Münchener Müllberge: CSU will neue Trainingsstrecken für Mountainbiker auf Hügeln schaffen

Für sowas gibt die Stadt keinen Cent aus.
Nächstes Problem ist, dass der Stadtrad Schwabing und Freimann zusammengehören.
Und den Schwabingern ist das Thema scheißegal.
 
Mir ging es auch eher darum ob jemand etwas weiß ob was aus den langsam mahlenden Mühlen der Demokratie zu erwarten ist?

Da wurden ja Anträge etc gestellt… aber die Ergebnisse sind irgendwie nirgends zu finden…

https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/6091246#ergebnisse
Doch, die Anträge wurden bearbeitet und lagen zur Einsicht bereit, in der Art etwa:

Mr. Prosser sagte: “Sie hatten ja durchaus das Recht, zu geeigneter Zeit Vorschläge zu äußern.”
“Zu geeigneter Zeit?” schimpfte Arthur. “Zu geeigneter Zeit? Zum ersten Mal habe ich was davon gehört, als gestern ein Arbeiter bei mir aufkreuzte. Ich fragte ihn, ob er zum Fensterputzen gekommen wäre, und er sagte, nein, er sei gekommen, um das Haus abzureißen. Natürlich hat er mir das nicht gleich gesagt. Nein, erst hat er ein paar Fenster geputzt und auch noch fünf Pfund dafür verlangt. Dann erst hat er mir’s gesagt.”
“Aber Mr. Dent, die Pläne lagen die letzten neun Monate im Planungsbüro aus.”
“O ja. Als ich davon hörte, bin ich gestern Nachmittag gleich rüber gegangen, um sie mir anzusehen. Man hatte sich nicht gerade viel Mühe gemacht, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Ich meine, dass man’s jemandem gesagt hätte oder so.”
“Aber die Pläne lagen aus…”
“Lagen aus? Ich musste schließlich zuerst in den Keller runter…”
“Da werden sie immer ausgehängt.”
“Mit einer Taschenlampe.”
“Tja, das Licht war wohl kaputt.”
“Die Treppe auch.”
“Aber die Bekanntmachung haben Sie doch gefunden, oder?”
“Jaja”, sagte Arthur, “ja, das habe ich. Ganz zuunterst, in einem verschlossenen Aktenschrank, in einem unbenutzten Klo, an dessen Tür stand: Vorsicht, bissiger Leopard!”
😆
 
Doch, die Anträge wurden bearbeitet und lagen zur Einsicht bereit, in der Art etwa:

Mr. Prosser sagte: “Sie hatten ja durchaus das Recht, zu geeigneter Zeit Vorschläge zu äußern.”
“Zu geeigneter Zeit?” schimpfte Arthur. “Zu geeigneter Zeit? Zum ersten Mal habe ich was davon gehört, als gestern ein Arbeiter bei mir aufkreuzte. Ich fragte ihn, ob er zum Fensterputzen gekommen wäre, und er sagte, nein, er sei gekommen, um das Haus abzureißen. Natürlich hat er mir das nicht gleich gesagt. Nein, erst hat er ein paar Fenster geputzt und auch noch fünf Pfund dafür verlangt. Dann erst hat er mir’s gesagt.”

“Aber Mr. Dent, die Pläne lagen die letzten neun Monate im Planungsbüro aus.”
“O ja. Als ich davon hörte, bin ich gestern Nachmittag gleich rüber gegangen, um sie mir anzusehen. Man hatte sich nicht gerade viel Mühe gemacht, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Ich meine, dass man’s jemandem gesagt hätte oder so.”

“Aber die Pläne lagen aus…”
“Lagen aus? Ich musste schließlich zuerst in den Keller runter…”
“Da werden sie immer ausgehängt.”
“Mit einer Taschenlampe.”
“Tja, das Licht war wohl kaputt.”
“Die Treppe auch.”
“Aber die Bekanntmachung haben Sie doch gefunden, oder?”
“Jaja”, sagte Arthur, “ja, das habe ich. Ganz zuunterst, in einem verschlossenen Aktenschrank, in einem unbenutzten Klo, an dessen Tür stand: Vorsicht, bissiger Leopard!”

