MaHaHnE schrieb:Pro Gustav! Absolute Sorglosbremse. Fahre mit 210/190 und Zweifingerbremshebel. Abolut Top. Sehr grosses Pro war für mich auch noch die Super Ersatzteilbeschaffung von Magura. Einzig das Design ist nicht so schön. Aber soll ja in jeder Situation bremsen und nicht gut aussehen.
gruß
Marcus
Für mich ist die 6 Kolbenbremse die technisch hochwertigere Konstruktion im Vergleich zur Zweikolben-Schwimmsattelbremse Gustav M. Das durch das Schwimmsattelprinzip bedingt leichte Schleifen ist bei Motorrädern und autos kein Problem, beim Bike stört es schon.FrohesNeues schrieb:@Piefke:
aber als alter Technikfreak tendiere ich zu der meiner Meinung nach technisch hochwertigeren Konstruktion der Gustel (s.o.)
CTAC schrieb:Die gustav schleift nicht immer. Es kommt auf die Fertigungstoleranzen an.
Ich habe schon Gustavs gesehen welche schleifrei liefen und Andere die stark geschliffen haben.
Glückssache!
@osti:
ich kenne die Situation genau umgekehrt. Ein Bekannter hat seine Hope verkauft und sich eine Gustav M geholt, nun ist er vollstens zu frieden.
-contra Magura:
--sehr gewöhnungsbedürftige weil brutale Kraftentfaltung
Osti schrieb:@FrohesNeues: ich wüsste nicht was Fading mit dem System der Bremsaufhängung bzw. befestigung (Festsattel vs. Schwimmsattel) zu tun hat.
Meine Gustav's wurden auf jeden Fall sehr heiss und dass mit unterschiedlichen Belägen. Einmal hats die Belagträgerplatte sogar mit dem Kolben-Cap verschmolzen, musste ich mit ner Zange runterbrechen.Zumal Druckpunktwandern ohne Ende wenn heiss. Aber wahrscheinlich sollte ich wirklich weniger bremsen. Die Probleme habe ich in der Form mit den Hopes nicht mehr. Geschliffen haben die Gustels allerdings nie.
Richtig ist jedoch, dass die Mono6 anfangs starke Probleme mit Fading hatte. Lag wohl an den Titanbeschichteten Kolben, die die Wärme nur ungenügend von den Belägen abgeleitet haben. Des weiteren waren die ersten Beläge der Firma Ferodo sehr hitzeanfällig, aber was man so hört, sollen die Probleme gelöst sein. Bei der Mono4 habe ich das Gefühl dass diese erst mal richtig warm werden muss, um die volle Bremsleistung zu erreichen.
Ich persönlich habe wie gesagt mit den M4 und Mono4 keine Probleme, und habe diese auch schon auf diversen Abfahrten mit >1500hm zum glühen gebracht .
Aber zu Bremsen habe halt 10 Leute 10 verschiedenen Meinungen. Ich für meinen Teil bin froh nach diversen Experimenten (Louise, Hayes, Gustl) endlich die für MICH perfekten Bremsen gefunden zu haben
So long,
Osti
Am Verbindungskanal wird die Bremsflüssigkeit sicher als letztes sieden, wenn überhaupt. Die Breite der Bremsscheibe ist an der Stelle deutlich geringer als bei der Bremsfläche. Auch wird über die Bremsbeläge, die Kontakt mit der Scheibe haben, wesentlich mehr Wärme übertragen als über die Abstrahlung der Bremsscheibe außen.FrohesNeues schrieb:dann gehe ich halt doch ins Detail: Die in die Bremsflüssigkeit einfließende Wärme (was zu einer Dampfblasenbildung und damit zum Bremsenausfall führen kann) ist beim Schwimmrahmen geringer als bei der Festsattelbremse, da der zweite Verbindungskanal für die Bremsflüssigkeit entfällt!
FrohesNeues schrieb:dann gehe ich halt doch ins Detail: Die in die Bremsflüssigkeit einfließende Wärme (was zu einer Dampfblasenbildung und damit zum Bremsenausfall führen kann) ist beim Schwimmrahmen geringer als bei der Festsattelbremse, da der zweite Verbindungskanal für die Bremsflüssigkeit entfällt!
Genau hier sticht aber der Vorteil der Schwimrahmenbremse (s.o.), da, wie gesagt, nur ein und nicht zwei Kanäle existieren und somit die Wärme von der Flüssigkeit ferngehalten wird.Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sich das Fading (Nachlassende Bremskraft aufgrund Überhitzung der Beläge und Scheibe) bei ner Gustel verstärkt, da die Hitze der Beläge auf der Nichtkolbenseite nicht so gut abtransportiert wird.