Mit zu niedrigem Sattel gefahren...

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Hey Leute, wie der Titel schon erahnen lässt, habe ich Mist gebaut. Ich bin mit einem zu niedrigen Sattel gefahren, weitere Details dazu erspare ich euch ;-)
Bereits nach 10 km hat das Knie insbesondere in der Beugung bzw. dem zu spitzen Winkel angefangen wehzutun. Als ich mit der Belastung aufgehört habe, wurde es besser, der Schmerz ist jedoch noch nicht verschwunden. Im Ruhrzustand kann ich es gut ertragen (Auf einer Schmerzskala 3 / 10), sobald ich Sport mache, wird der Schmerz stärker.

Bestimmte Bewegungen (Strecken, Beugen, Entengang, etc.) tun nicht weh, es ist also schwer zu lokalisieren. Ich vermute, irgendwo um die Kniescheibe herum.

Nach drei Wochen war ich beim Orthopäden. Der hat verschiedene Bewegungen am Knie durchgeführt, da war alles OK. Mittwoch ist mein MRT-Termin.
Hat jemand eine Idee was es sein könnte? Ich bekomme echt die Krise, nicht zu wissen was Sache ist und keinen Sport machen zu können :-(
 
weitere Details dazu erspare ich euch
Die wichtigen Details mußt Du schon nennen: wie viel zu tief? Wie lange?

Bei einer Sitzposition 1-2cm zu tief holt man sich eventuell eine Reizung / Überlastung im Quadrizeps. Kniescheibe / Patellasehne ist eigentlich ein Symptom, wenn der Sattel zu weit vorne / oben ist.
Anyway, wenn Du langsam regenerierende Strukturen gereizt / überlastet hast, wirst Du Dich in Geduld üben müssen. Ein Bekannter hat fast ein Jahr gebraucht, um wieder schmerzfrei fahren zu können. Sattel war zu weit vorn und zu weit oben.

Könnte eine Schleimbeutelentzündung oder Menikus oder ähnliches sein.
Gut, wenn Du das medizinisch abklären läßt.

Gute Besserung! Geh schwimmen...
 
Ein Bekannter hat fast ein Jahr gebraucht, um wieder schmerzfrei fahren zu können. Sattel war zu weit vorn und zu weit oben.
Wieso sollte es eine Kniereizung geben, wenn der Sattel zu weit vorne ist?

Dann hätten alle Biker mit einem modernen steilen Sitzwinkel ein Problem. :D

Deutlich zu weit oben kann ein Problem mit den Hüftgelenken geben ... Die richtige Sattelhöhe sollte es auf jeden Fall schon sein.
 
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Nach drei Wochen war ich beim Orthopäden. Der hat verschiedene Bewegungen am Knie durchgeführt, da war alles OK.
Ich tippe mal auf eine Überreizung, die sich mit der Zeit wieder legen wird. Musst dir halt ein bisschen Zeit geben. Eine Einnahme von Vitamin E nach einer Radfahrt zur Entzündungshemmung hat mir da auch schon geholfen.
(Aber KEINE Dauereinnahme !!!)

Darüberhinaus solltest du mal schauen, daß deine Trittfrequenz nicht zu langsam ist, weil das die Knie auch extrem belastet.

Also wenigstens ne 80er Frequenz wäre schon gut, die man dann aber auch mit der Schaltung bei den unterschiedlichen Gegebenheiten einhalten muss.
Profis treten noch schneller.
 
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Mach Voltaren drauf hilft immer gegen alle Art von Schmerzen an den Gelenken und Bändern. Erst wieder trainieren wenn Du völlig schmerzfrei bist.
Die Triffrequenz ist bei jedem Fahrer ganz individuell, die hat jedenfalls bei mir überhaupt keinen Einfluss auf die Knie, ich fahre im Schnitt nur mit 60/1/min. und hatte seit ich MTB fahre noch nie Schmerzen in den Knien.
60 bis 80 Umdrehungen Pro Minute ist der Schnitt beim MTB fahren, beim Rennrad ist die höher.
Mit einer erhöhten Trittfrequenz fahre ich nur gegen Ende einer Tour wenn ich platt bin.
 
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Die Triffrequenz ist bei jedem Fahrer ganz individuell, die hat jedenfalls bei mir überhaupt keinen Einfluss auf die Knie
Eben doch.

Eine höhere Trittfrequenz bedeutet logischerweise eine kürzere Übersetzung zu fahren, was dann natürlich weniger gelenkbelastend ist.

Und man hat durch mehr Flow in der Bewegung der Beine ganz klar eine stark verminderte statische Belastung im Knie.

Ich bin früher auch mit langsamerer Trittfrequenz gefahren. Musste mich halt nur umstellen.
Auf Dauer ist ne Trittfrequenz von ca. 80 auf jeden Fall deutlich gelenkschonender.
 
