MTB Touren-Urlaub im Sommer

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19. Mai 2013
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Koblenz
Hallo zusammen,

ich bin ein stiller Mitleser in diesem Forum und mich hat der Virus Biken erwischt. Derzeit warte ich noch auf den Ersatz meines Exte-Einsteiger 29er. Das Grand Canyon AL29 7.9 wird dann hoffentlich in 14 Tagen abholbereit sein:D

Lange Rede kurzer Sinn...
Mein bester Freund und Ich wollen zusammen mit dem Bikes in den Südeuropäischen Raum um dort Urlaub zu machen. Meine tägliche Leistungsfähigkeit liegt auf "Geraden" Strecken bis 600hm bei ca 70km (zumindest wenn es in einem Stück sein muss) Mit Verpflegung und ausreichender Hüttenpause können es auch gerne über 1000hm bei 100km sein. Wobei das sicher nicht jeden Tag sein muss (geschweige denn kann ;)).
Das anspruchstvollste war ansonsten bis jetzt eine Schwarzwaldstrecke über 39km mit 1300hm in 2:30h bei einem Schnitt von 15,5km/h. Und das ganze mit einem 15kg Schwergewicht.

Nunja, wir suchen also eine Selbstversorger-Ferienwohnung die irgendwo in einer schönen Gegend mit Bademöglichkeit liegt - quasi die Eierlegende Wollmilchsau.

Ich hoffe jemand hat ein paar Anregungen. Ich bin leider völlig neu in der Szene, und noch etwas Hilflos was die Planung angeht. Danke schonmal! :daumen:
 
Hi,
ich hab kein Tipps wegen Selbstversorger-Ferienwohnung aber ich hätte eine Frage wegen Schwarzwaldstrecke. Kannst Du vielleicht mehr Details über die Strecke erzählen und unter welchen Bedingungen ihr das gemacht habt (Wetter, etc), ach und vielleicht mehr über eure Bikes? Danke
 
Hi,

natürlich mache ich das.
Ich bin am Donnerstag den 30. Mai vor dem großen Regen im immernoch relativ feuchten Boden in Oppenau gestartet. Wir sind mit kalten Beinen in den Berg eingestiegen, und entlang des Moosbrunnen den Holiswald hinauf. Einmal dort oben, ging es Etappenweise über die Berghänge weiter entlang des Höhenhotels Kalikutt und dann etwas unterhalb der Gipfel grob Richtung Hesselbach und dann an der Wanderhütte abwärts Richtung Ödsbach und Lautenbach. Danach ging es Schnurstracks an der Rench durch das gleichnamige Tal zurück nach Oppenau.

Danach folgten erstmal zwei Tage unermesslichen Regens...

Am Sonntag sind wir dann von Oppenau aus entlang der Rench nach Oberkirch und dort hinter dem VW Autohaus in den Berg hoch. Die Steigung waren laut Mountainbiketastic/Runtastic bis 28% und waren für mich auf Teilstrecken untrainiert und mit dem "Baumarkt"-Fahrrad kaum zu bewältigen. Das waren allerdings die kleinsten Anteile. Sobald man mal im Berg ist, kommt man ganz gut vorwärts. Der Vater meiner Freundin kennt dort jeden Berg und sagte immer: "Jetzt geht es ganz locker Etappenweise weiter". Naja, die Etappen waren mal angenehmer, mal schlimmer :D Aber die Ausblicke in der Gegend waren schön, das Badener Vorland und auch der Rest war Super. Gerade im Gegensatzu zu der Gegend hier um Kassel ( :heul:) die mich mitunter einfach nur frustriert.

Nunja, die Strecke ging dann bis zum Berggasthaus "Zur Einkehr" welches recht schön gelegen ist. Quasi ganz oben, aber ohne Ausblick in einem kleinen Taleinschnitt. Danach ging es über den Moosblick hinunter nach Oberkirch und von dort aus an der Rench zurück.
Trotz des miesen Wetters waren beide Fahrtage von wunderschönem Wetter begleitet, nicht zu warm, und der Wald war entgegen aller Erwartungen sehr gut passierbar. An vielen Stellen flossen Rinnsaale über die Wege was ich als sehr erfrischend empfand :) Vor allem gibt es immer mal wieder sehr erfrischende eiskalte Quellen & Brunnen. Alles in allem sehr schön. Nur Trails habe ich noch recht Selten erwischt - aber viele gesehen ;) War für mich aber so schon anstrengend genug.

