Michelin Wild Grip'R oder Alternative

Jetzt mal im ernst. Das ein Semi Slick wie der Huricane im Gelände nen vergleichbaren Gripp zum RK SS aufbauen soll halte ich wirklich für nen Gerücht.
Der Geländeanteil wegt sich bei mir schon so bei 30%-50%. Dabei handelt es sich um Waldwege im Mittelgebirge, teilweise mit Wurzeln und selten mal Schotter.
Ich denke für diesen Untergrund ist ein Huricane denkbar ungeeignet.
 
Mal ganz im Ernst...bei einem Anteil
"50% Asphalt
30% Waldautobahn und Wiesenwege
(also 80% anspruchsloses/S0-Terrain...)
20% Singletrails und Waldwege mit Wurzeln"

würde ich irgendeinen günstigen profilierten Drahtreifen für 'nen 10er nehmen wie IRC Mythos, Conti Mountain King, Michelin Country Mud oder Ritchey Z-Max,
mit wenig Luftdruck fahren...

...und mir keinen Kopf machen. ;)
 
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Also ich würd ja auch den Wild'n Grip nehmen :D
Find den einfach nur Klasse bisher. Und für die Straße sehr guter Rollwiderstand.
 
"50% Asphalt
30% Waldautobahn und Wiesenwege
(also 80% anspruchsloses/S0-Terrain...)
20% Singletrails und Waldwege mit Wurzeln"


Ähnlich wie bei mir, bis auf das es Tage gibt, an denen ich auch mal anspruchsvolle Trails runter, aber auch mal hochfahre.

Man darf mich verrückt erklären, aber meine Bereifung:
VR: RQ 2.2 UST
HR: RK 2.2 UST
 
Man kann da sicher 2geteilter Meinung sein.
Aber die Info, daß der Race King Supersonic sich schneller abfährt auf Asphalt als die Standardmischung glaub ich ehrlich gesagt nicht.
Conti sagt zu der Black Chili Mischung folgendes:

"Die Continental AG stellt in diesem Frühjahr Reifen mit dem neuen innovativen Black Chili Compound vor.

26% niedrigerer Rollwiderstand, 30% höhere Haftung und sogar 5% höhere Laufleistung machen unmessbaren Zuwachs an Ihrer Sicherheit aus und die Continental AG zum Innovationsträger! "

Ich denke da ist eindeutig, genauso sind auch die Meinungen der "Probanten", die diese Reifen schon getestet haben.
Mein Budget pro Reifen daf sich von 10-30€ bewegen, das spielt eher ne untergeordnete Rolle.
 
Naja, Probanden hin oder her und Contis Marketingabteilung mag viel erzählen z.b....der Race King ist ein Leichtbau/Wettkampfreifen:
http://www.conti-online.com/generat...n/mtb/cc_marathon/Race King/race_king_de.html

.. wiegt unter 500g und hat relativ wenig Profil...fährt sich also schnell auf. Insofern ist er nicht auf Haltbarkeit oder Pannenschutz ausgelegt, wobei man letzteres sicherlich mit einem Latexschlauch kompensieren kann.

Den Michelin Wild Rac'r haben sie schon in Test mit 24,X Watt getestet und er baut recht breit(er) und wiegt etwas mehr. Die Dämpfung ist dadurch wesentlich besser.

Daß das "Black Chili" was taugt und bringt, habe ich auf meinem Rennrad (GP4000S) gemerkt (Rollwiderstand). Aufs MTB kommt mir aber kein Conti mehr, da ich einfach zuviel Pannen und abgerissene Stollen mit Explorer und Vapor hatte.

So, jetzt geh ich erstmal radfahren...
 
