Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

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Es gab mal eine Zeit, in der es im Wald noch in Ordnung war. Die Jäger jagten, die Holzfäller fällten, die Wanderer wanderten und die Radfahrer radelten. Und so funktionierte das Zusammenleben recht gut, man hatte sich aneinander gewöhnt. Doch dann brach in der heilen Welt ein neuer Konflikt auf, dessen Grabenkämpfe das Miteinander im Wald stark beschädigte.

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Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug
 
Zuletzt bearbeitet:
An
Sir Galahad, freetourer und Co.
Wie weit muss man der Wirklichkeit entrückt sein um Muschi nicht zu verstehen??
Ich bin kein Nasenbohrer auf dem MTB oder auf dem Motorrad, bei 200 meine Kniepads anzuschleifen ist eine ganz normale Übung.
Ich erwähne dies nur um klar zu machen, ich bin kein Touri sonder einer, dem es auch Spaß macht mal irgendwo runter zu brettern. Aber für mich gelten Regeln.
Motorrad im Grenzbereich: Nur auf der Rennstrecke und die Anfahrtswege sind da in Deutschland so zwischen 300 und 700 km.
MTB im Grenzbereich: Nur auf einer legalen Strecke oder nur wenn absolut niemand durch mein tun behelligt und schon gar nicht gefährdet wird.
Vor ca 20 Jahren war ich an der Ahr, an einem Sonntag bei schönem Wetter mit meinen Kindern 10 & 11 Jahre alt auf dem Rotwein-Wanderweg unterwegs. Wir liefen in einer Gruppe in der von 5 - 60 Jahre alles vertreten war, an einer steilen abfallenden Mauer an einem Weinberg entlang - kein Geländer!! Da taucht plötzlichen eine Gruppe von 3 schreienden MTBler auf, die wild durch die Gruppe bretten weil sie über ein Kante kamen und uns vorher nicht gesehen hatten. Ihr Tempo war so hoch, dass sie auch nicht mehr bremsen konnten. Dieses Szenario wiederholt sich seit damals bis heute nahezu an jedem Wochenende irgendwo in Deutschland.
Was löst so etwas in den Menschen aus, die sich mit uns in der Natur bewegen?
Ich hätte diese Idioten in meiner Sorge um die Kinder erschiessen können, obwohl "wir ja alle MTBiker" sind.
Nein wir sind nicht alle MTBiker!! Es gibt die MTBiker, die verantwortungsbewußt ihr Hobby ausüben und sich auch im Klaren darüber sind wenn sie mal was halblegales tun und es gibt die hirnverbrannten Idioten, die sich MTBiker nennen und denen die Konsequenzen ihres tuns egal sind. Wenn es diese Typen nicht gäbe, dann hätten wir auch eventuell keine 2m Regel im Wald, dann kämen nämlich alle miteinander zurecht.
Die legalen Strecken sind auch nicht entstanden weil permanent Recht gebrochen wurde sondern weil einige unter uns einen wesentlichen Teil ihrer Freizeit geopfert haben um nach Recht und Gesetz die Genehmigungen zu erwirken.
Das ist die Realität!
 
Zuletzt bearbeitet:
(hinkender Dramaqueen-Vergleich ausgelassen)

Die legalen Strecken sind entstanden weil zuerst permanent Recht gebrochen wurde und weil dann einige unter uns einen wesentlichen Teil ihrer Freizeit geopfert haben um nach Recht und Gesetz die Genehmigungen zu erwirken.
Das ist der Realität!

