Motion IQ-System: Fahrdaten-Analyse jetzt für jedermann

Motion IQ-System: Fahrdaten-Analyse jetzt für jedermann

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Die US-amerikanische Firma Motion Instruments möchte nicht nur Herstellern und Pro-Teams, sondern auch Hobby-Fahrern ermöglichen, Fahrdaten aufzuzeichnen und zu analysieren. Mithilfe ihres neuen Motion IQ-Systems soll wirklich jeder Biker das perfekte Setup erreichen.

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Motion IQ-System: Fahrdaten-Analyse jetzt für jedermann
 
Ok, $1.300 bitte für die Geräte. ABER damit ihr die Geräte auch wirklich nutzen könnt, wollen wir nochmal monatlich Kohle haben. Klingt nach nem cleveren Geschäftsmodell.
 
"Spezifische Daten zu deinem Bike zu haben, verschafft dir einen unfairen Vorteil."

Schön, dass es trotz dieser erstaunlich ehrlichen Einschätzung natürlich benutzt wird.
 
Ich möcht ja nicht bezweifeln dass es einem hilft das Fahrwerk optimal an EINE Strecke besser anzupassen. Oder auch bei der Grundabstimmung in der Entwicklungsphase eines Bikes auf Referenz Strecken.

Ich glaub der Irrtum kommt mit der Verwendung des Begriffes "Hobby-Fahrers". Es sollte wohl eher Hobby-Rennfahrers heißen wenn dann ... auf Pinkbike von wo der Artikel ja übersetzt wurde heißt es ja auch "everyone" und nicht "hobby riders".

Für letztere macht das System außer des Spieltriebs wegen nur bedingt Sinn. Da ists gscheiter man macht einen Termin bei einem Fahrwerkstuner und zahlt dem ein zwei Stunden - da kommt bei wesentlich weniger finanziellen und zeitlichem Einsatz wesentlich mehr raus 8-)

Aber so gesehen ... da könnten sich Leute bei den Bikeparks drauf spezialisieren mit der Hilfe dieses Systems Abstimmungshilfe anzubieten. Denn dann sehen die anhand der Daten das was wenige Hobby Fahrer ihnen beschreiben können um zu einer besseren Abstimmung zu kommen.
 
Ich möcht ja nicht bezweifeln dass es einem hilft das Fahrwerk optimal an EINE Strecke besser anzupassen. Oder auch bei der Grundabstimmung in der Entwicklungsphase eines Bikes auf Referenz Strecken.

Ich glaub der Irrtum kommt mit der Verwendung des Begriffes "Hobby-Fahrers". Es sollte wohl eher Hobby-Rennfahrers heißen wenn dann ... auf Pinkbike von wo der Artikel ja übersetzt wurde heißt es ja auch "everyone" und nicht "hobby riders".

Für letztere macht das System außer des Spieltriebs wegen nur bedingt Sinn. Da ists gscheiter man macht einen Termin bei einem Fahrwerkstuner und zahlt dem ein zwei Stunden - da kommt bei wesentlich weniger finanziellen und zeitlichem Einsatz wesentlich mehr raus 8-)

Aber so gesehen ... da könnten sich Leute bei den Bikeparks drauf spezialisieren mit der Hilfe dieses Systems Abstimmungshilfe anzubieten. Denn dann sehen die anhand der Daten das was wenige Hobby Fahrer ihnen beschreiben können um zu einer besseren Abstimmung zu kommen.

Da stimme ich dir zu.
Daten interpretieren ist eine eigene Welt. Nicht um sonst haben Rennteams dafür Spezialisten die dann in enger Zusammenarbeit mit den Eindrücken des Fahrers und den Fahrwerksleuten das optimum versuchen einzustellen.
Die Bikepaker hätten ein Geschäftsmodell. Und nebenbei sehen sie wo der nächste Arbeitseinsatz stattfinden muss ;)
 
Ich möcht ja nicht bezweifeln dass es einem hilft das Fahrwerk optimal an EINE Strecke besser anzupassen. Oder auch bei der Grundabstimmung in der Entwicklungsphase eines Bikes auf Referenz Strecken.

