Neu hier? Stellt Euch doch mal kurz vor!!!

aus dem lieblichen Allgäu und ein ziemlicher Vielfrass (Schwerpunkt auf Schokolade, Kuchen und Pasta) - daher der Nick - das bezieht sich allerdings auch auf andere Verhaltensmuster - z.B. Räder und Höhenmeter (so knappe 2 Millionen in der Summe der letzten 10 Jahre)

33 Jahre, Dippelinsch und noch zu haben

Bis zum zarten Alter von 20 eigentlich kein nennenswerten Kontakt zu Fahrrädern. Allerdings damals schon einige Jahre in langen alpinen Kletterrouten, steilem Eis und auf Skitouren anzutreffen.
Dann kam der Bund, viel Langeweile und der Sparwinter '89/'90 ohne Schnee.
Dafür ein Spezialized Rockhopper Comp mit DX Ausstattung (gekauft im Dezember 89 beim Heckmair, Oberstdorf).
Das war mir bald zu schwer - das nächste Rad war ein Cannondale SM1000 (schwarz-weiss, XT) das dann mit den ersten Tune Teilen auf 10kg getrimmt wurde....
Als Zweitrad ein Marin Team ('91- '02, den traurigen Rest hab ich hier schon öfters gepostet) das auch mein erster Rennhobel war (DM in Hindelang) und das Cannondale verscherbelt und im Februar '92 ein Marin Team Issue mit der XTR und dann die Manitou 2 nachgerüstet....

Nach dem Motto: blos nix Ebenes zum Radeln - die erste Alpenüberquerung im Herbst '92 (Heckmair-Route) und die ersten Marathons (SwissBikeMasters, Grand Raid)...
seit '94 auch mit dem Rennrad unterwegs... (logischerweise auch gleich richtig bergig: Dreiländergiro, Ötztaler etc.)

und heut brauch ich in der Wohnung mehr Platz für meine Räder als für meine Wohnzimmereinrichtung

nebenbei schlepp ich entweder ne Leica R6 oder ein Nikon 5700 durchs Gebirg und wenn ich mir mal nen ordentlichen Scanner kaufen würd, hättet ihr mehr zum Lachen ;)
 

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Re: Neu hier? Stellt Euch doch mal kurz vor!!!
Der Name ist klar, in der Schreibweise kann man den in jedem Forum als Nick verwenden.
Das Konstruieren ist meine Passion und auch mein Beruf, wobei ich mich beruflich auf Verbrennungsmotoren beschränke.

Aufgewachsen bin ich in einem 30 Seelen-Nest auf dem ersten Hügel der Rhön, östlich von Fulda.
Fahrrad fahre ich seit meinem 5. Lebensjahr, mein erstes eigenes Fahrrad war ein blau metallic Hercules Klapprad mit Weisswandreifen. Bis ich zwölf war musste ich mich damit begnügen bzw. selbst was zurechtbasteln. Um z.B. durch die umliegenden Wälder zu heizen habe ich ein altes Klapprad (die gabs damals anscheinend häufig) mit einem kleineren Kettenblatt (Kinderrad??), einem 20" Hinterrad mit 3-Gang (Ex-Bonanza) und 24er Ritzel ausgerüstet. Dann habe ich meine Eltern solange genervt (täglich über Monate hinweg), bis ich ein Neues bekam ( 26" Herrenrad Karstadt 2000, grünmetallic, 3-Gang Torpedo-Nabe). Von Mountainbikes war damals damals in den Siebzigern noch nicht die Rede und Rennräder mit Kettenschaltung waren auf dem Lande eher selten zu finden.
Wegen der schlechten Busverbindung zum Gymnasium in Fulda bin ich dann meist mit dem Fahrrad zur Schule gefahren (12-15 km eine Richtung).

Dann kam auch bei mir die Zeit in der es immer nach Benzin roch, ob Mofas (div. Zündapp Bergsteiger) Mokick (Malaguti Ronco), Motorrad (Bultaco Sherpa T 350) oder Auto (75er Käfer), alles war irgendwie bequemer.

Während meines Studiums bin ich zuerst aus Kostengründen wieder aufs Fahrrad gekommen, der Käfer wurde nur für die Herimreise bewegt.
Während der Semesterferien im Bereich `89-`90 wurde ich vom MTB Fieber infiziert, als ein Freund mir eines seiner zwei Räder (Maronè, Panasonic) ausgeliehen hat. Da ich 1991 eine HiWi Stelle bei meinem jetzigen Arbeitgeber bekommen habe konnte ich mir bald meine erstes Rad mit Kettenschaltung leisten, ein Giant Innova mit 300er Exage Schaltung.
Dieses Rad habe ich letztes Jahr an meinen Hiwi verkauft, da es für ein Upgrade nicht geeignet war.
Zu Beginn meiner beruflichen Karriere, Mitte der 90er, habe ich mir dann ein neues Mountainbike zusammengebastelt: Alu-Rahmen (noname), kpl. XT etc. und höllenteuer. Wegen des Kaufs eines Altbaus und der daraus resultierenden finanziellen Not, habe ich dann mehrere Jahre meine ganze Zeit und Energie in das Haus gesteckt, deswegen bin ich mit dem neuen Rad nur eine kleine Proberunde gefahren.
Inzwischen sind die brauchbaren Teile an meinem Stadtrad bzw. hier im Forum zu finden, der Rest steht im Keller.
Irgendwann im Herbst 2001 wollte ich mal eine Dose Fett kaufen, um bei meinem Stadtrad die versäumte Frühjahrsinspektion zu machen und habe den Laden dann mit einem spinatgrünen (mit Blubb) Cannondale SV-Freeride Rahmen wieder verlassen. Der Aufbau zieht sich eigentlich bis heute dahin, ist auch totale Nebensache. Die Fertigstellung des Hauses, die Kinder (inzwischen 3 Stück), die Renovierung meiner Malaguti-Sammlung, der Neuaufbau eines Käfermotors und die Home-Cinema-Anlage (7.1) gehen vor.
Zudem habe ich eines meiner kleinen Langzeitprojekte, die dynamobetriebene LED-Fahrradbeleuchtung, wieder ausgegraben und den ersten Prototypen fertiggestellt.

Das Radfahren beschränkt sich auf täglich ca. 35 km zur Arbeit, wobei der Rückweg durch den Wald mit 24km den größeren und schöneren Anteil hat.

Gruß
Raymund
 
Ui. Jetzt schreibe ich auch mal wieder was im Klassikforum! Habe aktiv nämlich mit den klassischen Zweiräder nix mehr zu tun, schwelge hier aber gerne in Erinnerungen...
Der Einfachheit halber übernehme ich den Fragebogen von Phaty:

Name: Passivleser, nee, Paul
Alter: 29
Nationalität: fränkisch-amerikanischer Bastard
Inoffizielle Forums-Funktion: dummschwaffeln
Rad: nicht klassisch, sondern Cube
Zum ersten mal auf dem MTB: schwer zu sagen. Zählt mein umgebautes Peugeot Rennrad als MTB? wenn ja, so ca. 87
erstes richtiges MTB: Jamis Dakota
Lieblings MTB: Ibis Single Malt, am liebsten mit einer Jahreslieferung vom Namensgeber :hüpf:; mein Brodie in Kotzorange fand ich damals aber auch geil.
Die besten Trails: sog. Schulweg, vom Feldberg runter nach St. Wilhelm
Rennkarriere: die ganzen fränkischen und bayrischen Dorfrennen so Anfang bis Mitte der 90er, wovon die jährliche Schlammschlacht in Ansbach das GEILSTE war
Bike-Held: hühü
Der beeindruckenste Bike-Mensch: hühü
Die coolste Sau: weiß net
Bestes Bike-Mag: lese ich nicht mehr. So ca. 93 gab's in einer US-Zeitschrift (MTB Action?) einen lustigen Selbsttest darüber, was sich nach Bierkonsum beim Radln verändert. Das ist der beste Test, also auch die beste Zeitschrift
Auto: Fahrrad
Musik: alles
Mein Lied: Coma Girl, Joe Strummer & The Mescaleros
Mein wichtigstes Buch: Tristan Egolf, Lord of the Barnyard: Killing the Fatted Calf and Arming the Aware in the Corn Belt
Was möchte ich gerne richtig können: Fahrradfahren
Das letzte mal Rad gefahren bin ich: vor 1 Woche
Mein grösster Traum: katerloses Saufen
Mein grosses Ziel: weitermachen
Die beste Website der Welt: http://www.archive.org/
Lebensweisheit: Derzeit: siehe Signatur
Bilder:
1. hier kaufe ich ein
2. ich bin entspannt
3. mein Fuß
 