Zuletzt bearbeitet:
War auch gerade radln....und das mit 2.3 Speed King.....die leider schon so gut wie runter sind.
Also abgerissene Stollen habe ich nie geschafft mit den Teilen. Bis auf das unberechenbare seitliche Ausbrechen auf Schotter in der Kurve war ich mit denen ganz zufrieden.
Sind halt auf sphalt ganz schöne Trecker finde ich.
Wie breit sind den die Michelin Wild Race 2.1 im Vergleich zu den Conti Speed King 2.3?
Ist ja lustig daß es den auch in 2.15 gibt, was bring diese feine Abstufung....2.1 und 2.3 ist doch eigentlich ausreichend für jeden Bedarf.
 
Abgerissene Stollen hatte ich beim Explorer. Dazu kommen brüchige Flanken bei den alten Rennradreifen Grand Prix und GP 3000.

Breite des 2.15 Wildracr ist 57mm bei einer DT 4.2....also recht stattlich. :daumen:

Die Breite vom Speedking kenne ich nicht, Conti baut ja eigentlich recht schmal. Hängt aber auch von der Felge ab.
 
Also der Conti speed king ist ja übelst Sch****.
Die Pannensicherheit ist da ja kaum gegeben und der ist sooo dünn.
Auf der Flanke steht 57-559. Aber gefühlt war der nur 54 mm breit. Mein Grip'r 2.4 hat ne breite von 60-559 und baut bei mir etwa 62 mm breit auf einer Mavic 729.
 
@Cr3ckb0t,
ja wird wohl so sein. Deshalb fahre ich den SK jetzt auch schon seit 1500km völlig pannenfrei. Wohlgemerkt mit Standardschläuchen.:D
Und da waren schon böse Schotterpisten mit spitzen Steinen etc dabei.
Was ich über die Michelins jedoch schon gelesen habe, daß die sich ordntlich fix abrubbeln. Wie ist den der Reifenverschleiß so einzuschätzen?
 
Also ich konnte es heute selbst mit erleben, wie der Platt ging der Speed King bei meinen Freund an seinen Carver Pure 150, da sie die Standart Reifen sind. Als der Reifen dann platt war, konnte man richtig fühlen wie dünn die Wände und die Lauffläche sind und zu dem noch recht weich im Vergleich zu meinen Michelin.
Also Reifenabrieb kann ich bisher nix sagen, konnte bisher nur ein Tour fahren:heul:
 
@Cr3ckb0t,
...
Was ich über die Michelins jedoch schon gelesen habe, daß die sich ordntlich fix abrubbeln. Wie ist den der Reifenverschleiß so einzuschätzen?

Käse...ganz normaler Verschleiß. Besser als Nobby Nic, schlechter als IRC...

Hängt von Gewicht/Boden/Bremsverhalten ab. Kann man nicht verallgemeinern. Wie gesagt, wenn Du 50% Asphalt hast, nimmste einen billigen harten Reifen ala IRC Mythos. Der hält eine halbe Ewigkeit länger und kostet nix im Vergleich zu Speedking oder Michelin.
Reifen sind immer ein Kompromiss aus verschiedenen Eigenschaften..irgendeinen Tod musst Du sterben.
 
Hallo,
Ich bin einmal mit einem Rang Ralph übel gestürzt, plötzlicher Gripabriss. Seitdem lieber mehr Rollwiederstand dafür ordentlich Grip und ein breiter Grenzbereich, der einem eine Chance lässt. Mein FA ist jetzt auch runter und ich will den Wild gripr mal versuchen. Ich hoffe er rollt etwas leichter bei etwas weniger Grip. Ist das Verhalten bei nassen Asphalt wirklich so schlecht, oder wird es nach einer gewissen Einfahrphase besser?
Tschüß Klaus
 
Ich denke bei einem Preis von 9,50€ für den Race King in 2.2 als Drahtreifen muss man nicht mehr groß überlegen.
Da kann man zu dem Preis sicher kaum noch was falsch machen. ;)
 
Ich denke bei einem Preis von 9,50€ für den Race King in 2.2 als Drahtreifen muss man nicht mehr groß überlegen.
Da kann man zu dem Preis sicher kaum noch was falsch machen. ;)

Alter Schwede, kann es sein, daß Du nicht entscheiden willst/kannst? ;)

Kauf den RK endlich, damit du hier mal berichten kannst. Würde mich auch mal interessieren, wie die rollen...