Hab's mal dem Realität angepasst :)
 
An
Sir Galahad, freetourer und Co.
Wie weit muss man der Wirklichkeit entrückt sein um Muschi nicht zu verstehen??
Ich bin kein Nasenbohrer auf dem MTB oder auf dem Motorrad, bei 200 meine Kniepads anzuschleifen ist eine ganz normale Übung.
Ich erwähne dies nur um klar zu machen, ich bin kein Touri sonder einer, dem es auch Spaß macht mal irgendwo runter zu brettern. Aber für mich gelten Regeln.
Motorrad im Grenzbereich: Nur auf der Rennstrecke und die Anfahrtswege sind da in Deutschland so zwischen 300 und 700 km.
MTB im Grenzbereich: Nur auf einer legalen Strecke oder nur wenn absolut niemand durch mein tun behelligt und schon gar nicht gefährdet wird.
Vor ca 20 Jahren war ich an der Ahr, an einem Sonntag bei schönem Wetter mit meinen Kindern 10 & 11 Jahre alt auf dem Rotwein-Wanderweg unterwegs. Wir liefen in einer Gruppe in der von 5 - 60 Jahre alles vertreten war, an einer steilen abfallenden Mauer an einem Weinberg entlang - kein Geländer!! Da taucht plötzlichen eine Gruppe von 3 schreienden MTBler auf, die wild durch die Gruppe bretten weil sie über ein Kante kamen und uns vorher nicht gesehen hatten. Ihr Tempo war so hoch, dass sie auch nicht mehr bremsen konnten. Dieses Szenario wiederholt sich seit damals bis heute nahezu an jedem Wochenende irgendwo in Deutschland.
Was löst so etwas in den Menschen aus, die sich mit uns in der Natur bewegen?
Ich hätte diese Idioten in meiner Sorge um die Kinder erschiessen können, obwohl "wir ja alle MTBiker" sind.
Nein wir sind nicht alle MTBiker!! Es gibt die MTBiker, die verantwortungsbewußt ihr Hobby ausüben und sich auch im Klaren darüber sind wenn sie mal was halblegales tun und es gibt die hirnverbrannten Idioten, die sich MTBiker nennen und denen die Konsequenzen ihres tuns egal sind. Wenn es diese Typen nicht gäbe, dann hätten wir auch eventuell keine 2m Regel im Wald, dann kämen nämlich alle miteinander zurecht.
Die legalen Strecken sind auch nicht entstanden weil permanent Recht gebrochen wurde sondern weil einige unter uns einen wesentlichen Teil ihrer Freizeit geopfert haben um nach Recht und Gesetz die Genehmigungen zu erwirken.
Das ist die Realität!

Was für ein bullshit...

Idioten und Ignoranten gibt es überall - sicher auch unter den Bikern, den Jägern, den Wanderern, .....

Dessen bin ich mir sicher bewusst - Dein Schubladendenken scheint das aber bei Dir nicht zuzulassen.

Lies Dir doch erstmal meine Kommentare wirklich durch.

Ich befürworte hier keinen illegalen Trailbau.

Meine Kritik ist folgende:

Muschi verlinkt hier einfach mal auf einen Zeitungsartikel, der zu der Problematik im Osnabrücker Raum veröffentlicht wurde. Dieser Artikel ist höchst einseitig und dient lediglich der Stimmungsmache.

Gleichzeitig prangert er an, dass sich von Biker-Seite ja nicht bemüht wird für eine Legalisierung zu sorgen oder sich für ein friedliches Miteinander zu engagieren.

Er hätte sich einfach mal informieren können über den dortigen Fall. - Dann wäre er nämlich mal zu der Erkenntnis gekommen, dass die Situation in Osnabrück eben nicht seinem kritisierten Szenario entspricht.

So viel Anspruch an seine geistigen Ergüsse hatte ich einfach mal bei ihm vorausgesetzt.

Falsch gedacht.

Ich bleibe also dabei: Der ganze Artikel wirkt wie mal eben in 5 Min. vor dem Einschlafen geschrieben
 
Sorry freetourer
aber ich habe den Artikel von Osnabrück natürlich gelesen.
Mir erscheint er durchaus im Kontext dessen was Muschi kritisiert.
Es ist natürlich immer so, dass illegale Bauten im Wald solche Zeitungsartikel provozieren und die MTBler insgesamt in die Schublade Waldfreveler stecken. Genau das meint Muschi nach meiner Sicht.
Du kannst ja mal, statt hier nur rum zu maulen und deine Zitate x-mal zu wiederholen, etwas zur Aufklärung beitragen.....
 
