Bivy ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl. Zelt hab ich nach meinem ersten Overnighter 2021 schon gestrichen.Ich habe bereits einige Ideen, wie ich dieses neue Projekt angehen möchte, unabhängig von der genauen Strecke. Für die Umsetzung habe ich den ganzen Sommer und Winter Zeit. Dabei ist mir bewusst, dass ich nun wesentlich mehr Höhenmeter trampeln muss und auch möchte.
Dann habe ich genauer darüber nachgedacht. Ich möchte auf dieser Unternehmung auch öfter draußen schlafen, und somit braucht es ein vernünftiges Setup. Ich habe mich jetzt schon gegen das Zelt entschieden und für einen Biwaksack. Und das Ganze soll natürlich nicht besonders viel wiegen.
Eine leichte Isomatte hatte ich schon, aber beim Schlafsack und beim Biwaksack habe ich direkt mal aufgerüstet. Hier habe ich mich für folgende Fabrikate entschieden: Sea to Summit Spark Spl Daunenschlafsack (360g) und den Helium Bivy Slate (472g).
Und was auch schon feststeht, ist, dass ich keine doppelte Garderobe (Trikot, Bibshorts) mehr mitnehme. Nur noch der Baselayer ist doppelt. Der Rest ist am Mann, das Regensetup und die leichte Daunenjacke können gerne in der Arschrakete sein, aber außer einem Westchen für den Wind gibt's sonst nicht viel.
Generell will ich die Ausrüstung auf einigen Touren, die ich in diesem Sommer unternehme, und vielleicht auch mal einen Alpen-Cross wieder einschiebe, auf Herz und Nieren testen, damit im kommenden Jahr im späteren Sommer alles steht.
Habt ihr Ideen, Anmerkungen, Tipps? Dann immer her damit, ich kann sie sehr gut gebrauchen.
Ich fahre aktuell mit Biwaksack, der ist aber nicht wirklich wasserdicht sobald es mehr als einen schwachen Schauer gibt. Schützt also nur vor Wind und Mücken.
So ein Bivy wo man das Kopfteil aufstellen kann ist auch deutlich angenehmer zum Schlafen als einfach nur ein Sack.
Klamotten nehme ich auch immer so wenig wie möglich mit. Keine/kaum Wechselklamotten. Regenjacke schützt auch gut vor Wind oder bei Nachtfahrten wenn es doch mal frischer wird. Kann man unter Umständen statt einer etwas dickeren Jacke verwenden und sich letztere so sparen mitzunehmen.
Wo man nicht sparen sollte sind Ersatzteile/Werkzeug. Ich fahre Tubeless, habe immer einen Schlauch + Pumpe dabei, und außerdem etwas Dichtmilch und Maxxalamis.
Außerdem Ersatz-Schaltauge und Schaltzug immer dabei und Multitool. Zusätzlich einen Kettennieter und ein Kettenschloss.
Ein kleines Erste-Hilfe Set ist sowieso immer mit dabei bei mir.
Als Schloss für Unterwegs nutze ich auch so ein Mini-Schloss mit Drahtseil. Schützt nur vor Gelegenheitsdiebstahl, aber besser als nichts. Man ist ja eh immer nur kurz im Supermarkt oder Bäcker.
Lenkerrolle ist immer so eine Sache, je nach Zugverlegung kann das doof sein. Kommt auf das Bike an. Ist aber beim Gravel genauso problematisch wenn die Züge ungünstig verlegt sind.