Die zweite Tour lag bei 40km in reiner Fahrzeit von 2:30 bei 15,5km/h mit 1300hm.

Zum Fahrrad, ich fahre ein Exte Superflow 29 mit mech. Scheibenbremse und ziemlich billiger Acera Schaltung. Zudem macht der 15kg das ganze nicht leichter. Das nächste mal geht es dann mit dem Grand Canyon ins Gebirge :cool:
 
Hey,

wir wollen ab dem 13. Juli los für einen Zeitraum von 7-10 Tagen. Und bezahlbar sollte es sein. Bis jetzt haben wir im wesentlichen nur Finale Ligure und den nördlichen Teil vom Gardasee um Tolbore als fahr- und bezahlbar ausgemacht.

Lg, Alex
 
Auf Linie Ligurien liegt die Insel Hvar in Kroatien.
Einmal dort angekommen, ist es absolut bezahlbar. Wetterstabil mit 2700 Sonnenstunden pro Jahr!
www.croatia-bike.eu.
Wenn die Insel selbst der NY Times und dem Traveller gefällt, kann es nicht so schlecht sein.
 
Hey,

wir wollen ab dem 13. Juli los für einen Zeitraum von 7-10 Tagen. Und bezahlbar sollte es sein. Bis jetzt haben wir im wesentlichen nur Finale Ligure und den nördlichen Teil vom Gardasee um Tolbore als fahr- und bezahlbar ausgemacht.

Lg, Alex
Gardasee und Finale klingt doch schon mal gut. Viel besser geht es kaum, nur anders. Alles nördlich der Alpen ist landschaftlich einfach "saftiger", das Essen ist eher besser. Südtirol ist die Mischung beider Welten, karge Felsen wechseln sich mit saftigen Wiesen ab, das Essen ist ein Mischung aus Italien und Österreich.
Von den Unterkünften her hat Südtirol das beste Preis/Leistungsverhältnis, die Römer und die Teutonen sind da eher gleich und nicht ganz so gut.

Auf Linie Ligurien liegt die Insel Hvar in Kroatien.
Einmal dort angekommen, ist es absolut bezahlbar. Wetterstabil mit 2700 Sonnenstunden pro Jahr!
www.croatia-bike.eu.
Wenn die Insel selbst der NY Times und dem Traveller gefällt, kann es nicht so schlecht sein.
Arg...Hvar wird hier seltsamerweise oft genannt, aber ich glaube nicht das viele schon dort waren.
Ein paar Punkte:
-keine brauchbaren Karten
-keinerlei Hilfsinfrastruktur wie Hütten, Bergwacht, Restaurants auf eine Distanz von teilweise bis zu 30km
-tiefe, ungepflegte, kraftzehrende Schotterwege
-Hauptstadt unbezahlbar
-Abseits der Hauptstadt tod
-die Straßen sind, allgemein anerkannt die gefährlichsten Straßen Europas, eine absolute Nogo Area für Biker

Die Insel mag für Profis interessant sein, aber für den Amateur ist sie gefährlich, schwierig und wohl eher langweilig weil man kaum weit von der Unterkunft weg kommt.
 
@basti: ich habe das Gefühl, wir schreiben nicht über dieselbe Insel! Was ich nur bestätigen könnte, daß die Hauptstadt ein Fehllos für Biker wäre. Einzig und allein deshalb, weil sie am Inselende liegt.
Wäre schliesslich auch schwer nachvollziehbar, warum sich ein Grossteil unserer nichtprofessionellen Bikergruppe regelmässig dorthin verirrt.
Wir machen es vor Besuch eines Ferienzieles immer richtig, wir informieren uns.
 
@basti: ich habe das Gefühl, wir schreiben nicht über dieselbe Insel!
Ich denke wir schauen nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln drauf.
Wenn wir drüber reden, wo eine Gruppe erfahrener Biker hin soll, dann bin ich eher bei dir.

