Hallo,
zu der heutigen Mittwochstour hatte ich ab Treffpunkt Hafen Südfeldsee Großkayna den Manfred, vom White-Rock-Tourenteam aus WSF, mit dabei

.
Start war für mich dann 08:12 Uhr ab Merseburg Airpark. Auf dem kürzesten Weg bin ich dann zum Südfeldsee Nordostzipfel gefahren. Hier stieß ich auf den Rundweg
(Baggerschaufel am Rastplatz Südfeldsee Großkayna)
und folgte diesen am Nordufer entlang bis zum Treffpunkt Hafen, wo ich um 08:50 Uhr zeitgleich mit Manfred eintraf.
Er hatte sich vom Westufer angenähert.
Das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne lachte und der Wind kam aus südöstlicher Richtung, also immer von vorn

. Da keiner mehr mitfahren wollte, konnten wir auch ohne Umschweife starten.
Ich hatte heute eine Steinetour vor. Wir fuhren also grobe Richtung Westen, am nördlichen Fuß der Halde Vesta entlang, mit Baumübersteigung
bis nach Braunsdorf, dann weiter an südlichem Ufer der alten Geisel weiter bis zum Dorfteich von Bedra,
liegt genau am Südrand des Braunsbedraer Stadtparkes. Das Laub war so dicht und hoch, dass ich die Betonkante der Wegebegrenzung nicht sah und mit meinem Vorderrad abrutschte

. Im Busch kam ich gerade noch rechtzeitig zum Stehen. Den Bereich der Leiha verließen wir über die Brücke in Schortau. Ab Schortau dann bei Gegenwind hoch zur Müchelhöhe. Heute war eine sehr klare Luft und so konnte man gut auf die Klobikauer Halde blicken.
An der Kreuzung Müchelhöhe bog ich nach SO ab bis zum Sendemast, ungefähr 456 Meter. Hier bog ich auf einen Wirtschaftsweg nach Westen hin ab.
Der Weg führte uns in einem Bogen nach Süden zum Westrand der Taubenberge herunter zur Ortsverbindungsstraße Gröst-Branderoda. Die Straße nach Branderoda weiter gefolgt bis zur Waldkante
auf der rechten Seite. Hier dann in den Wald nach Süden den Berg hoch zum Distelberg.
Parallel zum Distelberg auf dem oberen Wanderweg weiter nach Westen. Der Blick auf und über Branderoda bis hin zu den Weinbergen war wunderschön anzusehen.
In Höhe der Hirschtränke stießen wir auf einen Wirtschaftsweg und folgten diesen nach Südwesten am Waldrand weiter bis zum Nordostzipfel der Neuen Göhle.
Die Neue Göhle wurde im Zickzack nach Südwesten bis zum Südwestlichen Zipfel an der B180 durchquert.
Die B180 wurde dann nach Westen am Nordrand des dortigen Steinbruchs überquert. Nach 712 Metern erreichten wir den ersten Stein der heutigen Tour, das Sühnekreuz.
Was das Kreuz für eine Geschichte hat, habe ich ja schon einmal in einem älteren Beitrag geschrieben. Vom Sühnekreuz folgte ich dann den Wanderweg Richtung Zscheiplitz bis zum zweiten Stein, den Magdstein. Das letzte Mal war das Gras mannshoch, heute war alles ordentlich kurzgehalten, man scheint den Weg zu pflegen.
Ab hier dann weiter über eine Wiese bis zum Waldrand.
Einige Meter im Wald führt ein Wanderweg nach Osten hoch zum Bodelschwingh-Denkmal.
Mein einheimischer Mitfahrer kannte dies leider noch nicht

. Nun ja da muss erst ein Fremder zuziehen, um den Einheimischen ihre Heimat zu zeigen