Ich glaub der Irrtum kommt mit der Verwendung des Begriffes "Hobby-Fahrers". Es sollte wohl eher Hobby-Rennfahrers heißen wenn dann ... auf Pinkbike von wo der Artikel ja übersetzt wurde heißt es ja auch "everyone" und nicht "hobby riders".

Für letztere macht das System außer des Spieltriebs wegen nur bedingt Sinn. Da ists gscheiter man macht einen Termin bei einem Fahrwerkstuner und zahlt dem ein zwei Stunden - da kommt bei wesentlich weniger finanziellen und zeitlichem Einsatz wesentlich mehr raus 8-)

Aber so gesehen ... da könnten sich Leute bei den Bikeparks drauf spezialisieren mit der Hilfe dieses Systems Abstimmungshilfe anzubieten. Denn dann sehen die anhand der Daten das was wenige Hobby Fahrer ihnen beschreiben können um zu einer besseren Abstimmung zu kommen.
Der Artikel ist aus der Pressemitteilung des Herstellers übersetzt (was auch im Artikel vermerkt ist), die wir im Gegensatz zu einigen anderen Magazinen aber selten 1:1 publizieren, da uns diese Berichterstattung zu einseitig wäre.
 
Der Artikel ist aus der Pressemitteilung des Herstellers übersetzt (was auch im Artikel vermerkt ist), die wir im Gegensatz zu einigen anderen Magazinen aber selten 1:1 publizieren, da uns diese Berichterstattung zu einseitig wäre.

Ist ja auch nicht schlimm wenngleich der fragliche Begriff "Hobby" ja dann aus eurer Feder kommt 8-)
 
Ich kenne solche System aus dem Motorradrennsport.
Man „vergleicht“ Postion gefederte Masse zu ungefederte Masse, mißt Beschleunigung (Bremsen, Gas, Quer).
Sieht wie Dämpfung und Federung reagieren, kann erkennne wie gut die Radführung ist usw.

Alleine, der Normalfahrer ist mit so einem System genauso überlastet wie der Hobbyrennsportler. Selbst die meisten Profis
tun sich schwer das Fahrverhalten zu beschreiben. Das sind dann wirkliche Ausnahmetalente, die auf einer Ebene mit dem Techniker reden können.

Man bekommt sehr viele Daten geliefert, alles ganz schick. Nur das Auswerten erfordert sehr viel Erfahrung. Vor allem, weil sich die Einstellungen ja auch gegenseitig beeinflußen.

jeder, der kein Rennteam oder Technik hinter sich hat, wird mit der einfachen SRAM Variante besser bedient sein.
Ok, 99%
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne solche System aus dem Motorradrennsport.
Man „vergleicht“ Postion gefederte Masse zu ungefederte Masse, mißt Beschleunigung (Bremsen, Gas, Quer).
Sieht wie Dämpfung und Federung reagieren, kann erkennne wie gut die Radführung ist usw.

Alleine, der Normalfahrer ist mit so einem System genauso überlastet wie der Hobbyrennsportler. Selbst die meisten Profis
tun sich schwer das Fahrverhalten zu beschreiben. Das sind dann wirkliche Ausnahmetalente, die auf einer Ebene mit dem Techniker reden können.

Man bekommt sehr viele Daten geliefert, alles ganz schick. Nur das Auswerten erfordert sehr viel Erfahrung. Vor allem, weil sich die Einstellungen ja auch gegenseitig beeinflußen.

jeder, der kein Rennteam oder Technik hinter sich hat, wird mit der einfachen SRAM Variante besser bedient sein.
Ok, 99%

oh... was gibts da von sram?
 