Was ich nur bestätigen könnte, daß die Hauptstadt ein Fehllos für Biker wäre. Einzig und allein deshalb, weil sie am Inselende liegt.
Aber wohin sonst? Es ist halt alles organisatorisch schwierig oder unattraktiv. Sucuraj und Hvar sind von der Lage her eingeschränkt, Stari Grad finde ich nicht schön und in den richtig schönen Lagen im Süden hast du alleine zum Einkaufen 1.5h Fahrzeit mit dem Auto.
Ich würde ganz klar ne Ferienwohnung im Süden nehmen, aber da muss man schon gut organisiert sein um nicht ständig wieder mit dem Auto durch diesen tollen Tunnel fahren zu müssen...

Wir machen es vor Besuch eines Ferienzieles immer richtig, wir informieren uns.
Was bei Hvar absolut unerlässlich ist. Ist das dann ein Thema für Leute die den ersten Bikeurlaub planen?
 
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Strecke erzählen und unter welchen Bedingungen ihr das gemacht habt (Wetter, etc),
 
Sucuraj im Osten geht gar nicht.
Der Süden ist eigentlich mehr etwas für die DH- und Trialfahrer.

Basti, welchen der drei Tunnels meinst Du eigentlich? Den Mitteltunnel muss man nicht erwähnen, denn er ist für Biker gesperrt. Er ist genau so unangenehm zu fahren wie die unbeleuchteten Tunnels am Gardasee. Der 1,2 km lange moderne Westtunnel ist beleuchtet wie die 5th Avenue und freigegeben für Biker. Bei Bora geht bei uns Bikern die Post ab, er ist die reinste Windschleuse und bringt die Biker auf bis 60 km/h, 50 sind erlaubt :)

Der nördliche Mittelteil der Insel ist für Biker zu empfehlen, da man in alle Richtungen ausschwärmen kann, je nachdem welches Können abrufbar ist und dementsprechend welches Fahrgebiet angefahren werden soll. Vielleicht ist es Dir entgangen, jedoch man fährt durch UNESCO-geschütztes Kulturgebiet!! Man muss beim Biken nur nach links und rechts schauen, dann erkennt man die Vielfalt der Landschaft und die Kulturschätze! Was kann da noch langweilig sein? Die Profis, wir, die Hobbyfahrer, Freizeitradler ohnehin, haben es gelobt. Das würde sich ansonsten für Rivatours gar nicht lohnen.

Weniger Biker als am Gardasee gibt es ganz sicher, das gefällt uns.
Gefährliche Strassen? Von unseren 320 Bikern hat sich bisher einer das Becken gebrochen, aber nicht auf der Strasse, sondern Frühjahr 2007, nach einem der seltenen Regengüsse im Gelände. Und was den Verkehr auf den Nebenstrassen anbelangt, kann ich nur wiederholen, was ein MTB-Profi im Vergleich zu Mallorca kommentierte: "hier kannst Du fast im Gegenverkehr trainieren." Und der Centurionchef, der gerne genussvoll im Mittenwald und Himalaya umherradelt, soll im Winter gesagt haben, dass er das übriggebliebene Geld nicht zurücktauscht, da er es für seinen nächsten Hvarbesuch bräuchte. Dem muss man nichts hinzufügen.
 
Hallo zusammen,

ich wollte keinen Streit über die Gebiete losbrechen. Mir ist es wichtig dass, vor allem ich, als Anfänger der seine ersten 1000km und 14200 Höhenmeter auf einem 500€ Einsteigerbike gemacht hat und jetzt in die nächste Klasse um 1500€ aufsteigt ein vernünftiges ausgebautes Gebiet vor sich hat dass mir das nötige Angebot und auch die Sicherheit gibt auch mal eine Reperatur am Fahrrad vor Ort machen lassen zu können - und auch in ein "touristisch" erschlossenes Gebiet zu düsen.

Ich weiß, ich habe schon viel gelesen dass der Gardasee überlaufen und voller High-Tech-Carbon Idioten ist, die ihre viel zu schweren Kadaver hochschleppen. Nunja, dann muss ich mich mit knapp 100kg auf 1,89m dazu gesellen ;) Und anfangen muss ja jeder irgendwie mal.

