MTB & Rückenschmerz

Registriert
3. September 2012
Reaktionspunkte
34
Hallo zusammen,

vielleicht gibt es den ein oder anderen "Leidensgenossen", der mir ein paar Tipps geben kann:

Auf Grund von Rückenschmerzen will ich von Hardtail nun auf Fully umsteigen (Orthopäde hat mir Trekkingbike empfohlen, kommt für mich aber nicht in Frage...). Wenn Bike, dann MTB oder gar net...

Ich war sehr auf ein 29er MTB fixiert und habe folgende probe gefahren:
(alle 19" bzw. Gr. L):

Speci Camber Fsr
Trek Superfly 100 al
Cube ams 29

Jetzt ist es jedoch so, dass ich mich auf keinem der 3 Bikes wirklich absolut wohl gefühlt habe, obwohl es ja gute Bikes sind.
Dann bin ich ein 26er Cube ams 130 race (Gr. 18") gefahren und dachte gleich: Das ist es! Super wohl gefühlt.

Woran kann das liegen?
Habe technisch leider zu wenig Ahnung (Geometrie, Oberrohrlänge etc.)

Ist ein 29er evtl. nicht für jedermann geeignet? Sollte ich mich von der Idee verabschieden?

Vielleicht kennt der ein oder andere die genannten Bikes und kann was dazu sagen, evtl auch im Vergleich zum 26er Cube.
Würde mich sehr freuen.

Zu meiner Person: bin 1,80 groß und wiege 78kg.

Gruß Fahrenheit.
 
Wie du schon selber gemerkt hast ist jeder Körperbau anders. Wo sich der eine drauf wohl fühlt muß dem Nächsten dann nicht mal taugen. Ich z.B. fahr das AMS Pro 100 in 20" obwohl ich ein ganzes Stück kleiner(1,75) bin wie du. Mir aber bei einer Probefahrt über ein ganzes WE was ich damals machte das Bike viel zu klein war und ich zu kompakt auf dem Bike Saß. Zu 29er kann ich dir nix sagen ich mag die Bike nicht. All die ich bis jetzt gefahren bin waren mit im Gelände zu träge.
 
hi fahrenheit

zwar fahre ich weder eines der raeder die du getestet hast noch bin ich auch extrem bewandert was othopaedie und faehrraeder angeht, aber ich habe aehnliche leiden wie du.
im winter wurde bei mir ein bandscheibenvorfall diagnostiziert, der allerdings nicht akut war, sondern sich mit gymnastik und masagen weitestgehend in den griff bekommen liess. im alltag bin ich weitestgehend schmerzfrei, hatte aber sorgen was das radeln angeht.
nach der winterpause stieg ich also wieder auf mein pferd und strampelte los. schmerzen waren immer wieder mal da, aber nicht so, das ich absteigen musste oder gar das hobby an den nagel haengen musste.
ich habe mir gedanken gemacht woran es liegen koennte, das die schmerzen immer nur punktuell auftreten und haben mal genau auf meine fahrweise geachtet. dabei habe ich festgestellt, dass ich in einem schwerern gang meist aus dem heuft und rueckenbereich die kraft ziehe, waehrend ich in leichteren gaengen doch mehr die kraft aus der hebelwirkung der beine erziele. ich versuche nun dieses wissen entsprechend einzusetzen und bewusster zu fahren und habe nun, bei gleichem bike, weniger schmerzen.
es kommt also nicht unbedingt auf das rad an, sondern auf die technik und eine bewusste fahrweise.
allerdings fahre ich schon fully und denke das dahin wirklich die tendenz gehen sollte damit die wirbelsaeule nciht alles voll abbekommt.
vielleicht hilft das ja etwas.
 
teste ein rad zumindest 1 - 2 stunden im gelände. und wenn dir eines gefällt, dann nimm es. einflüsterer kannst zur meinungsbildung heranziehen. ausschlaggebend sollten sie nicht sein ...

seit ich mit einem enduro unterwegs bin: keine rückenschmerzen, keine nackenproblem ...
warum: ich sitz aufrechter. komm, obwohl das rad fast 15 kg hat, erstaunlich gut kräftemäßig über die runden. und beim runterfahren kann ich mich bei nicht zu schweren passagen auch mal hinsetzen. bei meinem hardtail war das unmöglich ...

probier einfach ein paar räder. dann findest schon dein traumrad ...
 
