Fahre natürlich nicht Hardtail, um den Fully-Fahren zu zeigen, dass man auch ohne Hinterradfederung im Gelände Spass hat. Wenn ich unbegrenzt Geld und den Platz hätte; würde ich auch alle 4 Fully-Varianten zusätzlich zu meinen Hardtails besitzen. Nur steht man dann vor dem Problem, sich bei jeder Tour entscheiden zu müssen, welches Rad zum Einsatz kommt.? Die Empfehlung des locals, sich mit dem schlanken Rohrsatz und ohne Hinterradfederung besser nicht über Wurzeln zu quälen, war sicherlich gut gemeint. Aber genau da fängt der Spass ja erst an und klar kostet es mehr Körner, wenn man alles mit den Beinen abfedern muss.13.75 kg nur für Forstwege?
Im Bikepark sehe ich das Fully klar im Vorteil, wenn man viele Abfahrt knochenschonend bewältigen möchte. Der Trailanteil in meiner Umgebung rechtfertigt kein Fully. Die Strecken sind zu kurz, um das Mehrgewicht zu rechtfertigen. Längere Trails sind die Ausnahme. Z.B. Blindeseetrail Lermoos. Nur wenn ich mit Seilbahnuntersützung mehr als 3 Abfahrten mache, sehe ich das Fully klar im Vorteil. Da ich aber auch gern bergauf unterwegs bin, ist der Trail nur ein kurzer spassiger Teil einer Radtour und für diesen Einsatzbereich eignet sich das Solaris hervorragend. Trail Hardtails sind immer noch nicht so bekannt und wenn man sich noch daran erinnern kann, wie es mit 2.0 Reifen 26", Cantilever Bremsen und ohne Federgabel mit fehlender Fahrtechnik (Hintern soweit es geht, nach hinten mit durchgestreckten Armen?) bei Nässe auf den Gardasee Trails war; wird mit dem Komfort und die Sicherheit aktueller 29er Stahlhardtail mehr als zufrieden sein.
radzwei