Im wesentlichen würde ich mich gerne auf Riva Del Garda oder Tolbore konzentrieren. Hat jemand für das Gebiet einen Hinweis für eine gute & günstige Ferienwohnung für zwei Personen samt Bike?

Desweitere würde mich interessieren ob die Angebotenen Touren z.b. auf dem Tremalzo mit einem Hardtail zu bewältigen sind? Oder ob wir da gänzlich falsch sind?

Ich bin bis jetzt im Schwarzwald bis ca. 800m über Stock und Stein und ansonsten im Großraum Koblenz und der Umgebung sämtliche Trails gefahren und eigentlich immer sehr gut und sicher klar gekommen.

Liebe Grüße, Alex:daumen:
 
Ja, Tremalzo geht mit einem harten Teil...
Die "normale" Tour hat 2000Hm von Riva. Vielleicht zum Ledro shutteln?

Die (Wander-)Wege sind ansonsten erheblich gröber, steiler und steiniger als hier.

Direkt am See ist gut und günstig nicht zu bekommen. Da müsst Ihr etwas abgelegen nächtigen, z.B. am Ledro oder in Arco.

Aber gut und günstig wird auch jeder unterschiedlich bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Basti, welchen der drei Tunnels meinst Du eigentlich? Den Mitteltunnel muss man nicht erwähnen, denn er ist für Biker gesperrt.
Ich meine den Tunnel nach Sveta Nedjelja. Ich bin dort wegen der Cliffbase.

Vielleicht ist es Dir entgangen, jedoch man fährt durch UNESCO-geschütztes Kulturgebiet!! Man muss beim Biken nur nach links und rechts schauen, dann erkennt man die Vielfalt der Landschaft und die Kulturschätze! Was kann da noch langweilig sein?
Nein, das ist mir nicht entgangen. Ich finde die Insel ja auch großartig. Nur habe ich Bedenken, dass ein unerfahrener Biker mit nicht unbedingt viel Schmalz in den Beinen sich nur unnötig verfahren wird, ihm die Wege zu schwer werden und um nicht im Nirgendwo zu stehen seine Touren abbrechen muss...das ist für ihn dann schnell langweilig, weil er dann nicht wirklich weiter kommt.


Gefährliche Strassen? Von unseren 320 Bikern hat sich bisher einer das Becken gebrochen, aber nicht auf der Strasse, sondern Frühjahr 2007, nach einem der seltenen Regengüsse im Gelände.
Das mit den gefährlichsten Straßen Europas steht so im ADAC Reiseführer...nicht ohne Grund ist die Hauptstraße auf fast 60km auf 30km/h beschränkt ;)
Ich hab mal versucht die Strecke von Stari Grad nach Sucuraj in einer Stunde zu fahren um die vorletzte Fähre zu erreichen. Völlig unmöglich, ich hab die Fähre nur noch auslaufen gesehen.

Ich sehe halt das Problem das es immer einen ordentlich werfen kann. Zu zweit ist das nicht so einfach, da es ja auf 60% der Insel kein Handynetz gibt...der nächste Rettungshubschrauber ist in Split...

Ich halte das Problempotential einfach zu groß um die Insel jemandem zu raten, der keine Erfahrung hat. Auch die Anfahrt ist für den ersten Bike Urlaub etwas weit, 1000km mehr zu fahren als nach Finale.

Ja, Tremalzo geht mit einem harten Teil...
Die "normale" Tour hat 2000Hm von Riva. Vielleicht zum Ledro shutteln?

Die (Wander-)Wege sind ansonsten erheblich gröber, steiler und steiniger als hier.

Direkt am See ist gut und günstig nicht zu bekommen. Da müsst Ihr etwas abgelegen nächtigen, z.B. am Ledro oder in Arco.

Aber gut und günstig wird auch jeder unterschiedlich bewerten.
Deswegen halte ich Finale für geeigneter. Die Wege sind einfacher, die Touren zwischen 700 und 1400hm und günstiger als der Gardasee.
 
Joh, Finale passt. Südlich der Alpen ist´s Mitte Juli aber recht mollig warm. Muss man mögen.

Ich würde Südtirol bevorzugen. Dort kann man wirklich mal "richtig" biken. Der Schwarzwald in allen Ehren, aber da... :love:
Die Trails sind sehr gepflegt und auf 2000m ist es zudem nie wirklich heiß. Zur Not kann man ja noch im Kalterer See baden...