Ich komme auch mit der gemäßigten Geometrie bei den 18"-Cube Bikes (d.h. ca 583 mm Oberrohr) prima zurecht, und das sogar als Sitzriese (mit knapp 180 cm). Insofern kann ich Dich beim 'Wohlfühlen" bestätigen. Sobald ich für längere Zeit ein anderes Bike mit längerem Oberrohr fahre, krieg' ich es auch am Rücken. Trauere also nicht irgendwelchen Modetrends hinterher, sondern nimm das, womit Du Dich wohl fühlst.
Was mir noch sehr hilft, damit ich nach einer längeren Tour entspannt vom Bike springe: Ein SQ-Lab 611 active -Sattel. Habe seither keine Schmerzen im Lendenwirbelbereich mehr.
 
Also Grundsätzlich sind 29er von der Geometrie her eher mit einer tiefen Front gebaut, um wegen der grösseren Räder mehr Druck aufs Vorderrad zu bekommen.

Wie im meinem Album zu sehen, habe auch ich ein kleines Problem mit meinem Rücken.

Ich habe schon sooo viele Bikes Probegesessen und Probegefahren, aber ich kann die nur empfehlen, mal einen 26 Zoll Stumpjumper zu fahren, bei dem der Vorbau auf 16Grad montiert ist und evtl noch ein Specialized Riser Lenker drauf ist.
Es gibt meines Erachtens kein Bike, das eine bessere Sitzposition hat. Und selbst in steilsten Anstiegen bleibt das VR am Boden.

Ich fahr mit exakt 1,80m aber den L Rahmen weil mir der M einfach viel zu kurz war - auch bei der Probefahrt. Aber das ist bekanntlich einfach reine persönliche Vorliebe ob jemand kutz und kompakt fahren will.
Denn meistens sind auf M Rahmen auch noch kurze Vorbauten montiert und auf den L Rahmen dann auch längere. Ich hab den L Rahmen mit kurzem Vorbau versehen und das passt perfekt.
 
Danke für das Feedback und die tollen Anregungen!

@ Erich17: sehr tolle Fotos bei Dir zu sehen!
Das Stumpjumper ist sicher ein tolles Bike, aber es übersteigt ein wenig mein Budget, das liegt bei max. 2000€
Die 29er waren übrigens alle "L", doch trotz Vorbauwechsel war´s für mich nicht "das gelbe vom Ei".

@ andykay: tausend Dank, das macht mir Mut :daumen:

@ alf2013: Danke, das werde ich tun!

@ bentho: klar, dein Beitrag hilft mir auf jeden Fall weiter! Auch meine Krankengymnastin meint: bei Rückenproblemen Fully, kleine Gänge fahren und net so krumm sitzen (aber auch net ganz gerade, weil das ist auch net gut...)

@ norman68: ich hab noch nicht so viele Vergleiche, suche noch nicht sooo lang.

Ich ging halt zum Händler und verliess mich drauf was der sagte.
Doch ich habe den Eindruck, dass die Beratung nicht überall immer zu 100% "kundendienlich" ist. Händler wollen ja bestimmte Bikes auch "loswerden", denke da sollte man stets wachsam sein.

Z.B. sagt einem kein Händler, dass eine 5-minütige Probefahrt einfach zu kurz ist...

Aber zum Glück gibt´s ja dieses tolle Forum, wo man super Tipps bekommt. :daumen:

Fahrenheit
 
Hallo,
vorallem solltest Du Dich von den allgemein üblichen Einstellstandarts verabschieden.
Du musst einen guten Kompromiss zwischen Effektivität und Komfort für Deinen
Rücken finden.
Ich mach ja auch schon seit Jahren mit dem Rücken rum, was ich absolut empfehlen
kann ist der SQ LAB 611 Active Sattel.

Gruß
Uli
 
P.S. habe jetzt noch 2 Angebote von privat bekommen und wollte mal eure Meinung hören:

Canyon Nerve ESX7 (ca. 4 Jahre alt) 1.200 €
Univega Ram AM 5 (ca. 4 Monate alt) 2.200 €

Das Canyon wäre in Größe "L", weiss nicht wie viel das in Zoll ist.
Hab das Modell auf der Canyon Website gar nicht gefunden.
Ein schönes Bike, fährt sich gut.
Aber, wenn ich auf dem Boden über dem Rahmen stehe, ist so gut wie kein Platz mehr zwischen Oberrohr und dem Schritt. Wäre das dann zu groß??

Das Univega wäre Größe 46, fuhr sich super, weiss aber nicht, ob ich mir so´n teures Teil zulegen soll...