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christoph, freut mich

32,fahrradmechaniker seit '92, fahrradkurier seit 1994, ab sofort 100%fahrradverkäufer/mechaniker.

freundin- ja (33)

haustier- nein meine freundin hat 4 getiegerte nacktschnecken in einem terrarium, wirklich

(kinder auch nicht)

auto keins, führerschein auch nicht

dafür umsomehr fahrräder:

singlespeed, multispeed (nicht mehr als 24, neunfach nur am rennrad)
cc,rennrad,cross,vollfederbauxitbomber

stahl(91/95er bonti, 91er serrota tmax,91er specialized sumpjumper,ritchey roadlogic, 92er gt avalanche team),

titan(2 94er cross moots, gt lightning,94er litespeed obed fxixed gear)

alu(2 nichtklassiker klein/rocky m.),jaja

plastik(giant mcm-team),leichtbaustelle

www.singlespeed.ch - macher / www.parkmassaker.ch - mitmacher


erstes mtb ca.1988 kuwahara mit suntour xc 9000 (gebraucht gekauft)
(so richtig mtb fahren war das damals wohl nicht dafür touren mit gepäck, täglich zur arbeit fahren)

bin schon früher mit 3 gangdamenrädern durch den wald gedüst (kurze halbwärtszeit)

mein erstes selbstgekauftesrichtigesneues mtb war ein cannondale M2000 (jaja, und geld für ein klein hatte ich nicht)
1992 in san francisco gekauft um damit nach kanada zu radeln.
hat bis 2001 als renn-mtb und kurierbike gelebt (in der 1. reinkarnation als M400 als tourenbike meiner freundin immer noch da)

mein erste tolles rennbike war ein ritchey p21 wurde leider nach 5rennen geklaut

rennfahrerkarriere:

1995 - 2000/2001 cc-schwuchtel (ja mit rasierten beinen,gebs ja zu)

3jahre cross (die die sich immer als erste überrunden lassen und im weg
rumschleichen)

3jahre amateur 2jahre elite

ab 98 immer wieder viruserkrankungen (atembehinderung) - ende

jetzt endlich (2004) nasenoperation, holle ich kann jetzt wieder gas geben

dazwischen 1-2 marathons, einer mit singlespeed, ein paarmal singlespeed-schweizermeisterschaft gefahren

stoph
 

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hallo,
mein name ist ronald, 1.92, baujahr `72, wohne in dresden und arbeite in der psychiatrie.
ich fahr rad seit ich denken kann, kinderrad, klapprad-ossi-bmx mit eingeschweißter stange, u-lenker und moped-reifen, dann diverse DDR-trekking-bikes...
erstes mtb war`n MT racing, hat nicht lange gehalten, dann nöll m3 in der damals üblichen traum-ausstattung syncros, flite, gelbe magura, mag 21.
dann kamen noch so sachen wie principia, juchem, diverse s-works hardtails, fullies, crossbikes...
wenn ich nur ein rad besitzen würde wäre das ein stahl-FSR, syncros komplett, judy FSX, flite...leider besitze ich dieses bike nur in defektem zustand.
von all den rädern die ich mal hatte ist nicht viel übrig geblieben, 5 knie OP´s und schwerste knieschäden zwangen mich lange zur pause, habe fast alle sportarten aufgegeben, aber das biken wird bleiben, ever!! ist für mich `ne art lebenseinstellung, hobby, leidenschaft, freund, ventil, motivation, religion.
rennerfahrung habe ich keine, ist mir zu unentspannt, bin jahrelang kurier gefahren, daß ist erfahrung genug!
von meinen bikes sind noch meine stahl s-works übrig (deko), ein litespeed-klassiker für die strasse und ein ybb im aufbau, auch wenns wehtut, niemals aufgeben!
im classic-forum treibe ich mich hauptsächlich herum weil ich es hier am angenehmsten finde, interessant und konstruktiv. auch wenn ich nicht immer mit allen hier vertretenen meinungen konform gehe. so kann ich mit dem ganzen eloxal-zeugs anfangs der 90er gar nix anfangen, meine bikes bestanden meist immer aus schönen, schlichten rahmen, syncros, flite, rockshox, komplette XTR gruppe. bikes sind für mich schön wenn sie die leidenschaft des besitzers wiederspiegeln, schlicht sind, schnell schon im stand, liebe im detail, used...und nicht ob am 92er rad auch der damals passende lenker ist, auch wenn`s evtl. der letzte schrott ist...
das soll`s gewesen sein, reicht ja auch.
grüße,ronald
 
so, weiter gehts mit mir.
Name steht links. Bin mit Jhg 69 auch schon recht alt und komme aus dem blauweißgerauteten Freistaat mit dem ganz tollen Löwen vorne drauf. Wohne im Norden und im Süden. Und ebenso wie einer meiner Vorredner ein völlig schokosüchtiger Dipl.Ing. ;-))
Und wie ich grad sehe, hat Herr Nimmersatt anno 1997 beim Cristalp genau die Startnummer vor mir an seinem Rad. Erstaunlich, wie klein die Welt ist!

Meine Fahrradlaufbahn:
Die Stützräder kamen bereits 1972 vom 16-Zöller runter. Zwischenzeitlich war mal ein Ferbedo Kettcar-Singlespeeder Favorit - aber nur bis die Plastikreifen durchgebremst waren. Dann war wieder Fahrrad angesagt. Dann ein 20" und ein 20"-Klapprad vom Opa in stylischem neongelb!!! und ohne Verstärkungsrohre - ich vertraute auf den Schraubmechanismus, dann 5-Gang 24"-Rennrad, 12-Gang-28"-Rennrad (natürlich alles aus dem Kaufhaus und gefahren wurde hauptsächlich offroad) und endlich Anfang der 80er des Onkels alte Victoria-Rennmaschine aus den 60ern mit Campa Record, 5er Regina Paket, Stronglight-Kurbeln, Maillard, Sachs, Weinmann, Sakae und was weiß ich was alles. Ich habs dann gar heruntergeritten.

1990 sponsorte die Oma dem Enkel ein Scott Pro mit XT, das ähnlich teure CD M2000 hatte leider Lieferzeit. Weil auf dem Rahmendekor das Wörtchen RACING draufstand, startete ich damit spaßeshalber bei einem Bergrennen. Resultat: 31. von ~70. Ganz annehmbar. Seitdem fahre ich Rennen. Bis 94 hauptsächlich XC und Bergsprints. Heute jedoch nur Marathons. Nonplusultra nachwievor: Cristalp.
Aus dem bleischweren Scott wurde 92 ein 91er Rocky Summit. Traum war immer ein Ritchey - einfach deshalb, weil in den alten BIKE-Heften in der Jahresmodellübersicht die Dinger am leichtesten waren. Leider bewegte sich deren Preis in unerreichbaren Sphären.

97 kam dann das sagenumwobene P-21 HANDMADE BY T.R., 2001 dann 2 Plexus innerhalb einer Woche, dann noch ein Plexus und vor einigen Monaten gesellte sich ein 96er Serotta ATX hinzu.