War auch schon in Kroatien. Sehr nette Gegend. Aber ich würde es zum biken jetzt nur bedingt empfehlen. Ist aber reine Geschmackssache.
 
Hallo Alex,

schau doch mal hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=322432

Im Soca-.Tal gibt´s auch viele leichtere Touren&Trails, es ist nicht so überlaufen und Du findest auch absolut bezahlbare Unterkünfte&Verpflegung.
Im Juli kann`s etwas heisser werden aber dieses Jahr spielt das Wetter ja eh verrückt, da wage ich mal keine Prognose mehr ;)
Baden kann/muss man im Fluss - wenn`s heiss ist eine Wohltat!

Schöne Grüße
Peter
 
Ja, Slowenien haben wir ganz vergessen! Entfernung München-Soca unter 500 km (unter 4 Stunden Fahrt). Bis Finale wären es 700 km (6,5 Stunden), bis Split 880 km (8 Stunden).
Info an basti bzgl. Klettern: Biker, die gerade auf Hvar sind, haben mir geschrieben, dass momentan ein ZDF-Team einen Film darüber dreht.
 
Ja, Slowenien haben wir ganz vergessen! Entfernung München-Soca unter 500 km (unter 4 Stunden Fahrt). Bis Finale wären es 700 km (6,5 Stunden), bis Split 880 km (8 Stunden).

500km in 4 Stunden mitsamt Dachgepäckträger? Sportlich. Also ich fahre mitsamt Fahrrädern 500km eher in 5-6h je nach Verkehr und Pausen im Sommer - aber es gibt wohl mutige die jenseits der 130km/h brettern mit den Goldstücken auf dem Dach :D

Danke für die zahlreichen Infos über die Gebiete. Die Woche werden wir dann entscheiden ;)
 
500km in 4 Stunden mitsamt Dachgepäckträger? Sportlich. Also ich fahre mitsamt Fahrrädern 500km eher in 5-6h je nach Verkehr und Pausen im Sommer - aber es gibt wohl mutige die jenseits der 130km/h brettern mit den Goldstücken auf dem Dach :D

Danke für die zahlreichen Infos über die Gebiete. Die Woche werden wir dann entscheiden ;)

Ja, das ist sportlich!
Also, eigentlich sind`s von München ca. 400 km bis Kobarid. Gemütlich mit Kaffeepause in 4,5 Stunden zu erreichen (und ohne slowenische oder italienische Autobahngebühr). Auf jeden Fall nicht weit!

Grüße
Peter
 
Ja, Slowenien haben wir ganz vergessen! Entfernung München-Soca unter 500 km (unter 4 Stunden Fahrt). Bis Finale wären es 700 km (6,5 Stunden), bis Split 880 km (8 Stunden).
Er fährt aber von Koblenz aus. Da ist IMO Finale sogar am kürzesten. Für uns spricht die Distanz eher gegen Finale, aber wenn das weg fällt sehe ich kaum noch negativ Argumente.

Wegen der Anreise nach Hvar: Lohnt es sich nicht von Drvenic aus die Fähre zu nehmen? Ein paar km mehr, aber wenn ich es recht im Kopf habe nicht mal ein Drittel der Kosten für die Fähre.
Oder gleich in Rijeka auf die Fähre?
Für uns stellt sich die Frage für die Rückreise, da wir auch im Biokovo Gebirge unterwegs sind und somit immer erstmal die Fähre von Drvenic nehmen.

Info an basti bzgl. Klettern: Biker, die gerade auf Hvar sind, haben mir geschrieben, dass momentan ein ZDF-Team einen Film darüber dreht.
Ohje...schöne Bilder gibt das sicherlich, aber man bekommt ja jetzt schon kaum Einlass beim Andras...
Muss man halt doch mehr Biken und täglich den Trail vom Sv. Nikola runter fahren ;)
 
Neuer Versuch:

