Hier der Tourbericht von der Tour WEIßENFELS- FRANKLEBEN- SCHAFSTÄDT- SÜSSER SEE- EISLEBEN- ANNARODE- WIPPRA vom Mittwoch, den 28.07.2010.
Es waren dabei:
Reinhard1, Manfred aus Hohenmölsen, beide vom White Rock Tourenteam und ich als Tourguide.
Start war in WEISSENFELS Saalebrücke um 07:00 Uhr. Der Tourguide startete um 07:20 Uhr in Merseburg zum Treffpunkt 2, FRANKLEBEN Grundschule. Um 07:50 Uhr traf ich am Treffpunkt ein. Eintreffen der Teilnehmer aus WEIßENFELS war für 08:00 bis 08:10 Uhr vorgesehen. Ich hatte kaum mein Bike abgestellt, nochmal kurz das Rad geprüft, als die beiden hinter mir standen.
Da sich keiner mehr angemeldet hatte, starteten wir sofort Richtung BLÖSIEN. Von BLÖSIEN ging es hinter dem Sportplatz nach Norden auf einen Feldweg zur Alten Heerstraße. Nach einigen 100 Metern auf der Heerstraße erreichte uns gegen 08:20 Uhr ein Anruf mit der Frage wo wir denn seien
. Es hatte sich noch ein Mitfahrer aus Merseburg am Treffpunkt in FRANKLEBEN eingefunden. Da sich bis zum Vorabend niemand mehr im Internet angemeldet hatte und ich er mich auch telefonisch nicht kontaktiert hatte, wir schon ziemlich weit gefahren waren, hatte musste er leider eine eigene Tour durchführen, wie ich aber Mario kenne hatte er auch eine super Tour gemacht, sicherlich nicht so schön wie unsere
. Also das nächste mal anrufen, dann klappt es mit dem Mitfahren immer
. Von der Alten Heerstraße ging es weiter bis nach BURGSTADEN und dann auf einen Feldweg über die neue ICE-Trasse nach Bad Lauchstädt
zum südlichen Ortsrand. Am Schwimmbad vorbei und dann weiter auf den neu geschaffenen Radweg am südlichen Ortsrand bis nach GROßGRÄFENDORF. Ab hier führt ein asphaltierter Wirtschaftsweg parallel zur Burgenlandbahn bis nach SCHAFSTÄDT. Von SCHAFSTÄDT dann wieder nach Norden über STEUDEN und ETZDORF bis ca. 1500 m vor WANSLEBEN AM SEE, hier beginnt ein Radweg der am Rand des Tagebaus Amsdorf bis nach WANSLEBEN AM SEE führt.
Ab WANSLEBEN AM SEE weiter nach Norden, am KERNER SEE vorbei bis zur alten B80. Wir folgten der alten B80 bis nach ROLLSDORF und folgten jetzt die Trasse des Himmelsscheibenweges, Harzvorlandweg, Lutherweg unterhalb der Weinberge bis zum SÜSSEN SEE. Hier Pause, nach genau 2Std, 22 Min und 22 sec waren wir am See angekommen.
Baden fiel aus, nach der Stärkung
ging es auf dem Lutherweg am Nordufer des Sees weiter bis nach WORMSLEBEN. Ab hier verläuft der Lutherweg auf der K2316 weiter bis nach UNTERRIßDORF. Wir überquerten die Böse Sieben fuhren an der Kupfermühle vorbei und gelangten am östlichen Ortsrand von EISLEBEN wieder zur Bösen Sieben. Ab hier folgten wir der Bösen Sieben durch alten Baumbestand auf dem Damm bis zum Platz der Eislebener Wiese.
Wie schlugen uns dann auf verschlungenen Weg nach Norden durch, an einem Sportplatz, zur linken Seite, vorbei, fuhren zwischen einen Bauzaun durch und gelangten dann auf einen Wirtschaftsweg, der zum Klosterplatz führt. Wir sind diesen Weg bis zur Schulgartenstraße gefolgt. Die Schulgartenstraße nach Norden bis zu einem Damm. Den Weg dann nach Westen bis zum Kreisel vor und dann weiter nach Westen, den Berg hoch auf der Glumestraße. War schon ein ordentlicher Anstieg. Rechts von uns befand sich eine Halde, dann fuhren wir am Nordrand der Siedlung am Friedrichsberg weiter nach Westen und überquerten die Glume.