Wenn sich jemand auskennt, wäre ich noch für einen Tipp dankbar, z.B. hinsichtlich der aufgerufenen Preise.

Fahrenheit.
 
Das Canyon Nerve ESX7 dürfte, wenn sich die Geometrie nicht grundlegend geändert hat, eine Rahmengröße 20" mit ca. 620 mm Oberrohrlänge sein (vergl. mit akt. Nerves). Wäre also im Vergleich zum 18"-Cube ein deutlich längerer Rahmen. Das Univega RAM AM5 hat dagegen in Größe 46 cm eine Oberrohrlänge von 585 mm. Wenn das so stimmt, bist Du recht anpassbar an Fahrradrahmen ;)
Das AM5 hat ja schon recht satt Federweg (150 mm), sicher das Du sowas brauchst? Wiegt halt über 14 kg. Welche Art von Terrain wolltest Du gleich nochmal vorzugsweise befahren?
 
Wenn das so stimmt, bist Du recht anpassbar an Fahrradrahmen ;)

Hallo andykay,

Danke für die Erläuterung!

Das ist ja einer der Gründe, warum ich mich an´s Forum gewandt habe:

ich weiss nicht genau, warum ich mich auf einem bestimmten Bike wohl fühle und auf einem anderen nicht, und welches Bike für mich am besten geeignet ist.
Die Oberrohrlänge relativiert sich ja doch durch unterschiedliche Vorbauten.
Ich bin halt gerade dabei herauszufinden, welche Variante meinen Rückenbeschwerden am ehesten entgegenkommt.
(Kurzes Oberrohr/längerer Vorbau oder langes Oberrohr/kurzer bzw. steilerer Vorbau) :confused:
Ich darf halt net zu sportlich sitzen und brauch halt ein fully, soviel weiss ich immerhin...

Was das Terrain betrifft, ich fahre gerne lange Strecken im Mittelgebirge rum, natürlich auch sog. "Waldautobahn" dabei, bin aber auch schon Singletrails in den Alpen gefahren und würde das gerne auch mit meinem neuen Bike alles machen können, nur eben etw. komfortabler...

Richtig extreme Downhill sachen mach ich net.

Für Waldautobahn brauch ich sicher keine 150mm, aber die Bikes mit längerem Federweg lassen sich offenbar auch komfortabler fahren, oder?

Und, wie gesagt, alpencross sollte auch möglich sein nächstes jahr.

Fahrenheit
 
Ein Canyon Nerve ESX7 wurde denke ich so um 2006/2007 gebaut - also 4 Jahre kann das dann nicht alt sein.

Für 1999,-€ bekommt man ein Nagelneues 2012er Nerve EX8 - ein super Rad !!! Hier jedoch lieber ein M denn Canyon baut mit sehr langen Oberrohren. Denke hier ist sogar am M ein kurzer Vorbau von Vorteil.

Also wenn es ein neues Rad sein soll, dann denke ich kommst du an einem Versender (Canyon oder Radon) in der 2000,-€ Liga nicht vorbei !
 
Hallo Erich17,

aha, gut zu wissen! Also 4 - 5 Jahre alt, sagte mir der Verkäufer.
Es ist ein neuer Dämpfer dran und auch sonst quasi generalüberholt.
Dachte mir, dass ich den Preis womöglich auch noch etwas drücken kann, so dass ich das Nerve doch für nen guten Tausender erstehen könnte.

Klar gibt´s auch sogar schon für 1.300€ ein neues Canyon

Ich muss nicht unbedingt ein neues Bike haben.
Deine Links mit den Specis sind ja auch klasse, aber wenn jetzt einer 500km weit weg eins verkauft, das ist ja relativ kompliziert. Ich will das schon anschauen und probe fahren. Das geht aber nicht bei der Entfernung.
Ausserdem finde ich das mit den 20 Gängen für meine Zwecke nicht so optimal.
Habe aber dennoch in Erwägung gezogen noch mal ein SJ probe zu fahren, nur um mal zu sehen, ob Du recht hast dass das so gut ist :D

Danke einstweilen,

Fahrenheit
 
Also ich denke, dass wenn man alles vorher ganz klar telefonisch bespricht und vor dem Kauf nochmal detailierte Bilder anfordert- dass das dann kein Problem ist , zumal die Bikes hier von Usern aus dem Forum sind. Ich denke dass der Bikemarkt hier nicht mit ebay vergleichbar ist und hier doch zu 99% ehrliche Menschen unterwegs sind.