Entfernung Koblenz-Kobarid in Slowenien 909 km (gut 8 Stunden Fahrt). Bis Finale wären es 927 km (8 Stunden 40), bis Split 1400 km (12 Stunden 30). Sagt Google Map! Italien kenne ich von früheren Rennen, die Umfahrung Mailands hat immer Spass gemacht, wenn man den richtigen Zeitpunkt getroffen hat.
Bikes auf´s Dach? Goldstücke lieber nicht. Bei Regen wäre das der beste Dampfstrahler. Auf den Heckträger ist ein Kompromiss, wenn´s nicht ins Auto passt.
Basti, vermutlich warst Du wohl eher nur zum Klettern auf Hvar, und das im Südteil, mit An- und Abreise? Was ist z.B. mit der slowenischen und der holländischen Wand in V. Stiniva, sowie der französischen über Stari Grad??
Den Gipfel zum Hl. Nikolaus erklimmen fast alle Hobbybiker, sofern es nicht die problematische Auffahrt nach Dol ist. Was ist aber mit dem römischen Pfad über Pitve, der Strecke beim griechischen Tor über Jelsa, die Route an der Kapelle zum Hl. Andreas, die Tour über Humac, als Beispiel? Du scheinst nicht die richtige Bikekarte zu besitzen, erstellt von dem deutschen Geographen, der schon Worldcupstrecken gezeichnet hat.

Die Fähre von Drvenik aus kannst Du gerne nehmen, wenn Du einen Geländewagen hast. Ein österreichischer Biker ist sie zu Pfingsten gefahren, bis Jelsa wird die Strasse derzeit angeblich verbreitert und 8 km sind noch im Schotterzustand. Ist sie fertiggestellt, gibt es keine gefährlichen Teilstücke mehr auf Hvar. Interessiert uns sowieso nicht, wir sind keine Asphaltbiker. :cool:
 
Basti, vermutlich warst Du wohl eher nur zum Klettern auf Hvar, und das im Südteil, mit An- und Abreise? Was ist z.B. mit der slowenischen und der holländischen Wand in V. Stiniva, sowie der französischen über Stari Grad??
Ja, ich sehe das Potential eher beim Klettern. Biken ist ohne vernünftige Karte einfach schwer.
Zum Klettern ist ganz klar die Cliffbase (Sv. Nedjelja) das Ziel der Wahl. Alle Schwierigkeitsgrade, wunderschöner Fels, Routen bei denen die Wellen direkt unter dir einschlagen...ein Traum. Dazu noch die Möglichkeit zum Deep Water Soloing und kein Dauergebohre.
Die Gebiete an der Nordseite sind eher was für absolute Könner. Wegen der allgemein hohen Schwierigkeit interessanter Routen und der gleichzeitig seht inhomogenen Bewertung sollte man das was man da klettern möchte gut im Griff haben.
Es gibt natürlich auch ein paar kurze, leichte Routen, aber das lohnt nicht. Ist aber auch schwer da ne verlässliche Aussage zu machen, denn er steht ja mindestens jeden Woche jemand mit ner Hilti an der Wand...das ist im Biokovo sogar noch schlimmer und noch nerviger, da verläufst dich vor lauter Haken.

Du scheinst nicht die richtige Bikekarte zu besitzen, erstellt von dem deutschen Geographen, der schon Worldcupstrecken gezeichnet hat.
Nein, wo gibts die?
 
Bikes auf´s Dach? Goldstücke lieber nicht. Bei Regen wäre das der beste Dampfstrahler. Auf den Heckträger ist ein Kompromiss, wenn´s nicht ins Auto passt.
Vollkommen richtig, weswegen ich bei

Entfernung Koblenz-Kobarid in Slowenien 909 km (gut 8 Stunden Fahrt). Bis Finale wären es 927 km (8 Stunden 40), bis Split 1400 km (12 Stunden 30). Sagt Google Map! Italien kenne ich von früheren Rennen, die Umfahrung Mailands hat immer Spass gemacht, wenn man den richtigen Zeitpunkt getroffen hat.
nochmal für jede Strecke 10 % draufschlagen würde. Gibt z.B. auch GoEuro von vornherein an, also ohne "erschwerte Bedingungen" beim Fahren.
Nachdem ich mal im Schweden-Urlaub einen Dach-Fahrrad-Träger auf der Autobahn rumliegen sah, das zugehörige Auto einige Meter weiter, bin ich da lieber einmal zu vorsichtig, als sowas...
 
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