Gerrit
das geht!
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- 13. August 2001
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Moin!
Vor einigen Wochen trieb es mich ob des schönen Wetters hinaus auf's bike, von Großhansdorf (bei Ahrensburg) den Stormarnweg runter nach Großensee, dann östlich in die Hahnheide und um diese herum.
Nun fragte ich mich, wie ich denn nun möglichst unterhaltsam meine Runde fortführen könnte und stieß auf der Karte auf einen Weg, der an der "Bille" entlangführte.
Guter Plan, dachte ich, könnte ich so doch eventuell noch ein paar Singletrail-Kilometer sammeln nach all den langweilig breiten und auch noch einigermaßen ebenen Forstwegen.
Also weiter nach Grande, um da die Suche nach dem heiligen Trail zu beginnen.
Und er machte sich gut, der "X"-Weg. Schön eng und kurvig, Wurzeln, leichte Anstiege und Abfahrten. Vor der Autobahnbrücke gab es auf der Karte eine Abzweigung auf den Stormarnweg, der mich wieder gen Norden führen sollte. Plötzlich stand ich vor einem Schild. Es wies mir den Weg zu einer Bushaltestelle . Wie jetzt - mitten im Busch??? Und da sah ich sie, einzelne Holzpflöcke, die aus der an dieser Stelle ca. 8m breiten "Bille" ragten und mit mit etwas mehr Holz darauf wohl mal die Überquerung des Bächleins ermöglichten. Die eingezeichnete Brücke, die mich wieder auf den Stormarnweg führen sollte, exisitierte nämlich nicht mehr....
Also weiter, am Ufer entlang. Das bike über umgekippte Bäume tragend und durch knöcheltiefen Modder unter der Autobahnbrücke watend suchte ich nach einigermaßen festem Untergrund.
Auf der anderen Seite der A24 und ein paar Meter höher sah ich ihn wieder, meinen "X"-Weg. Dieser entschädigte mich dann auch für die Schmach des Schiebens und Tragens mit der Aussicht auf das schöne Billetal (von dem tiefen Modderloch, meinem darin eintauchenden Vorderrad, dem fast-Überschlag und dem 20cm tiefen Einsinken meines Fußes in stinkender Pampe schreibe ich jetzt mal nix). So fuhr ich gen Süden, obwohl ich eigentlich schon längst wieder in die andere Richtung unterwegs sein wollte. Aber umdrehen - das geht ja nunmal gar nicht!
Und irgendwann kam dann doch noch eine Brücke, die mich zurück auf den Stormarnweg und somit wieder nordwärts führte.
Irgendwann kam ich dann auch zu Hause an - zwar mit einem schwarzen Schuh und einem ebenso eingefärbten Socken, aber recht zufrieden.
Trotz der Modder- und Brückenproblematik wollte ich diesen netten Trail unbedingt nochmal fahren. Sowas gibt's hier oben schließlich nicht wirklich oft.
Und heute war's dann soweit: Anita hatte ihren freien Tag und ich hatte ihr schon reichlich von dem tollen "X"-Trail (nee, nicht von dem Reiskocher) erzählt. Zudem war es erfrischend kühl, vorderradverschlingender Modder also unwahrscheinlich.
Los ging's um 11 bei stahlendem Sonnenschein und einigen °C zu wenig. Nur gut, dass wir noch die Plattformpedale an den bikes hatten, ordentliche Wanderstiefel sind doch einges wärmer als die Radschuhe mit eingebauter Kältebrücke.
Der Stormarnweg zeigte sich von seiner besten Seite und erlaubte ob seiner überaus festen Konsistenz ordentliche Geschwindigkeiten, besonders auf den sehr netten, aber leider viel zu kurzen Gefällestück(ch)en. Am Parkplatz vor dem "Großensee" kurz auf Anita gewartet (warum dauert das so lange, es ging doch bergab!?) und die vom Parkplatz wegführenden Holzstufen elegant überflogen - da war schon der "Großensee", von einer Eisdecke überzogen (sehr lustig anzusehen waren die Wildgänse mit ihren Eislaufversuchen).
Weiter über Rausdorf und Witzhafe, über die A24 hinweg dem Stormarnweg folgend bis zur "Doktorbrücke", die mir schon einige Wochen zuvor die Überquerung der Bille gewährte.
Nun ging es den "X"-Trail in nördlicher Richtung entlang.
Eigentlich sehr entspannt zu fahren hat dieser Weg doch ein paar nette Stellen, die einem zumindest ein wenig Fahrtechnik abverlangen. Es ist ziemlich kurvig, hat einige Wurzelpassagen, Gräben, die per Wheelie oder "Brücke" (Baumstämme) überquert werden und Fahrspaß satt. Ein richtiger "Heiztrail" also, der sich kilometerlang hinzieht.
In nordöstliche Richtung gefahren spuckt einen dieser Weg dann in Grande aus, von da aus ging's für uns wieder hoch Richtung Großensee und ab nach Hause. Knapp 50km hatten wir dann auf der Uhr - Badewanne, lass dich schonmal volllaufen.