Mit Eloxalkram hab ich nicht soviel am Hut; und auch wenn mir bei einigen Teilen durchaus deren Optik zusagte, stand oftmals deren horrender Preis im Weg.
Und da ich keine Lust habe, ständig rumzuschrauben und Teile zu ersetzen, favorisiere ich stabilen Leichtbau. Zu leicht ist mir auch suspekt. Ein Rad muß 10000km halten, Getriebe ausgenommen. Maxime: je einfacher, desto gut! Was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt.

Federgabeln, hm, mitunter ganz brauchbar, beim abschließenden 1500Hm-Downhill vom Cristalp bringts durchaus 10 min. Aber sonst? Leider sind sie immer zu schnell defekt. Daher lieber starr.

Von der Optik finde ich konventionelle Diamantrahmen mit möglichst dünnen und runden! Rohren am schönsten. So Snakestayzeugs und polygonale Rahmenrohre sind nicht meins.
Aktuelle Aluteile sind mir zu aufgeblasen, alte dünnrohrige zu schwer. Carbon klackert bei Schotter zu sehr. Daher also Stahlrahmen. Am besten fillet brazed. Da nehme ich die 100gr Mehrgewicht gerne in Kauf. Titan wäre aber auch nicht schlecht.

Best-of-Liste:
Bontrager Race Lite, RM Altitude, DeKerf Mtn/SL, Serotta ATi, Dean Titanium (wegen der hübschen Aufkleber); aus einheimischen Gefilden: Langenberg + Nöll + FloriWiesmann wegen fb.
Einziger Nachteil dieser Bikes: es steht nicht Ritchey drauf!

Fahrleistung: pro Jahr 6000....7000km/~100000Hm


Genug des Outings

:-)
 

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...halte mich ja schon seit längerer Zeit überwiegend im Klassik- und Singlespeedforum auf. Ich zähle mich eher zu den Oldies/SeniorInnen und fühle mich deshalb hier gut aufgehoben, auch wenn ich noch nichts zu den Foren beigetragen habe, aber das kann sich ja noch ändern.
Da ich in einer ländlichen Region aufgewachsen bin war Radfahren für mich eigentlich immer obligatorisch. Täglich zur Schule und in die Lehrstelle. Als ich dann endlich meinen Führerschein hatte, habe ich für lange Zeit kein Fahrrad mehr angerührt. Irgendwann Ende der 80 iger Jahre fiel mir dann ein heruntergekommenes 26 Zoll Herkules Sport mit Ballonreifen und Dreigangschaltung in die Hände. Mit dem habe ich dann wieder Spaß am Radfahren gefunden und bin damit auch in den Wäldern unserer Region rumgedüst.

Anfang 1992 musste dann ein richtiges MTB her, ein Kuwahara Tiger, schön bunt und mit einer Minifederung im Steuerrohr, das erregte damals noch richtiges Aufsehen unter den Wanderern. Bin es aber nicht lange im Gelände gefahren, weil es mir etwas zu groß war. Es muss heute mit Gepäckträger und Schutzblechen als Alltagsrad herhalten. Irgendwann zu der Zeit hatte ich in einer Bikezeitschrift einen Artikel über Jacquie Phelan und Charlie Cunningham gelesen und war angetan von der Art, wie sie ihre Visionen lebten. Außerdem hatte mich als Bikemensch auch Joe Breeze mit seiner Philosophie beeindruckt. Mein nächstes Bike war also ein Breezer, das mir bis heute auch ohne Federgabel sehr viel Spaß macht. Aber da man ja auch nicht jünger wird, musste dann 1997 noch ein vollgefedertes her. Von 1993 bis 1997 war ich jedes Jahr auf der Eurobike und da ist mir dann 1997 das Rocky Mountain Element aufgefallen, heute fast auch schon ein Klassiker, auf ruppigen Gardasee- und Provencetrails für die Handgelenke und den Rücken eine Wohltat.
Zwischendurch habe ich mir dann noch ein älteres Rennrad mit Stahlrahmen und gebrauchten Teilen aufgebaut. Fahre es aber eher selten, weil mir die Autodichte auf den Strassen auf die Nerven geht. Meine Radkilometer beschränken sich auf Touren am Wochenende und im Urlaub. Da fällt mir gerade ein dass ich seit 1992 keinen Urlaub mehr ohne Rad gemacht habe. Im Sommer fahre ich auch oft die 26 km zur Arbeitstelle (Uni im Ruhrgebiet) mit dem Rad.

Seit einigen Jahren interessiert mich die technische Aufmotzung der MTB Szene immer weniger und irgendwie ist für mich das, was man damals Soul nannte mehr und mehr abhanden gekommen. Aus dem Grund baue ich mir jetzt einen gebrauchten Titanrahmen mit älteren Teilen als Leichtbauprojekt auf und ein No Name Stahlrahmen wartet auch noch auf seinen Aufbau evtl. zum Singlespeed. Da werde ich Eure Hilfe wohl noch öfter in Anspruch nehmen müssen. Bei den meisten meiner Bekannten (weiblich aber auch männlich) ruft mein Bikespleen nur Kopfschütteln hervor. Sie können nicht verstehen dass man mehr als ein Rad braucht. Deshalb freue ich mich dass ich hier im Forum nicht die einzige Verrückte bin.

Bis dann :wink:
Gipsy
 
Na dann will ich doch auch mal...

im richtigen Leben heisse ich Markus, bin Anfang des Jahres 25 geworden und studiere Jura.....jaja;)

Wohnhaft bin ich im schönen Bonn am Rhein, auf der schääl sick...für die Ausländer: rechte Rheinseite.

Zum MTB bin ich 1993 durch meinen Nachbarn gekommen, da ich mein Konfirmationsgeld gut anlegen wollte. Zu einem Klein oder einem Ibis, wie sie in seinem Keller standen, hat es leider nicht gereicht. Also erstand ich im März 1993 bei meinem örtlichen Z.E.G-Händler ein Giant Cadex ALM-1 für 1699,- .ich muß ehrlich sagen, nachdem die Schwachstellen wie Felgen, Steuersatz und Innenlager ausgetauscht waren, war es mit komplett LX ein geiles Rad. Aber natürlich liest man in dem Alter auch die Bike-Bravo und war das gefundene Opfer. Schnell wurden bei Bike Pro USA neue Teile bestellt, was für mich auch einigermaßen günstig war, da mein Nachbar zum Glück Halbamerikaner war. eine M 3 hier, XT da, ein wenig Ringle...usw. Schnell war klar: ein neuer Rahmen muß her! Als Schallmauer hatte ich mir 2000,- gesetzt, eine stolze Summe für einen Schüler!Eigentlich wollte ich erst einen Zaskar, aber den fuhr ja jeder Ar.sch;) Auch Manitou ging nicht, denn da war mein Kumpel schneller...Also ein Yeti!Durch den damals aufkommenden Alu-Hype fiel meine Wahl auf das neu rausgekommene Kokopelli, obwohl ich für das gleiche Geld ein Pro F.R.O in Dartlackierung hätte haben können. Jaja, ich weiss, wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen..aber ein F.R.O. hat heute ja auch jeder;) Ausserdem habe ich mein Koko richtig lieb gewonnen.
Da war es also, fertig und schön. Ich fuhr es gerne und oft...bis ich 18 wurde und den Führerschein machte. Schnell war das erste Auto da...Party...Freundin...Abi...und das Rad stand im Keller.
Erst Anfang 2002, schon längst im Studium und in der eigenen Bude, erinnerte ich mich wieder an mein Radl und holte es aus dem Elternhaus zu mir. Da ich mein bike-Abo schon 1998 gekündigt hatte, weil mir der ganze Feder-,Freireiter- usw. driss schon damals auf den Senkel ging, nutzte ich das Internet, um mich wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Was ich da sah, gefiel mir gar nicht!!!Alles war noch viel schlimmer geworden!Es gab keine der guten alten Schmieden mehr, Yeti war hin- und herverkauft worden, CNC-Teile gab's auch nicht mehr....und blaue Teile erst recht nicht!Noch schlimmer: Cannondale galt als Kultmarke!!!!!!
Das war nicht mehr meine Bike-Welt:heul:
Doch dann kam das Licht am Ende des Tunnels in Form von Staabis Seite in Sicht. Schnell entdeckte ich das Forum, las einige Zeit mit, bis ich mich anmeldete. ENDLISCH NORMALE LEUTE:)

Der Rest ist Geschichte: Soko Koko, SSEM, GBBC, mein Bonty, Singlespeeden...hach, wat isset nisch schöön!