😆
Naja, eine Welt, in der es Psychologen für Fahrstühle gibt, kann nicht alles schlecht sein 🤣

Außerdem gibt es da eine Lösung für ALLES.
 
Immerhin wurde der Trail auf dem Wall auf der Fröttmaniger Heide effektiv mit Steuergeldern zerstört, das ist doch schonmal was. Das war das Abschiedsgeschenk des BA Vorsitzenden an die Freimanner.
 
Selbst wenn es möglich wäre, will man das vielleicht auch gar nicht. Man hätte dann wieder ein Problem mit Kampfradlern, die da unkontrolliert durch die Gegend rasen. Der Albtraum der Spaziergänger!
Wir hatten hier in Berlin-Marienfelde lange Zeit einen Müllberg, auf dem es Strecken für BMX und Dirtbikes gab. Kurz nach Mauerfall soll es dort sogar ein XC-Rennen mit hochkarätigen Fahrern gegeben haben. Warscheinlich Tinker Juarez &Co.
Mitte der 2000er gab es dort eine Explosion durch austretende Gase. Sogar Schachtdeckel sind weggeflogen. Danach wurde das Gelände für viele Jahre geschlossen.
Nach der Sanierung war dort ein Landschaftspark für Familien und Spaziergänger, von den Bikestrecken war nichts mehr zu sehen. Ein Gelände nur für Biker würde man warscheinlich gar nicht genehmigen. Der Rest der Bürger würde sich benachteiligt fühlen.
Und rasende Radfahrer im öffentlichen Raum sind viel zu gefährlich für die Bevölkerung!
Geblieben ist eigentlich nur der kleine Skatepark, den es vorher auch schon gab.
Darunter wird wahrscheinlich auch mit Folie abgedichtet worden sein. An einer Stelle ist hinter einem hohen Zaun eine Anlage, wo das entstandene Gas kontrolliert verbrannt wird. Die Wärme hätte man gleich sinnvoll nutzen können. Mit Klimawandel, Umweltbewusstsein war es damals aber noch zu früh.
Der dann noch verbliebe Berg war der Teufelsberg. Genauer gesagt, der Trümmerberg wo Hitlers Elite-Universität begraben ist. In der Pandemie gab es durch zu viele Wanderer Probleme mit den Bikern, die dort jahrelang gefahren sind. Ergebnis: Biken und Strecken bauen sind jetzt auch verboten.
 
Vielleicht sollte man das dem Rathaus mal schicken:
https://www.specialized.com/de/de/jump-the-dump
Vergiss es!
Die Stadt München hatte nach einer sehr erfolgreichen Saison 2022 bei den Kriteriums Rennen in der Schleife unten am Müllberg zum Allianz Stadion und zurück kein weiteres Interesse an irgendwelchen Radgeschichten gezeigt. Obwohl die Kriteriums Rennen auf der Straße waren und sehr viele Sportler und Besucher angezogen hatten, war das der Stadt völlig gleichgültig. Jegliches Bauen eines Mini-Bikeparks am Müllberg ist daher absolut des Teufels und würde sofort verboten werden. Auch die Grünen haben ja durchgesetzt, soweit ich gehört habe, dass dort nichts die Natur stören darf. Den Berg haben sie vom Amt her ja oben komplett mit Absperrungen und Verbotsschildern verrammelt. Letzten Sommer hatte ich oben schon mehrmals Polizeiwägen gesehen, die kontrolliert haben ob dort oben nicht ein paar Jugendliche mit einem Bier den Sonnenuntergang feiern. Würde mich nicht wundern, wenn irgendein Aktivist einen "sehr seltenen Käfer" findet und dann den Berg komplett wegen Naturschutz sperren läßt. 😣

