Mehr Radunfälle durch Dooring: Auch parkende Autos schaden

Mehr Radunfälle durch Dooring: Auch parkende Autos schaden

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„Dooring“ hat schon viele Radfahrer erwischt. Neben den plötzlich öffnenden Autotüren sind das Parken in zweiter Reihe und zugestellte Sichtachsen ein größeres Sicherheitsproblem für Radfahrer und Fußgänger, als bisher bekannt. Das geht aus einer neuen Studie der Unfallforschung der Versicherer hervor.

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Mehr Radunfälle durch Dooring: Auch parkende Autos schaden
 
Damn, ich bin auch schon victim von dooring geworden, ganz schlechte experience. Der Cardriver war aber korrekt und hat "showing" gemacht (also mir seine Daten gezeigt) und alles mit der insurance geregelt. Wegen der injury war working aber vorerst nicht possible und das paining war auch uncomfortable. Auch das paying der insurance lief eher unsatisfying, mußte sogar zum lawyer

Ich habe schon von Fällen gehört, wo der cardriver nach dem dooring gleich ghosting betrieben hat, not cool bro!

Im traffic einfach 2 Dinge anwenden:
1. braining (Hirn vor Fahrantritt einschalten)
2. distance keeping (außerhalb des Schwenkbereichs der Türen fahren)

Dann steht secure driving nichts mehr im way :daumen:

Sehr schön formuliert!:daumen:
Was mir persönlich noch fehlt in Deinen Ausführungen ist das "Commuting";)

Zum Beispiel: Dann steht secure commuting nichts mehr im way.:D
 
Das ist nach StVZO verboten, wenn da ein Radweg existiert.
Straßenverkehrsordnung, §2 Abs. 4 Satz 2
"...Sie (Radfahrer) müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden..."
Zeichen 237 der StVO: Radweg
Radfahrer_Z_237.gif

=> ist ein (völlig maroder) Radweg nicht als solcher gekennzeichnet, entfällt die Benutzungspflicht und man darf auf der Straße fahren. Ist für den Staat billiger, als den Radweg zu sanieren
 
na und die radfahrer fahren doch auch immer über rote ampeln und ohne helm selber schuld ey
 
Warum nimmt man zur Illustration ein Bild, bei dem der Fahrer die linke Hand verwendet? :wut:

Vielleicht nicht einfach von der verlinkten Seite irgend eine Grafik klauen, sondern die nehmen, welche keine "UK" Beschriftung hat?

Der Irfan Viewer bekommt das Problem in den Griff

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Wie willst du das 'sich den nötigen platznehmen' machen, wenn der Radweg entlang parkender Autos führt?
wenn ich die auswahl zwischen "was verbotenes tun" und "mich gefährden" habe, steht meine wahl i.a. fest. in der praxis stellt es sich tatsächlich so dar, dass ich in meiner stadt viele straßen mit dem rad komplett meide, weil es nur die wahl zwischen gefährlichem radweg und hupkonzert gibt.
radwege sind leider sehr oft für die autos gebaut worden, nicht für die radfahrer. merkt man ja auch dran, wie versessen viele autofahrer auf deren nutzung bestehen -- da geht es ganz sicher nicht um die sicherheit von radfahrern ;-)
 
Es ist für den Autofahrer egal, ob der Radler am Rand oder in der der Mitte fährt. Er muß immer auf die Gegenspur ausweichen.
Eine Fahrspur in der Stadt ist ca. 2,75m breit (RQ 7.5).

Der Radler kann/muß 1m Abstand zum geparkten Auto/Straßenrand halten. Er selber ist von Ellbogen zu Ellbogen 1m breit.
Der Autofahrer muß 1,50 Abstand halten.
1+1+1,5 = 3.5. Das Auto ist ca. 2m breit. Sprich bei einer Straßenbreite von 5,50m landet er automatisch auf der Gegenfahrbahn. Es sei denn er drängt den Radler an die Seite.
Deshalb – sichtbar machen. Rücklicht an, Frontlich an und in der Mitte fahren.


Und wenn es einen Radstreifen am Rand gibt, fahre ich normalerweise auch in der Mitte.
Gestern in Reutlingen mal wieder ein gefährliches Erlebnis gehabt. Zu zweit nach der Tour hintereinander auf der aufgepinselten Radspur.
Bus in 30cm Abstand vorbei und richtig schön knapp vor uns in die Haltebucht rein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles Gute und ich wünsche dir viel Glück!