In diesem Sinne: MTB hat mir nie mehr Spass gemacht als mit Euch!Danke Jungs!!!(und Mädels:wink: )

Gruß Markus aka kokopelli aka Fakesül aka Fakerking

So, wie geht das jetzt hier mit dem Foto?
 

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Name: Alex
Alter: 29
Gewicht: 0,1 Tonnen
Nationalität: Frange
Tägliche Beschäftigung: Knipser und G5-Quäler, SSWC-Kommerz-Ali
Rad: Gladys
Zum ersten mal auf dem MTB: 1989
erstes MTB: Kettler Alu Rad
Lieblings MTB: Salsa Ala Carte
Die besten Trails: Negev Desert/Israel, Frängische Schweiz
Rennkarriere: darübersprech ich nicht
Bike-Held: Frischi
Der beindruckenste Bike-Mensch: Ross Shaever
Bestes Bike-Mag: Dirt Rag Magazine USA
Auto: Skoda Octavia Kombi, 56er Landrover Serie II
Musik: Jazz
Alkohol: WEIN
Mein Lied: The river / Bruce Springsteen
Mein wichtigstes Buch: Norah Ben Azi Pessolov - In the Name of sorrow and hope
Was möchte ich gerne richtig können:Tippen
Das letzte mal Rad gefahren bin ich: vor 10 MInuten
Mein grösster Traum:Ross fängt wieder das Rahmenbauen an
Mein grosses Ziel:mit 40ig ein Weingut in Norditalien
Lebensweisheit: Always look on the bright side of life... [Monty Pyton]
 
nun muß ich mich ja auch mal vorstellen!
Also, ich heiße Stephan und es hat mich vor 2 Jahren in die Schlechtwetterstadt Bielefeld verschlagen.
Mein erstes Rad war ein "Thunderbird-Arizona" mit Shimano ausstattung und einem alten Altus Schaltwerk.Dank meiner ruppigen Fahrweise stand es aber öfter defekt im Keller, als das ich mich damit fortbewegt hätte.

Tja, ca bis zu meinem 20 Lebensjahr bin ich dann kein Rad mehr gefahren, bis ich ein altes Mtb geschenkt bekam(no-name-furchtbarer Zustand)

Seit dem bastele ich an Fahrrädern (von Oldtimern bis zu meinem neuem Hardtail), und habe jetzt sei 1 Jahr auch Platz dafür, da ich in einer Haus-Wg mit großer Werkstatt wohne. Das führte dann wohl auch dazu, dass eine gewisse Sammelleidenschaft entstand.

Entscheidene Unterstützer waren die Jungs von SATTELFEST , dem besten Bike-shop den es gibt, die einem bei allem helfen, an dem mann selbst verzweifelt.

Eigentlich habe ich nur ein " Classic-bike", jedoch fühle ich mich in diesem Forum ziemlich wohl, wobei ich es als absoluten Reiz empfinde Alte " Classic" Teile an meinen neuen 2004 er Rahmen zu schrauben( ja, ich weiß frevel! aber immer noch besser als cannondale zu fahren...)

Ach ja , natürlich mit meinen 22 Jahren bin ich natürlich noch recht jung, mein derzeitiger beruf ist Heilerziehungspfleger.

Nun meine Bikes:

Diverse Hollandbies ( zerlegt, wie auch ganz, zum rumfahren, und verticken!)

Giant Hard tail ( ca 91- 95) habe immer noch nicht das Modell ausfindig machen können, also falls wer Kataloge hat...( ach ja , es wird ein SSP)

Kinesis Rennrad Rahmen + Alugabel, 28 Zoll mit onyx Naben, Magura hs 22 mit Stahlflex ( natürlich SSP-> 32:12)

Chaka Rahmen mit rr Duke , xt, usw.( ist halt neu, und fürs gröbere , und hat halt ne Schaltung!)

Diverse Rahmen, lr-sätze+ unmengen an Teilen liegen bei mir rum , und warten auf den zweiten Frühling!

Na dann Prost!!
 
Name:Sven
Gewicht: 66-69kg
Jahrgang: 1976
Nationalität: CH/A
Inoffizielle Forums-Funktion: Rumgucker und Bike-Geschichteaufholer
Wohnen: Basel mit Freundin
Arbeit:Bastle Prototypen in der Produktentwicklung einer Möbelfirma

Räder:Na ja, Speci stumpjumper 1993 ss als Stadtrad,Tsunoda Rennrad shimano600 ca.1985, Ruchti Flying T Stahldualpfeil, DMR Rhythm Stahldreckspringding, Alutech Wildsau Immerwasamklappernding.
Ach ja, bald ein Stahlrahmen 26" ,nach eigenen Vorstellungen, aufgebaut für den Stadtjungle, geschweisst vom Herrn Stefano Agresti.Pics tauchen dann irgendwann auf..

Zum ersten mal auf dem MTB: ca.1990
erstes MTB: Specialized Rockhopper ca.1990, lachsrot mit hellgrüner schrift
Lieblings MTB: Wiesmann,Agresti, und noch n paar andere

Die besten Trails: Schweiz,Basel Horburgpark,Freiburg BMX-Bahn,Süd Frankreich

Rennkarriere: immer wieder Dualrennen und Freeridemassenstartrennen
Auto:das war mal...Ford Escort 1978
Musik: Schwarze
Sonstige Freizeitbeschäftigungen: Filmen, Zeichnen

Viel mehr gibts nicht zu sagen, bin halt schon immer gerne Rad gefahren.
Mitte 80er Baumarkt-BMX, 1990 erstes MTB Specialized Rockhopper,dann Mofa-, Auto- und Graffittiphase, 1999 Auto verkauft, seitdem nur und immer aufm Rad.

macht spass hier, danke.





:daumen:
 

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- Name: -SIR- (Steffen) aka kleinerMann (172cm) = "aktiver Passivleser" (seit ca. 10 Monaten)
- Alter: Bj. 1971
- Gewicht: viel zu viel
- Nationalität: Hesse
- Tägliche Beschäftigung: mir den Arsch platt sitzen
- Räder: Stevens Hardtail von 97/98 (stahl) als SS, Centurion Backfire LRS (bauxit), Steppenwolf Taiga (bauxit) und zur Zeit zur Pflege noch ein Scott Octane ! in Bj. 2001 (überdimensionales Dosengestänge)
Die Räder sind zwar alle aus der Neuzeit, mein Interesse gilt aber besonders filigranen Stahl- und Titanrahmen. Das Wissen über klassische Teile/Räder versuche ich mir in diesem Forum anzueignen.
- Zum ersten mal auf dem MTB: ca. 1987
- erstes MTB: Schauff (genaue Bezeichnung ist mir entfallen) mit Suntour Ausstattung, vielleicht finde ich noch ein Bild aus meiner Jugend. Das Schauff bin ich aber leider nicht sehr lange gefahren. Habe es nach ca. 1 Jahr wieder verkauft und mir ein (heute würde man wohl Trekkingrad dazu sagen) Reiserad aus franz. Produktion gekauft. Mit dem ich dann auch einige Jahre glücklich verbracht habe. Dann irgendwann Führerschein und Gewichtszunahme - das alte Leid -
10 Jahre nach meinen ersten MTB habe ich mir dann mit meinen begrenzten Mitteln das Stevens zugelegt und wieder Blut geleckt...
- Die besten Trails: der Odenwald
- Rennkarriere: bittte was ? ich bin fett und habe an den Beinen längere Haare als auf dem Kopf !
- Auto: Popel Astra Kombi, Mini Cooper
- Musik: "Rock´n´Roll"
- Alkohol: "Auf den Alkohol, die Ursache und Lösung all unserer Probleme!" (frei nach Homer J. Simpson)
- Mein Lied: ich kann nicht singen
- wichtigstes Buch: das Lexikon den populären Ernährungsirrtümer, von Udo Pollmer
- Was möchte ich gerne richtig können: an Oltimern schrauben
- Das letzte mal Rad gefahren bin ich: letzten Samstag
- Mein grösster Traum: Charmin Toilettenpapier bei uns im Büro
- Mein grosses Ziel: Sex, Drugs und Rock´n´Roll
- Lebensweisheit: Nutze den Tag
 
