Marta SL - Befestigungsschraube von Bremszange während der Tour Abgang gemacht

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Ich glaub mich tritt ein Pferd !

Heute hat sich eine meiner Befestigungsschrauben der Bremszange mitten in der Fahrt vom Acker gemacht. Gemerkt habe ich es an einem leisen Knattern, das von Hinten kam. Darauf hin hab ich einfach mal kurz an der Hinterradbremse gezogen und es hat *Peng* gemacht (Zange ist mit Wucht gegen die obere Befestigung geknallt, wo sie ja eigentlich von der Schraube gehalten werden sollte). Natürlich sofort abgestiegen und gesehen was Sache ist.

Mart_SL_2005.jpg

Der Mechaniker von dem Laden wo ich darauf sofort hingefahren bin meinte, dass dort wohl kein Schraubenkleber verwendet worden sei und sich die Schraube so während der Fahrt gelöst haben könnte ... die andere Schraube war im übrigen auch schon locker.


Ist euch so etwas evt. ebenfalls passiert??
Ich meine das Bike ist fast nagelneu und hat noch keine 300km auf dem Tacho (Univega SL-UPCT 2005, Bremse Marta SL ist ebenfalls 2005)!

MfG
Tom
 
in deinem fall würde ich 100 prozent auf mechanikerfehler setzen.

1. kann passieren durch preiskampf, der mechaniker bekommt einfach nicht genug zeit weil sonst zu teuer.

2. der mechaniker war saublöd- vielleicht n student oder schüler der sich was dazuverdient.

auch wenn da kein schraubenkleber drauf war, hält sone schraube wenn fest auch so.
 
Vor allem deshalb erstaunlich, da die Schrauben von Magura bereits mit Schraubenkleber versehen sind, da kann man eigentlich nicht viel falsch machen

Aber es zeigt halt wieder: Risiko ist immer dabei. Sei froh, dass es nicht vorne passiert ist :D und kauf Dir ne Packung Loctite und mach es selbst.
Beim Rad sollte man niemandem vertrauen (aber auch nicht unbedingt seinen beiden linken Händen).

_FX

P.S. Und schau jetzt sofort mal nach, ob die Schrauben vorne verklebt sind. :) :) :) :) :) :)
 
Wobei der Kleber ja nur eine Krücke darstellt.
Mit dem richtigen Drehmoment angezogene Schraube darf auch nicht mehr aufgehen.

Jedenfalls ein Beispiel gelegentlich auch mal selbst das Rad ansehen, wenigstens die sicherheitsrelevanten Teile (Bremsen, Vorbau, Lenker, ...)
 
yellow_ö schrieb:
Wobei der Kleber ja nur eine Krücke darstellt.
Mit dem richtigen Drehmoment angezogene Schraube darf auch nicht mehr aufgehen.
Entschuldige, aber das ist blanker Unsinn. Der Effekt dahinter heisst "kriechen" und ist so eine Eigenheit von metallischen Werkstoffen, daran ändert das Drehmoment ausser der Zeitdauer bis zum Nachziehen nicht viel.
Es ist deshalb nicht ungewöhnlich, dass sich Schraubverbindungen am Bike innerhalb der ersten 500km lösen und es bieten ja eigentlich alle Händler aus diesem Grund eine Erstinpektion innerhalb z.B. eines Jahres ab Kaufdatum an. Sicherheitsrelevante Schrauben sollten unabhängig davon gesichert werden und Schraubensicherung ist ein nicht unüblicher Weg das zu tun... Zum Glück ist dadurch nichts schlimmeres passiert.
Gruss
Excalibur
 
Sowas ist mir sogar mal bei BMW (Motorrad) passiert. Dort hat der Mech vergessen, den nach dem Bremsbelagwechsel den Sattel wieder festzuschrauben - hat beim leichten Bremsen immer schön geklackt. Da genau dieser Typ das schon einen Monat vorher an der Maschine meines Kumpels vergessen hatte und er fast in den Tod gefahren ist (er hat eine R100GS PD und dort sitzen die Bremsen vor der Gabel, d.h. der Sattel ist nach oben von der Scheibe gerutscht!!), war ich hellhörig. Die Schrauben waren auch schon nach außen gewandert! Der Typ schraubt heute noch - aber nicht mehr an meiner Maschine. Unverantwortlich!! Und einen dummen Spruch gab es auch noch von ihm.
Soll heißen - es kann immer und überall passieren - selbst bei hochqualifizierten Profis. Deshalb kümmert man sich am Besten selbst um seine Gesundheit und überprüft sicherheitsrelevante Teile.

Grüße!
Martin
 
Danke für eure Antworten :)

also selbst dran rumgeschraubt habe ich gar nicht, hatte vorher nur V-Brakes und deshalb nichts gemacht, weil ich von Scheibenbremsen Null Ahnung habe (noch^^).

Das Bike war bisher in zwei Werkstätten, einmal hier beim Händler vor Ort und dann noch mal eingeschickt beim Verkäufer (Internethändler). Hier vor Ort war es unter anderem deshalb, weil die HR Bremse geschliffen hat, der Mechaniker dort hat aber echt Ahnung und weiß auch was er tut.
Eingeschickt habe ich es dann, weil niemand den Hinterbau zerlegen wollte (scheint was ganz exotisches zu sein) von wo ein Knacken kam. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob die da evt. was an der HRB geschraubt wurde. Werde da heute Mittag anrufen und genauer nachhaken.

Die VR scheint wirklich bombenfest zu sitzen, ob jetzt Schraubenkleber verwendet wurde kann ich nicht sagen, weil ich sie nicht rausdrehen wollte.

P.S.: Wo gibts denn gute Infos wie man eine Scheibenbremse selber einstellt/zerlegt/wartet?
 
verstehe die Aufregung nicht ganz. Ist doch klar, daß man
a) bei einem neuen Rad nach einer Weile alle Schrauben nachziehen muß - Händler machen das natürlich auch (Erstinspektion) und in der Bedienungsanleitung steht dies auch
b) Schrauben kontrolliert werden sollen
c) Bremsen ein und nachgestellt werden müssen.

Wenn eine Schraube bricht - o.k., aber wenn sie einfach rausfällt - wo ist der Aufreger?
 
Hatte so ein ähnliches Erlebnis bei meinem Kona:
Die hintere Scheibenbremse neigte zum Brummen, was ich nie wegbekam...

Dann habe ich die Scheibe gewechselt und siehe da: Die Schauben waren mit diesen Blechen gesichert (2 Schrauben mit eckigen Köpfen und je ein Blech drunter, bei dem dann die Kanten umgebogen worden sind).
Das Blech war umgebogen, aber die Schrauben waren nach dem Zurückbiegen des Blechs so locker, daß ich die mit den Fingern rausdrehen konnte :mad: Hat wohl einer vergessen, festzuziehen :rolleyes:

Der Nikolauzi
 
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