Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf

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Re: Mountainbiker fürchten Waldgesetz: Bayerischer Rundfunk berichtet über Gesetzes-Entwurf
Sorry Leute, aber diese E-Bike vs Biobike Einstellung bzw. Argumentation war vielleicht vor 5 Jahren teilweise nachvollziehbar, aber mittlerweile, und da muss ich @robzo Recht geben, gibt es eine Vielzahl von Trail- und Endurobikern, welche - auch zu Trainingszwecken und um in einer kurzen Zeit effektiv Tiefenmeter machen zu können - neben ihrem Biobike ein EMTB haben.
Und genau das verschärft das Problem. Man muss es nicht verteufeln deswegen, aber man kann die Dinge beim Namen nennen.
Tante Gelinde gerät nicht in Konflikt mit Jägern, Waldbesitzern und Wanderern.
 
Und genau das verschärft das Problem. Man muss es nicht verteufeln deswegen, aber man kann die Dinge beim Namen nennen.
Tante Gelinde gerät nicht in Konflikt mit Jägern, Waldbesitzern und Wanderern.
und meine Endurokumpels kommen aber auch nicht mit unserem Forst bzw. Jägern in Konflikt, da sie, diese Problematik seit Jahren kennen und sich entsprechend verhalten, zum anderen werden diese sogenannten SL Emtbs überhaupt nicht mehr als E-Bike von Außenstehenden als solche wahrgenommen.

Und wenn E-Biker neu auf euren Trails sind, dann sprecht sie an, erklärt die Lage und gebt Ihnen das Gefühl das sie ein Teil von eurer Truppe sind, und ihr werdet sehen, dass das funktioniert. P.S. schwarze Schafe gibt es überall - sowohl bei den Biobikern als auch den E-Bikern. „Wir müssen alle an einen Strang ziehen“. Und mal ehrlich, ich bin auf Hometrails noch nie nen „Train“ mit mehr als 5 Bikern gefahren, und das auch nur selten und wenn waren auch alle sich der Situation bewusst und verhalten sich entsprechend bei einem Aufeinandertreffen mit Wanderern, Jägern etc. 🤟😎
 
Typisch deutsch - verständnisloser, deutscher Gesetzesschwachsinn, alles Reglementieren, Einschränken, Oberlehrer spielen, Lobbyismus betreiben, Strafen verhängen, etc. Immer mit dem Zeigefinger Vorschriften machen. Wer den Wald betritt sollte nicht vom Weg abkommen und Flora und Fauna stören, sind die Vorgaben für "Waldgäste" und dann fahren tonnenschwere Baumfällpanzer im Auftrag der Forstämter für Baumfällarbeiten kreuz und quer durch den Wald uns machen alles unter sich zu Brei, um den Wald zu Geld zu machen. Alles ein Trauerspiel, um die Bürger vorzuführen. Der Wald kann sich besser selbst helfen und wandeln. Dabei sollte man eher Bezug zur Natur herstellen, um Mitverantwortung zu generieren. Nur wer in den Wald darf, wird ihn auch kennen und schätzen lernen. Ich habe im Laufe der Jahre diesbezüglich sehr viel Respekt aufgebaut. Vielleicht sollte sich der Gesetzgeber hierzulande mal im Nachbarland Schweiz erkundigen, wo ein sehr gutes Einvernehmen zwischen Mensch und Natur gelebt und nicht sanktioniert wird.
 
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Zündapp Mofa 25, das Ding hat 1 PS und du musst bei fast jedem Berg treten, dass das Ding hochkommt.
stärker als 99,9% der Ebikes auf dem Markt. und vermutlich auch nicht viel schwerer.

Es wird stark überschätzt wie viel power die ebikes haben. Klar reicht für sehr viel weil es im Vergleich zum Moped nichts wiegt. Sport bleibt es trotzdem
 
Wenn Trails mit dem selben Eifer angelegt und instandgehalten würden, wie jedes mal darüber gelabert wird...😏


Und bitte - bei der ganzen Kritik am Forst und den Harvestern.... die machen das Holz für uns. Oder wollt ihr lieber Holz aus Urwäldern aus fernen Ländern?
 
... , gibt es eine Vielzahl von Trail- und Endurobikern, welche - auch zu Trainingszwecken und um in einer kurzen Zeit effektiv Tiefenmeter machen zu können - neben ihrem Biobike ein EMTB haben.

