Hallo,
heute hatte ich mir vorgenommen die Querfurter Platte zu durchqueren und dafür öffentliche Straßen weitgehendst auszulassen

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Mit dabei sollte eigentlich Reinhard1 sein, der mich aber heute Morgen noch schnell kontaktierte und mir mitteilte, dass die Hexe zugeschlagen hat und er nicht mitfahren kann

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Also Reinhard1 gute Besserung und ja versuch es doch mal mit der Indianersalbe, denn ein Indianer kennt keinen Schmerz, zu mindestens wenn man der Werbung Glauben schenken kann

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Trotzdem bin ich zum Treffpunkt Frankleben Kirche gefahren und habe bis zum 10 ten Glockenschlag gewartet. Kamm aber niemand weiter, so bin ich dann zum See losgefahren und auf dem Rundweg bis zum Abzweig des Lutherweges östlich der Klobikauer Halde. Es war schon ordentlich Betrieb auf der Piste, stofflige unhöfliche RR- Fahrer

und sehr viele Trekkis im Rentenalter die sich fitt halten wollen

. Auf dem Lutherweg dann nach Norden über die Heerstraße weiter bis nach Wünschendorf. Mit dem Wind hatte ich Glück er blies etwas heftig aus Osten. Auf der Ortsverbindungsstraße bis nach Krakau und in Krakau nach Norden. Die ICE-Trasse wurde überwunden. Nach 1,1 km bog ich dann auf einen Wirtschaftsweg nach Nordwesten ab. Der Weg war sehr stark schotterhaltig

, grober Schotter. An den Silos östlich Schafstädt bin ich dann nach Norden bis zur Trasse der Burgenlandbahn weiter. Nach Erreichen der Trasse auf dem Wirtschaftsweg nach Schafstädt. In Schafstädt am Bahnhof vorbei zum nördlichen Ortsausgang. Hier dann auf dem Mühlweg nach Westen abgebogen und dann auf dem Feldweg weiter bis zum Schafstädter Weg, diesen dann bis Dornstedt und Asendorf gefolgt. In Asendorf an der Südseite der Kirche vorbei zum Schraplauer Weg.
Nach Erreichen der L164 nach Westen weiter bis zum Wirtschaftsweg der die Bezeichnung Hohe Straße hat. Der Belag ist aber feiner Schotter. Östlich des Hahnhügels dann nach Norden abgebogen, nicht ohne zwei freilaufende Hund vor mir argwöhnisch zu beobachten. Das Herrchen hatte mich aber gesehen und sperrte den wohl am gefährlichsten schnell ins Auto. Der zweite war schon so alt der war zufrieden dass man ihn in Ruhe lässt.
In einen Bogen nach Westen rollte ich dann in Esperstedt ein. Auf der Querfurter Straße dann bis ungefähr Ortsmitte. An der dortigen Bushaltestelle dann den Berg hoch, gute 16% Steigung und ausgewaschener steiniger Untergrund. Oben angekommen wurde der Pflaumenweg überquert und auf einen schönen Wiesentrail
ging es dann in das Tal des Weitzschkerbaches.
Ab hier dann weiter durch ein sehr schönes Tal bis nach Schafsee, zur Ostseite des Schlosses. Dort dann weiter nach Norden, hügelauf.
Den Weg dann bis nach Alberstedt gefolgt. Auf der Straße der Freundschaft durch den Ort Richtung Westen. Als die Straße einen Bogen nach Süden machte fuhr ich auf einen Wirtschaftsweg geradeaus immer nach Westen weiter. Ich folgte dem Auf und Ab des Wirtschaftsweges
bis nach Hornburg. Ab Hornburg führt dann ein Radweg bis nach Rothenschirmbach, dem heutigen Ziel. Das Gewerbegebiet mit dem Bauernladen wurde auch schnell gefunden. Hier dann Mittagspause bei leckerem Gulasch.
Da mir auf dem Rückweg die Sonne auf meinen Rucksack brennen wird, machte ich nur ein kleines Pläuschchen mit der der Bedienung vom Käsestand. Ich kaufte also kein Käse

, wollte ja nicht mit Schmelzkäse zu Hause ankommen. Nun ja es soll ja demnächst auch mal wieder etwas kühler werden.
Von Rothenschirmbach dann zur B180. Die BAB38 wurde überquert und schnell bis Farnstädt reingerollt. Es gibt leider keine andere Möglichkeit um nach Farnstädt zu kommen. In Farnstädt dann nach Osten auf den Obhäuser Weg abgebogen. Der Weg ging dann nahtlos in einen Wirtschaftsweg über.
Auf diesen weiter Richtung Osten leicht ansteigend. Vom Weg aus konnte man auch sehr schön die Autobahnbrücke, die das Weitzschkerbachtal überspannt, sehen und auch die Kirche in Unterfarnstädt mit ihren markanten Glockenturm.
Nordöstlich von Döcklitz bin ich dann 90° nach Süden abgebogen und dank des Maisfeldes auf der Ostseite des Weges im Windschatten in Obhausen eingerollt. Durch den Ort Richtung Süden bis nach Altweidenbach. Am Ostrand des Ortes dann auf einen Wirtschaftsweg in einem Bogen nach Osten und Süden, leicht hügelaufwärts, weiter bis zum Drei Städte Radweg. Diesen folgte ich dann bis nach Langeneichstädt. Von Langeneichstädt dann nach Wünsch und Oberklobikau weiter. In Oberklobikau, an der Kirche nach Süden durch den Ort hoch zur Heerstraße und auf dieser zurück nach Merseburg.
Rückblickend stellte ich fest, auch die Querfurter Platte hat so ihre Reize

. Ein große Auswahl an Wegen gibt es ja nicht, bedingt schon durch die großen landwirtschaftlichen Flächen. Ich glaube aber die schönste Strecke bis Rothenschirmbach gefahren zu sein. Insgesamt waren es dann 92 km und immerhin noch 547 HM.
Die Tour wird auf jeden Fall, bei etwas kühlerer Witterung, wiederholt

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