Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…

Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…

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… und bei mir läuten die Alarmglocken. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Aufwertung unseres Sports, durch den Niedergang der Schneesicherheit in den Alpen, mutiert in Wirklichkeit langsam aber sicher zu einem Alptraum. Genau zu dem Alptraum, in dem sich der Skisport schon seit Jahren befindet. Eine ghettoisierte Partygesellschaft, gelenkt durch die Geldströme der Tourismusbranche, lassen den Wunsch auf eine „Freie Fahrt auf freien Wegen“ wohl dauerhaft in weite Ferne rücken. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass alles was jetzt so schön aussieht, in Wirklichkeit der Anfang vom Ende der Freiheit auf dem Rad sein wird.

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Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…
vll. kommen auch einfach weniger weil wintersport out ist?

Nein, im Gegenteil, der Wintertourismus boomt wieder richtig (nicht bei den Oesterreichern selbst, aber bei den auslaendischen Touristen).

Wo liest du das raus?

DAS HAB' ICH DOCH EXTRA FUER LEUTE WIE DICH DANEBEN HINGESCHRIEBEN: 'siehe 2. Zitat'. Es geht darum, dass die Leute bei Schneeunsicherheit ausbleiben, das war keine Aussage zum Status Quo (insbesondere nicht zu dem in Tirol/Vorarlberg).
Wenn du die wenigstens die ersten zitierten Passagen gelesen haettest, dann haettest du auch das da gesehen:
Weniger stark trifft die Klimaerwärmung den Vorarlberger und Tiroler schneeab-
hängigen Wintersporttourismus.


Da kuerzt man schon die relevanten Passagen aus der Studie (eh schon einer Zusammenfassung) raus, und dann lesens die Leute noch immer nicht und geben trtozdem ihren Senf dazu :mad:
 
Damit kein Mißverständnis entsteht: Ich behaupte nicht, dass es keine Klimaveränderung gibt und auch nicht, dass der Mensch darauf keinen Einfluss hat. Die Prognose der Auswirkungen auf bestimmte Regionen allerdings ist bisher kaum möglich, weswegen es sowohl so als auch anders kommen kann.
Mir stößt aber der Aufhänger der "Kolumne" "...wegen des Rückgangs der Schneesicherheit..." sauer auf, denn darüber kann der Autor nichts wissen.
Oh doch, das geht sogar ziemlich gut.

Bei den ganzen diskussionen um temperaturveränderung, schneesicherheit usw. fällt immer auf das äpfel mit birnen verglichen werden. Ja es gibt eindeutig Klimastationen die aufgrund ihres bewusst gewählten standortes tatsächlich den algemeinen Trends der erwärmung, rückgang der schneebedeckungsdauer, anstieg der wintertemperaturen usw wiedersprechen. Die liegt sogar zuällig in der Kitzbühler Region. Ändert aber genau nichts an der Tatsache, dass sich die natürlichen ausgangsbedingungen weiter verschlechtern. Und wenn schon Klimawandelfakten, dann bitte aus reviewed Papers oder vom IPCC / APCC.
Das bedeutet für die skigebiete investitionen in die effizienz der beschneiung um die so absurde vorstellung des skiurlaubes in der Weihnachtszeit weiter aufrechtzuerhalten. Was bedeutet die Investition in Effizienz? Mehr Schneekanonen und größere Speicherbecken damit eine Vollbeschneiung bei möglichst optimalen bedingungen in möglichst kurzer zeit durchgeführt werden kann. Denn 3 Tage bei -6° und trockner Luft zu beschneien ist weit aus günstiger und effizienter als stumpf anfang november die schneekanonen einzuschalten und darauf zu hoffen, dass i.wann das wetter gut wird und kein föhn kommt. Bedeutet, es wird weniger Wasser, Strom und deswegen auch Geld benötigt.
In Lech kann das gesamte skigebiet deshalb in 2-3 Tagen beschneit werden, in Mayrhofen werden riesige Datenmengen jeden Tag erhoben um die effizienz der Beschneiung (bzgl. ressourceneinsatz, denn wasser = geld) zu optimieren. Gibt aber noch genug skigebiete, die nicht mal wissen wie viel schnee da eigentlich grad auf seppl hubers almwiese liegt, die er am liebsten mit liftschluss im april schon wieder mit kühen bestellen will.