Damit beschreibst du doch genau das Problem.

Mit dem Aufkommen der E-MTBs ist es auf einmal möglich "effektiv Tiefenmeter zu machen". Plötzlich kann man mit einem 180 mm Bike "effektiv" den Berg hochfahren. Bikepark ist jetzt überall. Natürlich ist der Druck auf die Trails damit stark gewachsen.

Dazu gibt es sicher auch noch einen großen Anteil E-MTBler, die nur wegen dem E überhaupt mit MTB-Fahren angefangen haben, weil es ihnen sonst zu anstrengend wäre.
 
Gut beschrieben wurde dies Mal auf der Seite der Rechleby Leute, da sich einige Motorsportfreunde über die dort aufgestellten „E-Biker unter 58Jahren nicht willkommen“ Schilder aufgeregt hatten. Zitiere dieses Mal aus dem entsprechenden Thread (vorsicht viel Text):

Den Text dann kurz beim Online-Übersetzer reinkopiert, dann versteht man ungefähr, warum (natürlich kein einwandfreies deutsch):

"Warum wollen wir keine E-Fabeln auf den Rychlebské-Trails?

Der Hauptgrund ist, dass wir uns ernsthafte Sorgen um die Existenz von Wanderwegen machen. Die Wahrheit ist, dass wir jedes Jahr 5 bis 6 professionelle Trailbuilder für die Trail-Wartung beschäftigen (normalerweise 10 Monate im Jahr) und mit diesem Team in der Lage sind, finanziell über Wasser zu bleiben und nicht verrückt nach der Menge an Arbeit zu werden. Das Problem ist, dass E-Fabeln viel zu dieser Arbeit beitragen.

Wir bauen seit mehr als zehn Jahren Wanderwege. Wir haben sie gebaut und pflegen sie meistens alleine. Wir bauen und pflegen Routen hauptsächlich aus dem Geld, das wir zuerst verdienen müssen. Es ist immer noch sehr schwierig, das gesamte Projekt zu finanzieren. Jedes Jahr ist eine Herausforderung.

Warum bringt der verstärkte Einsatz von E-Fabeln mehr Wartungsanforderungen mit sich? Ein E-Bike fährt mehrmals am Tag über den Trail als ein normales Fahrrad. Jede Passage eines Fahrrads wirkt sich auf die Trails aus. Es kann Zehntel Millimeter der Trailoberfläche sein, aber mit einer hohen Anzahl von Pässen wird es zeigen. Dank des E-Bikes folgt eine Person tagsüber unseren Spuren anstatt ein- oder dreimal. Dies bedeutet, dass die Trails bis zu dreimal so stark belastet werden.

Unsere Erfahrung zeigt, dass ein E-Bike eher von jemandem gekauft wird, der körperlich nicht fit ist und oft nicht einmal ein sehr guter Fahrer - daher wirkt sich seine Fahrt wesentlich stärker auf die Abnutzung des Trails aus. Es hat einen anderen Wenderadius am Riser, so dass es sich bewegt und die Kanten des Trails und steilere Stellen durch Harken beschädigt. Dies sind alles zusätzliche Kosten für uns, die uns niemand bezahlen wird - bzw. Wir werden niemanden zwingen, sie zu bezahlen. Sie können kein E-Bike aufladen, genauso wie Sie kein normales Fahrrad aufladen können. Alles ist freiwillig. Gegenwärtig haben wir hier auch ein Borkenkäfer-Unglück, und der "getrocknete" Pfad leidet viel mehr unter den neuen Lichtungen, und die Wartung wird für uns teurer.

Eine weitere Unannehmlichkeit besteht darin, dass einige E-Biker im Riser andere Radfahrer vor sich "schieben" oder sie anschreien, um auszuweichen. Dies könnte dazu führen, dass normale Biker nicht mehr zu uns kommen und nicht mehr zu den Trails beitragen.

Wir haben uns immer gegen jedes Segeln gewehrt (Balancieren mit dem Auto) und unser Prinzip vom Beginn des Baus der Trails war, dass jeder es verdienen muss. Wanderwege kosten uns ein Stück unseres Lebens. Sie entstanden zu einer Zeit und mit einer Philosophie. Die Zeit vergeht, aber unsere Philosophie ändert sich nicht. Diejenigen, die Brigaden einsetzen, wissen, wie viel Arbeit erforderlich ist, um einen Pfad zu bauen und zu pflegen. Wir haben einfach Trails für Offroad-Radfahrer gebaut, die einen sportlichen Geist und eine Liebe zur Natur haben.

