Mifa Klappfahrrad mit Schaltung

Nein, kein Interesse weiss zwar jetzt nicht ob ich ein komplettes 3G 20" Hinterrad hab, aber einzelne Naben habe ich im Dutzend. Notfalls könnt ich mir ein Hinterrad einspeichen. Die Mühe werde ich mir aber nicht machen, das Rad krieg ich sobald alles in Ordnung ist auch so verkauft. Dann halt für max. 10€ weniger.
 
Bora ist der neue Jetta!!:lol::lol:

Klapprad ist süper-sexy!

Und ohne geniale 3Gang dann ebn 10 Euro billiger, wobei der "Rennsattel" noch ausgetauscht wird!!
Herrlich!!:daumen:
 
Mein Mifa-Klapprad.
Mit 3-Gang Sturmey-Archer Schaltnabe, AMP-Federgabel und Vollcarbon-rennsattel.
 

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Sieht schon ziemlich schräg aus
vor allem die Zweiteilung - hinten Klapprad klassich (vom Sattel vielleicht mal abgesehen) und vordere Hälfte völlig anders

wie lenkt sich das denn?
 
Lenkt sich eigentlich ganz normal. Auch wenn die Geometrie sehr gestreckt aussieht. Bin vorher mit gefederten Vorbau gefahren, aber mit Federgabel fährt es sich noch besser.

Stehe irgendwie auf Retro-Mix. Ohne Respekt auf Stil-Sicherheit zu legen.
Stehe da meist alleine da. Wirklich selten, dass Jemanden meine Bikes gefallen. Meist wird gesagt, wie kannst Du nur diesen Rahmen mit dieser, oder diesen... verschandeln.
Aber was soll's.
 
Mein Mifa-Klapprad.
Mit 3-Gang Sturmey-Archer Schaltnabe, AMP-Federgabel und Vollcarbon-rennsattel.

Hallo Endorfin,
bist ja sehr fleißig mit irgendwelchen Modifikationen ! Aber ein "Plastik-Vorderrad" zeugt nicht gerade von Stilsicherheit. Wenn Mr. Godzilla und seine Frankenstein-Monster in Japan so etwas machen ...
Interessant die Federgabel vorn. Würde ich als auf's Radl angepasste Tiger-Gabel klassifizieren. War schon in den 1950-er Jahren beim Motorrad außer Mode. Und Gelenke an der Gabelkrone ( da, wo die Biegemomente sowohl seitlich als auch längs am größten sind) würde ich selbst nie konstruieren.
Die nächste Modifikation könnte ein Umwerfer für das Doppelkettenblatt sein. Falls Du so etwas machen willst, schau in meinen Fotos nach und im Faltradforum; da steht einiges, was man beachten muß, inbesondere, daß Falträder eine abfallende Kettenstrebe haben und die einzig möglichen Rennrad-Umwerfer für eine steigende Kettenstrebe gebaut sind.

MfG EmilEmil
 
@DarkGreen
bis mitte/ende 70ger mit glockenlager.hab damit radfahren gelernt.

Sehr schön und mit viel Liebe restauriert.
Längere Strecken (> 5 km) würde ich allerdings nicht damit fahren.
Punkt eins ist die vordere Klötzschen-Bremse (Die hat ja nur Alibi-Funktion !)
Punkt zwei ist der in den geschlitzten Gabelschaft gesteckte Vorbauschaft mit Außen-Klemmung. Bei größerer Kilometer-Leistung und evtl. Wiegtritt führt das zum Abscheren des Gabelschaftes (Dauerbruch im Gewindegrund !). Da ich das selbst erlebt habe und nur mit Glück ohne Verletzungen überstanden habe, weiß ich , wovon ich spreche.
Ansonsten gefällt mir die Arbeit sehr gut.
MfG EmilEmil
 
Ich bin mit meinem Mifa klappi, Sachs s7 SChaltung heute 17km gefahren und es ging sehr gut. Hätte es nicht als so langstreckentauglich eingeschätzt. lg
 
Hallo Mulie,
der Mensch, der auf dem Faltrad (Klapprad) sitzt, hat 5 Kontaktpunkte zum Radl, für zwei Hände, zwei Füße und das Gesäß. Diese Punkte können und müssen geometrisch genauso gelegt werden wie bei Rädern mit größerem Durchmesser. Ist das der Fall, kann man mit dem Faltrad mindestens auf der Straße die gleichen Strecken zurücklegen wie mit den anderen Rädern. Also auch Langstrecke im 3-stelligen Kilometer-Bereich. Meine Sorge gilt dem restaurierten Prachtstück, weil es da einen konstruktiven Schwachpunkt gibt.