Sorry freetourer
aber ich habe den Artikel von Osnabrück natürlich gelesen.
Mir erscheint er durchaus im Kontext dessen was Muschi kritisiert.
Es ist natürlich immer so, dass illegale Bauten im Wald solche Zeitungsartikel provozieren und die MTBler insgesamt in die Schublade Waldfreveler stecken. Genau das meint Muschi nach meiner Sicht.
Du kannst ja mal, statt hier nur rum zu maulen und deine Zitate x-mal zu wiederholen, etwas zur Aufklärung beitragen.....

Nee - sorry.

Das wäre durchaus die Aufgabe des Autors gewesen - dass er da keinen Bock drauf hat oder der Artikel ohne etwas Recherche bereits seinem Anspruch genügt, spricht dann halt bereits für sich.

Für alles Weitere gibt es sogar ein entsprechendes Lokalforum.
 
Ich bin mit Fahrern vom örtlichen Radsportverein unterwegs gewesen die wahrscheinlich in eine ernsthafte Krise gefallen wären wenn ihre Durchschnittsgeschwindigkeit zu niedrig ist. Das bedeutet dann, auf belebten
Hauptwegen, Kette rechts und in der Gruppe knapp an Kindern, Hunden und Rentnern
vorbei knallen. Ob sich irgendein Biker auf einer gebauten Strecke zerlegt ist dem gemeinen Spaziergänger oder Wanderer völlig latte.

Sehr , sehr richtig. Das ist auch meine jahrelange Beobachtung - dadurch entstehen wahrscheinlich mehr Ängste und Aversionen.
Denn da wird in der Masse gebissen, gerangelt, geschwitzt, geschubst, geblutet um ja nicht's an Speed und Laktat zu verlieren
auf der 2-Meter Regel, am Berg, im Windschatten, dem Forstweg, im Ansehen der Gruppe.......dem darf aber sowas von
garnix in die Quere kommen! Aber jedem das seine, oder?
So oft schon gesehen und so oft fremdgeschämt. Unterhalten wir uns vielleicht auch mal darüber?
Das ist die sicherlich wahre "positive" Offenlichkeitsarbeit, die wohl eher im Bewußtsein, von Kindern bis Rentnern, Institutionen,
also der Mehrheit hängen bleibt, als ein, zwei, drei Biker im einsamen Gehölz".
Im Wald und auf den Trails die ich kenne habe ich noch keine Familiengruppen und auch sonst höchstens mal 1 Wanderer pro Woche gesehen!

Ist es vielleicht ein möglicher Aspekt warum die meisten sogenannten MTB'ler auf die wenigen sogenannten Trailbauer schiessen,
das man dann einen in der Öffentlichkeit als Sündenbock herzeigen kann und als den bösen MTB'ler instrumentalisieren kann
("der war's, der war's - ich bin's nicht gewesen") und der gute MTB'ler kann dann wieder wie ein an BSE-Rindvich weiter bolzen
und kommt somit auch nie in die Schußlinie? Das wird natürlich nicht (oder man selber) hinterfragt.
Also die paar "Trail-Junkies" haben sicher nicht das immer wieder hervor gezerrte Stigma: das schlechte, öffentliche Image von MTB'lern,
zu verantworten!
Alles mit Augenmaß - ein paar Chaoten haste immer irgendwo- das muß unsere Gemeinschaft und wird der Wald aushalten.
Davon geht die Welt nicht unter!

Faktencheck:
"Gemäß GfK-Umfrage benutzen rund 640.000 Fahrrad-Besitzer > 16 Jahre ihr Rad auch im Gelände; zu 90 % auf den dafür vorgesehenen und gekennzeichneten Routen."
Also 10% fahren demnach "illegale" Trails (Wanderwege, Trampelpfade etc.) und wieviel Prozent davon bauen illegale Holzkonstuktionen
und ackern den Wald um etc. blabla?
Kann man den Prozentsatz überhaupt genennen??
Also Augenmaß, statt Sündenbock suchen um sich für die Masse die Absolution zu erschleimen.
Ist es grundsätzlich eine Sünde sich, wie auch immer, mit dem Fahrrad im Wald zu bewegen??
Wenn allerdings 90% Trailbauern wären, also rund einen halbe Millionen in Österreich, müßte man die Frage dann
im Sinne der Natur sicherlich bejahen.
Aber das wird nie passieren. Endlich verstanden? Wovon reden wir also dann hier?