Wir wollen unsere Philosophie nicht ändern, wir wollen nicht, dass E-Fabeln normale Fahrräder von unseren Trails vertreiben, wir können kein Geld für übermäßige Wartung verschwenden. Dies ist kein Verbot, sondern eine Aufforderung zur Einhaltung unserer Regeln, die die Nachhaltigkeit der Trails gewährleisten sollen. Wir werden auf Respekt hoffen. Sie berechnen bei uns keine Taschenlampe und mieten bei uns auch kein E-Bike. Niemand wird mit dem Schlagstock auf dem Kofferraum stehen und die Bürger kontrollieren, aber wir hoffen nur auf die Fairness der Menschen. Bisher hat es bei uns funktioniert. Wir tolerieren E-Fabeln bei älteren Menschen über 55 Jahren, bei Menschen, die sich nach einem Unfall erholen, und auch bei Menschen, die mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben.

Es ist wirklich nicht so, weil wir die E-Fabeln von jemandem beneiden (unser Partner würde sie uns definitiv gerne zur Verfügung stellen).

Wir werden die Trails machen, bis wir gut abschneiden können. Sonst werden wir es nicht tun. Daher kann es vorkommen, dass wir aufgrund zunehmender Wartung keine weiteren Trails bauen können und diese im schlimmsten Fall vollständig schließen.

Wir glauben, dass wir als Trail-Autoren auch das Recht haben, Regeln festzulegen. Es gibt viele andere Orte, an denen Sie eine E-Fabel spielen können. Es gibt keinen Grund, alles überall zu tun. Wir verbieten niemandem, eine E-Fabel zu fahren, wir bitten Sie nur, sie nicht mit uns zu fahren. Helfen Sie uns, die Trails auf die gleiche Weise wie zuvor zu entwickeln und sie so zu belassen, wie sie jetzt sind.

Vielen Dank für den Respekt"

Ich denke jeder der schonmal Lebenszeit in den Trailbau investiert hat kann dies irgendwo verstehen. Und ja, mir ist bewusst das es einige Trailbauende Ebiker gibt und das ist auch gut so.

Wie bereits zuvor schon geschrieben, wir sitzen alle in einem Boot, da macht es nicht viel Sinn untereinander weiter zu spalten (dieser Trend ist mir eh schon zu allgegenwertig im Alltag). Auch wenn die ganze Hilfsantriebsgeschichte nicht meiner Definition des Radfahrens entspricht und die immer teurer, schneller und mehr Fraktion sich gern woanders austoben könnte als im Wald. Aber so ist es nun mal….

Was diesbezüglich auch immer recht interessant ist, wenn man auf dem Alpen X mal mit den Ölis ins Gespräch kommt, die sind bei dem Thema auch recht zwiegespalten. Einerseits ist die Freude groß über Zahlungskräftige Kundschaft, anderseits wird genau deswegen auch über Wegesperrungen nachgedacht. Da der Pöpel sich nicht benehmen kann, ob mit oder ohne E. Auch was man beim täglichen Pendeln erlebt, es gab halt Zeiten wo man sich durch Training und Erfahrung in höhere Geschwindigkeitsbereiche begeben hat. Nun gibt’s das für Lau.
 
Und bitte - bei der ganzen Kritik am Forst und den Harvestern.... die machen das Holz für uns. Oder wollt ihr lieber Holz aus Urwäldern aus fernen Ländern?

natürlich aus fernen Ländern, da seh ich die Umweltsau nicht.
mach ich doch bei jedem neuen E gerät und Paar Socken genauso :ka:





;)
 
Die IMBA ist da deutlich, und befürwortet eine Differenzierung zwischen motorisiert und nicht motorisiert, damit die bestehenden Rechte für Bio-Biker nicht verspielt werden:

Nein, die Grafiken beziehen sich nur auf E-Bikes in all ihren Ausprägungen.