Vielen Dank, aber Glück brauchst Du mir keines wünschen. Denn damit hat das nichts zu tun.


aber in den 40 Jahre, in denen ich jetzt am Straßenverkehr mit dem Rad teilnehme, gab es die gefährlichsten Situationen nur deshalb, weil ich mich am rechten Straßenrand „versteckt“ habe.
Buse die extrem knapp überholen, Rechtsabbieger die einen übersehen, Autofahrer die die Türe aufreisen.
Ich gehe davon aus, daß dies in den seltensten Fällen mit Absicht geschieht.
Es ist einfach eine Unaufmerksamkeit.
In der Fahrbahnmitte bin ich präsent. Und zur Not kann ich bei knappen Überholabstand immer noch deutlich nach rechts ausweichen. Bei „Rechtsfahrern“ gibt es diese option nicht mehr
 
Der Radler kann/muß 1m Abstand zum geparkten Auto/Straßenrand halten. Er selber ist von Ellbogen zu Ellbogen 1m breit.
Der Autofahrer muß 1,50 Abstand halten.
1+1+1,5 = 3.5. Das Auto ist ca. 2m breit. Sprich bei einer Straßenbreite von 5,50m landet er automatisch auf der Gegenfahrbahn. Es sei denn er drängt den Radler an die Seite.
Wen willst du denn mit deinen Rechenaufgaben beeindrucken? Glaubst du das interessiert irgendeinen Autofahrer, der es eilig hat?

Deshalb – sichtbar machen. Rücklicht an, Frontlich an und in der Mitte fahren.
Deine lustigen Lichtchen sind allenfalls vielleicht für dich selbst von Bedeutung. :D
Ausserdem gilt ein generelles Rechtsfahrgebot. Wenn andere das nicht einhalten, heisst das nicht, daß du das dann auch so machen darfst. Oder überfällst du auch ne Bank, weil das doch andere auch so machen? :D

Die Schwierigkeit ist eben, daß die ganzen Innenstädte maximal überfrachtet sind mit Autos wohin man schaut. Auch die Verkehrswege sind nicht für vermehrten Radverkehr angelegt.

Eine von vielen Lösungen wäre, wenn man den ganzen innerstädtischen Verkehr auf Hoechstgeschwindigkeit 20 km/h setzen würde. Dann könnten die Radler die gleichen Strassen fahren wie die KFZ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rechtsfahrgebot sagt, dass man so
Ausserdem gilt ein generelles Rechtsfahrgebot. Wenn andere das nicht einhalten, heisst das nicht, daß du das dann auch so machen darfst. Oder überfällst du auch ne Bank, weil das doch andere auch so machen? :D


Das Rechtsfahrgebot sagt nicht, dass man möglichst weit rechts fahren soll, sonder soweit rechts, dass ein sicheres Befahren des Weges möglich ist. Das bietet sehr viel Interpretationsspielraum. Ein sicheres Befahren der Straße bedeutet auch außerhalb des Bereiches zu fahren in dem Türen geöffnet werden. Also weiter links. Juristisch zumindest plausibel. Generell wird ein Mindestabstand zum Seitenrand von mindestens 80cm empfohlen, was ungefähr den linken Rand eines Radschutzstreifens darstellt.
 
Du siehst aber wohl selbst, daß das jeden Radschutzstreifen ad absurdum stellt, weil das mit dem ganzen parkenden und fliessenden Verkehr einfach nicht zusammen geht, wenn man alle Vorschriften einhalten will.
 
Wen willst du denn mit deinen Rechenaufgaben beeindrucken? Glaubst du das interessiert irgendeinen Autofahrer, der es eilig hat?


Deine lustigen Lichtchen sind allenfalls vielleicht für dich selbst von Bedeutung. :D
Ausserdem gilt ein generelles Rechtsfahrgebot. Wenn andere das nicht einhalten, heisst das nicht, daß du das dann auch so machen darfst. Oder überfällst du auch ne Bank, weil das doch andere auch so machen? :D

Die Schwierigkeit ist eben, daß die ganzen Innenstädte maximal überfrachtet sind mit Autos wohin man schaut. Auch die Verkehrswege sind nicht für vermehrten Radverkehr angelegt.

Eine von vielen Lösungen wäre, wenn man den ganzen innerstädtischen Verkehr auf Hoechstgeschwindigkeit 20 km/h setzen würde. Dann könnten die Radler die gleichen Strassen fahren wie die KFZ.

Ok, mit lustigen Smileys habe ich es nicht so...

Glaubst du eine Autofahrer der es eilig hat nimmt auf dich am rechten Rand mehr Rücksicht?

Glaubst Du ohne lustige Lichtchen wirst du besser wahrgenommen.
Aber warum nur fahren Motorradfahrer auch tagsüber mit Licht, wenn’s doch nichts bringt?

Und bitte mach dich mal über das Rechtsfahrgebot schlau.
Ich muss als Radfahrer nicht am Äussersten Fahrbahnrand fahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine andere von vielen Lösungen wäre, wenn man in den Innenstädten ganze durchgehende Strassenzüge komplett für Autos sperrt und ausschliesslich als Tangenten für den Radverkehr ausweisst.

