Löcher für 2. Flaschenhalter bohren

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Ich weiß gar nicht, was für ein Problem habt? Wie glaubt ihr wie die vorhandenen Flaschenhalterbohrungen bei euren Rädern reinkommen ?

Bei meinem Giant sind es von Haus auch Nietmuttern.


Die vorhandenen Löcher sind ja auch bei der Herstellung eines Rahmens berechnet worden, zusätzliche Löcher aber nicht!!

Aber so langsam ist diese Diskussion einfach zu blöd.......

und jetzt wieder die Bohrer....
 
Stahl, zudem habe ich noch in die Gabel Löcher für die Lowriderösen gebohrt,
ich glaube kaum, das die bei einem Standardrahmen besondere Verstärkung im Bereich der Bohrungen einplanen, das sind einfach konifizierte Rohre.
 
Die Wandstärke spielt aber schon eine Rolle.

Wenn an einem Rahmen keine Halterung dran ist dann hat sich der Hersteller vermutlich etwas dabei gedacht.
 
Stahl, zudem habe ich noch in die Gabel Löcher für die Lowriderösen gebohrt,
.....

Du pöses, pöses Mädchen. Marsch auf dein Zimmer, Hausarrest!


Na wenigstens bringt ihr wieder Spannung rein.

Die Wandstärke spielt aber schon eine Rolle.

Wenn an einem Rahmen keine Halterung dran ist dann hat sich der Hersteller vermutlich etwas dabei gedacht.

Aber sicher nicht das, was ihr unterstellt. Bei meinem Merida Magnesium sind die Gewinde auch eingepoppt. Und Magnesiumlegierungen sind um einiges empfindlicher als die Handelsüblichen Alulegierungen. Carbon ist erst recht kein Problem, obwohl hier großflächig Kleben bessere Ergebnisse bringt.

Übrigens, schon einmal genau hingeschaut wie so ein Urlaugsflieger zusammen genagelt ist? :D

edit
Sollen die vielen Daumen deine Kompetenz auf diesem Gebiet unterstreichen? Hast du denn auch den unverzichtbaren TÜV- GS Aufkleber auf deinem Flaschenhalter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Merida Magnesium sind die Gewinde auch eingepoppt. Und Magnesiumlegierungen sind um einiges empfindlicher als die Handelsüblichen Alulegierungen. Carbon ist erst recht kein Problem, obwohl hier großflächig Kleben bessere Ergebnisse bringt.

Übrigens, schon einmal genau hingeschaut wie so ein Urlaugsflieger zusammen genagelt ist? :D

Du verstehst leider immer noch nicht den Unterschied zwischen

a.) Vom Werk aus mit Nieten versehen
und
b.) Nachträglich vom Besitzer eingesetzte Nieten

Es ist ein Riesenunterschied. Um beim Beispiel mit dem Urlaubsflieger zu bleiben.... Glaubst du wirklich das man da einfach mal so nachträglich irgendwo am Leitwerk oder Rumpf oder Tragflächen ein paar Bohrungen reinsetzen kann um dann irgendwelche Nieten reinzupressen?
Die Belastungstests und Berechnungen von Flugzeugbauteilen sind mit denen von Fahrradrahmen sowieso nicht vergleichbar. Aber schön das das du dieses Beispiel genannt hast. Es verdeutlicht nur das du unrecht hast.

Die Nieten in deinem Merida waren auch schon von Werk aus drin. Deswegen ist das Okay. Eben weil sich der Hersteller darüber Gedanken gemacht hat ob man an der jeweiligen Stelle so etwas machen kann.

Macht man es aber selbst nachträglich, fehlt diese Sicherheit und man geht ein Risiko ein. Völlig unnötig.
 
80% aller Bikes sind doch Stangenware, die Bikehersteller kaufen Standardrohrsätze bei ein paar Dutzend verschiedener Rohrhersteller, der einzige Unterschied ist doch die Geometrie.

