Hallo,
hier der Tourbericht von der gestrigen Tour in das Märzenbechertal im Ziegelrodaer Forst.
Um es gleich vorweg zu nehmen, es war eine super Tour und es war alles dabei was man sich als Bikerin/er nur wünschen konnte

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Aber jetzt von Anfang an.
In Frankleben am Bahnsteig traf sich der Tourguide und Reinhard1. Die Burgenlandbahn kam pünktlich und hatte als Fahrgast Bonsaibikerin mit an Bord. Mit der Bahn ging es bis Querfurt, wo wir um 10:25 Uhr eintrafen. Hier erwartete uns schon Bikermario. Das Quartett war also komplett und so konnte es gleich ohne Verzögerung losgehen. Die Fahrt führte uns durch die Altstadt von Querfurt bis zum Aufstieg an der Nordseite der Burg Querfurt.
Es ging den Weg hoch zur Burg, durch das Westtor bis zur Alten Burgschäferei und Bauernmuseum.
Ab hier dann hoch zum Radweg an der L172, den wir bis zum Herrmannseck folgten, ist zurzeit die schnellste Verbindung zum Herrmannseck.
An der Gaststätte Jägerhütte vorbei und am Abzweig des Himmelsscheibenweges nach Wangen dann wieder über die L172 zu den alten Tongruben, die jetzt als Feierlöschteiche genutzt werden.
Auf sehr schweren Boden dann vor bis zur FriedrichstraÃe. Hier bogen wir 90° nach Südwesten ab und folgten den Mühlweg. Den Weg den ich eigentlich weiter fahren wollte konnte ich leider nicht nutzen, fast zugewachsen. Nach 200 Meter ein auÃerplanmäÃiger technischer Halt, Reinhard1 hatte einen Platten vorn.
Ein Dorn hatte sich durch seinen
Reifen * gebohrt. Wie das nun mal so ist, 3 Biker schauten zu und einer hat gearbeitet.
Reinhard1 hat den Schlauchwechsel in Rekordzeit hinter sich gebracht, so dass wir ohne groÃe Verzögerung gen Ziegelroda weiter fahren konnten. Von Ziegelroda dann die K2273 bis nach Landgrafroda. Wir trafen genau ,wie vorher in meiner Weg-Zeitberechnung festgelegt, um 12:00 Uhr in der Mitte des Ortes vor dem dortigen Bäcker ein. Die Biertischgarnitur stand schon vor dem Geschäft, bei einem Kaffee und einer BoWu lieÃen wir uns hier nieder.
Nach der Kalorienzufuhr ging es dann zum Einstieg in den Trail, der ans Ende des Märzenbechertals führt. Bonsaibikerin legte ein ordentliches Tempo bei der Abfahrt vor.
Ich machte einen Fotohalt und schaffte es gerade noch so wenigstens am Trailende kurz hinter ihr zu sein. Entgegenkommende Wanderer machten uns lächelnd bereitwillig Platz, so dass die Bremshebel kaum zum Einsatz kamen. Unter erwartete uns wohl schon die örtliche Pressefotografin und machte gleich noch ein paar Aufnahmen von uns.
Entspannt ging es im gemächlichen Tempo durch das Tal, mit den in voller Blüte stehenden Märzenbechern.
Am Ausgang des Tales fuhren wir nach Nordosten auf den Feldweg bis zum Beginn der Kriegs Birken (Wanderweg gelbes Dreieck), wie dieser Teil des Forstes genannt wird.
Nach ca. 400 Metern versperrte uns vor einem schlammigen Abschnitt ein rot weiÃes Flatterband den Weg. In einiger Entfernung sahen wir quer über den Weg liegende Bäume.
Jetzt hieà es nach Süden durch den Wald ausweichen und versuchen diesen Streckenabschnitt, im Wechsel von Fahren und Schieben, zu umgehen.
Wir erreichten den Waldrand und fuhren am Feldrain nach Osten weiter. Eigentlich wollte ich jetzt auf den Weg, der vor uns auftauchte, wieder zurück auf unseren ursprünglichen Wanderweg (gelbes Dreieck= Märzenbechertalweg) zurück. Aber ein Blick genügte um festzustellen das dort die Weiterfahrt, wegen Waldarbeiten, nicht möglich ist.
So ging es auf einen Weg am Feldrand nach Süden. Der Weg bog dann im rechten Winkel nach Landgrafroda ab und gerade aus war ein gepflügter Acker. Reinhard1 sah einen kleinen Trail der in den Wald führte, wir folgten ihn, war wohl eher ein breiter Wildwechsel. Wir schlugen uns dann einige Meter durch das Unterholz und gelangten auf einen Rückeweg, der nicht in der Karte verzeichnet war. Die schweren Arbeitsmaschinen hatten den Untergrund schon einigermaÃen verdichtet,
so konnten wir endlich wieder aufsitzen und etwas tiefer in das Erdreich einsinkend unseren Weg fortsetzen. Nach 700 Meter in östlicher Richtung trafen wir dann auf die FriedrichstraÃe, Waldautobahn im Ziegelrodaer Forst. Jetzt noch 350 Meter nach Süden und dann nach Osten in das Tal der Querne abgebogen. Wir folgten dann den Rundwanderweg Quernetal
an den Talwiesen vorbei bis zu den Lautersburger Teichen.
Der Wurzelabschnitt an den Teichen wurde auch noch mitgenommen.
An der Waldschule stieÃen wir auf den GroÃen Rundwanderweg Lodersleben âSandtal. Der Weg führte uns dann immer parallel zur Querne in den Park von Lodersleben.
Es ging weiter am Schloss Lodersleben vorbei, durch Lodersleben und dann weiter auf den Rundwanderweg Herrmannseck- Burg Querfurt bis nach Querfurt zur Eisdiele
und dann zum Bahnhof. Hier dann Tourende nach 39 km und 365 HM. Bis auf den Abschnitt Kriegs Birken â FriedrichstraÃe waren die Wege alle gut fahrbar und meist auch trocken. Auf dem Trail Landgrafroda- Ende Märzenbechertal lag an einigen Stellen viel Lauf auf dem Weg, man wusste nie so richtig was sich darunter befand, also hier heiÃt es aufpassen.
Dank an meine Mitfahrer das sie ohne zu murren die Tour mit mir gefahren sind, es hat Spaà gemacht mit Euch zu fahren, bis demnächst wieder mal zu einer gemeinsamen Tour.