Es sollte doch um eine ehrliche Relation gehen. Somit trägt dann jeder zum allgemeinen MTB-Image bei.
Warum haben Biker ein schlechtes Image? - Nein, nicht wegen ein paar Trailbauer, sondern weil sie in Massen kommen,
weil dann andere Gruppen glauben ihre Rechte und ihren Wohlstand ein zu büßen, weil diffuse Ängste hervor gerufen werden,
weil sich ein gestörtes Verhälnis zur Wahrheit bzw. Realität aufstaut. Und, und, und.
Da heisst es aufklärerische und bissige Kolummen schreiben. Und noch einges mehr.

Wenn aber selbst hier, so zusagen unter uns, Bildzeitungsniveau und Vergleiche herrschen,
a la " "Gesetzesbruch und Enteigung" also Kommunisten, "Trails - schlimmer wie ein Panzer im Wald" oder "Bankraub", "Asoziale",
ja dann ist die Phalanx der Gegner und Ignoranten um so fester geschlossen, dann wird weiter geteert und gefedert.

Also Muschi, was sollen wir also bloß tun um diesem Generalverdacht zu entkommen? Wie sollen wir uns verhalten?
Sollen wir vielleicht unserem "Glauben" abschwören?? Würde das helfen, damit man nicht alle in den Sünder-Topf mischt?
Wie wird man diese Massen an miesen Trailbauern bloß los, damit man dann, unter sich wieder ungestört heizen kann?
Meinst du wenn wir unsere "Killer-Maschinen" für Jahre in der Garage lassen, das der Mob dann befriedigt ist
und wieder "deine Zeit beginnt wo in deinem Wald wieder alles in Ordnung ist"??
Nein im Ernst, ich nehm dir dein Engagement schon ab, aber du scheinst mir auf dem Holzweg zu sein,
mußt ja auch deinem Ruf als Polarisierer/Polemiker gerecht werden.
Du hast aber leider bloß wieder in die ewige Kerbe gehauen - ein Bärendienst war das.

N' bischen mehr Selbstbewußtsein wäre endlich angebracht und etwas Selbstreflektion und gute Recherche meines Erachtens.
 
@herb
Ich habe über Deine Sündenbock-Theorie nachgedacht, weil sie schlüssig klingt und ich grundsätzlich offen für eine andere Perspektive bin. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass ich keine Sündenböcke suche, um meine eigene Unflätigkeit auf dem bike dahinter verstecken zu können.
Illegaler Streckenbau bringt die Öffentlichkeit mehr in Wallung als jedes andere "Vergehen". Auch wenn das zahlenmäßig nicht so zu Buche schlägt, es geht letztlich um die Wirkung, die es entfaltet. Du schreibst ja selber, dass wir immer mehr werden und sich die Konflikte dadurch vergrößern. Wir sind vielen schon jetzt ein Dorn im Auge und Jagdlobby, Wandervereine, Naturschützer etc. freuen sich über jede Munition, die sie in diesem Lobby-Kampf gegen uns verwenden können. Warum liefern wir ihnen diese Munition dann auch noch frei Haus?
Ich darf in Hessen zum Glück auf allen festen Wegen im Wald fahren (somit auch auf schmalen Trails) aber wir sind haarscharf an einer 2-m Regelung vorbeigeschrammt. Das Angebot an Trails ist für mich ausreichend. Jetzt gibt es einige Wenige, denen das nicht genug ist. Vereinsarbeit ist zu zäh und auch irgendwie uncool, also wird wild gebaut. Geht ja auch viel schneller so. Machen die sich Gedanken über die Außenwirkung solcher Aktionen? Ist ihnen egal, ob der MTB-Sport insgesamt damit ein echtes Problem bekommt? Du fragst, was ihr tun sollt? Baut keine Strecken illegal, sondern geht den mühevollen Weg, den bereits einige (mit Erfolg) gegangen sind. Überzeugt die Eigentümer und die Behörden, organisiert euch, macht euch sichtbar und ansprechbar. Und wenn es trotz aller Mühen doch nicht klappt: Das ist halt manchmal so im Leben...
 