.
(Auf und Abstieg zum vom Denkmal)
Ab dem Bodelschwingh-Denkmal folgten wir den Wanderweg bis zur B180 und folgten der Straße 162 Meter. Dann bogen wir auf den Wanderweg nach Süden ab. Der Weg führte durch einen Hohlweg,
gut mit Laub bepackt, wo man nicht sah, was sich unter dem Laub befindet steil nach unten bis zur Zscheiplitzmühle an der Unstrut. Die Unstrut wurde am dortigen Wehr über die Brücke überquert.
Nach der Brücke folgten wir den Radweg am rechten Unstrutufer bis nach Balgstädt zur Nordseite des Schlosses.
Balgstädt durchquerten wir auf der B176 bis zum Lohweg, mitten im Ort. Den folgten wir jetzt stetig berghochfahrend, zuerst auf Asphalt, dann einige Meter auf Schotter, der dann in einem Wanderweg überging. Der Weg hatte das Wegezeichen eines Rehes. Es ging stetig bergan. Die Hochfahrt war schlimmer, als durch eine 10 cm starke Schneedecke zu fahren. Da der Weg teilweise ein Hohlweg war, war auch die Laubdicke dementsprechend stark und brachte uns ordentlich zum Schwitzen.
Das Wegezeichen machte den Weg alle Ehre, jede Menge Rehe und ein Dammhirsch die von uns gestört wurden und schnell das Weite suchten.
Aber die Ausblicke von hier oben über das Unstruttal entschädigten uns allemal.
Nach guten 1,8 km erreichten wir dann Toppendorf. Es soll wohl ganz früher ein Rittergut gewesen sein. Die Ruine des Hauptgebäudes steht noch
und es gibt auch noch etwas abseits einen Brunnen der Wasser führt.
Von Toppendorf dann weiter nach Süden bis zur Alten Poststraße, die auf dem ganz modernen Kartenmaterial von MagicMaps noch als L208 gekennzeichnet ist, auf der aber kein Auto fahren kann.
Diese Poststraße folgten wir weiter nach SW den Berg hoch. Am ersten Abzweig eines Wirtschaftsweges bogen wir ab und folgten diesen in einem Bogen
nach Osten bis Größnitz Nordrand. Hier wurde dann nach SW abgebogen und bis nach Städten auf dem Wirtschaftsweg weiter gefahren. Ab Städten dann nach Osten weiter
in das Hasselbachtal weiter gerollt. Der Hasselbach wurde überquert und auf der anderen Seite wieder berghoch gefahren, war auch heftig. Der Untergrund war aber sehr fest und griffig,
er führte uns hoch auf dem Hasselberg. Oben angekommen rollten wir auf Großwillsdorf zu.
Ab dem dortigen Forsthaus folgten wir den Naturlehrpfad, der schon stark gelitten hat
durch den Hain bis zum Rastplatz am Südrand. Am dortigen Rastplatz eine Pause, ich hatte Hunger

.
Der Rastplatz machte einen sehr ungepflegten Eindruck, abgefaulte Bänke und ein Abfallbehälter, der wohl schon einige Jahre nicht geleert worden ist. Auf dem dortigen Wanderweg
fuhren wir nach Norden runter bis Kleinjena. Durch das fehlende Laub hatte man heute einen schönen Blick von oben in das Unstruttal.
In Kleinjena angekommen fuhren wir zur Unstrutbrücke bei Großjena. Es ging weiter an der Kirche entlang zu einem Wirtschaftsweg, der uns wieder berghoch führte
und uns nach Osten zum Uhrengedenkstein brachte,
kannte mein einheimischer Mitfahrer auch noch nicht

. Dann weiter auf einen Naturlehrpfad hoch bis zur L205.
Diese nach Osten überquert, am Schießplatz des Schützenvereins entlang in das nächste Waldgebiet. Durch den Wald auf einen Schotterweg weiter nach NO bis zur L205, die nach Markröhlitz führt. Wir überquerten diese und folgten den Wirtschaftsweg am nördlichen Gosecker Waldrand bis nach Goseck.
Von hier auf der Straße nach Markröhlitz nördlich von Goseck gelegen zur Kapstraße und auf dieser hoch zum Luftschiff.
(Blick vom Luftschiff bis zum Kraftwerk Espenhain)
Vom Luftschiff dann weiter auf dem Pilgerweg über Rossbach Süd bis Rossbach. Hier trennten sich die Wege von Manfred und mir. Ich folgte den Pilgerweg weiter bis Merseburg,
(Westufer Runstedter See)
er fuhr über Lunstädt und Reichhardswerben nach WSF zurück.
Am Ende waren es dann bei mi 83 km und 810 HM. Durch den Gegenwind und den 90% Wirtschafts.- und Wanderwege lag die Durchschnittsgeschwindigkeit dann bei 14,5 km/h. Es war eine tolle Tour bei ordentlichem Gegenwind, Sonne satt, Schweiß in strömen und einer herrlich anzuschauenden Natur

.
Strecke siehe hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fuyduagshabkxtrc