MTB-Bundesliga 2009 - neu: separate U23-Rennen

Die Internationale Serie Cross-Country-Bundesliga führt 2009 eine eigene U23-Serie ein. An allen sechs Stationen gibt es eine eigenes U23-Rennen. Dazu kommt das Rennen in Goseck, das gleichzeitig den Saisonauftakt für die Nachwuchsklasse bildet.
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Gut für die U23, sehr schlecht für die ehemaligen "normalen" B-Fahrer Ü23, die jetzt gegen die Elite starten müssen.
Das kann ich mir sparen.
 
Diese extra ausgetragene Kategorie der U23-Kategorie ist eine lang gefordete bedeutsame Entwicklung im leistungsorientiertem XC-Sport in Deutschland.

Es gibt in dieser U23-Kategorie WM, EM und DM, es wurde Zeit, dass die mittlerweile große Schar der U23-Athleten sich direkt fair messen können und sich, darauf kommt leistungsbezogen an, international besser einstufen zu können.

Die Int. Bundesliga ist die höchst angesetzte XCO-Serie weltweit, nur noch der Worldcup steht höher.

Wenn wir Deutschen im XCO-Sport, Damen, wie Herren, nachhaltig in der Weltspitze ankommen wollen und den MTB-Sport somit auch weiter in die allgemeinen Medien bringen möchten, dann ist das ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung.

Da ich seit nunmehr 5 Jahren in dieser Bundesliga AG mitwirke, und ein Initiator der deutschen Nachwuchsförderung bin, darin unsere objektiven Perspektiven liegen, werden wir auch den Bereich und die Athleten "zwischen Baum und Borke" besonders fördern wollen, wenn es sich um Talente mit dem entsprechender Ausprägung handelt.

Dies gilt für die Athleten, die frisch in die U23 kommen, als auch für die Athleten, die aus dem U23-Bereich in die reine Elite eintreffen.

Die Int. Bundesliga wird dadurch weiter aufgewertet, da noch mehr int. Teams und Athleten in den U23-Bereich zu den bundesdeutschen Rennen kommen werden.

Konkurrenz belebt das "Geschäft" ist hier das Erfolgsrezept und der Grundstein die Motivation weiter anzufachen.

Allerdings ist auch wichtig, das es weitere qualitative Serien in Deutschland gibt, welche für Fahrer dieser und weiterer Kategorien genug Motivation bieten, um sich Stufe, um Stufe weiter zu entwickeln.

Der NRW-CUP sollte sich weiter internationalisieren, aber auch mehr deutsche Fahrer anziehen, noch stärker öffnen, noch besser intern zusammenarbeiten, evtl. sogar zukünftig sich bundesweit arrangieren, natürlich heisst er dann nicht mehr NRW-CUP!

Entscheidend ist, das die Int. Bundesliga, eine Liga für wirkliche Elite-Fahrer geworden ist und mit den Starts von Weltklasseathleten dies auch eindrucksvoll unterstreichen.

Wer in der Eliteklasse bei den Toprennen unter die besten 15-20 fahren kann , der ist nunmal in Deutschland erweiterte Spitze und die starken Akteure sollen sich die Sporen verdienen, um in dieser starken prestigeträchtigen Liga startberechtigt zu sein.

Qualität aus genügender Quantität, doch vor Quantität, muss unser Ziel für den Spitzensport im MTB sein.

Für den leistungsorientierten Breitensport soll und muss ebenso genügend Wettbwewerbsmöglichkeiten geben, dafür sollten die Athleten und Teams ebenso kämpfen und sich in die Veranstaltungen einbringen und nicht nur warten bis es/wo was angeboten gibt, sondern einfach mitanpacken, wie es das eine Team oder der eine oder andere Fahrer bereits schon recht erfolgreich macht/e!

Alle für Einen, Einer für Alle, das sollte auch die Devise für den deutschen MTB-Sport sein.

Als ich vor 7 Jahren in diesen Sport kam, war das genau umgekehrt, jeder kümmerte sich mehr oder weniger um sein Ding..........., so kommen wir allerdings nicht wirklich weiter!