@herb
Ich habe über Deine Sündenbock-Theorie nachgedacht, weil sie schlüssig klingt und ich grundsätzlich offen für eine andere Perspektive bin. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass ich keine Sündenböcke suche, um meine eigene Unflätigkeit auf dem bike dahinter verstecken zu können.
Illegaler Streckenbau bringt die Öffentlichkeit mehr in Wallung als jedes andere "Vergehen". Auch wenn das zahlenmäßig nicht so zu Buche schlägt, es geht letztlich um die Wirkung, die es entfaltet. Du schreibst ja selber, dass wir immer mehr werden und sich die Konflikte dadurch vergrößern. Wir sind vielen schon jetzt ein Dorn im Auge und Jagdlobby, Wandervereine, Naturschützer etc. freuen sich über jede Munition, die sie in diesem Lobby-Kampf gegen uns verwenden können. Warum liefern wir ihnen diese Munition dann auch noch frei Haus?
Ich darf in Hessen zum Glück auf allen festen Wegen im Wald fahren (somit auch auf schmalen Trails) aber wir sind haarscharf an einer 2-m Regelung vorbeigeschrammt. Das Angebot an Trails ist für mich ausreichend. Jetzt gibt es einige Wenige, denen das nicht genug ist. Vereinsarbeit ist zu zäh und auch irgendwie uncool, also wird wild gebaut. Geht ja auch viel schneller so. Machen die sich Gedanken über die Außenwirkung solcher Aktionen? Ist ihnen egal, ob der MTB-Sport insgesamt damit ein echtes Problem bekommt? Du fragst, was ihr tun sollt? Baut keine Strecken illegal, sondern geht den mühevollen Weg, den bereits einige (mit Erfolg) gegangen sind. Überzeugt die Eigentümer und die Behörden, organisiert euch, macht euch sichtbar und ansprechbar. Und wenn es trotz aller Mühen doch nicht klappt: Das ist halt manchmal so im Leben...

Dem ist nichts hinzuzufügen, das hätte ich nicht besser schreiben können.

@freetourer den Vorwurf der mangelnden Recherche lasse ich so nicht stehen, da er nicht der Wahrheit entspricht. Wie ich schon mal erwähnt habe geht es darum wie unser Tun in der Öffentlichkeit gesehen und instrumentalisiert wird. Es mag sein das die Situation in Osnabrück anders ist. Vielleicht siehst du es auch nur anders? Vielleicht wird das Unterforum auch nur instrumentalisiert?
Ich gehe hier auf das ein was Fakt ist. Einen Zeitungsartikel die ein öffentliches Meinungsbild prägen (sollen) und eine Diskussion darüber. Menschen die einen Knochen vorgeworfen bekommen und ihn bereitwillig schnappen. In meiner Recherche habe ich lieber auf OpenTrails und die DIMB zurückgegriffen. Das erschien mir sinnvoller, da dort an das Thema mit dem nötigen Augenmass herangegangen wird.
Aber egal ob die Situation in Osnabrück so ist wie geschildert oder so wie du sie wahrnimmst, sie entspricht der Situation die wir hier in Aachen hatten, auch medial. Und anhand des Beispiels Aachen sieht man ja wie es gehen kann.
Hier muss man nochmals den Verantwortlichen danken die über Jahre ihre Freizeit geopfert haben um den Bikepark machen möglich zu machen.