Gestern kam ja die Meldung aus Gmund a. Tegernsee, dass die Wiese für den lange geplanten Bikepark von der oberen Behörde kurzerhand verboten wurde, wegen angeblichem Naturschutz.
https://www.merkur.de/lokales/regio...d-vorhaben-am-oedberg-zu-massiv-92184793.html
Ich hatte ja vor wenigen Wochen mit Unglauben feststellen müssen, dass das gesamte Isartal zwischen Sylvenstein Stausee und Vorderriss, also dort wo ich 15 Jahre lang im Sommer immer Kanada Urlaubs-Feeling genossen hatte, nun komplett verrammelt und mit tausend Warnschildern mit hohen Strafen gesperrt wurde. Wegen irgendeines Bodenbrüters, der dort gesichtet wurde. Gesperrt von Frühjahr bis Spätherbst wegen Naturschutz, also kein Zutritt.

Mit anderen Worten, hier im Lande funktionieren nur noch Verbote, Verbote und noch mehr Verbote.
 
In der Pandemie gab es durch zu viele Wanderer Probleme mit den Bikern, die dort jahrelang gefahren sind. Ergebnis: Biken und Strecken bauen sind jetzt auch verboten.
Strecken durften dort vermutlich noch nie gebaut werden. Es wurde jetzt nur verstärkt dagegen vorgegangen (aber die Strecken gibt es noch und sie „vermehren“ sich gefühlt auch weiterhin).
Die offizielle DH-Strecke in den Müggelbergen gibt es m. W. auch nicht mehr (k. A. wieso).

Weniger (aber immer noch) offtopic (aber vielleicht eine Parallele zu München): die Arkenberge sollten auch schon seit Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Ist leider nicht der Fall.
 
Mit machende Folger eines erdachten Systems. (((-;
I glaube, was I mir im Außen ein bilde ohne hinter fragen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Update aus dem System (Seite 22/23):
https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/7835605
Ich staune gerade - es werden 50.000€ für eine Machbarkeitsstudie in Zusammenarbeit mit dem Mountainbikeverein bewilligt.