Eigentlich sollte man in der Diskussion vor allem die skigebiete negativ beurteilen, die viel zu viel und viel zu lange beschneien, weil sie zu wenige kanonen haben.
 
Da kuerzt man schon die relevanten Passagen aus der Studie (eh schon einer Zusammenfassung) raus, und dann lesens die Leute noch immer nicht und geben trtozdem ihren Senf dazu :mad:


Oder du hast eine andere Auffassung dessen, was da drinnen steht.
Wenn der Schnee ausbleibt, wie es 2015/16 und 2016/17 war/ist, sind davon auch die hoch gelegenen Skigebiete betroffen; hat trotzdem kaum Auswirkungen.

Wer wissen möchte, was derzeit so geht: Snowfarming - Resterhöhe.
 
Oder du hast eine andere Auffassung dessen, was da drinnen steht.

Mal eine kurze Frage: was glaubst du denn, was meine Auffassung ist?
Nocheinmal anders: im Winter 2006/07, der der waermste Winter in der Messgeschichte der ZAMG ueberhaupt war, mit + 2.7Grad ueber dem Mittel oesterreichweit, sind die Naechtigungen um 3% bis 7% gefallen (je nach Lage).
 
Oder du hast eine andere Auffassung dessen, was da drinnen steht.
Wenn der Schnee ausbleibt, wie es 2015/16 und 2016/17 war/ist, sind davon auch die hoch gelegenen Skigebiete betroffen; hat trotzdem kaum Auswirkungen.

Wer wissen möchte, was derzeit so geht: Snowfarming - Resterhöhe.
Vielleicht kommt das nach ein oder zwei aufeinanderfolgenden wintern noch nicht so ganz raus, wobei heuer schon viele Hotels und skischulen bemerkt haben, dass die gäste nicht mehr im sommer buchen, sondern sehr spontan nach wetter und schneelage entscheiden ob und wohin sie reisen. Das ist ein sozialer prozess, den wird man mit nakten zahlen für ganzen regionen eher nicht aufspüren können, oder halt noch nicht, weil die gäste noch hoffnung haben, dass es kommenden winter wieder besser wird.
 
Ich zweifle hier die Kausalität an.

Schon alleine, weil Durchschnittstemperaturen nichts über die Schneelage aussagen.
Nimm den aktuellen Winter: Der war in Mayrhofen zb relativ zu kalt und trotzdem ist die Schneelage mehr als miserabel.

Klar, @Eisbein , dann gibt es einen Terroranschlag in Spanien und schon machen sie wieder Urlaub in den sicheren Ostalpen. ;)
Ich habe auch ein wenig den Verdachte, dass ganz andere Wetterfaktoren eine weitaus größere Rolle spielen. Trocken und warm ist allemal besser als nass und warm oder windig und kalt. Im Jänner, bei -25°C wird's auf den Pisten auch ganz schön leer.
Möglicherweise kommen die Touristen auch nur wegen der Sonne.


Es sind zwar Einzelfälle, aber man konnte heuer schon vom einen oder anderen Winterwanderunfall hören. Im November/Dezember war das Wanderwetter jedenfalls perfekt.
 