Und nächstes mal fahre ich diesen Weg von Aumühle bis Grande - das dürften dann an die 15km ununterbrochener Singletrailspaß sein
gerrit
Vor einigen Wochen trieb es mich ob des schönen Wetters hinaus auf's bike, von Großhansdorf (bei Ahrensburg) den Stormarnweg runter nach Großensee, dann östlich in die Hahnheide und um diese herum.
Nun fragte ich mich, wie ich denn nun möglichst unterhaltsam meine Runde fortführen könnte und stieß auf der Karte auf einen Weg, der an der "Bille" entlangführte.
Guter Plan, dachte ich, könnte ich so doch eventuell noch ein paar Singletrail-Kilometer sammeln nach all den langweilig breiten und auch noch einigermaßen ebenen Forstwegen.
Also weiter nach Grande, um da die Suche nach dem heiligen Trail zu beginnen.
Und er machte sich gut, der "X"-Weg. Schön eng und kurvig, Wurzeln, leichte Anstiege und Abfahrten. Vor der Autobahnbrücke gab es auf der Karte eine Abzweigung auf den Stormarnweg, der mich wieder gen Norden führen sollte. Plötzlich stand ich vor einem Schild. Es wies mir den Weg zu einer Bushaltestelle . Wie jetzt - mitten im Busch??? Und da sah ich sie, einzelne Holzpflöcke, die aus der an dieser Stelle ca. 8m breiten "Bille" ragten und mit mit etwas mehr Holz darauf wohl mal die Überquerung des Bächleins ermöglichten. Die eingezeichnete Brücke, die mich wieder auf den Stormarnweg führen sollte, exisitierte nämlich nicht mehr....
Also weiter, am Ufer entlang. Das bike über umgekippte Bäume tragend und durch knöcheltiefen Modder unter der Autobahnbrücke watend suchte ich nach einigermaßen festem Untergrund.
Auf der anderen Seite der A24 und ein paar Meter höher sah ich ihn wieder, meinen "X"-Weg. Dieser entschädigte mich dann auch für die Schmach des Schiebens und Tragens mit der Aussicht auf das schöne Billetal (von dem tiefen Modderloch, meinem darin eintauchenden Vorderrad, dem fast-Überschlag und dem 20cm tiefen Einsinken meines Fußes in stinkender Pampe schreibe ich jetzt mal nix). So fuhr ich gen Süden, obwohl ich eigentlich schon längst wieder in die andere Richtung unterwegs sein wollte. Aber umdrehen - das geht ja nunmal gar nicht!
Und irgendwann kam dann doch noch eine Brücke, die mich zurück auf den Stormarnweg und somit wieder nordwärts führte.
Irgendwann kam ich dann auch zu Hause an - zwar mit einem schwarzen Schuh und einem ebenso eingefärbten Socken, aber recht zufrieden.
Trotz der Modder- und Brückenproblematik wollte ich diesen netten Trail unbedingt nochmal fahren. Sowas gibt's hier oben schließlich nicht wirklich oft.
Und heute war's dann soweit: Anita hatte ihren freien Tag und ich hatte ihr schon reichlich von dem tollen "X"-Trail (nee, nicht von dem Reiskocher) erzählt. Zudem war es erfrischend kühl, vorderradverschlingender Modder also unwahrscheinlich.
Los ging's um 11 bei stahlendem Sonnenschein und einigen °C zu wenig. Nur gut, dass wir noch die Plattformpedale an den bikes hatten, ordentliche Wanderstiefel sind doch einges wärmer als die Radschuhe mit eingebauter Kältebrücke.
Der Stormarnweg zeigte sich von seiner besten Seite und erlaubte ob seiner überaus festen Konsistenz ordentliche Geschwindigkeiten, besonders auf den sehr netten, aber leider viel zu kurzen Gefällestück(ch)en. Am Parkplatz vor dem "Großensee" kurz auf Anita gewartet (warum dauert das so lange, es ging doch bergab!?) und die vom Parkplatz wegführenden Holzstufen elegant überflogen - da war schon der "Großensee", von einer Eisdecke überzogen (sehr lustig anzusehen waren die Wildgänse mit ihren Eislaufversuchen).
Weiter über Rausdorf und Witzhafe, über die A24 hinweg dem Stormarnweg folgend bis zur "Doktorbrücke", die mir schon einige Wochen zuvor die Überquerung der Bille gewährte.
Nun ging es den "X"-Trail in nördlicher Richtung entlang.
Eigentlich sehr entspannt zu fahren hat dieser Weg doch ein paar nette Stellen, die einem zumindest ein wenig Fahrtechnik abverlangen. Es ist ziemlich kurvig, hat einige Wurzelpassagen, Gräben, die per Wheelie oder "Brücke" (Baumstämme) überquert werden und Fahrspaß satt. Ein richtiger "Heiztrail" also, der sich kilometerlang hinzieht.
In nordöstliche Richtung gefahren spuckt einen dieser Weg dann in Grande aus, von da aus ging's für uns wieder hoch Richtung Großensee und ab nach Hause. Knapp 50km hatten wir dann auf der Uhr - Badewanne, lass dich schonmal volllaufen.
Und nächstes mal fahre ich diesen Weg von Aumühle bis Grande - das dürften dann an die 15km ununterbrochener Singletrailspaß sein
gerrit