DANKE

 
Ich finde es gut ubd wichtig, dass auch mal vor der eigenen Tür gekehrt wird.
Da hier inzwischen eine durchweg gute Diskussion geführt wird, ist dies auch gelungen. Das ist Muschi zu verdanken.
Wir haben in deutschen Mittelgebirgen einfach nicht die gleiche Situation wie in der kanadischen Wildnis... Leider.
Dennoch muss es gelingen, den Willen zum Schaffen und Schöpfen irgendwie in geregelte und legale Bahnen zu lenken.
Es kann einfach nicht sein, dass Verbände wie der Schwäbische Albverein beklagen, sie können ihr Wegenetz nicht mehr pflegen, während parallel den Bikern die Mitarbeit verweigert wird. Und dann beklagt man sich gleichzeitig, dass diese nebendrann ihre eigenen Wege bauen...
 
Dem ist nichts hinzuzufügen, das hätte ich nicht besser schreiben können.

@freetourer den Vorwurf der mangelnden Recherche lasse ich so nicht stehen, da er nicht der Wahrheit entspricht. Wie ich schon mal erwähnt habe geht es darum wie unser Tun in der Öffentlichkeit gesehen und instrumentalisiert wird. Es mag sein das die Situation in Osnabrück anders ist. Vielleicht siehst du es auch nur anders? Vielleicht wird das Unterforum auch nur instrumentalisiert?
Ich gehe hier auf das ein was Fakt ist. Einen Zeitungsartikel die ein öffentliches Meinungsbild prägen (sollen) und eine Diskussion darüber.
....

Danke für die Bestätigung, dass Dein Anspruch an Deinen Artikel über dieses brisante Thema so ist, wie ich es mir eh schon dachte.
 
Danke für die Bestätigung, dass Dein Anspruch an Deinen Artikel über dieses brisante Thema so ist, wie ich es mir eh schon dachte.
In den Gruppen, die sich eine unterschiedlichen Meinung zu dem Thema gebildet haben, findet man in Foren die Teilnehmer, die sich Mühe geben unsere Sicht der Dinge zu erweitern.
Ich finde dort hochinteressante Beiträge auch bei Andersmeinenden - logische wie ironische :cool:
Dann gibt es die, die nur stumpf Parolen absondern und die Forumsqualität absenken.
Ich denke wir müssen nicht lange überlegen wohin wir dich einordnen können.
 
Verstehe irgendwie nicht ganz warum alle so jammern in Deutschland geht's ja anscheinend noch ziemlich gut mit dem Trailbau. Bei uns im Osten Österreichs kann man sich das gar nicht vorstellen. Da kann schon mal passieren das man eine Unterlassungserklärung abgegeben soll und 15000€ berappen soll wenn man auf der forststrasse erwischt wird. Da seits ihr in Deutschland ja noch im Paradies.
 
Verstehe irgendwie nicht ganz warum alle so jammern in Deutschland geht's ja anscheinend noch ziemlich gut mit dem Trailbau. Bei uns im Osten Österreichs kann man sich das gar nicht vorstellen. Da kann schon mal passieren das man eine Unterlassungserklärung abgegeben soll und 15000€ berappen soll wenn man auf der forststrasse erwischt wird. Da seits ihr in Deutschland ja noch im Paradies.
Fragt sich, wie lange noch...
 
Dennoch muss es gelingen, den Willen zum Schaffen und Schöpfen irgendwie in geregelte und legale Bahnen zu lenken.

Richtig.

Ganz sicher aber nicht indem das Forum-Team in Form von Muschi hier auf andere Biker einschlägt und sie als "Drophopper-Tablewopper, die dem MTBSport einen Bärendienst erweisen und das Image des Sportes nachhaltig ramponieren" beschimpft.

Und die Reaktion der Tagespresse zum Maßstab erhebt.:wut:

Ohne illegale Buddler gäbe es keine legalen Strecken. Die illegalen erst haben den Bedarf und den unbedingten Willen, diesen selbst zu decken, sichtbar gemacht. Ohne sie gäbe es nichts, was "in geregelte und legale Bahnen zu lenken" wäre.