Gruß
Sven
 
Die rollen super. Aber ab etwa 35-40 km/h werden die tierrisch laut. Aber guter Rollwiderstand muss man sagen auf der Straße, die gehen ab wie Schmitzes Katze
 
Also, ich habe in letzter Zeit den FA 2.25 vorne und hinten als Tourenreifen hier im Siebengebirge im Einsatz - auf Trails ganz viel Sicherheit, rollt aber auf der Straße und bergauf etwas mühselig.

Vor ein paar Tagen habe ich deshalb hinten den 2.25 Wild Grip'r ausprobiert. Vorne blieb es beim FA.

Meine Eindrücke: mehr Breite (objektiv festgestellt; denn ich musst den Umwerfer etwas verstellen), mehr Komfort, deutlich weniger Rollwiderstand.

Andererseits: eine gefühlte Halbierung des Bremsgrips am Hinterrad. Das gefiel mir überhaupt nicht; denn im steilen Bergab-Trail nahm es mir die Sorglosigkeit. FA vorne und hinten kooperieren da weit besser miteinander. Schade; denn die übrigen Grip-Eigenschaften des Michelinreifens sind eigentlich super. Ich hätte ihn mir hinten gut als Alpenreifen vorstellen können. Möglicherweise taugt er gut für alpine Mehrtagestouren mit Rucksack, wo im unbekannten Gelände mehr Vorsicht und weniger Tempo angesagt ist (denn dann wären ja seine Rolleigenschaften höchst willkommen). Wohlgemerkt: nur hinten. Vorne kann ich mit den Wild Grip'r überhaupt nicht vorstellen.

Gruß

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähh?-..was für einen Asphalt fährst Du denn? Nass oder Mittelnass?
Versuchs mal mit weniger Luftdruck. Ich hab auf meinem Asphalt jedenfalls kein Problem mit dem Reifen. :rolleyes:

Also ich fahr den Grip'R 2,25 hinten aufm Fully - und auf feuchtem
Asphalt bringt man den sehr schnell zum blockiern. Race'R dürfte sehr ähnlich sein, weil selber Gummi.
 
Also den Grip'r in 2.25 oder 2.4 finde ich inzwischen als Hinterreifen nicht schlecht, auch im Bikepark und bei richtig steilen Abfahrten (sprich nicht im Bikepark, weil Bikeparks sind ja fast immer eher auf der flachen schnellen, vs steilen technischen Seite). Als Vorderreifen brauchts aber logischerweise etwas deutlich griffigeres. Rock'r 2.4 oder sogar einen richtigen DH Reifen und es passt. Klar, wenn man nicht bergauf treten muss, wuerde ich hinten keinen Grip'r mehr nehmen. Aber als Reifen fuer AM bis Enduro Touren am HR ist der eigentlich optimal.

Bremsgrip kommt eh primaer vom Vorderrad, und der Grip'r ist driftend noch recht gut kontrollierbar. Aehnlich wie Rock'r am Vorderrad auch gerne driftend durch die Kurven gefahren werden kann. Optimal faend ich einen Grip'r mit Seitenstollen vom Rock'r fuer hinten, obwohl der Seitenhalt schon ganz okay ist.
 
Hi Felix,

aus einem anderen Forum weiß ich, dass du zu halsbrecherischen Ansichten neigst, ;) aber an deinen Worten ist m.E. was dran. Zuviel Bremsgrip am Hinterrad wird beim Aufstieg teuer erkauft.

Als Kompromisslösung habe ich den Grip'r soeben hinten verkehrt herum aufgezogen (also mit der Laufrichtung für das Vorderrad). Ein kurzer Test vor der Haustür (Asphalt bergauf und ein bisschen Trail im Wald) fühlte sich vielversprechend an. Heute nachmittag mache ich einmal eine länger Fahrt.

Vorne natürlich weiterhin FA 2.25.

Viele Grüße

Martin
 
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