normal oder ist das Lager bzw. meine Achse am Laufrad reparaturbedürftig ?
 
aber bei meinem spüre ich deutlich ruckelige kleine Widerstände.

Dann ist entweder ein Lager ziemlich mitgenommen oder du hast die Sache zu stramm angezogen. Die Anleitung, die du da gepostet hast, bezieht sich auf Konenlager. Die Formula-Nabe hat ‚Normale‘ Rillenkugellager. Bei denen sehen die meisten Nabenhersteller keine Einstellmöglichkeit vor, Formula schon. Aber im Grunde ist es ähnlich wie bei Konenlagern: Mit ganz geringem Restspiel einstellen, so dass sich die Achse mit geschlossenem Schnellspanner quasi spielfrei und smooth läuft. Wenn du jetzt schon etwas merkst, würde ich das Ganze nochmal lösen und etwas lockerer einstellen.
 


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