[Nabendynamo] Mosfet-Gleichrichter und Cree MK-R + Standlicht

[bird]

Liebe Gemeinde,

ich wollte mal wieder eine Dynamo-Lampe basteln.
Da ich schon gute Erfahrungen mit der Mosfet-Gleichrichtung von Jürgen H. und einer Cree MC-E gemacht habe, möchte ich nun wieder auf diese Schaltung zurückgreifen.
Ich habe hier noch eine Cree MK-R rumliegen. Alle anderen Teile sind auch vorhanden.

Ich frage mich jetzt, wie ich mit der seriell geschalteten MK-R eine Standlichtschaltung per Coldcap integrieren könnte.

Hat jemand Tipps? Vielleicht mit einer zusätzlichen LED?

 

[kadikater]

die mkr ist intern verdrahtet. hast also keine möglichkeit den goldcap an eine einzene led anzuschließen.

 

[bird]

Ja genau das ist das Problem.
Gibt es denn eine Möglichkeit z.B. eine zusätzliche Standard-LED anzuschließen?
Das einfachste wäre wahrscheinlich, eine MC-E oder 2-3 XM-L U2 zu kaufen und das Standlicht so zu realisieren, wie Jürgen das vorgeschlagen hat. Wenn möglich, würde ich das aber gerne vermeiden.

 

[Heiko_Herbsleb]

Ach. Pfffh ...

 

[bird]

Ähm, welches Ding?

 

[Heiko_Herbsleb]

Ach. Pfffh ...

 

[kadikater]

die mosfet geschichte ist ein gleichrichter... steht doch da..

 

[JuergenH]

Machs doch so: einfach parallel zur LED über eine Entladeschutzdiode den Goldkap aufladen und mit dessen Spannung eine Anzahl Standard-5mm-LEDs betreiben. Wenn du solche LEDs aus einem Los kaufst, kannst du alle direkt parallel schalten.
Standlicht soll ja eher zum gesehen-werden dienen, nicht zum Licht machen.

Jürgen

 

[bird]

Vielen Dank für die Antworten und Entschuldigung für meine späte Antwort. Ich war unterwegs und es soll tatsächlich noch Regionen in Deutschland geben, in denen der Empfang bescheiden ist.

@JuergenH : Der Vorschlag hört sich gut an. Ich frage mich jetzt allerdings, wie die Ladespannung für den Goldkap begrenzt wird.
Ich lese mich mal ein bisschen mehr ein und versuche mich an einem Schaltplan.

 

[JuergenH]

Wenn du die 6V-Version der MK-R hast, reicht eine einfache 1N4001, um von den 6V auf die nominellen 5,5V des Goldkaps zu kommen. Vom Goldkap gehts dann über einen Vorwiderstand von R = (5,5V -3,2V) / 50 mA = 47 Ohm zu den LEDs.

Bei der 12V-Version wirds etwas komplizierter, da könnte man mit einem Schaltregler (z. B. diesen hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/...-500-mA-Anzahl-Ausgaenge-1-x?ref=searchDetail) direkt auf 5V runter transformieren.

Jürgen

 

[bird]

Es ist die 12V-Variante der MK-R. Und wenn ich das Standlicht wie hier parallel zur MK-R verschalte (2. Schaltbild)? Eine zusätzliche Schottky-Diode ist mit der Variante notwendig, oder?

 

[JuergenH]

Ja, das ist genau so ein Spannungsregler, der die 12V auf 5V für den Goldkap herabsetzt. Das ist aber ein Linearregler, der mindestens 50% der Energie in Wärme umsetzt. Das ist vielleicht hier bei 50mA verkraftbar. Verlustleistung = 6V * 0,05A = 0,3 Watt, ok, ist klein genug, um ignoriert zu werden.

Jürgen

 

[bird]

Ok, ich habe mal versucht, eine Schaltung zu entwerfen. Grundlage ist die Mosfet-Gleichrichtung von Jürgen und die Standlichtschaltung von hier.
Zwischen Gleichrichtung und Standlicht habe ich noch eine Schottky-Diode eingefügt. Ich weiß nicht, ob das notwendig ist und ob dadurch die Werte für die Widerstände noch passen.
Die vier LEDs in Serie sollen die Cree MK-R darstellen.

Passt das so, wie ich mir das vorstelle?

 

[JuergenH]

ja, sieht ok aus. Allerdings liefert die Stromquelle mit Q2 nur einen Strom von I = 0,6V / 27 = 22 mA. Das ist eventuell zu wenig, wenn du mehrere Standlicht-LEDs parallel schalten möchtest.

Um den Aufwand in Grenzen zu halten, kannst du die Stromquelle durch einen einfachen Widerstand ersetzen, wie oben errechnet mit 47 Ohm.

Jürgen

 

[bird]

Vielen vielen Dank für die Hilfe. Dann setze ich mich jetzt ans Layout.