MfG EmilEmil
 
Hi, ja das habe ich schon verstanden. Aber auch bei meiner Umsetzung des Radels mit einer Schaltung gibt es Punkte die negativ zu beurteilen sind. Zum einen ist der Lenkervorbau bei der Länge und dem Durchmesser von nur 1" in keinster Weise verwindungssteif. Der Abstand zwischen Sattel und Lenker ist auch sehr eng. In meinen Augen ist die Zielgruppe für dieses MIFA Klapprad kein 185cm Mensch.
lg
 
Mich interessiert besonders die Frage, wie man die beiden Rahmenschenkel am Hinterrad gerade verbiegt und nicht einen stärker als den anderen, wenn man keine riesige Vorrichtiúng extra dafür hat, also das typ. Hilfsmittel. Das auseinanderbien´gen grundsätzlich mit dem Gewindestab und Karosseriescheiben ist ja auch ganz simpel und gut umsetzbar.
Grüße
 
Viele Kettenstreben haben innen neben symmetrischen Sicken für einen vergrößerten Reifendurchlaß außen an der Antriebsseite häufig eine zusätzliche Sicke (Bauraum-Freiheit für ein großes Kettenblatt). Das führt bei der Aufspreizung wegen der verringerten Biegesteifigkeit der eigentlichen Kettenstrebe zu unterschiedlichen Spreizwinkeln, obwohl bei der Methode Scheiben plus Gewindestange die neue Klemmweite eingestellt ist. Der dann schiefe Hinterbau muß durch "rüberholen" wieder sysmmetrisch zur Längsebene ausgerichtet werden.
Dafür benötigt man eine kräftige Arbeitsplatte (40 [mm] Dicke) zB aus Buchenholz geeigneter Größe. Der Rahmen muß dann mit dem Tretlagergehäuse auf einem ca 10 [cm] hohen Sockel (geschichtete Metallplatten oder Spanplatten) aufgespannt und auf "Symmetrie" gerichtet werden. Die Platte muß dafür zwei Löcher im Abstand Tretlagerachse/Hinterradachse bekommen, durch die Gewindestangen durchgesteckt und an der Unterseite befestigt bzw verspannt werden. Die hintere Gewindestange befestigt man am Ausfallende (beide Seiten) und läßt sie durch die Arbeitsplatte durchgehen und kann dort mit einer Mutter die erforderliche Umformung zum Ausrichten einleiten.
Wer wiil (oder es benötigt) , kann die Arbeitsplatte im Biegebereich auch durch Stahlwinkel (Tischbein ?) o. ä. verstärken. Wenn die Scheiben zum Aufspannen selbst angefertigt werden, kann man diese in der Größe so wählen, daß die Ausfallenden ganz überdeckt werden. Ein parallel Biegen der Ausfallenden kann dann vielleicht entfallen. Andernfalls muß man die Ausfallenden in einem geeigneten Schraubstock spannen und parallel biegen; geht von Hand, da man den Rahmen als Hebel benutzen kann.
Zur Arbeitszeit: Da die (plastischen) Biegevorgänge immer von elastischen Deformationen begleitet werden, ist es unumgänglich, daß zwischendurch die Ergebnisse überprüft werden. Eine neue Klemmweite ist Ergebnis eines Versuch- und Irrtum-Prozesses. Einrichtung, Umformung, Prüfung und erneuter Aufbau erfordern Zeit, so daß man einen guten halben Tag schon einplanen sollte.
Wer jede Woche solche Operationen durchführt, kann wie bei jedem Umformprozeß die Arbeitsschritte optimieren und läßt das Ganze innerhalb einer halben Stunde oder noch weniger über die Bühne gehen.

MfG EmilEmil
 
Danke,
mal sehen ob sich emilemil mal meldet oder andere die es mit einer 5- oder 7-Gang umgebaut haben. Hab sogar gehört, dass jemand den neuen Bafang-Mittenmotor ans Klappi gebaut hat.
Grüße
 
