Nu streitet Euch nicht! Der Preis den der Kunde ohne Fahrrad bezahlt, hängt vom Vertriebsweg und den Kontrollmaßnahmen des Herstellers ab. Ist ein Produkt mega beliebt und kommt restriktiv auf den Markt, ist es teuer (z.B. Apple). Bei Fahrradteilen wird im wesentlichen zwischen Produktionsware (OE) und Handelsware (AM) unterschieden. OE Ware ist meist direkt für den Hersteller konfiguriert oder individualisiert, durch Entfall der Verpackung, Zwischenmargen und Zubehör ist AM Ware meist deutlich günstiger. AM Ware ist für den Endkunden bestimmt und kommt mit mehr Zubehör, ob man das braucht, sei dahin gestellt.
Wird zu viel OE Ware ohne Fahrrad dran in den Markt gedrückt, entweder durch Überhänge oder schwarze Schafe, verlieren im Prinzip alle: der Kunde hat zwar erstmal ein Schnäppchen geschossen, aber bereits im Service sieht es oft schon mau aus. Richtig blöd ist es für den Hersteller, denn der kann sich nicht nur von den knapp kalkulierten OE Preisen über Wasser halten, dass ist u.a. der Grund, warum es zwar noch preisleistungsorientierte Marke , aber kaum noch "Ramscher" gibt. Da wurde in der Vergangenheit ordentlich aufgeräumt...