Leute wie Muschi sind es doch vielmehr, die durch ihr dummes und oberpeinliches Auftreten in Form und Inhalt "das Image des Sportes nachhaltig ramponieren".:rolleyes:
 
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@cshaeff illegaler übertriebener Trailbau und Hirnloses verhalten wird kontraproduktiv sein. Unter Hirnloses Verhalten meine Ich fahren mit Lampen und zu unangemessen Zeiten und und den Wald als Mühlhalde verwenden.
 
Sehe ich es jetzt richtig?

Es gibt hier die einen, die illegale Bautätigkeiten (viele davon noch dazu ziemlich planlos) befürworten und die Interessen oder auch nur die Meinung der Eigentümer völlig ignorieren. Das Argument ist demnach: Nur durch genügen illegales Handeln wird es irgendwann rechtmäßig.

Die Anderen machen sich für eine von vornherein erlaubte, bzw. geduldete und sinnvoll geplante Bautätigkeit stark. Deren Meinung geht gegen den Wildwuchs ( z.B. immer höher und weiter für den noch größeren Kick) und die nicht vorhandene Kritikfähigkeit der Befürworter des uneingeschränkten Bauens.

Vielleicht sollten die Teilnehmer diese Runde mal einen Roadtrip zu verschieden legalen und illegalen Trails machen, um sachlich über die Folgen für Natur und Umwelt, bzw. die (vll.) eingebildeten Folgen für die öffentliche Meinung zu diskutieren
:bier:
 
Das Argument ist demnach: Nur durch genügen illegales Handeln wird es irgendwann rechtmäßig.

Das ist kein Argument, das ist der bisherige Gang der Dinge. Ob das schön ist und einem das gefällt oder nicht, ist eine andere Frage.

Und ob es anders gegangen wäre, wage ich sehr zu bezweifeln. Da wir MTBler von Anfang an angefeindet wurden, auch schon in den 90ern, hätte ein legalitätsorientiertes Verhalten, das sich an den Wünschen der Tagespresse ausrichtet, sicher zum schnellen Ende des ganzen Sports geführt.

Wer an erster Stelle den Untertan machen möchte, sollte vielleicht besser auf Fussball oder Hallenhalma umsatteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den 1990er Jahren waren MTBler die wuiden Hunde die nicht mal mit Sesselliften auf den Berg hinauf befördert worden sind. So ähnlich in der Aussenseiterrolle waren damals auch die SnowBoarder (die wurden sogar mit Befahrverboten (Sudelfeld) belegt) - es gab sogar Almhütten die MTBler konsequent gar nicht erst reingelassen haben - DAS hat sich ja grundlegend geändert :daumen:

Die illegalen Trailbauer befinden sich eindeutig in der Minderheit - die allerdings durch das eigene, ignorante Verhalten gegenüber den Grundeigentümern keine Basis für eine Verständigung zu erkennen geben. :streit:
 