Name:Steff
Gewicht: 74-78kg
Jahrgang: 1971
Nationalität: Spinner
Wohnen: Rhein/Main
Arbeit:Nichts gescheites

MTB: Trek STP 400 (Carbonorgie)
Cube Ams Pro
Titan Rigid IBS Pace RC31 ( naja der Rahmen war saubillig)
Dynamics Rigid Baujahr 91
Speci Stumpjumper Baujahr 90
Renn: Basso Loto Campa C Record Baujahr 88
Basso Zeitfahrmaschine Baujahr 88
Faggin Stahl Campa Baujahr 87

Und ab nächster Woche: Mc Mahon Titan im aufbau

Zum ersten mal auf dem MTB: 1987
erstes MTB: Bianchi Modell??? War ein Monster
Lieblings MTB: ??? Unterschiedlich

Meine Lieblings Trails: Spessart (Heimatrevier) Vogesen, Ardeche

Rennkarriere: Rennrad bis ca 91 - Crosscountry bis 93

Danach 2 Jahre Pause und seitdem wieder infiziert.
Bin laufend am Schrauben.
Ca 6 Jahre in verschiedenen Bike Shops gearbeitet.

Hobbys: Biken, Paragliden, Skaten, Kellnern
 
· Name: Oliver (wer hätt’s erraten?)
· Alter: 35
· Mitbewohner: 2 - eine Frau und eine Tochter (9 Monate)
· Gewicht: 50% mehr als mit 18 - was eigentlich ein guter Wert ist, denn mein Alter hat sich in der gleichen Zeit um fast 100% erhöht
· Nationalität: ist doch eigentlich egal, oder?
· Tägliche Beschäftigung: schwarze Kunst
· Räder: Ein Kastan zum Fahren und viele schöne, seltsame und kuriose zum Sammeln
· zum ersten mal auf dem MTB: 1990
· erstes MTB: Trek 950, glücklicherweise in einem lichten Moment schon nach zwei Wochen gegen ein MB3 eingetauscht (mein erstes Upgrade)
· Lieblings-Bikes: Bridgestone (die erste Liebe) und Ritchey
· Hobby: Viel basteln, wenig fahren, surfen bis der Arzt kommt
· Sucht: Jagen und Sammeln und das böse E
· Traum: 25 kg weniger Gewicht und 1-2 Kinder mehr

Hier mal ein seltenes „Fahr-Foto" von mir:
 

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name: marc
alter: 25
inoffizielle forums-funktion: batbike-sachverständiger und e***-pervert
räder: gt zaskar le, rocky mtn blizzard und noch ein paar alte
zum ersten mal auf dem eigenen mtb: 1993
erstes mtb: specialized stumpjumper
lieblings-mtb zum fahren: gt zaskar le
liebling-mtb zum anglotzen: germans batbike
beste mtb-tat im leben: bike-abstinenz von 1996 bis 2001, da kam wirklich nur müll
schlechteste mtb-tat im leben: die 15 minutes of fame in der "bike" zur ifma kult-expo 2003
 
Hi zusammen,

hier also auch meine Facts:

Name: Thomas
Baujahr: 09/61
Größe: 1,78m
Gewicht: 69 kg bis 74 kg.
Wohnort: Koblenz
Freundin: Monika
Job: kaufe Post-Sortiermaschinen ein.
Zum ersten mal MTB gefahren: im April 1992 Sonntag morgens, total verkatert, auf einem MT-Racing.
Bikes: siehe rechts, aber egal: es kommt auf Fun, MitfahrerInnen und Fahrer an.
Musik: fast alles von Anthrax bis Zawinul, am häufigsten Dream Theater.
Motorräder bis jetzt: Suzuki TS 250, 2x Yamaha XT 500, KTM GS 400, Yamaha RD 250 LC, Yamaha RD 350 YPVS, Suzuki SV 650.
Wünsche für 2004: gesund bleiben, Freundin behalten, Job in Koblenz behalten, 10.000km biken, davon 3-4 Marathons, 8.000 km Motorrad fahren, eine gute Zeit und steigende Aktienkurse.

Ciao

Thomas
 
Na gut, dann mach ich auch mal mit....
Man nennt mich Oliver, bin 76er Jahrgang und wohne in Weimar. Bei mir hat auch alles mit dem Klapprad und dem eingeschweißten Rohr angefangen (was natürlich nicht lange hielt) und so ergatterte ich dann ein BMX-Rad aus Ostzonenproduktion. Der Rahmen hielt 1 Jahr (Steuerrohr weggerissen), der zweite Rahmen 1 1/2 Jahre. 1990 im Urlaub in Garmisch sah ich einen MTB-Verleih, ich hab mir für 4 Tage ein "Pacific Aspen" ausgeliehen und da war es geschehen :D .
Der Neupreis war 1100,- DM und für 900,- DM landete es im Kofferraum meiner Eltern ( das Rad war 5 Monate alt) und hielt leider auch nur ein Jahr (Kettenstrebe am Innenlager weggerissen).
Danach kam ein "Giant Terrago" (Ausfallende gerissen-auf Garantie neuen Rahmen bekommen und verkauft). Jetzt wurde es mal Zeit sich was stabiles zuzulegen und so kam ich zu meinem Ultimate :love: .
Der Besitzer des Bikeshops hatte sich das fürs Schaufenster geholt und ist vielleicht 3 mal damit gefahren. Das soll angeblich das das erste Ultimate gewesen sein was Germans in die Ostzone geschickt hat....? Dann folgten mehrere Downhill-Rennen in der Hobbyklasse, wo eigentlich nur die Party im Vordergrund stand, die Platzierung war schei**egal :D :bier: .
1992 dann zum Yeti-Meeting....war lustig, denn beim Dualchallenge hatte ich das Glück gegen German zu fahren und gewann natürlich und er meinte zu mir das alle Garantieansprüche auf mein Yeti eben erloschen wären... :D
1995 kam dann ein "Zaskar" dazu, wurde nach 2 Jahren geklaut, 1997 holte ich mir ein "Blizzard" das wechselte 2001 den Besitzer ohne mein Einverständniss (Wie die das gemacht haben ist mir heute noch schleierhaft :mad: ). Dann kam ich günstig an ein gebrauchtes "Schwinn PDG 40" im Originalzustand, endlich mal was ohne Federgabel, was für den Alltag herhalten mußte und 2003 kam dann ein "Schwinn Alu Comp" ins Haus (Rahmen bei Hibike für 99,-€ und den Rest so billig wie möglich im Net zusammengekauft).
Mein Ultimate hängt noch in der Werkstatt und wartet auf seine Restauration, wenn ich mal Zeit habe wird das auch passieren (Haarrisse im rechten Ausfallende und an der Kettenstrebe-Sitzrohr), ein paar Teile hab ich schon liegen dank der Leute im Forum hier.
Wahrscheinlich wird das wohl 2005 fertig sein, es kann also dauern bis ich die Bilder vom fertigen Rad poste....

Gruß Olly
 
Und wieder hat es sich erwiesen, phatty ist und bleibt DAS Mastermind im "classic und Umgebung" Forum. Ein weiterer Stern am mitunter trüben Themenhorizont hat das Licht der Welt erblickt. Möge ihm ein ähnlich langes Leben beschieden sein, wie den hiesigen Klassikern.