...sehe ich durchaus auch die positive Seite für "echte" Biker der ersten Stunden
Finds immer lustig dass Biker der Fraktion "Tretschwein" (O-Ton Muschi) für sich in Anspruch nehmen, die wahren und echten MTBer zu sein. Die ersten MTBer waren Hippies und Freaks, die nichts anderes im Sinn hatten, als mit möglichst viel Spaß die Berge runterzukacheln. Nennt man DH/FR, klingelts? ;) Über "meine Abfahrt muss ich mir bergauf erkämpfen" hätten die sicher Tränen gelacht. Dass irgendwann die breite Masse der Ehrgeizlinge und Wadenbeisser diesen schönen Sport für sich adaptiert und daraus einen Ausdauersport gemacht hat, ist ja prima, macht sie aber noch lang nicht zu den "wahren Mountainbikern".

2 Freunde von mir sind schon in den Neunzigern mit ihren Downhillern rund um Nideggen unterwegs gewesen (Muschis "Heimatrevier" :rolleyes:), Probleme oder Beschwerden gabs nicht. Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen dass die ersten Probleme erst aufkamen, als die Lycrafraktion in Massen in die Wälder einfiel und auf ALLEN Wegen (legal oder illegal) den Wanderern zur Konkurrenz wurde :aetsch: Verschwindet endlich wieder aus den Wäldern, damit die wahren MTBer weiter in Ruhe ihrem Sport nachgehen können, und endlich wieder Ruhe einkehrt :D:winken:

Natürlich meine ich das im Gegensatz zu dem pinken Clown nicht ganz ernst, ein Spalten der MTB Gemeinde und Mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen bringt niemandem was und ist einfach nur sch....

Bis bald, man sieht sich im Ghetto :bier:
 
Ich zweifle hier die Kausalität an.

Schon alleine, weil Durchschnittstemperaturen nichts über die Schneelage aussagen.
Nimm den aktuellen Winter: Der war in Mayrhofen zb relativ zu kalt und trotzdem ist die Schneelage mehr als miserabel.
Nö, war super. Ich war ne woche nach Saisonbeginn dort und die Kunstschneepisten waren top ;) Und "relativ" kalt war es auch nur in den Tallagen bedingt durch die Inversion. War an mehreren Tagen dort. Im Ort -12° auf 2500m 0°

Unterdessen geb ich dir recht, eine direkte Kausalität zwischen temperatur und nächtigung ist kritisch zu beurteilen. Dennoch deutet die warme durchschnittstemperatur auf diverse andere dinge hin.
 
Vielleicht kommt das nach ein oder zwei aufeinanderfolgenden wintern noch nicht so ganz raus, wobei heuer schon viele Hotels und skischulen bemerkt haben, dass die gäste nicht mehr im sommer buchen, sondern sehr spontan nach wetter und schneelage entscheiden ob und wohin sie reisen. Das ist ein sozialer prozess, den wird man mit nakten zahlen für ganzen regionen eher nicht aufspüren können, oder halt noch nicht, weil die gäste noch hoffnung haben, dass es kommenden winter wieder besser wird.

So ist es. Es ist ja schoen, wenn noch 1/2m Kunstschnee auf der Piste liegt, aber wenn der um 10:00 schon sulzig ist, ist's halt bloed.
Um nochmal die Studie zu zitieren:
Klimawandel und künftiges Reiseverhalten im Winter

Die Ergebnisse einer im Jahr 2010 durchgeführten Befragung der österreichischen Urlaubsrei-
senden zeigen deutlich, wie die Wintersporturlauber auf die Zukunftsszenarien der Wisseschaft
reagieren: Bei einer Abfolge von mehreren schneearmen Wintern mit schlechten Schneebe-
dingungen würde eine deutliche Mehrheit der Schi-/Schneeurlauber, insgesamt sind es 61 %,
das Schifahren stark reduzieren (14 %), nur bei guter Schneelage einen Schiurlaub machen
(18 %) oder nur Tagesschiausflüge bei guten Schneebedingungen (19 %) unternehmen. Jeder
Zehnte würde mit dem Schifahren sogar aufhören, jeder vierte Schiurlauber würde schnee-
sicherere Gebiete aufsuchen.

Ich zweifle hier die Kausalität an.
Du meinst also, dass es ein Zufall war, dass der Winter wenig schneesicher war und auch zufaelligerweise gleichzeitig der waermste?


