miese dt. Ergebnisse bei MTB/Trial-WM : eine Bilanz

@Captain, VAK, Theyo, Marcel: Ist sicher sinnvoll, sich mal auszutauschen... oder sogar mehr, was würdet Irh von einem Zusammenschluss der DD-treibenden Vereine auf nationaler Ebene halten? Sowas wie "Fachverband DH" oder so... dann könnte man auch an gemeinsamer Front vor den BDR mit Anträgen zur Verbesserung der Situation kommen.

Müssten wir mal schauen, dass wir eventuell zum Saisonende mal einen Saisonabschluss in einem Bikepark ... machen und dabei halt Abends zusammensitzen und ein wenig beraten, oder eventuell bei einem kommenden Rennen, wobei das eher stressig ist.

Über so einen Zusammenschluss der DDD-Vereine habe ich auch schon nachgedacht.

Wichtige Punkte die wir dabei beachten müssen sind unter anderem:

- je nach Bundesland unterschiedlich zuständige Landessport- und Radsportverbände
- die lokalen "Sektionen" müssen allein handlungsfähig und gegenüber den Kommunen repräsentativ bleiben

Hauptfrage wäre sozusagen, ob man einen gemeinsammen Verein mit entsprechenden lokalen Sektionen bildet, oder eine Art Dachorganisation / IG bilden kann, die alle vertritt.
Vieleicht kennt sich da jemand aus, was es da für Rechtsformen gibt.

Aber ein einmal im Jahr stattfindendes Treffen der entsprechenden Organisatoren wäre schoneinmal ein Schritt in die richige Richtung.
Dieser Zusammenschluss könnte dann auch zusammen mit Veranstalltern der Rennserien ... kommunizieren.


Weitere Ideen?


Grüße Joachim
 
Um sich mit den DDD-Vereinen untereinander zusammen zu schließen möchte ich noch anmerken, das es Sinn macht sich mit den Herren von IXS zu unterhalten. Auch die verfolgen schon eine Weile eine Professionalisierung des Sports und versuchen eine Lobby aufzubauen.

Möglich wäre z.B. eine (vielleicht auch hier) interne Austauschplattform für die Jahresplanung. Austausche und Besuche von Vereinsmitgliedern bei den befreundeten Vereinen. Gemeinsame Trainings auf Wettkampfstrecken und vielleicht daraus resultierende spätere Aufbautrainings mit aussichtsreichen jungen Racern.

Ideen kommen da viele. Wenn der BDR schon so faul ist, dann muß man ihm alles eben vorgekaut präsentieren. Und wenns ein Trainer ist, der aus der freien Wirtschaft finanziert wird. So funktioniert das nämlich in Frankreich, USA und anderswo. Nur hier in D wird immer wieder nach dem Staat gerufen, wenn es was zu regeln gibt.

Ride on...
Karsten
 
@mehaniker: ein teil dieser anekdoten sind mir auch schon bekannt gewesen, gehört ja fast zur "DH"-racing-folklore, immer wieder mal die schrägsten und peinlichsten bdr-stories im internationalen renngeschäft erzählt zu bekommen. das sind aber im prinzip absolute insider-infos, welche nur von den betroffenen moniert werden können...und wahrscheinlich wird dann doch nichts bei den üblichen verdächtigen ankommen, weil denen klar ist: es geht hier um einen sturm im wasserglas von den besten einer verschwindend geringen masse !
dabei sind wir wieder im ursprung: wenn nicht mal du verstehst, dass "vereinstyperei" und damit höhere mitgliederzahlen das einzige mittel ist, dem bdr einen ernsthafteren umgang mit uns abzuringen, dann weiss ich auch nicht, wie du an den zuständen etwas ändern willst...coole freestyle-skills reichen nicht, um einen interessierten bdr-beauftragten für die dh-/4X-veranstaltungen einzufordern !
im übrigen:
Wie kommt man an die ran ? Über Öffentlichkeit . Vorstellbar wäre z.B. ein offener Brief der Lizenzfahrer ( voran M.Klausmann, G.Tschugg und A.Kramer , unterschrieben von von allen Lizenzfahrern/innen , die die letzten Jahre mit dem BDR auf int. Rennen waren ) , indem sie die Zustände der letzten Jahre schildern , verbunden mit z.B. mit Boykott der EM und Dt. Meisterschaft .
was interessieren denn der boykott der EM, wenn es bei den boykottierenden um eine handvoll "aussätziger" handelt, die sowieso schon stiefmütterlich behandelt werden ?! nach ein paar tagen internet-alarm ist das ganze vergessen, die vorbereitung der nächsten tour de berlin, giro de italia, etc. warten schließlich schon !
 