5.2.5 Machbarkeitsstudie Fröttmaninger Berg(Antrag Nr. 14-20 / A 00171 und Antrag Nr. 14-20 / A 00172: Den Mountainbikesport in Münchenvoranbringen I und II)Eine professionell durchgeführte Machbarkeitsstudie ist für die weiteren Planungen erforderlichund muss mit der Regierung von Oberbayern, dem AWM, den SWM und der LandeshauptstadtMünchen abgestimmt und abschließend genehmigt werden. Ziel ist es, dieGenehmigungsfähigkeit für Mountainbike-Trails auf dem Fröttmaninger Berg herzustellen, denBudgetbedarf sowie Finanzierungsmöglichkeiten und mögliche Betreibermodelle darzustellen.Seite 23 von 36Der MTB Club München e.V. hat dem Referat für Bildung und Sport, dem AWM und demBaureferat-Gartenbau ein Grobkonzept vorgestellt, welches in den nächsten Monatenkonkretisiert werden muss. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie müssen folgende Punkteberücksichtigt und bearbeitet werden:• Sicherheit / Abdichtung der Deponie• Standsicherheit• Prüfung Geotechnik• Ausgeschlossene Bereiche auf der Deponie• rechtliche Grundlagen zur sportlichen Nutzung der Grünanlage• Genehmigungsfähigkeit durch die Regierung von Oberbayern• Betrieb, Haftung und Unterhalt• Abstimmung mit den Mountainbike-Projekten Herrenrieden und Nürnberg (evtl.Besichtigung der Anlagen)Der Aufbau der Altdeponie entspricht nicht den heutigen Standards. Der Untergrund ist sehrunregelmäßig und durch Verrottungsprozesse ist eventuell mit unterirdischen Hohlräumen zurechnen. Durch die Verrottungsprozesse entstehen Deponiegase, die in einer dafür geeignetenDeponiefackel technisch und rechtlich einwandfrei entsorgt werden. Um einen unkontrolliertenAustritt der Deponiegase aus dem Deponiekörper zu verhindern, ist dieser mit einerAbdichtungsschicht versehen. Um Schäden an dieser Abdichtungsschicht zu vermeiden ist einprofessioneller Wegebau erforderlich. Sowohl die Bauweise als auch die Bauart der Wege mussauf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Da auf der Deponie bereits Wege undStraßen vorhanden sind, ist eine grundsätzliche Machbarkeit bereits gegeben.Gemäß Grobkonzept (Vorentwurf) wäre eine Gesamtlänge der Mountainbike Trails von 11 kmmöglich. Die Machbarkeit kann erst mit einer abgeschlossenen Ausführungsplanung beurteiltwerden. Folgende Punkte müssen geklärt und abgestimmt werden:• Grobe Trassierung der möglichen Wege anhand der örtlichen Gegebenheiten• Untersuchung der Trasse in Abstimmung mit Geologen hinsichtlich des Untergrundaufbausund Zustand der Abdichtung• Feinplanung der Trasse und Festlegung der erforderlichen Maßnahmen beim Wegebau• Zeichnerische Darstellung und Abstimmung mit der Genehmigungsbehörde• Kostenschätzung für die Umsetzung und Beurteilung der Wirtschaftlichkeit hinsichtlich derumsetzbaren Wegelänge• Klärung eventueller Fördermöglichkeiten• Ausführungsplanung mit genauer Kostenberechnung zur Finanzierung• ggfs. Variantenbetrachtung mit Kostenvergleich• Erarbeitung eines Betreibermodells inklusive Haftung, Unterhalt, Finanzierung, FörderungKosten MachbarkeitsstudiePlanung, Organisation und Koordination (Projektleitung): 10.000 €Fachplaner*innen für MTB-Anlagen: 25.000 €Fachplaner*innen Deponieplanung: 15.000 €Fachplaner*innen/Gutachter*innen Geologie: 15.000 €Gesamtkosten: 65.000 €Einnahmen MachbarkeitsstudieEigenmittel MTB Club München e.V. 15.000 €Förderung Referat für Bildung und Sport: 50.000 €Seite 24 von 36Städtischer Zuschuss zur MaßnahmeDas Referat für Bildung und Sport empfiehlt für die Planung und Umsetzung der Maßnahme im Jahr2024 einen Zuschuss in Höhe von maximal 50.000 €. Diese Mittel sollen bereits zur Vorbereitung imJahr 2023 als vorzeitige Abschlagszahlung ausgereicht werden. Die Finanzmittel stehen aus denvorhandenen Haushaltsmitteln für die abgesagte Veranstaltung Oktoberfest Rugby 7s zurVerfügung.
 
Man könnte doch auch das Steuergeld für den Bau ein Trainingsstrecke zum Fenster raus werfen und nicht für Studie.
aber die studie könnte ergeben, dass ne strecke zwar möglich aber unwirtschaftlich is. so verdient irgendein befreundeter gutachter an der studie,die mtber sind ruhig weil es passiert ja was, die gegner sind happy weil es passiert ja nix, also reißen sich alle ne halbe auf und sind glücklich.
 
Sieht für mich auch erstmal nach Taktik aus.
Symbolpolitik usw.
Man versteckt sich dann hinter der Studie, die "wissenschaftlich bewiesen hat" dass an dem Ort "leider" nichts möglich ist.
Dass nebenbei vom ausgegebenen Steuergeld wieder Steuern zurück kommen und irgendein Gewerbe auch noch profitiert hat, ist ein netter Nebeneffekt. Die Wahlen sind dann auch vorbei.
 
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