Muschi am Mittwoch: Auto BILD – Wir geben der Krise ein Gesicht

Muschi am Mittwoch: Auto BILD – Wir geben der Krise ein Gesicht

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Die Radfahrer spinnen, wenn man der Auto BILD Glauben schenken darf. Wir gefährden den gesellschaftlichen Frieden auf deutschen Straßen. Jetzt, wo Radfahren als das vegane Autofahren immer populärer wird und das Auto als Statussymbol ausgedient hat, gilt es Front zu machen gegen den Territorialverlust.

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Muschi am Mittwoch: Auto BILD – Wir geben der Krise ein Gesicht
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Auto BILD – Wir geben der Krise ein Gesicht
leute, es kotzt mich an, dass es überhand nimmt, wenn sich leute in bereichen, in denen regeln wichtig sind, diese regeln zu ihren gunsten auslegen.
es kann doch nicht sein, das sich individuen die einhaltung von allgemeingültigen regeln nach ihrem eigenen gutdünken zurechtbiegen.

psx0407

meinst du sowas wie:
  • och in einer Zone 30 30 km/h zu fahren machen doch nur Pedanten. Da kann man doch locker 40 fahren
  • ab und zu kann man ja wohl ganz kurz mal auf sein Handy schauen während der Fahrt
  • man wird ja wohl noch als letzter in der Schlange noch schnell über die rote Ampel huschen dürfen
  • ich muss nur kurz was erledigen, wird man ja wohl mal für 5 Minuten auf dem Radweg parken dürfen
  • ich kann doch nicht jedes mal beim rechts abbiegen einen Schulterblick machen, bekommt man ja Nackenschmerzen von
Ja da hast du völlig Recht. Kotzt mich auch an.

Ach so I:
Ein Radweg ist nur dann benutzungspflichtig, wenn dies mit den Verkehrszeichen 237, 240 und 241 angeordnet ist. Darüberhinaus muss der Radweg benutzbar sein (ist er zum Beispiel nicht, wenn Mülltonnen draufstehen, Schneemassen draufliegen, Scherben etc.) sonst erlischt die Benutzungspflicht. Bei einem nicht benutzungspflichtigen Radweg hat jeder Radfahrer das Recht auf der Straße zu fahren. Also erstmal über geltende Rechtslage informieren, bevor du so einen Schwachsinn wie "wo ein Radweg ist ist dieser zu benutzen. Punkt" hier aufschreibst.

Ach so II:
Asozial ist man imo z.B. wenn man in der Stadt ein Fortbewegungsmittel benutzt, dass:
  1. die Luft verschmutzt
  2. Lärm verursacht
  3. extrem viel Platz verbraucht (sowohl als Fahr- und als Stehzeug)
 
meinst du sowas wie:
  • och in einer Zone 30 30 km/h zu fahren machen doch nur Pedanten. Da kann man doch locker 40 fahren
  • ab und zu kann man ja wohl ganz kurz mal auf sein Handy schauen während der Fahrt
  • man wird ja wohl noch als letzter in der Schlange noch schnell über die rote Ampel huschen dürfen
  • ich muss nur kurz was erledigen, wird man ja wohl mal für 5 Minuten auf dem Radweg parken dürfen
  • ich kann doch nicht jedes mal beim rechts abbiegen einen Schulterblick machen, bekommt man ja Nackenschmerzen von
Ja da hast du völlig Recht. Kotzt mich auch an.

Ach so I:
Ein Radweg ist nur dann benutzungspflichtig, wenn dies mit den Verkehrszeichen 237, 240 und 241 angeordnet ist. Darüberhinaus muss der Radweg benutzbar sein (ist er zum Beispiel nicht, wenn Mülltonnen draufstehen, Schneemassen draufliegen, Scherben etc.) sonst erlischt die Benutzungspflicht. Bei einem nicht benutzungspflichtigen Radweg hat jeder Radfahrer das Recht auf der Straße zu fahren. Also erstmal über geltende Rechtslage informieren, bevor du so einen Schwachsinn wie "wo ein Radweg ist ist dieser zu benutzen. Punkt" hier aufschreibst.