Schon alleine, weil Durchschnittstemperaturen nichts über die Schneelage aussagen.
Nimm den aktuellen Winter: Der war in Mayrhofen zb relativ zu kalt und trotzdem ist die Schneelage mehr als miserabel.

Dass die 'Schneesicherheit' mit steigender Temperatur abnimmt, darueber sind wir uns aber schon einig, oder? UND UM DIESE GEHT ES DIE GANZE ZEIT.

Vielleicht liest du es ja diesmal :ka::
Betrachtet man die Szenarien für die nächsten Jahrzehnte, so ist in Österreich für den Winter
mit einem mittleren Temperaturanstieg von 0,5 °C +/- 0,1 °C pro Dekade zu rechnen. Das
bedeutet, dass bei 1 °C Erwärmung bis 2030 die natürliche Schneefallgrenze um ca. 150 m in
die Höhe wandert. Dies hätte für die Schigebiete und Wintersport-Gemeinden Österreichs deut-
lich ungünstige Konsequenzen

Von den 128 Wintersport-Gemeinden, die derzeit über bzw. im Übergangsbereich
zur natürlichen Schneefallgrenze liegen und in denen im Winter 2009/10 fast 31 Mio.
Nächtigungen gezählt wurden, würden bei einer Temperaturerhöhung um 1 °C nur
noch zwei Drittel (65,6 %) bzw. 84 Schigebiete über einen verlässlichen Schnee-
deckenaufbau verfügen.
 
@R.C. Das gibt ja nur die natürliche Sicherheit an. Aktuell reicht es ja, wenn man eine Woche kaltes und trocknes wetter hat um eine Vollbeschneiung zu realisieren. Anyway, auch dazu gibt es zahlreiche Studien die die wirkliche (also technische + natürliche) schneesicherheit in Klimawandelszenarien modellieren. Steiger, Stötter
Nur als beispiel... wir haben das in unserer arbeitsgruppe auch schon mehrfach modelliert wie sich die beschneiungstage in zukunft verändern.
 
Dass die 'Schneesicherheit' mit steigender Temperatur abnimmt, darueber sind wir uns aber schon einig, oder? UND UM DIESE GEHT ES DIE GANZE ZEIT.

Nein, das stimmt einfach nicht. Denn für Schneesicherheit braucht es nicht nur niedrige Temperaturen, sondern auch Niederschlag. Schau dir doch bitte mal den Dezember 2016 und Jänner 2017 an. Der veranschaulicht das sehr gut.
Die starken Schneefälle kommen bei uns immer im Zuge einer Warmfront. Da hat es dann ~ 0°C und bringt 50 cm Pappschnee. Das ist die Grundlage für eine stabile Schneedecke. War heuer gut zu beobachten. Da bekamen wir ausnahmsweise 20 cm Pulverschnee - der hatte den ersten Wärmeeinbruch nicht überlebt.
Weil dir diese Studie so wichtig ist - Anstieg der Schneefallgrenze bis 2030 um 150 m. Das ist ja nun wirklich vernachlässigbar.
Ich weiß schon, dass immer auf die tief gelegenen Skigebiete mit Talabfahrt fokussiert wird. Die meisten Großraumskigebiete erschließen aber hauptsächlich Regionen oberhalb von 1.500 m und richtig los geht's ohnehin erst ab 2.000 m. Dem stimme ich nämlich natürlich zu: Die Grenzen der vernünftigen Nutzbarkeit wandern deutlich nach oben. Aber wo spielt heute schon noch Vernunft eine Rolle?
 
@R.C. Das gibt ja nur die natürliche Sicherheit an. Aktuell reicht es ja, wenn man eine Woche kaltes und trocknes wetter hat um eine Vollbeschneiung zu realisieren. Anyway, auch dazu gibt es zahlreiche Studien die die wirkliche (also technische + natürliche) schneesicherheit in Klimawandelszenarien modellieren. Steiger, Stötter
Nur als beispiel... wir haben das in unserer arbeitsgruppe auch schon mehrfach modelliert wie sich die beschneiungstage in zukunft verändern.