Wenn ein Verkehrsdezernent das gut macht, dann hätte man ein paralleles und durchgängiges Auto- und Fahrradstrassen-Netz innerhalb der Stadt in alle Richtungen.
So käme sich keiner mehr richtig in die Quere. Auch das Dooring hätte sich weitgehend erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du siehst aber wohl selbst, daß das jeden Radschutzstreifen ad absurdum stellt, weil das mit dem ganzen parkenden und fliessenden Verkehr einfach nicht zusammen geht, wenn man alle Vorschriften einhalten will.
Was ja wiederum zeigt, dass die Schutzstreifen zumeist sinnfrei sind bzw. sicherheitstechnisch eine Katastrophe. Ich fahre auch zumeist auf der linken Markierung des Schutzstreifen, wenn rechts Autos parken. Ich hatte schon zu viele Fälle von plötzlich öffnenden Türen.
 
Wen willst du denn mit deinen Rechenaufgaben beeindrucken? Glaubst du das interessiert irgendeinen Autofahrer, der es eilig hat?


Deine lustigen Lichtchen sind allenfalls vielleicht für dich selbst von Bedeutung. :D
Ausserdem gilt ein generelles Rechtsfahrgebot. Wenn andere das nicht einhalten, heisst das nicht, daß du das dann auch so machen darfst. Oder überfällst du auch ne Bank, weil das doch andere auch so machen? :D

Die Schwierigkeit ist eben, daß die ganzen Innenstädte maximal überfrachtet sind mit Autos wohin man schaut. Auch die Verkehrswege sind nicht für vermehrten Radverkehr angelegt.

Eine von vielen Lösungen wäre, wenn man den ganzen innerstädtischen Verkehr auf Hoechstgeschwindigkeit 20 km/h setzen würde. Dann könnten die Radler die gleichen Strassen fahren wie die KFZ.

Auf meinem Arbeitsweg fahr ich durch ein etwas größeres Dorf mit einer entsprechend eher schmalen Straße. Seit ich konsequent mit ca 1.5m Abstand zu parkenden Autos fahre hab ich wesentlich weniger gefährliche Situationen, sei es durch aufgerissene Autotüren, um noch schnell zum Bäcker zu laufen, oder Überholen mit wenig Abstand. Angehupt wurde ich noch nie. Licht vorne und hinten ist tagsüber an, Klamotten haben auffällige Farben.
Wenn die Gegenfahrbahn frei ist kann man mich locker überholen. Wenn nicht, dann eben nicht. Ich wüsste nicht, was äußerst rechts fahren besser machen würde, da dann auch kein entsprechender Abstand (STVO und so, da kennst Du dich besser aus) eingehalten werden kann, ohne auf die Gegenfahrbahn zu müssen. Man hat dann das Problem mit Autotüren (gibt's eigentlich einen Begriff, am besten Englisch, oder was man dafür hält, der das Problem treffend und anschließend beschreibt?) und verleitet die Autofahrer dazu die STVO zu missachten und sowohl Radfahrer, als auch entgegen kommende Autofahrer zu gefährden.
 
Warum nimmt man zur Illustration ein Bild, bei dem der Fahrer die linke Hand verwendet? :wut:

Vielleicht nicht einfach von der verlinkten Seite irgend eine Grafik klauen, sondern die nehmen, welche keine "UK" Beschriftung hat?
...weil bei dieser Grafik der Bildausschnitt so vom System beschnitten wird, dass das Kernproblem sichtbar wird und die Farbe auffällig ist. Die Grafiken liegen zum Klauen dort...
 
Wen willst du denn mit deinen Rechenaufgaben beeindrucken? Glaubst du das interessiert irgendeinen Autofahrer, der es eilig hat? (...)
Wer die Grundrechenarten beherrscht, nimmt nicht das Auto, wenn er es eilig hat.
Unterm Strich (= wenn man die Arbeitszeit dazu zaehlt, die man braucht, um das Geld fuer die Karre zu verdienen) ist das Auto das mit Abstand langsamste Verkehrsmittel.

Es verfehlt grundsaetzlich jede intelligenz- und vernunftbasierte Argumentation bei Autofahrern ihr Ziel.

Weil: Siehe oben. Wer ein bissl was zwischen den Ohren hat, reduziert seine Autonutzung auf ein Minimum.
Das Auto ist heute das Symbol der Bildungsferne, etwas fuer Leute die zu doof sind mit Geld umzugehen.
Es ist das Verkehrsmittel derer, die spaeter mal winseln, dass 'die Rente nicht fuer die Miete reicht' ...
 
Es verfehlt grundsaetzlich jede intelligenz- und vernunftbasierte Argumentation bei Autofahrern ihr Ziel.

Weil: Siehe oben. Wer ein bissl was zwischen den Ohren hat, reduziert seine Autonutzung auf ein Minimum.
Das Auto ist heute das Symbol der Bildungsferne, etwas fuer Leute die zu doof sind mit Geld umzugehen.
Es ist das Verkehrsmittel derer, die spaeter mal winseln, dass 'die Rente nicht fuer die Miete reicht' ...

Respekt :spinner:
So einen Bullshit muss man erst mal raushauen können.
 
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