Ansonsten gilt, was im ersten Absatz steht:

Class 1 eMTBs sind Pedelecs, und es wird grundsätzlich unterstützt, was bei mir auch der Fall ist, aber es wird zugunsten der Managebarkeit zwischen unmotorisierten MTBS und Class 1 eMTBs unterschieden. Das ist aus meiner Sicht auch im Rahmen des neuen Bundeswaldgesetzes essenziell.
Warum: Weil das immense Wachstum und der quantitative Fussabdruck durch die eMTBs kommt.
Der erste Absatz besagt doch nur, dass E-MTB neue Herausforderungen mit sich bringen und dass man darauf mit gezielter Information und Management (damit ist wohl die Trailunterscheidung gemeint) reagieren möchte.
Und die dann folgende Gleichstellung von Class 1 E-MTB und dem nichtmotorisierten Rad wird doch genau so wie auch hierzulande durchgeführt, indem beide auf einem "non motorized" Trail fahren dürfen.
Insofern: Was ist jetzt anders zu derzeitigen Situation in DE? Die E-MTB Class 1 werden genau so in einen Topf geworfen mit den Bio-Bikes.

Die "motorized Trails" sind doch nur für Räder gedacht, um die es in der E-MTB Diskussion hier überhaupt nicht geht. Wie ein E-Crossmotorrad oder E-Bikes mit Handgas. Offenbar hat man bei der IMBA zulande noch viel größere Probleme, weil dir dort auf dem Hometrail offenbar im Idealfall eine E-Crosse bergauf entgegen kommt.
 
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moerk schrieb:
Und bitte - bei der ganzen Kritik am Forst und den Harvestern.... die machen das Holz für uns. Oder wollt ihr lieber Holz aus Urwäldern aus fernen Ländern?

Diese hehren Sprüche mag ich immer besonders gern. Ein Waldbauer macht das Holz für seinen Lebensunterhalt und Gewinn. Er darf sogar grundsätzlich seinen (Nutz)wald kurz und kleinschreddern, weil es sein Eigentum ist. Solange keine anderen gesetzlichen Gründe dagegensprechen. Harvesterverwüstung fällt jedenfalls nicht unter die Verbote. Bei einer MTB-Spur wird laut von Zerstörung gesprochen. Völlig lächerlich. Genauso wie ein Bauer seine Kartoffeln und Mais nicht für mich, sondern primär für seinen Geldbeutel anbaut.

Und übrigens, Holzeinschlag aus geordnetem, legalem und kontrolliertem Plantagenanbau (nichts anderes ist unser Nutzwald) aus dem Ausland ist nichts verwerfliches.
 
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ok Speiseeis hab ich nie so richtig auf dem Radar.
wird vermutlich 25 in .de davon geben.
sack schwer, und wendig wie ein lkw. cool.
ist wirklich für bikepark. Aber nicht den überall naturtrail bikepark.

ich hau mal noch eins raus. (leider insolvent) : pole mit 190/200 sogar gut (optik naja)


ich versteh schon auf was das raus sollte. Und ist ja auch richtig. man kann sehr viel mehr Tiefenmeter machen.
Ich finds super. so bekommt man sehr viel mehr Übung und Routine/Training.
Fahren kann man mit und ohne e genau das gleiche. Gibt sogar viele Dinge wo ohne e besser ist. (s4+)


Aber wie hier schon einige gesagt haben. ich glaube 95% der Leute die hier über ebike motzen haben es selber noch nie probiert.


Ich bleib dabei: nicht der Antrieb ist das Problem sonder die einzelen Deppen die es immer gibt.
 
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Der Gewinnmaxierung durch Abholzen eines Nutzwaldes steht der Erholungswert der Bevölkerung und des Einzelnen in der Freizeit sicherlich nicht untergeordnet gegenüber, dass deren Betretungsrechte zu diesen Zwecken aus diesen Gründen verboten werden kann.
 
ich bin interessiert ! Wo gibt es ein gutes 180mm ebike ? kenne keins.
und wenn es was gibt verkauft sich das 1 oder 2 mal / Jahr in Deutschland ?

aber hauptsache schön pauschal übertreiben

Wo ist da jetzt dein Punkt?

Es spielt doch keine Rolle, ob ein E-Enduro 160, 170 oder 180 mm hat. Kein Mensch würde mit sowas ohne Motor und ohne Lift Trails runterballern und "effektiv Tiefenmeter machen". Mit Motor tun das aber einige.
 
Der erste Absatz besagt doch nur, dass E-MTB neue Herausforderungen mit sich bringen und dass man darauf mit gezielter Information und Management (damit ist wohl die Trailunterscheidung gemeint) reagieren möchte.