Auf den schönen Wirtschaftsweg mit dem wundervollen Mansfelder Schlacke schotter ging es weiter bis zu einem Bergbaubetrieb laut Karte. Am Zaun ging es an der Ostseite nach Norden bis zum Eislebener Weg. In HELBRA angekommen folgten wir der Straße An der Hütte weiter gen Westen bis nach AHLSDORF.
Kurz vor dem dortigen Sportplatz ging es auf der alten Annaröder Straße weiter. Die Brücke über die Eisenbahnlinie ist abgerissen, man ist im Begriff eine neue zu bauen. Die ausgeschilderte Umleitung über eine Behelfsbrücke war nicht allzu weit. So konnten wir die Fahrt Richtung ANNARODE ohne großen Umweg fortsetzten. Als der Wald kam erinnerte ichmich wieder daran, dass ich in den 80 ziger Jahren zu Pfingsten schon mal hier war. Da gab es gar lustige Spiele von jungen und alten Burschen in bunten Gewändern in diesem Wald
. Kurz vor ANNARODE dann die ersten kleinen Regentropfen, die im Verlauf der Fahrt bis ANNARODE doch noch etwas zulegten, wir entschieden das wir diesmal Härte zeigen und keine Regenjacke anziehen werden. In ANNARODE angekommen hörte es plötzlich wieder auf, wir fuhren durch den Ort bis zum Einstieg Kohlenstraße und folgten dieser
auf dem jahrhunderte alten Pflaster, weiter gen Westen. Nach einigen Kilometern durch herrlichen Baumbestand
erreichten wir die L230. Ich entschloss mich ab hier die L230 bis nach WIPPRA runter zu rollen.
Am Bahnhof sind wir dann gegen 13:15 Uhr eingetroffen, schnell das Tagesgericht in der dortigen Gaststätte verspeist
und schon stand die Wipperliese gegen 13:40 Uhr abfahrbereit am Bahnsteig. Schnell bezahlt und dann rein in die Wipperliese.
Man sieht ihr an dass sie schon einige Jahrzehnte auf den Gleisen verbracht hat.
Leider war der Wagen mit der eingebauten Minnibar zur Instandsetzung, da wäre die fahrt noch mal so schön gewesen
.
Einen Fahrkartenautomaten gesucht, aber nicht gefunden. Hier ist der Automat noch ein richtiger Mensch, der im Zug freundlich die Fahrkarten verkauft. Sieht man nicht mehr so oft bei der DB. Die Fahrt war sehr angenehm durch das Tal der Wipper gelangten wir schnell zur Endstation in KLOSTERMANSFELD. Ab KLOSTERMANSFELD ging es dann nach einem kurzen Aufenthalt
weiter bis nach SANDERSLEBEN, wo wir dann in den HEX nach HALLE einstiegen und mit 10 minütiger Verspätung in Halle eintrafen. Da ja von HALLE bis SCHKOPAU Schienenersatzverkehr ist, hatten wir schon die Befürchtung, dass wir mit unseren Rädern nicht mit können. Die Befürchtung war umsonst, man nahm uns mit,
so konnten Reinhard und Manfred mit den Zug nach WEIßENFELS um 16:33Uhr mitfahren.
Ich legte die letzten Meter dann mit dem Rad zurück, an der Kreuzung an der B91 musste ich erst einmal warten,bis sich die Wolke vom verbrannten Öl gelegt hatte, die ein PKW ausstieß um überhaupt die bedarfsgesteuerte Fußgängerfurt erkennen zu können.
Fazit:
Das Wetter war bestens für diese Tour geeignet Sonne/Wolkenmix. Die Wege waren alle gut fahrbar, auch die Schlackenschotterwege im mansfeldischen. Meine Mitfahrer folgten mir, wie eigentlich immer, sehr diszipliniert wenige Radlängen hinter meinem Hinterrad.
Die Länge der Strecke ab FRANKLEBEN betrug 74,5 km und hatte 637 HM aufgewiesen. Es war eine super Tour, Dank an alle Tourteilnehmer.