Ach so II:
Asozial ist man imo z.B. wenn man in der Stadt ein Fortbewegungsmittel benutzt, dass:
  1. die Luft verschmutzt
  2. Lärm verursacht
  3. extrem viel Platz verbraucht (sowohl als Fahr- und als Stehzeug)
weils so schön war, nochmal auf Bayrisch:

moanst du sowas wia:
  • och in oana Zone 30 30 km/h zua fahrn machn doch grod Pedandn. Do konn ma doch logga 40 fahrn
  • ob und zua konn ma jo wohl ganz kuaz moi auf sei Handy schaun während da Fahrt
  • ma werd jo wohl no ois letzta in da Schlange no schnei üba de roude Ampl huschn dürfa
  • i mua grod kuaz wos ealedign, werd ma jo wohl moi fia 5 Minudn auf am Radweg parkn dürfa
  • i konn doch ned jeds moi beim rechts obbiegn oan Schuiterblick machn, bekimmd ma jo Nackenschmerzn vo
Jo do hosd du völlig Recht. Speibt mi aa an.

Ach so I:
A Radweg is grod dann benutzungspflichtig, wenn des mid den Vakeahszeichn 237, 240 und 241 ogeoadnet is. Darübahinaus mua da Radweg benutzbar sei (is ea zum Beischbui ned, wenn Mülltonna draufstehn, Schnäämassn draufliangn, Scherbn etc.) sonst ealischt de Benutzungspfliachd. Bei am ned benutzungspflichtign Radweg hod jeda Radfahra des Recht auf da Strass zua fahrn. Oiso eastmoi üba geltend Rechtslog infoamiern, bevoa du so oan Schwachsinn wia "wo a Radweg is is dea zua benutzn. Punkt" do aufschreibst.

Ach so II:
Asozioi is ma imo z.B. wenn ma in da Stod a Foatbewegungsmiddl benutzt, dass:
  1. de Luft vaschmutzt
  2. Lärm vaursacht
  3. extrem vui Blotz vabraucht (sowohl ois Fahr- und ois Stehzeig)
 
"Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun."
— Max Goldt zur Bild Zeitung
 
5 min später sehe ich, wie zwei stadtradler die linksabbieger-fahrbahn und nicht den perfekt geshapten radweg nebenan benutzen. grund: die fahrbahn hatte links abbiegend grün, die radler hätten sonst bei ihrer rotampel ca. 1 min. warten müssen...

mein resumee nach diesen 15 min. autofahrt: gefühlter anteil der beobachteten, sich fehlverhaltenden nicht-autofahrer: ca. 20%.
gefühlter anteil der sich fehlverhaltenden autofahrer: 0% (alle autos haben ihre fahrbahn benutzt, keine fuhr bei rot über die ampel).

leute, es kotzt mich an, dass es überhand nimmt, wenn sich leute in bereichen, in denen regeln wichtig sind, diese regeln zu ihren gunsten auslegen.
dieser tenor klingt auch hier öfter an und das finde ich falsch.

rot ist rot. wo ein radweg ist, ist dieser zu benutzen. punkt.
es kann doch nicht sein, das sich individuen die einhaltung von allgemeingültigen regeln nach ihrem eigenen gutdünken zurechtbiegen.
ähem, deine bewerbung für autoblöd musst du zu springer schicken und nicht hier einstellen!

wenn man links abbiegen will, darf man sogar ben.-pfl. radwege bei der letzten möglichen ausfahrt (bordsteinabsenkung o.ä.) ganz legal verlassen. lies mal die regeln, bevor du hier rumblökst. das geht nur in organen der springerpresse anders.

deine restl. fehler im verstehen der stvo und in der beobachtung des allg verkehrsgeschenes hast du schon gesagt bekommen von anderen.
 
gestern abend bin ich mit dem auto ca. 15 min. durch die stadt nach hause gefahren. aufgefallen ist sind mir folgende beobachtungen:
ein fußgänger ging bei rot vor meinem auto über die fußgängerampel. ich hatte schon grün. er machte keine anstalten, mir vorfahrt zu geben oder sonstwas. einfach bei rot drüber, trotz auto vor der nase...
5 min später sehe ich, wie zwei stadtradler die linksabbieger-fahrbahn und nicht den perfekt geshapten radweg nebenan benutzen. grund: die fahrbahn hatte links abbiegend grün, die radler hätten sonst bei ihrer rotampel ca. 1 min. warten müssen...

mein resumee nach diesen 15 min. autofahrt: gefühlter anteil der beobachteten, sich fehlverhaltenden nicht-autofahrer: ca. 20%.
gefühlter anteil der sich fehlverhaltenden autofahrer: 0% (alle autos haben ihre fahrbahn benutzt, keine fuhr bei rot über die ampel).

