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die Tage vor dem Rennen es noch zu übertreiben wäre keine gute Idee
4. Kauf dir ein gescheites Buch und einen Pulsgurt und hör auf mich zu nerven.
Um welchen Marathon mit welcher Distanz und Höhenprofil handelt es sich denn?
Willst du ganz vorne mitfahren oder nur ankommen?
Ein Mitteldistanzmarathon über 50km mit moderatem Höhenprofil kannst du wahrscheinlich auch im halbbesoffenen Kopf fahren und kommst noch an. Wenn du direkt mit der Trans Schwarzwald anfangen willst, solltest du da anders ran gehen.
Stimmt schon, ganz widerspruchsfrei ist mein Ansinnen nicht. Trotzdem Danke für die Antworten bis jetzt!Ich fasse zusammen: Du willst den Marathon möglichst gut abschneiden, fragst hier, wie du dich gut vorbereiten kannst, möchtest dich aber nicht sturkturiert vorbereiten. Erkenne nur ich da kleine Widersprüche?
Du bist dir sicher den Marathon zu schaffen aber eine vordere Platzierung kommt nicht in Frage. Natürlich willst du so gut wie möglich abschließen.
Meine Meinung: Entweder bereitest du dich gut und strukturiert vor, wobei das meiner Meinung nach am Jahresbeginn anfangen sollte oder du fährst einfach frei Schnauze weiter.
Ein Tipp wäre für die flachen Stücke auf MTB und RR Zeitfahren mit Hoher TF zu trainieren, aber bei 3.500 RR km gehe ich davon aus, dass du da auch relativ gut aufgestellt bist und wundere mich etwas über die Aussage.
Also fahr und hab Spass! Wenn du nicht der strukturierte Trainingstyp bist, ist das eben so
beim training geht's nicht um das sklavische einhalten von grenzenIch habe gehofft ein par Tipps zu bekommen, was für Sachen ich in mein "Lust und Laune"-Fahren einbauen kann.
OK. Am Anfang der Saison war das noch ziemlich richtig. Ich habe im Winter viele Skitouren gemacht und bin dann ab Ende Februar mehr aufs Winterrad (alter Stahlrenner mit kleiner Singlespeedübersetzung). Damit bin ich erst Mal einen Monat flach und sehr entspannt rumgegurkt, habe viel Musik gehört und Sprachkurse auf dem MP3 Player gemacht. War also eine tiefe Intensität, und meistens so 3-5 Stunden.am wichtigsten ist, dass man übers ganz jahr den überblick behält.
ganz grob gesagt:
im winter nicht fett werden,
wenn's warm wird, den trainingsumfang / -zeiten erhöhen
später spezifischer im training werden,
zum sommer hin die einzelnen teile zusammenfügen
ab september chillen
wichtiger als dieses pseudo-wissenschaftliche zerlegen einer einzelnen TE ist erstens ein gerüst über wochen und monate,
also z.B. märz-april lang und lange,
im mai verstärkt intervalle am berg
gleichzeitig und ab juni mehr wettkampftempo fahren,
Die Touren sind zum Teil schon recht happig, da bin ich aber nicht nur am treten, sondern auch viel am schieben oder tragen. Wenn ich alleine unterwegs bin, mache ich keine grossen Pausen, höchstens mal Fotostops, oder wenn ich weiss dass es jetzt gleich sehr technisch wird. Reden könnte ich da wohl nicht mehr immer und am Ende des Tages komme ich schon mal an meine Grenzen und fahre an kleinen Hügeln Schlangenlinien wenn ich mich nicht zusammenreisse. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, ist die Tour meistens nicht so heftig und es wird viel geredet.meine einschätzung: richtig hart ist bei dir nicht hart. das geht nicht über 2 - 3 stunden, dann lieber 30 - 45 minuten, aber intensiv und gleichmässig, ohne die beine hängen zu lassen.
und 8 stunden enduro-tour ist auch fraglich. bist du da 8 h am treten? oder 8 stunden unterwegs, mit biergarten, zigarettenpause, rumstehen etc.?