Nein, hier noch mal der Absatz der IMBA:
Electric mountain bikes (eMTBs) present opportunity and challenge to traditional mountain bike access. If managed effectively, eMTBs may increase ridership and stewardship of trails. No management, poor management and misinformation, however, have the potential to jeopardize the current and future access that mountain bikers, local organizations and IMBA have pursued for decades.
Management bezieht sich auf das managen von E-Bikes als eine neue Gattung auf Trails.

Und wenn das nicht gelingt, besteht das Risiko, den aktuellen und zukünftigen Zugang zu Trails zu verspielen, der über Jahrzehnte erarbeitet wurde.

Man muss dazu sagen, das es in den USA krude Mischungen von privatem und öffentlichem Raum gibt, und innerhalb dieser beiden Kategorien gibt es wiederum individuelle Regelungen, z.B bei Nationalparks. Das verdeutlicht dieser Absatz:

Where to Ride​

Class 1 eMTBs are not allowed everywhere traditional mountain bikes are allowed, and mountain bikes aren’t allowed on every trail. Our partners have mapped out trails where eMTBs are allowed.

Und die dann folgende Gleichstellung von Class 1 E-MTB und dem nichtmotorisierten Rad wird doch genau so wie auch hierzulande durchgeführt, indem beide auf einem "non motorized" Trail fahren dürfen.

Das ist eben keine Gleichstellung wie in unserer StVO. Da ist beides ein Fahrrad.
Es wird bei der IMBA immer zwischen Mountainbikes und Klassen von E-MTBs unterschieden. Und das ist dann die Grundlage der Managebarkeit von Trails. IMBA unterstützt die gemeinsame Nutzung von Trails durch MTBs und Class 1 E-MTBs. Überlässt die Entscheidung aber den Trail- bzw. Landbesitzern. Dadurch sind E-MTBs managebar, es kann also auch entschieden werden, diese auszuschliessen.

Es ist so, das viele private Besitzer nach vielen Verhandlungen Fahrräder auf ihren Grundstücken zugelassen haben, und nun nicht automatisch motorisierte Fahrräder dort haben wollen.

Bevor dann niemand mehr fahren darf, ist dank der Unterscheidung gewährleistet, das die ursprünglichen Abkommen erhalten bleiben.

Und dieses Modell ist meiner Meinung auch der richtige Weg in Deutschland.

Jenseits der StVO motorisierte und nichtmotorisierte Bikes unterscheiden, beiden grundsätzlich den gleichen Zugang ermöglichen, aber die Option zu geben, auch eine Gattung auszuschliessen, um der anderen den bestehenden oder zukünftigen Zugang zu gewähren, statt dann allen den Zugang zu verbieten.

Leider setzt die DIMB alles auf eine Karte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit beschreibst du doch genau das Problem.

Mit dem Aufkommen der E-MTBs ist es auf einmal möglich "effektiv Tiefenmeter zu machen". Plötzlich kann man mit einem 180 mm Bike "effektiv" den Berg hochfahren. Bikepark ist jetzt überall. Natürlich ist der Druck auf die Trails damit stark gewachsen.

Dazu gibt es sicher auch noch einen großen Anteil E-MTBler, die nur wegen dem E überhaupt mit MTB-Fahren angefangen haben, weil es ihnen sonst zu anstrengend wäre.
Auf meine Hometrails habe ich nicht die Erfahrung gemacht, dass auf Grund der E-MTBs jetzt mehr Leute da fahren, wenn sind es die bekannten Gesichter, nur halt jetzt mit E-Bike. Und wie auch schon gesagt, all diese Fahrer kennen die Siguation hinsichtlich des Trails und Verhalten sich entsprechend.
Ferner kann Ich auch nicht bestätigen, dass andere Waldnutzer ggü. uns Bikern aggressiver auftreten. Fahre hin und wieder auf einem sogenannten „Premiumwanderweg“ wo sich natürlich viele Wanderer tummeln. Von 50 Wanderern sind vielleicht 1-2 etwas belehrend, war vor 20 Jahren aber auch schon so. Wie eingangs erwähnt, gegenseitiger Respektvoller Umgang und dann tun doch auch entsprechende Türen auf. 🤟😎
 
ich glaube 95% der Leute die hier über ebike motzen haben es selber noch nie probiert.

Stimmt, hab ich nicht.
Ich sag doch auch gar nicht, dass das nicht richtig Laune machen kann. Bin vor 20 Jahren selber viel Bikepark gefahren. Klar macht das Spaß, wenn das auf einmal überall geht und man nicht 200 km fahren muss dafür.