Und ewig grüßt das Murmeltier;)

Zum BDR mag ich mich jetzt garnicht groß äussern...wie immer halt...

Lösungsvorschlag:
Grundsätzlich gehört für die nächste Saison - diese Jahr ist quasi eh schon gelaufen - eine Gruppe williger Menschen gefunden, die die Interessen der Downhiller und 4Xer vertreten. Ich sehe da aber keine Fahrer, sondern andere Personen die mit Herz und Seele mit dabei sind.
Dann gehören alle Vereine mal zusammengebracht und ebenso eine Initiative zur Förderung des Ansehens der Gravity-Disziplinen gestartet.
Ich finde nicht, dass man da wieder einen Dachverein mit allem pipapo braucht, sondern einfach eine Initiative die - am besten - einen Sprecher hat.
Dann könnte man so im ersten Jahr mal zumindest hergehen und etwas Meinungsmache betreiben, auf etwaige Missstände aufmerksam machen, nach aussen hin mehr Professionalität zeigen etc...
Außerdem wäre über das Jahr hinweg stets immer der Kontakt zum BDR gegeben, weil die Initiative die "Verantwortlichen" zu informieren hat. Natürlich muss auch einiges an Pressearbeit geleistet werden, eine Homepage programmiert werden usw...
Ziel dieser Initiative sollte es auch sein, DDD-Vereine imagemässig soweit zu unterstützen, dass es mal "cool" wird in einen Verein ein zu treten.
Nach dem ersten Jahr und den üblichen Patzern seitens des BDR, welche die Initiative ja gut protokollieren kann, versucht man als ersten wichtigen Schritt einen aus den eigenen Reihen in diesen Machtapparat zu schleusen...

... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute:D
 
Betreffend der Mitgliederzahlen in den Vereinen möchte ich mal noch gerne etwas anderes ansprechen.

Ein Hauptproblem bei der ganzen Sache sehe ich persönlich im Grad der Verpflichtungen die man eingehen muss wenn man einem Verein beitritt.
Da wären allem voran die Beiträge zu nennen.
(Bitte jetzt keine Diskussion darüber ob das knauserig ist und dass sich ja wohl jeder die paar Euro pro Jahr leisten kann.Mir gehts um was anderes).
Wie ihr richtig bemerkt habt, braucht es die breite Masse.
Allerdings hängt der größte Teil von diesen etwas unbeteiligt rum,wenn man denn mal Mitglied ist.Viele Leute haben von einer Mietgliedschaft einfach relativ wenig (wie man an den vielen Aussagen bezüglich Nutzen von Vereinen in diesem Thread ja gesehen hat)
Wer nicht gerade Lizenz fährt (und somit den Vorteil der vom Verein bezahlten Lizenz nutzen kann) hat wenig Anreize Geld auszugeben.
Allerdings würden sich einige sicher gerne organisieren um beispielsweise Strecken zu legalisieren oder ähnliches zu bewirken.
Gerade Junge DDDler überlegen es sich da eben dreimal ob sie einem Verein beitreten,nur um letzten Endes dessen "politisches Gewicht" zu erhöhen (sprich damit mehr Leute dahinter stehen).
Natürlich ist das wenig idealistisch,aber seien wir doch mal ehrlich,das sind nunmal die wenigsten Leute.

Also sollte es hier die Möglichkeit geben sich unverbindlich in einer Organisation zusammen zu tun die eben bestimmte Interessen vertritt.
Die "Leitung" dieser Organisation kann dann praktisch für eine breite Masse sprechen.

Doch zuerst muss eben wirklich JEDEM die Möglichkeit eines Beitritts zu einer Interessensgemeinschaft (welche die Vereine darstellen) gegeben werden.
Ob diese Mitglieder engagiert sind ist egal,solange ihr Name oder ihre Stimme zählen.
Für interessant halte ich hier die Möglichkeit sozusagen "Passivmitglieder" aufzunehmen.Was möglichst niedrige Beiträge erfordert.
Diese sollten nicht in die vollen Vorzüge kommen die vollwertige Vereinsmitglieder erhalten,sondern nur eben eine halbjährliche Information was in ihrem Interesse denn so geschieht.
Letztlich können dadurch auch viele Leute "Vereinsluft schnuppern" und sind dann evtl. bereit sich wirklich aktiv zu engagieren und die Mitgliederzahl dürfte sich doch deutlich erhöhen lassen.