Also der Specialzed Händler bei uns in München hat mir innerhalb 5 Minuten einen anderen Vorbau auf das L und auf das M gebaut und bin dann beide Probegefahren - und dann hab ich sofort gewusst was passt und was nicht.
Also geh zum Speci Dealer und frag nach einem M und einem L und lass dir ggf von ihm die Vorbauten tauschen. Wirst sehen was für Unterscheide sich da herausstellen.
 
ein gutes gefühl beim bike-kauf sollte immer dabei sein! ich weiß auch nicht woran es liegt ,aber auf den specialied-bikes fühle ich mich auch immer sofort wohl.zwar sind die immer etwas teurer , aber am falschen ende sparen bringt ja auch nix.es geht schließlich um die gesundheit.hat specialzed nicht auch einige händler, die dieses bg(body geometrie anpassung) machen. ich mach auch noch kieser-trainig,spezielles training für den rücken- hat bei mir auch enorm was gebracht. gruss xls
 
Ähm... ich würde dieses Problem von einer ganz anderen Seite angehen. Rückenprobleme lassen sich nur zum Teil durch eine andere Geometrie bekämpfen.
Frage: Was machst Du an Ausgleichssport? Wie fit ist Deine Rumpf- und Haltemuskulatur?
Bei mir z.B. ist es so, dass ich einen relativ langen Oberkörper habe und im Verhältnis dazu kürzere Beine (Rückenprobleme sind quasi vorprogrammiert) . Lässt sich aber beispielsweise durch Veränderung der Vorbaulänge wieder auffangen. Aber: Ich muss Ausgleichstraining machen! 1-2 mal die Woche gehe ich ins Kieser-Training. Seither keine Probleme mehr mit dem Rücken. Weder auf dem Rennrad noch auf dem MTB.
 
Ähm... ich würde dieses Problem von einer ganz anderen Seite angehen. Rückenprobleme lassen sich nur zum Teil durch eine andere Geometrie bekämpfen.

Hallo achim1,

damit hast du sicherlich recht. Ganz gewiß ist aber, dass man sich mit einer falschen (unpassenden) Geometrie den Spass am Biken verdirbt.

Das mit dem Kieser-Training ist ne tolle Anregung!

Nachdem das bei mir mit dem Rücken losging (vor ca. 3 Monaten) hab ich natürlich auch angefangen mit Übungen, Rumpftraining etc.
Man kann jedoch eine kaputte Wirbelsäule (mal überspitz ausgedrückt) nicht wieder ganz machen. Natürlich kann man mit Ausgleichstraining die Muskulatur stärken, so wie du das ja wohl auch machst (und ich jetzt auch).
Wenn du allerdings mit 1-2 mal die Woche Training auskommst und sogar Rennrad fahren kannst, dann kannst Du noch nie wirklich gravierende Rückenprobleme gehabt haben (ist nur ne Vermutung).

Rennrad ist bei mir gänzlich ausgeschlossen, und das wird auch so bleiben. Da es aber noch nie so wirklich mein Ding war, macht mir das nichts aus.

@ XLS das seh ich auch so!
Die Geometrie-Vermessung hab ich mal machen lassen, ist aber auch kein Garant für allzeit ungetrübten Fahrspass, da Rückenprobleme so individuell sind. Ausprobieren und nach Gefühl entscheiden, das ist jetzt meine Devise.

Fahrenheit
 
Servus,
hier ist auch ein Grufti mit "einer Lendenwirbelsäule eines Achtzigjährigen" (Kommentar Orthopäde). Mein Leidensweg führte über Liegezweirad, Liegedreirad zu einem Specialized Stumpjumper 29 Comp.
Mit Unterstützung mehrerer Physiotherapeuten, der Seite http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Sitzen, dem Buch Fahrradphysik und Biomechanik. Technik - Formeln - Gesetze, Michael Gressmann (Autor) und der website von www.ergotec.de habe ich mein altes MTB so lange umgebaut bis ich nach der letzten WS OP im Mai wieder schmerzfrei zwei Stunden Fahren konnte. Das arme Trek sieht aber nun unmöglich aus:) Dann bin ich vierzehn MTB's kurz gefahren und habe mir zwei für mehr als einen Tag ausgeliehen. Die für mich komfortable Geometrie habe ich beim Stumpjumper gefunden: Rahmengrösse M bei 1,79 Körperlänge, 38 mm Rise Lenker, kurzer Vorbau. Als Testrad 2012 kostete er mich noch 1960 Euro.
Gruss, Stefan
 
was auch wichtig ist,viel zu trinken.bandscheiben müssen gut mit flüssigkeit/nährstoffe versorgt werden.ausserdem den rücken gut warm halten.bei mir war es immer gefährlich mit verschwitzten rücken auszukühlen.vllt auch noch reach+stack werte bei der geometrie vergleichen.während der tour auch mal vom rad steigen und etwas dehnen.
 