8 h am stück finde ich zum trainieren zu lang, aber natürlich lieber zu lang als zu kurz.
also: entweder intensiv, dann also schneller als bisher, oder ausdauernd, dann reichen ein paar stunden, die dann aber ohne pause.
und die touren über viele stunden würde ich trotzdem machen, einfach weils spass macht.
Ein wirkliches Ziel habe ich nicht, bla bla bla...
Ich denke ein konkretes Datum reicht mir als Ziel. Ich wüsste jetzt nicht so recht, wie ich ein realistisches Ziel definieren sollte, da ich noch nie ein Rennen gefahren bin.Daran solltest Du arbeiten! Konkrete und differenzierte Ziele geben Motivation und eine klarere Linie...
Strukturiertes Training? Fehlanzeige.... ...Komme damit ca. unter die ersten 10-15% aller Finisher bei Mainstream-Marathons und im ersten Drittel von kleineren Insider-Marathons ohne Gelegenheitsfahrer.
gerade dann, wenn man wenig zeit hat, ist ein plan sinnvoller als querbeet zu trainieren.Strukturiertes Training? Fehlanzeige. Keine Zeit sowas durchzuziehen, ...
geld ist ein wichtiges argument, absolut verständlich und nachvollziehbar. aber doch irgendwie kein grund, ohne struktur zu trainieren.... für Trainingslager, Trainingsplan, Leistungsdiagnostik etc. echt keine Möglichkeit, da ich das Geld und Zeit für Haus und Kinder brauche.
stimmt schon, das ist sicher nicht zu verallgemeinern.Das funktioniert aber nur dann, wenn Du eine überdurchschnittlich gute Veranlagung hast. Das würde ich nicht als Empfehlung für die Allgemeinheit aussprechen.
ohne dir zu nahe treten zu wollen - es kann ja auch sein, dass du a) kein talent hast oder b) falsch trainierst.Ich lande bei Marathons auch bei ähnlichen Rängen wie Du, muss dafür aber viel tun, inkl. Tapering usw.
ich würde erst mal beim marathon mitfahren und sehen, was dabei rauskommt.
Also andauernd fahr ich auch nicht Schlangenlinien, ich wollte nur ausdrücken, dass die Touren nicht nur so lange dauern, weil ich an jeder Kneipe halte. Und das mit der Kotzgrenze (und darüber hinaus) kenne ich von früher von Mannschaftssportarten oder vom Militär recht gut, nicht vom biken (da fehlt jemand der einen anbrüllt).ich würde erst mal beim marathon mitfahren und sehen, was dabei rauskommt.
falls dir speziell dieses rennen im september sowichtig ist, kannst du ja auch als formtest 2 rennen vorher mitfahren.
nachdem, was du da schreibst, vermute ich mal eher geringe ausdauer und zu viel hohe intensität.
dauernd schlangenlinien, kotzgrenze, fights mit den kumpeln - heb dir das lieber für den wettkampf auf.
Das ist eigentlich das was ich im Moment mache. Ich wollte eher wissen, was man davon zu welchem Zeitpunkt machen kann, damit es am meisten bringt. Und keine Angst, an dem Tag an dem ich keinen Spass am fahren mehr habe, verkaufe ich meine Bikes.Stell den Spaß in den Vordergrund und pfeif auf Pläne.
Spaß = variabel Trainieren = variable Trainingsreize = gute Leistung
Trainigspläne machen es im Grunde nicht viel anders, nur strukturierter und etwas effektiver. Wenns nicht um die Top 10 geht, was solls ob man 30 oder 50er wird?
Was kann man z.B. machen:
Mit ein paar Kumpels ein Zeitfahren. Sucht euch einen Berg und jeder fährt 3 mal auf Zeit hoch. Die beste Zeit zählt.
Oder eine Überdistanz fahren, so 150 Geländekilometer.
Oder mit den Trittfrequenzen spielen
Oder 3 Tage hintereinander fahren (also länger oder härter als gewöhnlich)
Oder einen Downhill üben.
Oder..
Oder..