Ob das so überhaupt möglich ist (sprich einfach Personen zweiter Klasse innerhalb der Vereine zu kreieren) weiß ich nicht. Aber ich denke als Denkanstoss durchaus überlegenswert.

Tatsache ist,die Beteiligung an Vereinen muss wesentlich attraktiver gemacht werden.
Die Soulrider zeigen das ganz deutlich.
Die sind vermutlich der einzige Verein mit einer annehmbar hohen Mitgliederzahl und haben auch wirklich sehr attraktive Leistungen für Mitglieder.Und das nicht wenige.
Aber selbst diese sprechen nicht jeden an und der Beitrag ist wenn man diese nicht nutzt eben doch recht hoch.


Das soll jetzt keine Kritik an den Vereinen sein!
Ich finde es sehr gut und wichtig,dass sich einige hier so engagieren und bemühen Vereine attraktiv zu machen,aber ohne es böse zu meinen,da muss noch mehr getan werden.
Und da man nicht einfach so beliebig viele Vergünstigungen für Mitglieder auftun kann,muss es auch anders gehen.
deshalb mein Vorschlag.


Edit:
Ich schließe mich damit also Feuerlockes Idee von einer Initiative an
 
Betreffend der Mitgliederzahlen in den Vereinen möchte ich mal noch gerne etwas anderes ansprechen.

Ein Hauptproblem bei der ganzen Sache sehe ich persönlich im Grad der Verpflichtungen die man eingehen muss wenn man einem Verein beitritt.
Da wären allem voran die Beiträge zu nennen.
(Bitte jetzt keine Diskussion darüber ob das knauserig ist und dass sich ja wohl jeder die paar Euro pro Jahr leisten kann.Mir gehts um was anderes).
Wie ihr richtig bemerkt habt, braucht es die breite Masse.
Allerdings hängt der größte Teil von diesen etwas unbeteiligt rum,wenn man denn mal Mitglied ist.Viele Leute haben von einer Mietgliedschaft einfach relativ wenig (wie man an den vielen Aussagen bezüglich Nutzen von Vereinen in diesem Thread ja gesehen hat)
Wer nicht gerade Lizenz fährt (und somit den Vorteil der vom Verein bezahlten Lizenz nutzen kann) hat wenig Anreize Geld auszugeben.
Allerdings würden sich einige sicher gerne organisieren um beispielsweise Strecken zu legalisieren oder ähnliches zu bewirken.
Gerade Junge DDDler überlegen es sich da eben dreimal ob sie einem Verein beitreten,nur um letzten Endes dessen "politisches Gewicht" zu erhöhen (sprich damit mehr Leute dahinter stehen).
Natürlich ist das wenig idealistisch,aber seien wir doch mal ehrlich,das sind nunmal die wenigsten Leute.

Es ist immer leicht zu sagen, dass einem ein Verien nicht viel bietet. Das ist auch der Hauptgrund den viele nennen.
Nur ist ein Verein nichts weiter als eine organisatorische Institution, die die Vereinsmitglieder bei ihren Aktivitäten unterstützt. Sprich wir können aus der Vereinskasse z.B. kleinere Bauvorhaben auf unserem Gelände zahlen, Kontakte knüpfen ... Desweiteren bekommen unsere Mitglieder in ausgewählten Läden auch etwas bessere Preise.
Sprich ein Verein ist immer nur das, was seine Mitglieder draus machen. Und die Leute die im Vorstand sind und eh schon extrem viel Aufwand und Zeit reinstecken, von denen kann man nicht auch noch Erwarten, dass sie allein eine Strecke bauen, die Werbetrommel rühren, Veranstaltungen allein durchführen ... da sind halt alle gefragt.
Und wenn zu einem Einsatz oder so 25% der Mitglieder da sind, glaub mir da freuen sich die Verantwortlichen schon. Ich weis nicht, wie oft wir schon zu zweit oder dritt dastanden ...