leute, es kotzt mich an, dass es überhand nimmt, wenn sich leute in bereichen, in denen regeln wichtig sind, diese regeln zu ihren gunsten auslegen.
dieser tenor klingt auch hier öfter an und das finde ich falsch.

rot ist rot. wo ein radweg ist, ist dieser zu benutzen. punkt.
es kann doch nicht sein, das sich individuen die einhaltung von allgemeingültigen regeln nach ihrem eigenen gutdünken zurechtbiegen.

habe den artikel der bild nicht gelesen, aber bei stadtradlern beobachtete ich das asoziale verhalten täglich...

psx0407

Gott was für ein BS!

Lass mich raten, du fährst äusserst selten mit dem Rad durch die Stadt?

Dann fahr doch das nächste Mal mit dem Rad nach Hause, evtl. hilft der Wechsel der Perspektive.

Aber vielleicht bist du ja im richtigen Leben auch der Besserwisser den deine Signatur vermuten lässt?
 
Zuerst mal, der Bildartikel ist unsäglich.

Meine subjektive Meinung nach etlichen Jahren und tausenden vom KM Radfahren in der Stadt:

Das Problem ist, das ein Teil der Autofahrer davon ausgeht, dass es "ihre Straße" ist und ich als Radfahrer ihnen ihren Platz wegnehme. Für mich ist der Punkt, es ist nicht ihre Straße sondern sie steht allen Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt zur Verfügung. Also nehme ich mir selbstbewusst den Platz der mir zusteht. Ich als Radfahrer sehe mich als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer mit den selben Rechten und Pflichten und halte mich an die Regeln, solange sie nicht meine Sicherheit gefährden oder gänzlich unnütz sind. Die Teilnahme am Straßenverkehr hat für mich den Vorteil, dass das Verhalten der Anderen größtenteils berechenbar wird. Daraus ergibt natürlich die Konsequenz, dass ich mich berechenbar Verhalten muss. Dagegen herrscht auf den Radwegen meist Willkür , was ja teilweise auch ganz nett sein kann. Daher bin ich auch im Prinzip dagegen, Radfahrer vom Autoverkehr zu separieren. Wenn Du den Verkehr separierst und Radfahrern untersagst die Straße zu nutzen, hast du letztlich den selben „Kampf“ - schnell gegen langsam - auf den Radwegen.
Im innerstädtischen Bereich sollte bis auf die großen Verkehrsachsen ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt und deren Einhaltung stickt kontrolliert werden. Die Pflicht zur Radwegnutzung gehört (bis auf die besagten Achsen) abgeschafft. Die Verkehrsplanung sollte darauf ausgelegt sein, den Verkehr auf den Nebenstrecken zu entschleunigen und so zu gestalten das Radfahrer sich ihren Platz nicht erkämpfen müssen. Wenn Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind und durch die Verkehrsplanung zur Rücksichtnahme gezwungen werden, diszipliniert es alle beteiligt4en Gruppen.
 
leute, es kotzt mich an, dass es überhand nimmt, wenn sich leute in bereichen, in denen regeln wichtig sind, diese regeln zu ihren gunsten auslegen.

es kann doch nicht sein, das sich individuen die einhaltung von allgemeingültigen regeln nach ihrem eigenen gutdünken zurechtbiegen.

Du meinst dich selbst und die deutsche Rechtschreibung? Oder? :lol:
Wie wäre es mal mit Groß- und Kleinschreibung? Dann würde man dein Geblubber vielleicht sogar noch vernünftig lesen können.
 
Das Problem ist, das ein Teil der Autofahrer davon ausgeht, dass es "ihre Straße" ist und ich als Radfahrer ihnen ihren Platz wegnehme.

du kannst davon ausgehen, dass der großteil autofahrer denkt, die straßen werden durch kfz- und mineralölsteuer (und maut) bezahlt

was nunmal nicht stimmt ...

gesendet vom telefon
 
Ich finds amüsant wie ihr euch über die andere Spezies aufregen könnt.
Ich als Schweizer bin schon zweimal mit Familie und Tourenrad über 600km durch den Norden (Rügen-Schwerin-Hamburg, Hamburg-Seenplatte-Berlin) geradelt und wir empfanden die Rücksichtnahme der Autofahrer und die Radwege als ausgesprochen angenehm.
In der Schweiz möcht ich mir das nicht antun, schon gar nicht durch eine Stadt wie Basel oder Zürich (im Vergleich zu Hamburg und Berlin).
Ach ja, und hier im angrenzenden Schwarzwald bin ich mit dem Renner unterwegs und ich fluche nur über die Motorräder welche mit 10'000 Touren neben dran aus der Kurve beschleunigen.
 