Aber genug des "Honig ums Maul Geschmiere" und themenbezogen weiter:

Mein Name... tut hier nichts zur Sache, geboren wurde ich Anfang 1967 (...was für ein Jahrgang). Mein Leben verlief in geregelten Bahnen. Es ist über mich nichts aufregendes bekannt.

Der Beginn:
Die Sache mit dem Rad begann irgendwann in den goldenen 80'ern. Zunächst jedoch noch auf der Straße. Unter den kommunistischen Gewaltherrschern ergab sich zunächst keine andere Möglichkeit. Was sich jedoch zwangsläufig ergab, war Eigeninitiative. Was es nicht gab, wurde selbst gemacht. So entstand im Laufe der Zeit so mancher Rennradrahmen, welcher heute nur noch auf Zelluloid zu bewundern ist. Freunde kannten jemanden, der jemanden kannte, welcher wiederum eine Drehmaschine bedienen konnte und so wurden mittels Zwischenringen aus 5-fach Schraubkränzen 6-fach Schraubkränze. Eine Besuch bei unseren sozialistischen Brüdern in der CSSR (so hieß dass damals), brachte eine wunderschöne Waltherkurbel, nebst passendem Innenlager. Ein weiterer Bekannter war als Galvaniseur tätig. Was man da machen konnte, brauche ich hier wohl nicht weiter auszuführen...

Die Wende:
1989 begab sich das, was der Eine prima, der Andere ******* fand. Ihr wisst, wovon die Rede ist. Mir brachte es, abgesehen von der Erkenntnis, dass es immer noch peinlicher geht, den Zugriff auf ein erweitertes Warensortiment.
Mit dem durch "Die Große WU" erworbenen Vollzugriff (...nun auch in finanzieller Hinsicht), erwarb ich sogleich ein Geländerad. Es war ein schrilles Monstrum der "Marke" MT-Racing und war, wie üblich, mit kompletter Deore LX ausgestattet. Zunächst einmal war ich doch sehr erstaunt, dass man auch bei diesem "Top-Bike" noch treten musste, aber diese Verwunderung legte sich mit der Zeit.
Die Jahre zogen ins Land und zweiradtechnisch wurde aufgerüstet. Auf das MT-Racing folgte bald ein Spezialized Rockhopper Comp (wieder mit LX) und dann der Knall im All, das erste Spezialized S-Works Steel in einem wunderschönen dunkelgrün metallic und weitest gehender Suntour XC-Pro MD/GG.
Meine zeitweilige Mitarbeit in einem Fachgeschäft, zahlte sich dahingehend aus, dass sich a) die Begeisterung für diverse "Edelparts" legte und ich b) sehr kostengünstig einen Trek OCLV Rahmen erwerben konnte. Den fuhr ich dann ein paar Jahre, bis ihn einige hilfsbereite Hilfsarbeiter auf irgendeinem Flughafen fachgerecht zerlegten.
Nun war guter Rat teuer, konnte ich doch einfach keinen Gefallen an den erhältlichen Rahmen finden. Nicht das ich irgendwelchen technischen oder gar esoterischen Einwände à la "...also 4mm mehr Oberrohrlänge und einen mindestens 0,5gon steileren Lenkwinkel sollte er schon haben." gehabt hätte. Nein, es war vielmehr die Farbgebung. Ich mochte Papageien noch nie und Beschriftungen sind mir suspekt. Schon ganz grämlich geworden, traf mein gesenkter Blick einen hübschen Russenrahmen. Einfach grau. Der musste es sein. Keine Stories von wegen: "...unsere Rahmen werden von ehemaligen Top-Ingenieuren aus dem volle Block mundgelutscht und anschließend materialschonend arschgeblasen." Das war es, was ich brauchte. Hinzu kam der sagenhafte Preis, welcher eher einem symbolischen Beitrag glich und die Sache war perfekt.

Die Gegenwart:
"Warum schmiert der Kerl hier rum?" So wird sich sicher der ein- oder andere der Aguren des Classic-Forums fragen. "Was zur Hölle hat der hier schon geleistet?". Nun, die Antwort ist einfach: Ich lese hier hin und wieder mit und freue mich, dass ich Eure Sorgen nicht mehr habe. Das Schöne ist nämlich, dass ich Euch gut nachfühlen kann. Kenne ich doch die Andacht nur zu gut, welche einen angesichts einer Schraube, welche angeblich irgendein GuruBikeKnallfrosch anlässlich der legendären Anaheimer Bike-Messe selbst angehaucht hat, befällt.

Also Männer (...und natürlich auch Frauen, sollte es sie hier geben) macht weiter so. Lasst Euch nicht stören, wenn ich hier mal einen kleinen Beitrag versenke, was natürlich nur geschieht, um Euch an meinem ungeheuren Wissensvorrat teilhaben zu lassen ;) .

Ach eines noch: Meines Erachtens hat "klassisch" nichts mit dem Alter irgendeines Dingensbummens zu tun, sondern ist eher eine Sache der pers. Einstellung. Soll heißen, Müll wird nicht klassisch, weil er bereits 10 Jahre alt ist und natürlich müssen aktuelle Dinge nicht erst eine Zeit lagern, um es zu werden. Ich hoffe, man kann mich verstehen.
 
Dann versuche ich auch mal meine Person etwas vorzustellen:

  • Name: Bernd
  • Alter: 26
  • Gewicht: 86 kg (muß weniger werden dieses Jahr ;) )
  • Größe: 1,80m
  • Nationalität: Hesse
  • Wohnort: Bad Nauheim (hier hat Elvis 2 Jahre gelebt!!!)
  • Freundin: Satu (Finnland Import)
  • Tägliche Beschäftigung: Techniker-Student (Prozessleit-,Meß- und Regeltechnik)
  • Bikes: Yeti Ultimate ´91, Klein Attitude ´96, GT Zaskar ´92, Pirate Billy Bones ´02, Nicolai Lambda ´01, Stadtschlampe BCA ´89
  • Zum ersten mal auf dem MTB: 1992
  • Erstes MTB: Bianchi/Legnano mit 200GS Gruppe
  • Lieblings MTB: gibts viele
  • Die besten Trails: rund um und über den Taunus
  • Rennkarriere: oje, 7 Jahre CC-Hobby
  • Bike-Held: Tomac, Beneke, Frischi
  • Auto: Audi A6 Kombi
  • Musik: von Rock bis Heavy Metal
  • Alkohol: manchmal zuviel, meistens LICHER EXPORT :love:
  • Das letzte mal Rad gefahren bin ich: vor 2 Tagen
  • Mein grösster Traum: Europa mit dem Camper und Bikes durchreisen
  • Mein grosses Ziel: endlich eine Wohnung mit Werkstatt finden
  • Lebensweisheit: "Lebbe geht weider"