Das ist richtig, es ging mir aber urspruenglich nun mal aussschliesslich um die von irgendjemanden aufgestellte Behauptung, dass es keinerlei Voraussagen zum Klimawandel und dem Schneefall (in Oesterreich) gaebe.

Die interessante Frage ist ja auch weniger die Quantitaet (steht ja auch in der Studie, dass mit derzeitiger Technik die kuenstliche Beschneiung auf Jahrzehnte gesichert ist, und bei Beschneiung auch bei -1 Grad fuer das gesamte Jahrhundert) als die Quaelitaet der Schneedecke - wie schon gesagt, was hilft mir ein 1/2m Schnee, wenn der zu Mittag schon sulzig ist? Genauso wie die natuerliche Schneelage fuers Ambiente (und die Tourengeher) wichtig ist, wer faehrt schon gerne neben der aperen Wiese.

Nein, das stimmt einfach nicht. Denn für Schneesicherheit braucht es nicht nur niedrige Temperaturen, sondern auch Niederschlag.

Nocheinmal: mit hoeheren Temperaturen sinkt die Schneesicherheit. Das ist Aequivalent dazu, dass es bei steigender Schneesicherheit niedrigere Temperaturen (genauer 'nicht hoehere', also auch gleichbleibende) hat. Die Behauptung, dass bei niedrigeren Temperaturen die Schneesicherheit steigt, hat mit diesen beiden aequivalenten Behauptungen _nichts_ zu tun (widerspricht diesen weder noch 'beweist' es diese).

Weil dir diese Studie so wichtig ist

Die Studie ist mir nicht wichtig (mir waer's sowieso lieber, wenn's keinen Schnee im Winter gaebe und die Touristen alle zu Hause blieben - genau wie alle anderen Leute ;). Es waere aber schoen, wenn Leute, die zu dieser Studie was sagen wollen, diese wenigstens lesen wuerden, bevor sie sich zu dieser aeusserten.

- Anstieg der Schneefallgrenze bis 2030 um 150 m.

Das ist ja nun wirklich vernachlässigbar.

Das haengt eben vom jeweiligen Gebiet ab.
Ein letztes Mal die Frage: was glaubst du denn, was ich glaube, dass die Studie behauptet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das stimmt einfach nicht. Denn für Schneesicherheit braucht es nicht nur niedrige Temperaturen, sondern auch Niederschlag. Schau dir doch bitte mal den Dezember 2016 und Jänner 2017 an. Der veranschaulicht das sehr gut.
Die starken Schneefälle kommen bei uns immer im Zuge einer Warmfront. Da hat es dann ~ 0°C und bringt 50 cm Pappschnee. Das ist die Grundlage für eine stabile Schneedecke. War heuer gut zu beobachten. Da bekamen wir ausnahmsweise 20 cm Pulverschnee - der hatte den ersten Wärmeeinbruch nicht überlebt.
Weil dir diese Studie so wichtig ist - Anstieg der Schneefallgrenze bis 2030 um 150 m. Das ist ja nun wirklich vernachlässigbar.
Ich weiß schon, dass immer auf die tief gelegenen Skigebiete mit Talabfahrt fokussiert wird. Die meisten Großraumskigebiete erschließen aber hauptsächlich Regionen oberhalb von 1.500 m und richtig los geht's ohnehin erst ab 2.000 m. Dem stimme ich nämlich natürlich zu: Die Grenzen der vernünftigen Nutzbarkeit wandern deutlich nach oben. Aber wo spielt heute schon noch Vernunft eine Rolle?

Du hast die verlinkten Sachen immernoch nicht gelesen oder?
 