"Warum hämmern einem Fahrradfahrer bei voller Fahrt aufs Autodach, wenn man sie überholt?"

das dürfte ja bei eingehaltenem Sicherheitsabstand mangels 1,5m-Arm gar nicht möglich sein ;)
 
Die Radfahrer spinnen, wenn man der Auto BILD Glauben schenken darf. Wir gefährden den gesellschaftlichen Frieden auf deutschen Straßen. Jetzt, wo Radfahren als das vegane Autofahren immer populärer wird und das Auto als Statussymbol ausgedient hat, gilt es Front zu machen gegen den Territorialverlust.


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wenn ich mir die anderen radfahrer im verkehr so anschaue, haben sie aber nichtmal so unrecht... fahren wie betrunkene affen und führen sich auch so auf, fehlt eigentlich nur noch das sie mit ihrer scheisse werfen...
 
gestern abend bin ich mit dem auto ca. 15 min. durch die stadt nach hause gefahren. aufgefallen ist sind mir folgende beobachtungen:
ein fußgänger ging bei rot vor meinem auto über die fußgängerampel. ich hatte schon grün. er machte keine anstalten, mir vorfahrt zu geben oder sonstwas. einfach bei rot drüber, trotz auto vor der nase...
5 min später sehe ich, wie zwei stadtradler die linksabbieger-fahrbahn und nicht den perfekt geshapten radweg nebenan benutzen. grund: die fahrbahn hatte links abbiegend grün, die radler hätten sonst bei ihrer rotampel ca. 1 min. warten müssen...

mein resumee nach diesen 15 min. autofahrt: gefühlter anteil der beobachteten, sich fehlverhaltenden nicht-autofahrer: ca. 20%.
gefühlter anteil der sich fehlverhaltenden autofahrer: 0% (alle autos haben ihre fahrbahn benutzt, keine fuhr bei rot über die ampel).

leute, es kotzt mich an, dass es überhand nimmt, wenn sich leute in bereichen, in denen regeln wichtig sind, diese regeln zu ihren gunsten auslegen.
dieser tenor klingt auch hier öfter an und das finde ich falsch.

rot ist rot. wo ein radweg ist, ist dieser zu benutzen. punkt.
es kann doch nicht sein, das sich individuen die einhaltung von allgemeingültigen regeln nach ihrem eigenen gutdünken zurechtbiegen.

habe den artikel der bild nicht gelesen, aber bei stadtradlern beobachtete ich das asoziale verhalten täglich...

psx0407

Lustige (?) gefühlte Werte, oder? Realistisch betrachtet machen Autofahrer mittlerweile auch ständig "dumm Tüch". Blinken? Optional! Den Radweg (und die damit einhergehende Vorfahrt des Radfahrers) an Einmündungen freilassen? Selten! In gefühlt 0,3mm Abstand den Radfahrer auf der Fahrbahn passieren? Kann man doch mal machen!
Und selbst untereinander benehmen sich Autofahrer wie Idioten - schau dir mal das Reißverschlussverfahren bei Baustellen an!

Ich fahre jeden Tag in der Stadt mit den Rad (und ab und zu mit dem Auto) und ich kann nicht erkennen, dass eine Gruppe (Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger) besser wäre, was vorbildliches Verkehrsverhalten anginge. Alle anderslautenden Behauptungen sind Unsinn!

Lustig ist die Behauptung, Autofahrer würden mit ihren Steuern die Infrastruktur bezahlen. Der verantwortliche Redakteur sollte sich mal mit dem Wesen und der Definition von Steuern im Gesetz auseinandersetzen - es GIBT KEINE ZWECKBINDUNG!!!
 
..........Die Strassen wurden ursprünglich für den Fahrradverkehr asphaltiert, Autos kamen erst später.........
Eben.
Die Römer bauten übrigens die Via Appia. Zu jener Zeit gab es noch gar keine Fahrräder, sondern nur Ochsenkarren und dergleichen. Und nun? Sind wir jetzt schlauer?
 
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