Bei uns haben die Mitglieder 2 Pflichten.
60 EUR Jahresbeitrag zahlen, und 20 Arbeitsstunden im Jahr auf dem Vereinsgelände. Wer nicht aus Leipzig ist, für den haben wir bisher immer eine kulante Lösung gefunden.

loki87 schrieb:
Doch zuerst muss eben wirklich JEDEM die Möglichkeit eines Beitritts zu einer Interessensgemeinschaft (welche die Vereine darstellen) gegeben werden.
Ob diese Mitglieder engagiert sind ist egal,solange ihr Name oder ihre Stimme zählen.
Für interessant halte ich hier die Möglichkeit sozusagen "Passivmitglieder" aufzunehmen.Was möglichst niedrige Beiträge erfordert.
Diese sollten nicht in die vollen Vorzüge kommen die vollwertige Vereinsmitglieder erhalten,sondern nur eben eine halbjährliche Information was in ihrem Interesse denn so geschieht.
Letztlich können dadurch auch viele Leute "Vereinsluft schnuppern" und sind dann evtl. bereit sich wirklich aktiv zu engagieren und die Mitgliederzahl dürfte sich doch deutlich erhöhen lassen.

Ob das so überhaupt möglich ist (sprich einfach Personen zweiter Klasse innerhalb der Vereine zu kreieren) weiß ich nicht. Aber ich denke als Denkanstoss durchaus überlegenswert.

Ein passives Mitglied zahlt bei uns nur die Hälfte des Beitrages.
ABER ein passives Mitglied treibt aktiv keinen Sport im Verein.
Typische passive Mitglieder sind z.B. Eltern oder so, die ihre Kindr im Verein mit unterstützen.

Jedes aktive Vereinsmitglied muss dem Landessportbund, Radfahrerbund und bei uns noch dem Stadtsportbund gemeldet werden ( Versicherung, ..., etc. pp.)
Daher fallen für jedes Mitglied pro Jahr ca. 30 € feste Kosten an.

Um z.B. vom BDR registriert zu werden, müsste man die passiven Mitglieder auch mit anmelden, obwohl die den Sport nicht ausüben. Und läuft bei der aktuellen Finanzierungslage noch Gefahr für passive Mitglieder, die man angemeldet hat noch etwas draufzuzahlen.

Von der Seite her ist das schwierig.

Grüße Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok,wenn das sich Kostenmäßig nicht ausgeht ist meine Idee natürlich nichts.

Aber das grundlegende Problem besteht nunmal darin,dass eine Mitgliedschaft vielen nur wenig nützt.
Als Beispiel mal mich selbst:
An Dirtstrecken und der instandhaltung bin ich nicht interessiert,da ich sie nicht nutze --> ein Verein in meiner Gegend fällt schonmal weg
Einen Verein mit ner DH-Strecke kenne ich (noch) nicht.
Vergünstigungen in Bikeläden sind so eine Sache.Fast jeder hat ohnehin genug Kontakte um irgendwie günstiger an Material zu kommen und meist ist das Internet sowieso billiger (auch wenns mir um die Einzelhändler leid tut).
Ich fahre keine Lizenzrennen,also fällt der Vorteil mit der vom Verein bezahlten Lizenz weg.
Bleibt noch die Versicherung.Inwieweit diese mir nützt weiß ich leider nicht,aber ich denke so geht es vielen und es wird sicher oft angezweifelt,dass man dadurch irgendwelche besonderen Leistungen erhält die lohnenswert wären.

Somit ist es traurig aber wahr,dass ich zwar gerne bei der Instandhaltung einer DH-Strecke helfen würde und auch durchaus gerne durch Vereinsmitgliedschaft bei der Professionalisierung unseres Sports helfen würde,aber wenn ich abwäge ist es für mich eher unrentabel.
(Wie gesagt,ist nicht böse gemeint)
Sollte es einen Verein geben,der mir mit einer Strecke eine Möglichkeit zum Fahren bietet,sieht die Sache wieder anders aus.
Auch ist das ganze natürlich ohnehin davon beeinflusst,dass ich bis vor kurzem noch Schüler war und das Geld einfach fehlt.
Mit nem größeren Einkommen sähe die Sache wohl wieder anders aus.
Aber ich denke man muss sich bewusst sein,dass dieses Problem sicher durchaus weit vebreitet ist.

Womöglich gibt es dafür nichtmal eine Lösung.
Aber zumindest erklärt es die Zurückhaltung in Vereine einzutreten.

Von daher halte ich die Idee mit der Initiative noch am praktikabelsten.

Gruß Sascha
 
Mit einer Lizenzpflicht bei den Rennen gäbe bestimmt ein großer "Run" auf die Vereine. Es sollte aber auch Wochenendslizenzen geben, die zB 15€ Kosten. Dann würde sich eine Lizenz/bzw Mitgliedschaft bei einem Verein schon ab 2 Rennen lohnen und. Ich glaube in Österreich gibt es noch ein solches System.
 