Mancher Hersteller bohrt noch Löcher für den Flaschenhalter ins Sitzrohr der andere nicht, da steckt keine hochwissentschaftlich Entwicklungarbeit dahinter. Wird eine reine Kostenfrage sein.
 
Es ist ein Riesenunterschied. Um beim Beispiel mit dem Urlaubsflieger zu bleiben.... Glaubst du wirklich das man da einfach mal so nachträglich irgendwo am Leitwerk oder Rumpf oder Tragflächen ein paar Bohrungen reinsetzen kann um dann irgendwelche Nieten reinzupressen?
Die Belastungstests und Berechnungen von

Deine Techik/Hersteller Gläubigkeit ist fast schon erschreckend.

'Kopfschüttel', wer braucht schon einen Flaschenhalter am Leitwerk?

Davon, dass komplette, schon seit Jahren im Linien/Charter eingesetzte Baureihen, konstruktiv verändert werden mussten, hast du noch nie gehört? Weil man bei den Untersuchungen nach Abstürzen feststellen mußte, dass man jahrelang mit falsch konstruierten oder nachlässig montierten Bauteilen geflogen ist.

Die zahlreichen Rückrufe oder Testausfälle in der Fahrradbranche, aufgrund konstruktiver oder fertigungstechnischer Mängel, zeichnen das gleiche Bild.

Komm mir also bloß nicht mit der pauschalen Aussage: der Hersteller macht alles richtig, du dagegen hast von Nix ne Ahnung.

Fast sämtliche Inovationen was den Bau von MTBs angeht, kamen von einzelnen Erfindern, Konstrukteuren, Tüftlern, und nicht von den großen Companies.
Und die Jungs die Mountainbiken und die dazugehörigen Geräte erfunden und die ersten, heute als Kult bezeichneten Räder unters Volk brachten, waren auch nichts besseres als Garagisten.

Hätten die gedacht wie du, wir wären immer noch mit Rücktritt und Stargabel unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
80% aller Bikes sind doch Stangenware, die Bikehersteller kaufen Standardrohrsätze bei ein paar Dutzend verschiedener Rohrhersteller, der einzige Unterschied ist doch die Geometrie.

Mancher Hersteller bohrt noch Löcher für den Flaschenhalter ins Sitzrohr der andere nicht, da steckt keine hochwissentschaftlich Entwicklungarbeit dahinter. Wird eine reine Kostenfrage sein.

genau so ist es. Darum hält das Ganze ja auch problemlos (sofern richtig gemacht), wenn auch für manche extrem unglaublicherweise.
 
Die vorhandenen Löcher sind ja auch bei der Herstellung eines Rahmens berechnet worden, zusätzliche Löcher aber nicht!!

Da wird weit weniger berechnet wie oft angenommen. Die Löcher werden mit Sicherheit nicht berücksichtigt, weil man die Ausführung der Bohrungen nicht definieren kann ( falls sie nicht korrekt gebohrt wurden - nicht sauber wg. abgenutztem Werkzeug usw. ). Die Hauptbelastungen eines Rahmens liegen auch nicht im Bereich der Flaschenhalterbohrungen. Also: Wer Löcher sauber bohren kann ( ja, solche Leute gibt es wirklich! ), kann das machen. Er übernimmt ja selbst die Verantwortung. Wer es nicht machen kann oder will, lässt es einfach sein. Ich habe schon unzählige Flaschenhalterbohrungen gesetzt und nie gab es Probleme.

Bevor es jetzt wieder hagelt:
Ja, ich kenne mich mit der Umformung und den Problematiken von Alu und Stahl sehr gut aus und ich kann auch Löcher bohren. Ich weiß auch was man machen kann und lassen sollte. Und ja, ich kenne mich auch mit FEM aus und selbst da gibt es diverse Grenzen. Nicht alle Randbedingungen lassen sich in mathematischen Modellen abbilden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe diese Diskussion trotzdem nicht, wenn es Alternativen gibt, wie z,B. Halter mit Kabelbinder befestigen oder Halterung am Sattel, ist es doch total blöd zu bohren, egal ob es hält oder nicht.