Entscheidend ist nicht, ob du Fully oder HT fährst. Hab nen Bekannten der fährt auch nach Bandscheibenvorfall HT ohne Probleme.

Entscheidend ist zum Einen die Geometrie, die Haltung, wie du auf dem Bike sitzt, zum Anderen, ist eine starker Halteapparat wichtig.

Ich habe auch Probleme mit dem Rücken, jedoch keinen Bandscheibenvorfall. Ich habe daneinen Wirbelkörper, der durch eine Fehlhaltung in der Kindheit/Pupertät, etwas deformiert ist. Ich war jahrelang in Behandlung, dabei habe ich hauptsächlich Muskeltraining bekommen. Wenn ich jetzt mal ne Weile nichts mache, dann merke ich es am Rücken. Wenn ich Sport mache, dann habe ich nahezu keine Probleme.

Dann habe ich mein Bike so aufgebaut, dass ich ne aufrechte Haltung habe.

Fahre übrigens auch nen HT. Hatte auch schon ein Fully, damit war aber nichts besser oder schlechter
 
Hallo flying squirrel, vielen Dank für die Links. Sehr interessant!!

@ XLS danke dir für den nützlichen Tipp!

@ BikerRT ich bin der Meinung, dass Rückenprobleme sehr individuell angegangen werden müssen.
Auf ner ebenen Asphaltstrecke macht es sicherlich keinen Unterschied, ob Fully oder HT, aber in ruppigem Gelände ist ein Fully erwiesermaßen besser für den Rücken, da die Schläge auf die Wirbelsäule abgemildert werden.

Sicher hast du Recht damit, dass die richtige Haltung am Bike auch ausschlaggebend ist.
 
@Fahrenheit: das ist richtig, Rückenprobleme sind sehr individuell, selbst wenn 2 Menschen das gleiche haben, kann man nicht sagen, was für den einen gut ist, ist für den anderen auch gut.

Ich fahre mit Rückenproblemen und HT alles, von Asphalt bis Bikepark. Probleme habe ich keine damit. Meine Probleme kommen in erster Linie von der Herumsitzerei im Büro. Denen wirke ich mit viel Bewegung entgegen. Das klappt zu 90% sehr gut.
 
@Fahrenheit, was Du von Dir beschreibst kommt mir sehr bekannt vor.
Ich habe auch seit einigen Jahren Rückenprobleme im Bereich der LWS. Das äußert sich in unspezifischen Muskelverspannungsschmerzen geht über wandernde Schmerzen zum Piriformis bis hin zu leichten Sensibilitätsstörungen im rechten Fuß.
Nachdem endlich doch mal ein MRT gemacht wurde war der Befund eine breitbandige Bandscheibenprotrusion. Ist im Prinzip ne Vorwölbung / Quetschung der BS.
Mein Orthopäde meinte jedoch, das ist kein Bandscheibenvorfall und der Rücken ist meinem "Alter entsprechend".Es wäre quasi ein Zufallsbefund. Die Beschwerden wären bei mir zu 98% Muskeldysbalancen und mangelhaft trainierter Halteapperat in Verbindung mit verkürzten Hüftbeugern.
1-2h auf meinem Hardtail gingen wenn es nicht zu ruppig wurde. Sobald es längere Zeit sehr holpert, verhärtete meine LWS Muskulatur und die Schmerzen kamen.
Mit einem Fully bin ich nun wesentlich entspannter unterwegs. Vorteil ist, daß die kurze Stöße abgefangen werden.
Parallel mache ich täglich Dehnungsübungen für Hüftbeuger und den unteren Rücken sowie trainiere untere Bauch und Rückenmuskulatur. Seitdem ist es spürbar besser.

Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig um Deine Beschwerden zu lindern. Ich kann das gut nachvollziehen, leider sind LWS Beschwerden inzwischen fast "Volkskrankheit".

Grüße log11
 
Zurück
Oben Unten