Genu das ist es "öhm... es ist für mich unrentabel"... schau doch mal bitte etwas über den Tellerrrand!! Und nicht immer nur denken "was hab ICH davon?". So wird das nie was! "wenn es eine Strecke gäbe...." naja, es wird nie eine Strecke geben, so lange ein GroBteil der Biker denkt wie Du!!
Wir z.B. standen mal kurz davor... dann bin ich in die Schweiz gezogen, ein paar andere hatten wohl nix davon und sind ausgetreten (bzw, wurden ausgetreten, weil kein Beitrag gezahlt wurde... was ich verstehen kann, wennn man keine Strecke hat, zahlt man eben keinen Beitrag mehr), ein paar andere weggezogen und nur noch sporadisch am Hausberg... ok, der Antrag wurde nie abgeschickt. Toll, oder? Wäre mit etwas Zugehörigkeitsgefühl und etwas Eigeninitiative nie so weit gekommen. Ihr scheiB verwöhnten Kinder!!

Sorry, da$ ich vom wichtigeren Thema abschweife. @Loki: Mit den Gründen zum Nichtbeitritt hast Du eigentlich nur dar gelegt, wie viele denken.
 
@ Volker. Du solltest doch wissen wie der BDR gestrickt ist und was man vom BDR erwarten darf/kann. Es ist illusorisch zu meinen, dass Lizenzen dazu führen, dass die DDD Disziplinen mehr Beachtung bekommen. Dazu müssten die Disziplinen olympisch werden. Bis dahin interessiert das niemanden wirklich, bis auf ein paar wenige Enthusiasten.

Vereine, die sich engagieren, Rennen ausrichten, Nachwuchs fördern sind natürlich wichtig. Weshalb auch ich schon sehr lange treues Vereinsmitglied bin. Aber eine Lizenz werde ich nicht mehr lösen, mehr als 15 Jahre sind genug und meine Einblicke in den BDR ebenso tief wie erschütternd.


Allgemein:

Man sollte, sich eher Gedanken über einen eigenen Verband machen. Darin läge vllt. eine größere Chance. Den BDR braucht man nun wirklich nicht.

Berend mag ein netter Mensch sein, mehr aber auch nicht. Was Klaus Molitor angeht, schweige ich hier lieber. Da fallen mir dann auch noch die Herren Brunner und Co. ein. Das reicht doch wirklich ....
 
Man sollte, sich eher Gedanken über einen eigenen Verband machen. Darin läge vllt. eine größere Chance. Den BDR braucht man nun wirklich nicht.

Da gab es vor nicht allzulanger Zeit einen Herren, der das angehen wollte.
Problem an der Sache ist, dass z.B. die UCI schonmal nur einen Verband pro Nation akzeptiert ...

z.Z. erscheint mir Feuerlockes Vorschlag noch am praktikabelsten inklusive jährlichem Planungstreffen. Damit könnte man schoneinmal anfangen.

Grüße Joachim
 
Genu das ist es "öhm... es ist für mich unrentabel"... schau doch mal bitte etwas über den Tellerrrand!! Und nicht immer nur denken "was hab ICH davon?". So wird das nie was!

Das wird nie was, da hast du Recht. Allerdings wird es auch nicht besser wenn man die Leute anpöbelt.
Anderes Beispiel: Spätestens seit der Ölkrise in den 70ern weiß man, wie instabil der Ölpreis ist. Gekümmert hats die meisten nicht und jetzt schreien sie nach dem Staat, er soll das Öl subventionieren. Die Haushalte und Unternehmen, die sich darauf vorbereitet haben, sparen jetzt Geld bzw haben einen Wettbewerbsvorteil, der Rest lernt es halt auf die harte Tour.
Nicht viel anders ist das im DH doch auch: Mit nem Verein wird für die Meisten erst interessant, wenn die nicht-legalisierte Strecke in Gefahr ist, zB wenn es den Förstern zu bunt wird. Was im BDR abgeht interessiert kaum, und die abstrakte Hoffnung, mit höheren Mitgliederzahlen was zu erreichen erst recht nicht.

Wenn man also erfolgreich einen Verein führen will, muss man sich schon was einfallen lassen. Die Soulrider machen es wohl vor...