Die ersten MTBer waren Hippies und Freaks, die nichts anderes im Sinn hatten, als mit möglichst viel Spaß die Berge runterzukacheln. Nennt man DH/FR, klingelts?

In der BIKE 2/2017 gibt es ein interessantes Interview mit Tom Ritchey, dass er die Anfänge des Mountainbikes nicht in den Repack Rennen sieht, sondern in seinen Ausflügen mit dem Rad in der umliegenden Wildnis. Also typisches Tourenmountainbiken.
http://www.bike-magazin.de/magazin/heft_archiv/heftvorschau/a34773.html
Ist leider noch nicht online verfügbar.
 
Du hast die verlinkten Sachen immernoch nicht gelesen oder?

Du schon? Hast du mal eben kurz Zeit, dir 36 Seiten rein zu ziehen? :eek:

Aber wenn du schon gerne willst, möchte ich auch mal daraus zitieren: "Beim Einsatz einer Technologie, bei der eine Beschneiung bereits ab -1 °C möglich ist, kann dies sogar bis in die Mitte des 21. Jahrhunderts sichergestellt werden.". ;)

Wenig später kommt eine Befragung von Touristen. Die halte ich generell für wenig aussagekräftig. Ist halt immer ein Problem, so eine Umfrage.
 
@R.C. @Eisbein @Tyrolens
Können wir uns abseits der verwendeten Studien und deren Interpretation darauf einigen, das "der Niedergang der Schneesicherheit" (komisches Deutsch...) zwar Einfluss auf Beschneiungsanlagen und Nächtigungszahlen hätte, der Zusammenhang zur Nutzung der Liftanlagen für das Mountainbiken aber an den Haaren herbeigezogen ist?
Hin wie her bleibt es ja dabei, dass MTB-Tourismus den Skitourismus in den Alpen nicht ersetzen kann und wird.

In der BIKE 2/2017 gibt es ein interessantes Interview mit Tom Ritchey, dass er die Anfänge des Mountainbikes nicht in den Repack Rennen sieht, sondern in seinen Ausflügen mit dem Rad in der umliegenden Wildnis. Also typisches Tourenmountainbiken.
http://www.bike-magazin.de/magazin/heft_archiv/heftvorschau/a34773.html
Ist leider noch nicht online verfügbar.

Na endlich: Statt "ich habe den Längsten" "ich habe den Ältesten" ;)
Passt aber zur Zielgruppe :D
 
In der BIKE 2/2017 gibt es ein interessantes Interview mit Tom Ritchey, dass er die Anfänge des Mountainbikes nicht in den Repack Rennen sieht, sondern in seinen Ausflügen mit dem Rad in der umliegenden Wildnis. Also typisches Tourenmountainbiken.

Dazu gibt es ein wunderbares Zitat von Gary Fisher: "away from the cops, the cars and the concrete".
 
Du schon? Hast du mal eben kurz Zeit, dir 36 Seiten rein zu ziehen? :eek:

Es sind 3 oder 4 zum Winter.

Hin wie her bleibt es ja dabei, dass MTB-Tourismus den Skitourismus in den Alpen nicht ersetzen kann und wird.

Da sind wir uns glaube ich alle einig. :bier:


Ich sehe die Urspruenge des Tourenmountainbikens uebrigens bei den Cyclocrossern, d.h. alle Nicht-DHler sind eigentlich Rennradler. :mad:
 
Du pauschalisierst und generalisierst heute aber ziemlich hemmungslos.
Nur mal so - als Biker und Wintersportler, der sich hier nirgends wiederfindet.

Und reitest dich in ein klassisches Henne<=>Ei Paradoxon.
Wer war zuerst da? Der Biker mit Nachfrage nach Infrastruktur oder die Infrastruktur auf Suche nach Synergie?
Wie immer aussichtlos darauf Antwort zu finden.

Den mit dieser Spirale verbundenen hemmungslosen Umgang mit Ressourcen beklage ich dagegen gerne mit dir!
 
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