So, jetzt wieder die trotzdem Bohrer, lach

:cool::cool::cool:
 
Und ja, ich kenne mich auch mit FEM aus und selbst da gibt es diverse Grenzen. Nicht alle Randbedingungen lassen sich in mathematischen Modellen abbilden.

Aha...:confused: :) :)
Finite-Elemente-Methode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Finite-Elemente-Methode (FEM) ist ein numerisches Verfahren zur näherungsweisen Lösung, insbesondere elliptischer partieller Differentialgleichungen mit Randbedingungen. Sie ist auch ein weit verbreitetes modernes Berechnungsverfahren im Ingenieurwesen.


Ich hätte auch weniger angenommen, daß die Rahmenbauer oder Weiterverwerter oder Radhersteller oder... dies ausrechnen oder mit wissenschaftlichen Methoden oder deutscher Ingenieurskunst... oder was auch immer beweisen, errechnen ..., sondern praktisch testen! Ich komme selbst aus der Praxis und ich habe die Erfahrung gemacht, daß man zwar alles vorab versuchen kann, mit o.g. Methoden vorhersehbar zu machen, letztlich aber der praktische Test zeigt, ob sich nicht doch irgendwo ein (Denk-) Fehler eingeschlichen hat. Daher bin ich mal davon ausgegangen, daß die fertigen Rahmen, bevor sie am Rad auf den Markt gelangen, einem ausgiebigen Belastungstest unterzogen werden, das schon allein im Eigeninteresse des Radherstellers, denn selbst ein guter Ruf ist ruckzuck ruiniert, wenn es beispielsweise öfter zu Rahmenbrüchen o.ä. kommt, mal ganz zu schweigen von Regressforderungen etc.
Also nochmal, die fertigen Rahmen, ganz gleich, ob selbstgebaut oder "Stangenware", sind durch die rennomierten Hersteller in irgendeiner Form - nach dem Löcherboren und Nietmuttern setzen :) - sicherlich noch mal getestet worden, zwar sicher nicht jeder einzelne, aber zumindest der Rahmentyp. Diese Möglichkeit hat aber der Endverbraucher nicht mehr.


Eigentlich wollte ich ja nix mehr dazu sagen, aber ist ja schon wieder ein paar Tage her :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe diese Diskussion trotzdem nicht, wenn es Alternativen gibt, wie z,B. Halter mit Kabelbinder befestigen oder Halterung am Sattel, ist es doch total blöd zu bohren, egal ob es hält oder nicht.

So, jetzt wieder die trotzdem Bohrer, lach

:cool::cool::cool:

Dann sieht man doch eine Schelle oder einen Kabelbinder, der Adapter für den Flaschenhalter wiegt bestimmt wieder 43g mehr als die Nietmutter usw. :lol:
 
Deine Techik/Hersteller Gläubigkeit ist fast schon erschreckend.

'Kopfschüttel', wer braucht schon einen Flaschenhalter am Leitwerk?

Komm mir also bloß nicht mit der pauschalen Aussage: der Hersteller macht alles richtig, du dagegen hast von Nix ne Ahnung.

Das du schwache Nerven zu haben scheinst ist mir vorher schon aufgefallen. Jetzt kenn ich auch den Grund für deinen Nick.
Wo habe ich denn geschrieben das man einen Flaschenhalter am Leitwerk braucht? Das Beispiel mit dem Urlaubsflieger kam übrigens von dir. Also kannst du dir auch selbst eine Watschn für den Blödsinn geben.
Und ja, ich bin der Meinung das du keine Ahnung hast und du dir jetzt irgendwelche Dinge aus der Nase ziehst. Das ist auch keine pauschale Aussage sondern betrifft speziell dich.
 