Es ist schon erstaunlich wie hier wieder alles durcheinander geschmissen wird. Straftaten werden mit Ordnungswidrigkeiten gleichgesetzt,was in irgendeinem Lokalblättchen steht wird zur Wahrnehmung der breiten Masse hochgepuscht usw. Leute die sich nicht an geltende Gesetze bzw Verordnungen halten sind Anarchos .... Schaut mal auf eure Rahmen, meistens ist da ein Aufkleber auf dem steht das ein MTB ein nicht für den Straßenverkehr zugelassenes Sportgerät ist. Wie war das in der Presse mit den "Kampfradlern"?. Ich möchte daher alle korrekten Biker darum bitten ihre Fahrräder StVO- konform auszurüsten wenn sie die nicht zum Wald tragen.
Ich kann auch nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten und die sind einfach nicht so dramatisch wie von Muschi dargestellt.
Vor ca. 6 Wochen in NL gewesen ( Haarlem und Umgebung) da gehen Radwege durch den Wald, teils befestigt teils nicht. Die Reit- und Fußpfade waren für Fietsen gesperrt. Also eher wie in BaWü. In Zandfort gibt es aber eine ganz nette MB- Strecke.
Bei uns in Wuppertal gibt es meines Wissens keine nennenswerten Konflikte. Zumindest habe ich da nix von mitgekriegt. Ich fahre wo ich will aber nicht ohne Rücksicht. Es ist zB erstaunlich wie nett man sich mit manchen Reitern unterhalten kann wenn man sofort anhält und das Bike vom Reitweg hebt wenn einem Reiter entgegen kommen. Auch ein freundlicher Gruß und eine Entschuldigung wenn man doch mal jemanden erschreckt hat helfen weiter. Gebaute Strecken, legale und illegale gibt es hier ziemlich viele. Manche werden anscheinend geduldet andere schnell wieder zerstört. In der Presse wird das eher selten thematisiert und wenn geht es da ganz klar um Downhiller. Insgesamt ist es doch so das der Druck auf Flora und Fauna durch Freizeitaktivitäten zunimmt, von diversen Baumaßnahmen ganz zu schweigen. Manche Gruppierungen versuchen hier Sündenböcke zu schaffen, nach dem Motto:"Ich bin Naturschützer, Heger, Pfleger oder sonst was, du machst alles kaputt!" Klar schadet man der Natur wenn man sich im Wald bewegt, das gilt aber für jeden! Warum dürfen Pferde mit Hufeisen über Baumwurzeln trampeln, Holzsammler mit Motorsäge und PKW in den Wald, Jäger bei Treibjagden zu Hunderten mit ihren Hunden durch Unterholz trampeln usw? Ganz einfach, weil sie dafür bezahlen. Wie wäre es wenn wir uns an die Gesellschaft anpassen und zB für 50€ im Jahr eine Befahrerlaubnis erwerben könnten?
Den illegalen Trailbau würde ich das mal mit Graffities vergleichen. Es ist eine Sachbeschädigung und Straftat und wer erwischt wird muss die Konsequenzen tragen. Zu behaupten auf lange Sicht wäre damit die Bausubstanz zerstört ist aber Blödsinn.
 
Wenn jemand dein Auto oder dein Haus mit Graffitis eindeckt machts ja demnach auch nichts. Es fährt noch, bzw, der Bauzustand wird nicht schlechter.;)

Und wenn man so ab 1986 bis Anfang 90 in den Bayerischen Alpen mit dem Bike unterwegs war, erhielt man immer Anerkennung, auch von den Hüttenwirten - "Wos, da bist aufer gradelt, respekt!"
Ein paar Jahre später, war das ganze (auch aufgrund von ein paar, die sich nicht benehmen können) schon zwiespältiger. Da hörte man schon ab und zu von den Wanderern: " Kummt scho wieder so a Depp"

Wenn man sich schon nicht mehr in einem MTB-Forum darüber äussern darf/soll, sollte man vielleicht einen Geheimzirkel für Leute aufmachen, die sich durchaus mal kritisch mit der eigenen Sportart auseinandersetzen. Dann dringt hoffentlich nichts an die Öffentlichkeit...
 
Ein paar Jahre später, war das ganze (auch aufgrund von ein paar, die sich nicht benehmen können) schon zwiespältiger. Da hörte man schon ab und zu von den Wanderern: " Kummt scho wieder so a Depp"

So kenne ich das auch noch - als die ganzen Downhiller anfingen ihre Strecken abzustecken war die Akzeptanz in der breiten Wanderbevölkerung (auf den Bergen waren ja fast nur Bergsteiger, Kletterer und Wanderer unterwegs) deutlich geschwunden.

Respekt für die bewältigte Höhenstrecke gabs auch von Wanderen und vielen Hüttenwirten. Ich kenne aber auch Hüttenwirte die damals MTBler ganz bewußt fern ihrer Alm gehalten haben - die wollten kein Jungvolk das eher ganz lässig drauf war... Und manche der Jungbiker haben sich nicht mit Ruhm bekleckert weil sie einfach nur draufgeheizt sind und sich auch in der Hütte nicht unbedingt gut benommen haben... Stichwort: saufen, saufen, saufen und die Dreckquote bei feuchter Witterung ;)
War damals im Kaisergebirge und Oberaudorfer Gegend fast jeden Tag mit dem Bike unterwegs.
 
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