Nach sorgfältigter Analyse, vor allem zusammen mit meinem zehn Jahre jüngeren, mit fünfzehn kg mehr Muskelmasse bepackten und dem Risikobewusstsein eines Tennisballs ausgestatteten Abfahrtskollegen komme ich zum Schluss, dass ich auch mit diesem gloriosen Hilfsmittel keinen Meter näher an dem drannbleiben werde. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach sorgfältigter Analyse, vor allem zusammen mit meinem zehn jahre jüngeren, mit fünfzehn kg mehr Muskelmasse bepackten und dem Risikobewusstsein eines Tennisballs ausgestatteten Abfahrtskollegen komme ich zum Schluss, dass ich auch mit diesem gloriosen Hilfsmittel keinen Meter näher an dem drannbleiben werde. :D
:hüpf:so ähnlich geht's mir auch - am Material und dem Set-up liegt's bei mir sicherlich nicht.
Trotzdem wäre das Ausprobieren vermutlich sehr interessant.
Aber bei dem Preis, fahre - ähm, schnecke - ich lieber einfach so weiter & vertraue auf meinen "personal mechanic" ... :wink:
 
Vollkommen überteuert wenn man sich überlegt dass die Hardware wohl keine 100€ kostet. Wird aber wohl ne handvolle Abnehmer im (semi) professionellen rennbetrieb finden. Da sehe ich aber das Problem dass kein Kamerasystem dabei ist um das anständig zu synchronisieren
 
Für Jungs die ernsthaft Rennen fahren doch ne super Sache.
Das die Auswertung von Daten brutal ist, hat Bos doch auch gemerkt, die haben das ganz schnell wieder sein lassen weil es zu viel Zeit kosten die Daten auszuwerten, das gewonnene umzusetzen und wieder auszuwerten.
Spezi macht das in Perfektion, früher war es Sunn. Die Jungs haben aber auch wahsninnig viel Erfahrung.
Der Hobbyfahrer hat sein Popometer. Das muss reichen. Wobei da manche auch null gesegnet mit sind. Da hilft aber auch kein teures System wenn man zugstufe voll aufdreht und sich wundert warum das sich nicht so richtig gut anfühlt
 
Wenn so ein System im Preis sinkt und es dafür noch ei
Für Jungs die ernsthaft Rennen fahren doch ne super Sache.
Das die Auswertung von Daten brutal ist, hat Bos doch auch gemerkt, die haben das ganz schnell wieder sein lassen weil es zu viel Zeit kosten die Daten auszuwerten, das gewonnene umzusetzen und wieder auszuwerten.
Spezi macht das in Perfektion, früher war es Sunn. Die Jungs haben aber auch wahsninnig viel Erfahrung.
Der Hobbyfahrer hat sein Popometer. Das muss reichen. Wobei da manche auch null gesegnet mit sind. Da hilft aber auch kein teures System wenn man zugstufe voll aufdreht und sich wundert warum das sich nicht so richtig gut anfühlt

Die Jungs die wirklich ernsthaft Rennen fahren haben meist ein recht gutes PoPometer.
Vorausgesetzt sie haben minimale Grundkenntnisse in technischer Dynamik, und können die Daten interpretieren, wird Ihnen das System höchsten sagen das ihr Setup im Prinzip schon ganz ok ist und Sie mit 2-3 Klicks an irgendeiner Low/High/Druck/Zug-Stufe noch 2-3 Sekunden auf Ihrer 3min Abfahrt holen können.

Das macht dann im Hobbybereich Platz 12 anstatt 16 in der Ergebnisliste.

Ich glaub nicht das es im Moment wirklich einen lukrativen Massenmarkt dafür gibt. Deswegen wird der Preis auch weiterhin hoch und die Absatzzahlen und Gewinne niedrig bleiben.
Dafür müsste schon ein grosser finanzstarker Investor mehr in das Produkt investieren um es eventuell in ein Paar Jahren "Massentauglich" zu machen.
 
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