Ich möchte den BDR nicht in Schutz nehmen (wie "Ernst" bezahlte Menschen anscheinend ihren Job nehmen ist erschreckend), aber die Top-Fahrer aus anderen Ländern sind auf diesem Niveau, weil sie 1. Talent haben und 2. im WorldCup in einem Top-Team fahren, welches von Sponsoren finanziert wird. Klar verschlechtert miese Betreuung die Situation für die Fahrer, aber eine gute Betreuung würde auch nicht den Mega-Schub bringen, der fehlt um im WorldCup entsprechende Resultate einzufahren.
 
@ Volker. Du solltest doch wissen wie der BDR gestrickt ist und was man vom BDR erwarten darf/kann. Es ist illusorisch zu meinen, dass Lizenzen dazu führen, dass die DDD Disziplinen mehr Beachtung bekommen. Dazu müssten die Disziplinen olympisch werden. Bis dahin interessiert das niemanden wirklich, bis auf ein paar wenige Enthusiasten.

Vereine, die sich engagieren, Rennen ausrichten, Nachwuchs fördern sind natürlich wichtig. Weshalb auch ich schon sehr lange treues Vereinsmitglied bin. Aber eine Lizenz werde ich nicht mehr lösen, mehr als 15 Jahre sind genug und meine Einblicke in den BDR ebenso tief wie erschütternd.


Allgemein:

Man sollte, sich eher Gedanken über einen eigenen Verband machen. Darin läge vllt. eine größere Chance. Den BDR braucht man nun wirklich nicht.

Berend mag ein netter Mensch sein, mehr aber auch nicht. Was Klaus Molitor angeht, schweige ich hier lieber. Da fallen mir dann auch noch die Herren Brunner und Co. ein. Das reicht doch wirklich ....


Natürlich weiß ich wie der BDR gestrickt ist.
Ich wollte mit meinen Posts auch nicht für den BDR Werbung machen, sondern aufzeigen, dass es nur die Masse bringen kann.
Ich wollte eigentlich Werbung für die Vereine machen.
Und wenn ich die Diskussion hier verfolge fühle ich mich wieder bestätigt. Jeder fordert dass was gemacht wird, wenn einer was vorschlägt wird gemeckert.
Und wenn ich keine Stecke zum Fahren bekomme gehe ich in keinen Verein !
Und wenn dann Arbeiten an der Strecke zu erledigen sind, stehen auch wieder die gleichen da.

Und die Leute die schon lange nach einem neuen Verband schreien sind genau die vorgenannten.

Wir bewegen definitiv nur etwas wenn sich Leute finden die uneigennützig ihre Freizeit und sehr oft auch ihr eigenes Geld einsetzen um anderen die Möglichkeit zu geben ihren Sport auszuüben.
Aber dafür brauchen wir auch Jugendliche die "Sport" betreiben wollen mit allem was dazu gehört, wie Training ect.
Wir brauchen Eltern die ihre Kinder unterstützen, nicht nur immer neue Räder kaufen sondern sie zum Training, zum Renne ect. fahren.
Wir brauchen erfahrene Leute die ihr Wissen und Können an andere weitergeben.
Wir brauchen Vereine die Rennen veranstalten, Rennen auf international hohem Niveau, Rennen für Anfänger usw. Denn nur durch den Wettkampf komm ich weiter, bzw weiß ich wo ich im Verhältnis zu anderen stehe.
(Aber wenn ich höre dass Leute weil die Teilnehmerzahlen im IXS Cup so hoch sind lieber ein Wochenende Spaß im Bikepark vorziehen, dann weiß ich nicht ob überhaupt viele witerkommen wollen )
Wir brauchen Leute die sich bereiterklären auch auf "Überveinsebene" sprich in Landes- und Bundesverbänden mitzuarbeiten, denn da kann man dann den Herren vom BDR auch mal direkt die Meinung sagen.
Wir brauchen Geld....
Wir brauchen Kraft..

Aber wenn man wirklich will kann man auch einiges ereichen !!
 
leute wie dich volker schätze ich im dhsport. ohne diese würde der sport über kurz oder lang sterben. den bdr habe ich intensivst kennen gelernt und ich weiß, dass man diesen nicht braucht. was die uci angeht, ist mir diese egal, denn auch dieser verband ist alles andere als seriös. mir reicht allein schon wie dort mit dem thema doping umgegangen wird. aber ich will nicht vom thema abkommen.