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Danke für eure Nachrichten. Im Moment gehe ich auch eher von einer Überlastung o.ä. aus. Mir tut halt keine Bewegung "besonders" weh...
Aber anscheinend kann sich so etwas in die Länge ziehen ... :-(
 
Eben doch.
Eine höhere Trittfrequenz bedeutet logischerweise eine kürzere Übersetzung zu fahren, was dann natürlich weniger gelenkbelastend ist.
Und man hat bei mehr Flow in der Bewegung der Beine ganz klar eine verminderte statische Belastung im Knie.

Ich bin früher auch mit langsamerer Trittfrequenz gefahren. Musste mich halt nur umstellen.
Auf Dauer ist ne Trittfrequenz von mind. 80 auf jeden Fall gelenkschonender.
Eine hohe Trittfrequenz fordert den Kreislauf aber mehr, schont aber die Gelenke da bin ich bei Dir. Ich fahre auch Flatpedal, da ist das schwieriger als mit einem Klickpedal eine hohe Trittfrequenz zu halten.
Ich stelle aber nichts um, es bleibt alles so, fahre schon über 30 Jahre so. Laufe neben dem MTB auch noch regelmäßig seit über 20 Jahren Trail, da hatte ich auch noch nie Probleme.
 
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Ich tippe mal auf eine Überreizung, die sich mit der Zeit wieder legen wird. Musst dir halt ein bisschen Zeit geben. Eine Einnahme von Vitamin E zur Entzündungshemmung hat mir da auch schon geholfen.
(Aber KEINE Dauereinnahme !!!)

Darüberhinaus solltest du mal schauen, daß deine Trittfrequenz nicht zu langsam ist, weil das die Knie auch extrem belastet.

Also wenigstens ne 80er Frequenz wäre schon gut, die man dann aber auch mit der Schaltung bei den unterschiedlichen Gegebenheiten einhalten muss.
Profis treten noch schneller.

Zur Entzündungshemmung besser Weihrauch und/oder Bromelain.
 
Danke für eure Nachrichten. Im Moment gehe ich auch eher von einer Überlastung o.ä. aus. Mir tut halt keine Bewegung "besonders" weh...
Aber anscheinend kann sich so etwas in die Länge ziehen ... :-(


Keine genaue Angabe, wie lange die Fahrt war. Keine Angabe zum Alter. Knieschmerzen sind nun nicht wirklich etwas Außergewöhnliches - und in der Regel auch nicht direkte Folge einer schweren irreparablen Schädigung irgendeiner Struktur, vor allem nicht nach einer einzigen Radfahrt.
 
Im Moment gehe ich auch eher von einer Überlastung o.ä. aus. Mir tut halt keine Bewegung "besonders" weh...
Aber anscheinend kann sich so etwas in die Länge ziehen ... :-(
Ich bekomme echt die Krise, nicht zu wissen was Sache ist und keinen Sport machen zu können :-(

Dann versuche es doch mal mit Radfahren mit kurzer leichter Intensität und bei höherer Trittfrequenz. Und natürlich mit einer richtig eingestellten Sattelhöhe.

Sogar bei Rheuma-Patienten wird Radfahren immer empfohlen.

Was mMn auch wichtig ist: die Beinbewegungen mal kontrollieren, daß beim Pedalieren die Knie gerade hoch und runter gehen, d.h. dabei keine seitwärts Bewegung machen.
 
Bei mir persönlich hilft bei Knieschmerzen immer den Oberschenkel-Muskel mit der Blackroll zu bearbeiten.

Hab ne Weile gebraucht um zu merken dass nicht das Knie selbst sondern die Sehnen der durch Anstrengung verkürzten Muskeln den Schmerz auslösen
 
Bei mir persönlich hilft bei Knieschmerzen immer den Oberschenkel-Muskel mit der Blackroll zu bearbeiten.

Hab ne Weile gebraucht um zu merken dass nicht das Knie selbst sondern die Sehnen der durch Anstrengung verkürzten Muskeln den Schmerz auslösen
Die verkürzten Muskeln belasten über die Sehnen auch die Kniescheibe und den Meniskus. Eine belastete Sehne neigt zu Entzündungen und kann wie der Meniskus aber auch dauerhaft geschädigt werden. Die Muskeln regelmäßig zu dehnen ist zusammen mit der Blackroll die beste Vorbeugung und beide haben im Gegensatz zu Schmerzmitteln kaum Nebenwirkungen.

Neben der Trittrequenz ist die Kurbellänge eine weitere Stellschraube. Beim Bikefitting hat man mir zu einer 172,5er Kurbel (statt 175) geraten.

Und nach einer Überreizung kann es schon mal sechs Wochen dauern, bis die Schmerzen verschwinden. Ich bin mal einen Tag mit einer Regenhose gefahren, die überm Knie zu straff gespannt war. Mein Hausarzt (auch Erfahrung in Sportmedizin) hatte drüber geschaut, Entwarnung gegeben und Geduld angemahnt.
 
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