Sportliche Grüße Bernhard
 
@drivingghost: Das seh ich genauso wie du - und mit uns bestimmt alle ander Ü23 B-Fahrer: Ein ca. 50 Mann großes Starterfeld wird jetzt einfach unter den Tisch gekehrt. Vom Prinzip her wars doch bisher so:
B-Amateure (U23 und Elite): langsameres Rennen
A-Fahrer (U23 und Elite): schnelles Rennen
Das war doch gut so. Die starken Fahrer - egal ob U23 oder Elite haben recht schnell den Aufstieg geschafft und konnten sich dort mit den Großen messen. Auch konnten sich die U23-Fahrer sehr wohl im A-Rennen präsentieren: s. Fabian Giger
Jetzt wirds folgendermaßen kommen:
U23 (A- und B-Fahrer): extrem heterogenes Starterfeld
Elite (A- und B-Fahrer): genauso heterogenes Starterfeld
In beiden Klassen wird es sehr schnell zu Überrundungen kommen und die langsamen Fahrer werden 1. keinen Spaß mehr haben egal ob U23 oder Elite (was aber wohl von der AG Bundesliga gewollt ist) und die Profis werden sich in beiden Rennklassen über die schnell anfallenden Überrundungen aufregen. Meiner Meinung: Ein großer Rückschritt.
Gruß Limit
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut für die U23, sehr schlecht für die ehemaligen "normalen" B-Fahrer Ü23, die jetzt gegen die Elite starten müssen.
Das kann ich mir sparen.

stimme ich voll zu.

werd mir die sache dieses jahr auch sparen.
zumal die bundesligarennen gerade bei der elite immer schneller und besser besetzt werden - siehe absalon und co.
was soll ich in nem rennnen an den start gehen, wo ich genau weiß, dass ich das ziel sowieso nicht erreichen werde...
 
Find ich eine coole Sache.Endlich werden wir U23 Fahrer mal gefördert:)
Und wie schon erwähnt, ist das langfristig gesehen eine gute Sache für die ganze Mountainbikeszene.


Natürlich hat es Nachteile für die ehemaligen B Fahrer, aber genausogut ist es doch ein Motivationsschub und ein Ansporn, wenn man weiß, gegen die Weltbesten Fahrer zu fahren.

Gruß
 
Eines ist mir bei der ganzen Sache immer noch unklar: Wie sieht es ab diesem Jahr mit dem Aufstiegsmodus aus der B in die A-Klasse aus? Bisher haben da ja immer die Rennen in der B-Klasse in der Bundesliga gezählt, die es ja nun nicht mehr gibt. Ich habe weder in der Generalausschreibung der MTB-Bundesliga noch sonstwo hierzu etwas herausfinden können. Ist jemand bekannt, wie es sich mit den Aufstiegskriterien ab diesem Jahr verhält?

Zum Thema separate U23 / Eliterennen: Im Grunde ist die Regelung wie sie jetzt besteht schon sinnvoll, schließlich sollten in der Bundesliga die besten Fahrer und Fahrerinnen starten. Problem ist nur, dass es in einigen Regionen in Deutschland an vernünftigen Alternativen für ambitionierte B-Fahrer fehlt z.B. an gut organisierten Landesserien. Da ist es z.B. bei uns in Bayern mittlerweile so, dass Bundesligafahrer mangels Alternativen zur Vorbereitung auf Bundesligarennen oder Meisterschaften auf regionalen Hobbyserien (z.B. OTV-Cup) starten, hauptsächlich auch deshalb, weil es in den letzten Jahren keine durch den Landesverband vernünftig organisierte Bayernliga mehr gab. Wenn es gelingen würde, dass es unterhalb der MTB-Bundesliga ein paar gute durch die entsprechenden Landesverbände organisierte Serien mit gut organisierten Rennen etc. gäbe (welche gleichzeitig auch als Aufstiegsrennen für die B-Fahrer genutzt werden könnten), wäre der MTB-Sport einen wichtigen Schritt weiter.
 
Sehr guter Ansatz von dir scmk-mtb-team. Aber solange es keine guten regionalen Rennserien gibt, sollte es weiter diese Aufstiegsserie im Rahmen der MTB Bundesliga geben. Zuerst einmal sollte eine Basis geschafft werden, bevor man an der Spitze feilt.
 
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