Meine Rahmen-Modifikationen liegen schon ca 6,7 Jahre zurück. Da kann man einfach mal bei meinen Fotos nachschauen oder im Faltradforum unter:
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=77&t=536
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=77&t=425
Der 20" Falter hat eine 2x9 i-motion 9 Lösung. Entfaltung 1,56 [m] bis 8,44 [m].
Der 24" Falter hat eine 1x9 i-motion 9 Lösung. Entfaltung 2,20 [m] bis 7,48 [m].
Der 24" Falter hat seit der Modifikation 13 500 [km] zurückgelegt (Übrigens mit einer Kette !).
Der 20" Falter (Folding*Star) *) hat seit dem Aufbiegen 4000 [km] zurückgelegt, bedingt durch einschneidende und Zeit-raubende Umbauten wie Scheibenbremsaufnahmen, Gabelbiegung zurücknehmen (Freihandfahren !), Gepäckträger-Konstruktion, Vorbau- und Lenker-Konstruktion, Umwerfer-Konstruktion u.a., sowie nicht zuletzt durch zwei Unfälle. Zwei Rostlaubenpieper haben mir da die Vorfahrt genommen und den Folding*Star beschädigt. Diese Schäden waren zwar nur von geringem Ausmaß (Ein Pedal und der Kettenspanner wurden beschädigt !), da aber immer Spezial-Lösungen betroffen waren, dauert eine Restitution entsprechend lang.
Bei den Pedalen bin ich gerade dran und beim Kettenspanner wurde der Point-Spanner durch einen Shimano-Alfine ersetzt, der aber auch erst in Punkto Fixierung am Schaltauge modifiziert werden mußte. Leider ist er wegen der Nichteinstellbarkeit der Kettenlinie ein rechtes Ausfallende-Geschwür (Steht seitlich raus). Das soll irgendwann noch korrigiert werden (Neukonstruktion unter Kannibalisierung vorhander Teile ?)
Ja und hin und wieder möchte ich die Räder auch benutzen !
*) Edit: Der Rahmen ist eine Schweizer Konstruktion auch wenn eine gewisse Ähnlichkeit zum Mifa-Rahmen besteht. Gepäckträger vorn sind für beide Räder Neu-Konstruktionen, hinten sind die gekauften Gepäckträger leicht modifiziert.

MfG EmilEmil
 
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Hallo,
ein schönes Rad sehe ich auf den anderen Seiten, mir fehlen die Worte. Das zeigt viel Zuwendung die man ihm gab. Ich hab mir jedes Detail gespannt genau angesehen.
Unter http://fotos.mtb-news.de/p/1130775 sehe ich vermutlich eine Steckpedale und eine Faltpedale. Welche Haltbarkeitserfahrungen wurden damit gemacht ? Was gibts zu beachten und baulich zu verändern, weil die allesamt mager stabil wären? Bei http://www.faltraeder.com/faltrad/dahon-faltrad-zubehoer/#pedale soll angeblich die Ultra gut sein?! Ich les grad mal das:
http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?t=1582
 
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Ja, @Rad-Freund,
Faltpedale sind einfacher in der Handhabung als Steckpedale, aber auch schwerer (ca 450 [g] vs 260 [g]. Das Mehrgewicht ist Konstruktions-bedingt, da es zusätzlich zum Achsen-Lagerteil ein Faltteil gibt. Die kurze Achse ist auch schwerer, da die Stützweite der Lager geringer ist und die Lager kräftiger ausgeführt werden müssen. Das Faltteil hat im Prinzip einen Drehzapfen und einen Rastzapfen, die eigentlich im Hinblick auf die wirkenden Kräfte ausdimensioniert werden müßten. Die Grattler schaffen das aber nicht. Es ist deshalb an der Tagesordnung, daß Faltpedale an diesen Zapfen Spiel bekommen und nach kurzer Zeit unbrauchbar sind. Auch Pseudo-Super-Konstruktionen aus CNC-gefrästem Metall sind da nicht besser und es gibt im Netz Berichte, wo wieder dieser Prof. Dauerbruch zugeschlagen hat, ohne Rücksicht auf einen teuren Kaufpreis von ca 50 €.
Ich betrachte diese Faltpedale als Wegwerf-Artikel und gebe nicht mehr als 6 € Dafür aus.
Weitere Gründe für ein Versagen liegen in der falschen Spiel-Einstellung und mangelnden Abdichtung der Achsenlager. Das Spiel kann nur auf gut Glück eingestellt werden, da die außen liegenden Kontermuttern mit normalem Werkzeug aus Platzmangel nicht gegeneinander verspannt werden können. Drei Einstellversuche werden dem Monteur am Band wohl nicht zugestanden. Daher hatten alle bisher von mir untersuchten Pedale entweder zu viel Spiel oder waren zu stramm. Die Abdichtung der Lager gegen Schmutzwasser und Partikel ist eigentlich am einfachsten, unterbleibt aber auch häufig. Bei dem angesprochenen Steckpedal ist die Abdichtung inzwischen verbessert.
Dieses Steckpedal aus Polyamid ist von der Fa. Wellgo und wird von Fa Point vertrieben. Für das Verstauen nach dem Entfernen der Pedale hatte ich mir Umstecken in die Aufnahme von der anderen Seite ausgedacht und durchgeführt. Die Fixierung erfolgte dabei durch einen Sprengring in der Art wie Möbelrollen in ihrer vertikalen Achse fixiert sind. Leider hat mich ein Rostlaubenpieper trotz Wartepflicht angefahren und ein Pedal zerstört. Ein neues ist angedacht und gekauft (ca 17 €), aber die Modifikation noch nicht ausgeführt.
Bei nachgerüsteten Pedalhaken handelt es sich um Modelle der Fa Zefal für ca. 5 €.
Die im zweiten Bild zu sehenden Haken waren zu weich und wanderten in die Tonne.



MfG EmilEmil
 
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