MfG
 

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Mein richtiger Name ist Martin und ich bin 71er Baujahr. Nachdem ich in den 70ern diverse "normale" Räder und ein Bonazarad im Wald und auf selbstgebauten Holzrampen zerschossen und damit meine Eltern zur Verzweiflung gebracht habe, gab es 1981 oder 1982 das erste BMX-Rad. Die Holzrampen wurden jetzt größer, die Verletzungspausen regelmäßiger und auch einige BMX-Rennen wurden mehr oder weniger erfolgreich bestritten (erinnert sich noch jemand an diese brettharte und sauschnelle Bahn in Itzehoe?!). Ein Rad von GT und freestylen wie Eddy Fiola oder Bob Haro: Das war der große Traum, aber mangels Geschick und Gleichgewicht sowie zu schmalem Budget tat sich da nicht viel in dieser Richtung... Also wurde drei Mittelklasse-BMX-Räder später 1988 das erste MTB gebraucht bei Radsport Wulff hier in Hamburg erstanden. Es war ein tonnenschweres Stahlteil, das zwar mit fetten Reifen und 12 (!) Gängen schon ein Fortschritt zu meinen älteren Rädern war, aber durch das Gewicht und die gemeingefährlichen Seitenzugbremsem nicht nur Freude machte. Allerdings konnte man damit auch hervorragend durch den Wald nageln - und von da an war ich angefixt. Die BMX-Räder waren auch nicht mehr wirklich ergonomisch sinnvoll (die 1,90m-Marke wurde seinerzeit angekratzt), doch fehlendes Geld - erst Führerschein, dann Studienbeginn in Aachen - verhinderte ein MTB-Update. Das alte MTB wurde geklaut und während der 90er Jahre im Rheinland mussten verschiedene Billig-MTBs und andere Räder als Alltags-Schlampen herhalten. In der Zeit habe ich gelernt, dass es kein Rad gibt, dass nicht zu alt, zu hässlich, zu kaputt oder zu dreckig wäre, dass es nicht doch noch einer klauen würde... Hin und wieder konnte ich mir die Coladose (M300 oder M500?!) eines Freundes ausleihen und damit die Voreifel unsicher machen. Das weckte wieder den Appetit. Erst 2000 kam dann mit einem Nishiki Cascade mit komplett LX wieder ein annähernd vernünftiges Bike an Land und die Lust auf mehr war geweckt. Nach der Rückkehr in die alte Heimat Hamburg musste vor allem endlich ein altes GT her. Steel is real!!!
Mittlerweile gibt es davon - zum Leidwesen meiner Frau - einige davon im Keller und auf dem Dachboden und nicht zuletzt über das Forum habe ich einige Teile und vor allem neues "altes" Wissen erwerben können. Thanx a lot everybody! Allerdings bin ich momentan wieder in einer "Lego-Phase": Das Bauen macht fast mehr Spaß, als das Spielen (Fahren) :D
Ergo werde ich wohl nie mehr ein Fitfukker werden. :bier:

Ach ja, Mein Traumbike... Da wäre zuerst sicher ein GT Xizang oder auch ein Lightning. Sonst gibt es sooo viele schöne Sachen, ein Dave Lloyd z.B. könnte durchaus nochmal bei mir landen. Allgemein gilt für meine Vorlieben bei Technik UND Design: Schön einfach - einfach schön. Deshalb habe ich jetzt auch zwei Singlespeeder, von denen ich echt begeistert bin.

Wer übrigen mal Lust hat in/um Hamburg eine entspannte Tour zu machen, kann sich gerne melden! Vielleicht müssen es ja nicht immer die HaBe sein, da ich aus Eppendorf erstmal durch die ganze Stadt kurven müsste...
:daumen: Ansonsten habe ich mir vorgenommen, 2004 vielleicht endlich mal bei einem Lauf des GBBC dabei zu sein. Mal sehen...
 
tach,
dann stell ich mich auch mal vor.
bin 1972 hier auf der erde mit ziemlicher wucht in frankfurt eingeschlagen, was dazu führte, dass ich hier auch nicht so richtig wegkomme. meine eltern straften mich mit dem damaligen modenamen holger.

bikehistorie:
beim biken bin ich über klapp-, jugend-renn- und 5-gang-herrenrad dann letztendlich 1991 bei meinem heißgeliebten rm blizzard gelandet, dass dann bis ca 96 unzählige umbau-aktionen (federgabel rein, ganz schnell wieder raus) über sich ergehen lassen musste, ich stand zwar auch oft in den bikeshops sabbernd vor den schaufenstern und vitrinen, ist aber leider viel zu selten beim sabbern geblieben, und so sind eine menge der feinen teile damals an mein blizzard gewandert und wieder verschwunden. so ist heute nur noch der rahmen orischinal und jedes andere teil viel damals dem "tuningwahn" zum opfer. so durfte es dann bis 2000 als einziges rad viele km fressen und wenig platz in meiner spucknapf-wohnung belegen. es folgte ende 2000 ein gebrauchtes 96er litespeed obed, da von anfang an ein ti-bike mein traum war, aber mich 91 schon mein blizzard fast in den ruin trieb und mein eltern mich ob des preises fast entmündigen lassen wollten. 2001 kam dann ein unsinniger versuch in sachen fully, der auch voll in die hose ging, ende 2002 dann der zweite versuch mit einem rm slayer, dass es bis heute auf stolze 700km fahrleistung bringt. und 2002 landete ich auch erstmals hier, meist als lesendes etwas, aber ich fing an wieder blut zu lecken, und so kam es, dass anfang 2003 ein rm wedge bei mir landete, dass quasi der anfang vom ende war. es folgte recht schnell ein fat chance wicked, das nicht mehr zu mehr als einem stadtrad taugte, und kurz drauf ein rm thunderbolt. das wedge musste einem 91er rm altitude weichen, da ich mit dem wedge nicht klar kam, und den finalen abschluss setzte mein etwas spezielles nöll m5 und machte mir deutlich klar, dass ich entweder in 2004 den bremsfallschirm ziehen muss, oder eine größere wohnung brauche.

philosophie:
mich reizen eigentlich nur noch stahl- und ti-bikes, da auch ich einfach das filigrane erscheinungsbild liebe. meine bikes werden, egal wie edel, selten oder zustand, gefahren. durch die anzahl ergibt sich aber eine schöne lastverteilung, so das ich hoffe, dass sie mir alle sehr lange erhalten bleiben.
ich fahre lieber als das ich schraube.

gruß
fixel
 
Ich heiße Till, bin 28 und fahre seit 8 Jahren mehr oder weniger ambitioniert Mountainbike. Begonnen hat die Karriere mit einem dunkelgrünen Trek 950 mit kompletter STX-RC Ausstattung und Starrgabel. Nach mehreren gemütlichen Jahren mit mäßigen Touren im Kreise der Kumpels kam dann 1999 der erste 120KM Marathon in der Rhön. Nach diesem ersten Marathon war meinen Kumpels und mir klar, dass dies das richtige Betätigungsfeld für uns ist. Von nun an wurde dann nicht nur an der Form, sondern natürlich auch am Material gefeilt.
Im folgenden Jahr ging weder vom Material her noch von der Form was, aber 2001 ging es richtig los. Zum Trek gesellte sich ein Votec Tox light mit GS4 Air, XT, HS33 und schönen XTR/517 Laufrädern. Das Trek wurde wieder auf die Starrgabel zurück gebaut und blieb meist im Keller.
2002 musste das Votec einem Rocky Mountain Element Signature weichen. Das Trek blieb im Keller und durfte nur über Winter raus. 2003 entdeckte ich mein schönes Stahl-Trek 950:love: neu. Im Laufe des Jahres wurde es dann nach meinen Vorstellungen aufgebaut:

- Gabel: gelbe 97er Judy XC
- Laufräder: original von 1996 (Naben STX-RC/Felgen Trek)
- Anbauteile: (Ritchey comp silber glänzend)
- Sattel: der originale Trek
- Bremsen: XT 98er V-Brakes
- Umwerfer: STX-RC 96
- Schaltwerk: 98er XT
- Schaltung: 7-Fach Grip Shift
- Kurbel: STX-RC 96
- Pedale: Ritchey Pro

Wenn die Tage wieder länger werden und das Rocky wieder zum Einsatz kommt soll das Trek dann allerdings mit einigen Teilen, die sich bei mir angesammelt haben, auf leicht gebaut werden. Hier der Plan:

-Gabel: Manitou Mars Elite 01 in weiß
-Bremsen: Avid TI
-Anbauteile: Meister Tom pro/wcs
-Kurbel: Ritchey Pro
-Laufräder: 517/Scott-Naben

Das wird zwar den Puristen die Tränen in die Augen treiben :mad: , aber mir gefällts und das ist wichtig :D !

Mein MTB-Traum ist das weiße Zaskar LE, das der großartige Wolfram Kurschat zu Meisterehren gebracht hat.

Gruß und vielleicht treffen wir uns ja mal beim Fahren im Raum Gießen oder im Taunus.

Till
 
...sollte nicht sterben, daher möchte ich mich auch vorstellen, obwohl ich keine Klassiker mein eigen nenne.