Aber für den Sport als Ganzes ist es eben ein Sargnagel (zugegeben: nicht der einzige).
Ich möchte gern auch weiterhin im Wald vor der Haustür fahren dürfen und nicht erst mit dem Auto zu den paar legalen Trails eiern müssen. Wenn das nicht mehr geht, verkauf ich mein Bike.
 
Gut beschrieben wurde dies Mal auf der Seite der Rechleby Leute, da sich einige Motorsportfreunde über die dort aufgestellten „E-Biker unter 58Jahren nicht willkommen“ Schilder aufgeregt hatten. Zitiere dieses Mal aus dem entsprechenden Thread (vorsicht viel Text):

Den Text dann kurz beim Online-Übersetzer reinkopiert, dann versteht man ungefähr, warum (natürlich kein einwandfreies deutsch):

"Warum wollen wir keine E-Fabeln auf den Rychlebské-Trails?

Der Hauptgrund ist, dass wir uns ernsthafte Sorgen um die Existenz von Wanderwegen machen. Die Wahrheit ist, dass wir jedes Jahr 5 bis 6 professionelle Trailbuilder für die Trail-Wartung beschäftigen (normalerweise 10 Monate im Jahr) und mit diesem Team in der Lage sind, finanziell über Wasser zu bleiben und nicht verrückt nach der Menge an Arbeit zu werden. Das Problem ist, dass E-Fabeln viel zu dieser Arbeit beitragen.

Wir bauen seit mehr als zehn Jahren Wanderwege. Wir haben sie gebaut und pflegen sie meistens alleine. Wir bauen und pflegen Routen hauptsächlich aus dem Geld, das wir zuerst verdienen müssen. Es ist immer noch sehr schwierig, das gesamte Projekt zu finanzieren. Jedes Jahr ist eine Herausforderung.

Warum bringt der verstärkte Einsatz von E-Fabeln mehr Wartungsanforderungen mit sich? Ein E-Bike fährt mehrmals am Tag über den Trail als ein normales Fahrrad. Jede Passage eines Fahrrads wirkt sich auf die Trails aus. Es kann Zehntel Millimeter der Trailoberfläche sein, aber mit einer hohen Anzahl von Pässen wird es zeigen. Dank des E-Bikes folgt eine Person tagsüber unseren Spuren anstatt ein- oder dreimal. Dies bedeutet, dass die Trails bis zu dreimal so stark belastet werden.

Unsere Erfahrung zeigt, dass ein E-Bike eher von jemandem gekauft wird, der körperlich nicht fit ist und oft nicht einmal ein sehr guter Fahrer - daher wirkt sich seine Fahrt wesentlich stärker auf die Abnutzung des Trails aus. Es hat einen anderen Wenderadius am Riser, so dass es sich bewegt und die Kanten des Trails und steilere Stellen durch Harken beschädigt. Dies sind alles zusätzliche Kosten für uns, die uns niemand bezahlen wird - bzw. Wir werden niemanden zwingen, sie zu bezahlen. Sie können kein E-Bike aufladen, genauso wie Sie kein normales Fahrrad aufladen können. Alles ist freiwillig. Gegenwärtig haben wir hier auch ein Borkenkäfer-Unglück, und der "getrocknete" Pfad leidet viel mehr unter den neuen Lichtungen, und die Wartung wird für uns teurer.

Eine weitere Unannehmlichkeit besteht darin, dass einige E-Biker im Riser andere Radfahrer vor sich "schieben" oder sie anschreien, um auszuweichen. Dies könnte dazu führen, dass normale Biker nicht mehr zu uns kommen und nicht mehr zu den Trails beitragen.

Wir haben uns immer gegen jedes Segeln gewehrt (Balancieren mit dem Auto) und unser Prinzip vom Beginn des Baus der Trails war, dass jeder es verdienen muss. Wanderwege kosten uns ein Stück unseres Lebens. Sie entstanden zu einer Zeit und mit einer Philosophie. Die Zeit vergeht, aber unsere Philosophie ändert sich nicht. Diejenigen, die Brigaden einsetzen, wissen, wie viel Arbeit erforderlich ist, um einen Pfad zu bauen und zu pflegen. Wir haben einfach Trails für Offroad-Radfahrer gebaut, die einen sportlichen Geist und eine Liebe zur Natur haben.

