Das angeblich komplizierte kommt dioch nur daher, dass hier alle Profitester eigentlich schon wissen wie viele Volumenspacer sie für Pike oder Fox brauchen, der Arbeitsaufwand liegt bei denen deutlich höher.
Diese freundliche Unterstellung kann ich ruhigen Gewissens von mir und
@Grinsekater abweisen. Wir haben nicht das erste Mal mit IRT bzw. ähnlichen Systemen zu tun. Ganz im Gegenteil: Wir haben vor dem Trail-Federgabeltest ein vergleichbares System getestet und die Druckverhältnisse zwischen den beiden Positivkammern in beide Extreme geschoben, von knapp über 1:1 bis hin zum Maximaldruck in der zweiten Positivfeder. Bei Zeiten wird dazu auch ein ausführlicher Test erscheinen.
Nachdem wir hier aber nicht für uns testen, sondern für ein sehr breites Spektrum an Anwendern, ist die Gabel im Direktvergleich ein vielfaches komplexer. Ich als Profitester weiß ziemlich genau was ich von meiner Gabel will und wie ich das Druckverhältnis dann abstimmen sollte
Ich habe einen relativ geringen Druck in der Hauptkammer damit auch kleiene Wurzeln gut absorbiert werden (mag keine Vibrationen an den Händen) und dann Luftdruck in der IRT anpassen für den Halt im mittleren Bereich. [...] Bei meiner alten Mattoc hätte ich gerne eine etwas größere Negativluftkammer gehabt für die Sensibilität, wurde hier aber nicht bemängelt, aber ich denke die Profitester stehen hier sowieso mehr auf viel Gegenhalt als auf Sensibiltät am Anfang des Federwegs.
Die Profitester verstehen nicht ganz worauf du hinaus willst. Du hast dir doch über die IRT genau diese Sensibilität geholt?
Druckstufe und Zugstufe muss man ja wohl bei allen Gabeln einstellen, nicht schwieriger bei der Mattoc. Und die Notfalldämpfung gegen des Durchschlagens ist ein netter Zusatzaspekt, hat aber im normalen Federungsbereich kaum Auswirkung, wie beschrieben, Notfallhilfe gegen das Durchschlagen.
Im Testbericht schreiben wir doch auch, dass die Dämpfungs-Einstellungen vergleichsweise simpel sind. In Summe gibt das trotzdem eine Bandbreite an möglichen Einstellungen, die eben im Vergleich zu einer DT535, bei der ich nur LSR, LSC und Luftdruck einstellen kann, sehr viel mehr Komplexität mitbringen.
"Auf der Seite der Dämpfung gelingt das Setup dann etwas schneller, da die Bandbreite an Klicks bei HBO, LSC und HSC recht klein gehalten ist. Manitou empfiehlt zusätzlich, den HBO-Knopf für den Anfang in der Nullstellung zu belassen und erst nach Bedarf einzusetzen."
"Dann gibt es noch den HBO-Einsteller, der einem die Möglichkeit gibt, den Durchschlagschutz unabhängig von der Endprogression zu gestalten und das über eine von außen einstellbare, hydraulische Dämpfung. Dieses Feature stellte sich vor allem im akuten Einsatz als sehr praktisch heraus."