Im richtigen Leben heiße ich Stefan, bin 44 Jahre alt und beruflich seit ein paar Jahren im IT-Bereich. Radfahren war früher das notwendige Übel und ich habe die "klassische" Karriere hinter mir: Klapprad, welches dann zu einem Pseudo-Bonanza-Rad mutierte, dann der Aufstieg zum 5-Gang-Rennrad, welches den Wald schon mal mit gebrochener Gabel verließ. Danach Autos, Motorrad und mein Rennrad habe ich bei einem Umzug wegen Nichtgefallens in einer Tiefgarage in Bielefeld stehen gelassen. Heute würde mich interessieren, was damit passiert ist. Aber zu der Zeit lag das Interesse nur bei meinen T2 Bus und den Surfboards.

1990 habe ich mir dann wieder ein Fahrrad gekauft, ein MTB für 250,00 DM. Das war natürlich ein Fehlkauf und wurde fortan etwa zweimal im Jahr benutzt: im Frühjahr zur Garage und im Herbst von der Garage zurück zur Wohnung in Frankfurt. In der Garage stand der Fiat 124 Spider (US-Ausführung in weiß mit weinroter Innenausstattung und Verdeck, CD 30, Abarth-Anlage), mein langjähriges Hobby. Das Baumarktbike hat dann noch den Umzug nach Florida und zurück mitgemacht. Was ich für einen Aufwand beim Zoll beim Rücktransport mit der Möhre hatte, habe ich in einem anderen Thread schon mal erwähnt.

1996 wurde ich dann in München vom MTB-Virus befallen und habe mir ein Bulls mit kompletter XT-Ausstattung gekauft. Nach dem Kauf der ersten einschlägigen Magazinen habe ich dann mit hängender Zunge vor einem recht günstigen Brodie Expresso Rahmen gestanden, mein damaliger Traum. War finanziell aber nicht möglich. 1998 wurde dann die XT-Ausstattung an ein Ibis Alibi Rahmen geschraubt und ich hatte dann irgendwann die Seite von Staabi mit dem angeschlossenen Forum gefunden. Das Alibi steht heute entweder im Wohnzimmer auf der Rolle oder im Schlafzimmer...

Heute kann ich mir ein Leben ohne Bikes und Ausfahrten "unter Freunden" nicht mehr vorstellen und bin im Vorstand des MTB-Club-Beinhart. Die meiste Zeit fahre ich mein Cannondale Super V (Seite 10 des Fertigmachers, gem. der Auflösung meines Bildschirms), welches heute ganz anders aussieht. Für meine 11-jährige Tochter, die bisher ein Trek 950 SingleTrack fährt (Seite 1 des Fertigmachers) baue ich derzeit ein K2-Bike auf (muss wohl früher ein Ski gewesen sein). Neben der Formula-B4-Bremsanlage sind bereits (neuere) Syncros-Kurbeln, Syncros-Lenker, Race-Face-Teile und SRAM 9.0 SL Schalter verbaut. Die Kinder können eben nicht mit Rapidfire schalten ;). Ich werde mich nicht scheuen, auch dieses Teil nach Fertigstellung in den Fertigmacher zu stellen. Mein in weiß lackierter GT-Tequesta-Rahmen hat es leider nie zu einem Single-Speed-Brötchenholen-Rad geschafft und fristet ein warmes Dasein an der Heizung.

Wie gesagt, keine Klassiker. Das Forum interessiert mich trotzdem. Die Definition von Begriffen wie "Classic" oder "Hobby" sollte jedem selbst überlassen bleiben. Entgegen anderen Foren stimmt hier jedenfalls (größtenteils) der Umgangston. Den Fertigmacher hätte ich im Juli 2002 am liebsten geschlossen gesehen, heute sehe ich das anders: Wenn ich Langeweile habe, schaue ich mal rein

Brice

P.S. hier schneit es, ich hatte Zeit....

Brice
 
So, dann will ich mich auch mal vorstellen:
Mein Name ist Carsten, ich bin 31 Jahre alt, wohne bei Eschwege wiege noch 15 kg zuviel (Altlasten aus der Bundeswehrzeit ;) ) und habe mir 1992 mein erstes richtiges MTB gekauft - ein Kuwahara Oncilla. Die Entscheidung ein Kuwahara zu kaufen war relativ einfach da die Alternative ein Kettler gewesen wäre. So ist das halt wenn man in Eschwege wohnt :) Ein halbes jahr später hatte dann ein richtiger Bikeshop bei uns eröffnet und ab dem Zeitpunkt war ich chronisch pleite. :D
Dort gab es dann GT´s, Marin´s Litespeed´s etc. 1 Jahr nach dem Kuwahara konnte ich dort dann einen günstigen Zaskar-Rahmen erstehen. Ab dem Zeitpunkt ging es dann bei mir mit den schönen bunten Teilen von Ringlé und wie sie alle heissen los. Momentan besitze ich 7 Räder und noch 2 Yeti Rahmen. Mit meinem Bruder und einem Kumpel habe ich einen kleinen Bikeshop in Bad Sooden-Allendorf und verkaufe dort hauptsächlich Kona. Momentan bin ich meistens auf meinem Klein Attitude (leider von Trek) oder meinem Parkpre Titan unterwegs.
Der dicke auf der linken Seite bin ich und das Mädel kenne ja auch die meisten hier.
Gruss,
Diggler
 

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Tach auch liebe Gemeinde :daumen:

Dank meines fortgeschritten Alters ist Classic leider durchaus angebracht.

Meine Technischen Daten: Modell Michael

Serienausstattung: Ein Pentium 0815 mit Weichplattenspeicher und variablen temporärem RAM
2 Federbeine mit variabler Dämpfung aber geringem Federweg, 2 vollbewegliche Manipulatoren mit je fünf Greifern,
je 2 optische und akustische Sensoren, ein Geruchssensor, je eine Öffnung zur Treibstoffaufnahme oder Abgabe von akustischen Warnhinweisen sowie ein Multifunktionsgerät in variabler Größe zur Abgabe von Flüssigschadstoffen sowie zur Reproduktion der Einheit.

Sonderausstattung: Verbesserte optische Einheit, auch Vierauge genannt.
Verbrauch: 1 Camelback und 2 Powerbar auf 100 KM. Haltbarkeitsdauer: ca. 80 JAHRE oder 40 Euro

Mein Cyclografie beginnt auch mit irgendwelchen Bonanza Rädern, die in diversen Kölner Stadtwäldern verschrottet wurden, dann folgte ein relativ kurzer Ausflug in die wunderbare Welt der motorisierten Fortbewegung auf zwei Rädern, die ein Autofahrer schmerzhaft beendete.

Danach folgte drecktechnisch gesehen, das erste Rad, das den Namen Mountainbike verdiente, ein Stahl Merida, frisch von der IFMA 1986 gekl. äh gekauft. :D

mounta7.jpg


1989 erhaschte dann mein Blick ein KLEIN, ich war verliebt. Liebe kennt bekanntlich keine Grenzen und deshalb wurde mittels eines Briefes (altertümliche Papierschnittstelle zur Kommunikation, ja Kinder, damals bekam man I-Mehl höchstens beim Bäcker) mein roter Liebling bei Point Reyes Bikes in den USA bestellt, MoutainBikeAction sei Dank.

Klein.jpg


Ich war jung und hatte das Geld. ;)

1995 geriet ich unter den schlechten Einfluß eines sogenannten Freundes :p und schickte eine Sammelbestellung über den großen Teich, nach 9 Tagen erblickte es das Licht des alten Europas und wurde MANITOU getauft.

Manitou_klein.gif


Seit dieser Zeit bin ich treu und gucke nur ganz selten fremden Fahrrädern hinterher, ehrlich.

Durch diese kleine elektronischen Welt, auch Forum genannt, kann ich endlich beweisen, das es dort draußen noch mehr von uns :spinner: gibt.

Und das KLEIN könnt ihr mir nur aus meinen kalten, ungeölten Klickies reißen. :lol:
 
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