zu der auflistung deiner pro verein punkte: :daumen:

und nun das problem. vllt. haben wir in deutschland noch 20-25 fahrer, die ernsthaftes interesse am wc, an em und wm haben. ich denke aber, es sind vllt. eher noch max. 15. dafür müssten die restlichen 475 fahrer sicherlich nicht im sinne der uci/bdr starten. heißt, die überweigende mehrzahl ist diesbzgl. völlig frei und die ambitionierten lizenzfahrer ganz stark in der minderheit.
tja, und da sind wir auch beim punkt. hier kochen einige ihr süppchen und die retstlichen leute schauen in die röhre. dass kann es auch nicht sein.

ein sponsor einer rennserie mag einfluss haben. aber sicher nicht beim bdr wenn es um ixs geht.

ich sehe keine lösung einer diskussion die eigentlich schon seit nunmehr fast 20 jahren währt. auch die damalige fahrervereinigung konnte rein gar nichts bewirken und versank auch sehr schnell wieder. der bdr hält an der olympianorm fest. dafür gibt es gelder, alles andere interessiert nicht.
 
Ich möchte den BDR nicht in Schutz nehmen (wie "Ernst" bezahlte Menschen anscheinend ihren Job nehmen ist erschreckend), aber die Top-Fahrer aus anderen Ländern sind auf diesem Niveau, weil sie 1. Talent haben und 2. im WorldCup in einem Top-Team fahren, welches von Sponsoren finanziert wird. Klar verschlechtert miese Betreuung die Situation für die Fahrer, aber eine gute Betreuung würde auch nicht den Mega-Schub bringen, der fehlt um im WorldCup entsprechende Resultate einzufahren.

da magst teilweise recht haben. ich kann dr aber trotzdem nur nahe legen dich mal bei solch einer veranstaltung mit dem schweizer verband auseinander zu setzen. das macht nicht wenig aus, wenn du als fahrer so versorgt/behandelt/unterstützt wirst. die ergebnisse zeigen im übrigen wieso dies so ist ...
 
so, diskussion hin oder her, im moment dreht sich hier alles im kreis.
mein vorschlag an die vereinsvertreter:
Rennwochenende Rittershausen, Treffpunkt Samstag Abend 20:00 Uhr am Eingang von der Sporthalle, ich denke wir kommen schon wesentlich viel weiter wenn wir uns alle mal gesehen haben und email-adressen verteilt haben! Einverstanden?

Grüße

Jo
 
Eines möchte ich zu meiner Idee noch klarstellen - die Initiative die ich im Kopf habe ist eine Art "Marketingsmassnahme" für den Gravity-Rennsport, sowie Troubleshooting für vergeigte Aktionen.
Mehr Mitglieder in Vereinen und alle weiteren zu hoffenden Folgeerscheinungen wären vorerst nicht die Prämisse.

Vorrangig würds mir drum gehen, dass der Gravity-Sektor sein Chaotenimage etwas eindämmt. Eine gesunde Kommunikation mit dem BDR zu Stande kommt und zumutbare Bedingungen für die Racer entstehen.
Wenn es der BDR zum Beispiel nicht schafft einen Mechaniker zu organisieren, dann stellt diesen die Initiative. Oder ein Fahrer weder Zeit noch Know-How hat sich besser zu vermarkten, dann hilft auch die Initiative. Es gäb noch viele Beispiele, aber ich denk ihr wisst was ich meine. Wenn man es geschafft hat sich Respekt zu verdienen, dann kommen die Folgeerscheinungen von selbst.
Es gibt viele Beispiele was man dann draus machen kann - siehe Claudio Caluoris Champ Camp usw...

Das Blöde an so einer Sache ist nur: es kostet nunmal Geld. Erfolge - wenn es da welche gibt - wirken sich erst später aus. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden....
 
Eines möchte ich zu meiner Idee noch klarstellen - die Initiative die ich im Kopf habe ist eine Art "Marketingsmassnahme" für den Gravity-Rennsport, sowie Troubleshooting für vergeigte Aktionen.
Mehr Mitglieder in Vereinen und alle weiteren zu hoffenden Folgeerscheinungen wären vorerst nicht die Prämisse.

Vorrangig würds mir drum gehen, dass der Gravity-Sektor sein Chaotenimage etwas eindämmt. Eine gesunde Kommunikation mit dem BDR zu Stande kommt und zumutbare Bedingungen für die Racer entstehen.
Wenn es der BDR zum Beispiel nicht schafft einen Mechaniker zu organisieren, dann stellt diesen die Initiative. Oder ein Fahrer weder Zeit noch Know-How hat sich besser zu vermarkten, dann hilft auch die Initiative. Es gäb noch viele Beispiele, aber ich denk ihr wisst was ich meine. Wenn man es geschafft hat sich Respekt zu verdienen, dann kommen die Folgeerscheinungen von selbst.
Es gibt viele Beispiele was man dann draus machen kann - siehe Claudio Caluoris Champ Camp usw...