Ich habe schon unzählige Flaschenhalterbohrungen gesetzt und nie gab es Probleme.

Dito.

Was tun wenn der Kunde mit seinem sich mitdrehenden Nietgewinde inclusive darin steckender Schraube in der Werkstatt steht und weint?
Rahmen verschrotten? Einschicken, Reklamieren und im Sommer wochen/monatelang auf dessen Rückkehr warten? Saison futsch, Kunde schwer unzufrieden?
Oder doch besser ausbohren und neuen Niet rein und Kunden zufrieden stellen? Und mit Umsicht und Erfahrung kann man das Risiko recht sicher abschätzen.

Also nochmal, die fertigen Rahmen, ganz gleich, ob selbstgebaut oder "Stangenware", sind durch die rennomierten Hersteller in irgendeiner Form - nach dem Löcherboren und Nietmuttern setzen :) - sicherlich noch mal getestet worden, zwar sicher nicht jeder einzelne, aber zumindest der Rahmentyp.

Das wird ja auch nicht bestritten. Ich bin aber ziemlich sicher, dass die Rahmen OHNE gefüllte Flasche (oder einen Dummy) getestet werden.

Viel Hersteller verwenden die selben Rohrsätze oder nur marginal unterschiedliche. Hersteller A setzt F-Nieten, Hersteller B läßt sie weg. Warum sollte es problematisch sein, wenn eine fachkundige Person am Rahmen von Hersteller B die Nieten nachträglich setzt?

Und ja, ich bin der Meinung das du keine Ahnung hast und du dir jetzt irgendwelche Dinge aus der Nase ziehst. Das ist auch keine pauschale Aussage sondern betrifft speziell dich.

Den Ball spiele ich zurück und behaupte mal du hast noch nie mit solchen Dingen gearbeitet.:rolleyes:

Jetzt kenn ich auch den Grund für deinen Nick.

......und auch hier manifestiert sich deine Unkenntnis.
 
Würde dann eher die Methode mit dem Gewindenieten vorziehen.
Auch schon wegen dem Gewicht des Adapters.

Sollte das mir mein lokaler Händler machen können?
Mit wieviel Euronen muss ich bei so einer Aktion rechnen?

e: Ich selbst traue mir das nicht zu.
e2: Oder wer wäre denn der Beste und kostengünstigste Anbieter, wo ich hingehen könnte?


geh zu einem metallbauer oder einer maschienenfabrik...die machen das für ein paar euro in die kaffeekasse.

da ich selbst in einer maschienenfabrik arbeite, weiß ich das die sowas machen.... bin dort zwar als elektriker angestellt aber ich selbst habe sowas schon bei einem arbeitkolegen gemacht..war ca 10min arbeit...
 
... sicherlich noch mal getestet worden, zwar sicher nicht jeder einzelne, aber zumindest der Rahmentyp.

Nur eine Info für GS-Fahrer:

In der Praxis wird beides gemacht: Der "theoretische" Teil wird immer mit praxisnahen Lasttests abgesichert. Diese zeigen dann, ob die Berechnungen passen oder ob ein unvorhersehbares Versagensbild eintritt. Dies passiert aber oft nicht beim Hersteller selbst sondern beim Importeur. Leider hat man dabei nur eine begrenzte Anzahl Rahmen die getestet werden. Wenn in der Serie nicht ab und an ein Test wiederholt wird, kann alles mögliche passieren. Das ist aber zum Glück eher selten, die damit zusammenhängenden Probleme bindet sich normalerweise niemand ans Bein. Und wenn, redet man sich gerne mit sturz-vorgeschädigten Rahmen raus. Das mit der FEM macht die Automobilindustrie übrigens genau so. Trotz aller Berechnungsprogramme und Erfahrungen werden immer noch Prototypen in Hardware abgesichert. Da gibt es einfach zu viele Parameter, die sich nicht definieren lassen. Das alles zu erklären gehört aber nicht hier hin :daumen:
 
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