Wir wollen unsere Philosophie nicht ändern, wir wollen nicht, dass E-Fabeln normale Fahrräder von unseren Trails vertreiben, wir können kein Geld für übermäßige Wartung verschwenden. Dies ist kein Verbot, sondern eine Aufforderung zur Einhaltung unserer Regeln, die die Nachhaltigkeit der Trails gewährleisten sollen. Wir werden auf Respekt hoffen. Sie berechnen bei uns keine Taschenlampe und mieten bei uns auch kein E-Bike. Niemand wird mit dem Schlagstock auf dem Kofferraum stehen und die Bürger kontrollieren, aber wir hoffen nur auf die Fairness der Menschen. Bisher hat es bei uns funktioniert. Wir tolerieren E-Fabeln bei älteren Menschen über 55 Jahren, bei Menschen, die sich nach einem Unfall erholen, und auch bei Menschen, die mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben.

Es ist wirklich nicht so, weil wir die E-Fabeln von jemandem beneiden (unser Partner würde sie uns definitiv gerne zur Verfügung stellen).

Wir werden die Trails machen, bis wir gut abschneiden können. Sonst werden wir es nicht tun. Daher kann es vorkommen, dass wir aufgrund zunehmender Wartung keine weiteren Trails bauen können und diese im schlimmsten Fall vollständig schließen.

Wir glauben, dass wir als Trail-Autoren auch das Recht haben, Regeln festzulegen. Es gibt viele andere Orte, an denen Sie eine E-Fabel spielen können. Es gibt keinen Grund, alles überall zu tun. Wir verbieten niemandem, eine E-Fabel zu fahren, wir bitten Sie nur, sie nicht mit uns zu fahren. Helfen Sie uns, die Trails auf die gleiche Weise wie zuvor zu entwickeln und sie so zu belassen, wie sie jetzt sind.

Vielen Dank für den Respekt"

Ich denke jeder der schonmal Lebenszeit in den Trailbau investiert hat kann dies irgendwo verstehen. Und ja, mir ist bewusst das es einige Trailbauende Ebiker gibt und das ist auch gut so.

Wie bereits zuvor schon geschrieben, wir sitzen alle in einem Boot, da macht es nicht viel Sinn untereinander weiter zu spalten (dieser Trend ist mir eh schon zu allgegenwertig im Alltag). Auch wenn die ganze Hilfsantriebsgeschichte nicht meiner Definition des Radfahrens entspricht und die immer teurer, schneller und mehr Fraktion sich gern woanders austoben könnte als im Wald. Aber so ist es nun mal….

Was diesbezüglich auch immer recht interessant ist, wenn man auf dem Alpen X mal mit den Ölis ins Gespräch kommt, die sind bei dem Thema auch recht zwiegespalten. Einerseits ist die Freude groß über Zahlungskräftige Kundschaft, anderseits wird genau deswegen auch über Wegesperrungen nachgedacht. Da der Pöpel sich nicht benehmen kann, ob mit oder ohne E. Auch was man beim täglichen Pendeln erlebt, es gab halt Zeiten wo man sich durch Training und Erfahrung in höhere Geschwindigkeitsbereiche begeben hat. Nun gibt’s das für Lau.

HÄÄHHH?
 
Wo ist da jetzt dein Punkt?

Es spielt doch keine Rolle, ob ein E-Enduro 160, 170 oder 180 mm hat. Kein Mensch würde mit sowas ohne Motor und ohne Lift Trails runterballern und "effektiv Tiefenmeter machen". Mit Motor tun das aber einige.
Sorry, aber ich fahre auf einigen meiner Hometrails mit einem 170mm Enduro (Biobike) das kommt auch auf die Art des Trails an, dass geht genauso, wie einer von sehr vielen hier im Forum, bist scheinbar noch kein Enduro gefahren, dann bitte nicht pauschal so eine These raushauen. 🤟😎
 
Musst nicht Hä sagen nur weil dir die Meinungen und Erfahrungen nicht passen.

Ich fahre im Übrigen an den Stellen wo es diese Trails gibt, die breit und breiter gefahren werden, in meinem Alter immer noch ohne Motor und mit 17kg Enduro rauf und runter. Das geht ganz normal wie früher, man kann halt nur nicht wie mit eBike 3 4 5 mal den selben Trail runter.
 
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