Das Blöde an so einer Sache ist nur: es kostet nunmal Geld. Erfolge - wenn es da welche gibt - wirken sich erst später aus. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden....


das ist GENAU das, was ich im kopf hatte. die finanzielle seite sollte denke ich einigermaßen problemlos über sponsorengelder und spenden abzudecken sein.

grüße
jo
 
Moin,
nach dem ich mich durch die 2 Seiten gelesen haben, hätte ich jetzt mal ne Frage an die Vereinsvertreter. Wo bekomme ich den raus, wo in meiner Nähe Radsportvereine sind die auch ein MTB/DDD Sparte haben. Wir, 2 Bekannte und ich, haben Anfang des Jahres damit geliebäugelt in einen Verein einzutreten, haben alle Vereine in unserer Nähe abgeklappert (2,3 Stück bei uns in der Stadt) und kamen dann zu dem ernüchternden Ergebnis: Alles für den 4r5ch, keiner will doofe DH Fahrer haben. Würden wir jetzt RR fahren dann wäre alles super.
Wo finde ich solche Vereine.

Vielleicht kann man ja den Janto Trappe von Bikepark Map überreden das er die Vereine in die Map aufnimmt, vll sehen die Leute das es auch andere Organisierte DDD gibt, und treten in einen Verein ein.

Wir gehen dann zur nächsten Saison wieder auf die Suche vielleicht finden wir ja doch nen Verein....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre grundsätzlich mal dafür ein Treffen zu organisieren, aber an einem "neutralen" Ort, also nicht auf einem Rennen. Hierzu würde sich zum Beispiel die Eurobike anbieten, da natürlich auch Deutschlands beste Fahrer im Gravity-Sektor dabei sein müssen. Nur DH spezifisch wäre es mir zu einseitig...
Grundsätzlich muss man jetzt nicht stressen - falls was zustande kommt wird die Entwicklungsphase eh über den Winter laufen...
Mir persönlich ist wichtig, dass die Racer voll dahinter stehen, denn mit ihren Namen und Erfolgen wird ja später "geworben"...
 
finde ein rennen halt gerade deshalb sinnvoll, weil zumindest die hier vertretenen leute da eh anwesend sein werden. auf die eurobike wollt ich nicht unbedingt fahren müssen, ganz so hochoffiziell muss so ein erstes treffen ja nicht unbedingt sein....
 
Also Eurobike fänd ich nicht so toll, weil das am Ende der Republik ist. Lieber etwas zentraler, das wäre fairer für alle.

Frage: Ist jemand von euch am WE in Thale? Ich kann zwar leiderr nicht mitfahren, werd aber vor Ort sein.

Grüße Joachim
 
Moin,
nach dem ich mich durch die 2 Seiten gelesen haben, hätte ich jetzt mal ne Frage an die Vereinsvertreter. Wo bekomme ich den raus, wo in meiner Nähe Radsportvereine sind die auch ein MTB/DDD Sparte haben. Wir, 2 Bekannte und ich, haben Anfang des Jahres damit geliebäugelt in einen Verein einzutreten, haben alle Vereine in unserer Nähe abgeklappert (2,3 Stück bei uns in der Stadt) und kamen dann zu dem ernüchternden Ergebnis: Alles für den 4r5ch, keiner will doofe DH Fahrer haben. Würden wir jetzt RR fahren dann wäre alles super.
Wo finde ich solche Vereine.

Vielleicht kann man ja den Janto Trappe von Bikepark Map überreden das er die Vereine in die Map aufnimmt, vll sehen die Leute das es auch andere Organisierte DDD gibt, und treten in einen Verein ein.

Wir gehen dann zur nächsten Saison wieder auf die Suche vielleicht finden wir ja doch nen Verein....

Wo kommst du her?

Prinzipielle Ansprechpartner wären bei der Vereinssuche der Radsportbund deines Bundeslandes. Die können oft helfen.
Ansonsten ist das wie du schon sagst gar nicht soo einfach.

Wo kommst du denn her?

Grüße Joachim
 
Da ja nun mehrfach das Interesse an solch einer Institution geäußert wurde wäre es doch vielleicht mal ganz sinnvoll, wenn man untereinander Kontaktdaten austauscht und somit ein erstes Treffen organisieren kann ;)

le sous-gouverneur du WOFFM
 
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