bratbeck
wer bremst, verliert
Hi Nachtfahrer,
ihr "Fortgeschrittenen" entschuldigt bitte die folgenden Zeilen, aber ich schreibe sie hier, weil es auch viele Anfänger gibt, was Akkus anbelangt.
Durch Parallelschalten von Zellen ergibt sich nach einiger Zeit ein Gleichgewicht bzgl. der Spannung und des (chemischen) Ladezustands. Aber nicht bzgl der Kapazität ! Die Kapazität jeder Zelle ist eine unveränderliche Eigenschaft jeder Zelle, die die Energiemenge beschreibt, die man ihr entnehmen kann, wenn sie voll ist.
Beispiel: Durch Paralleschalten von 2 unterschiedlichen Autobatterien, die eine habe 60Ah und die andere 30Ah, kann man die Spannung und somit den Ladezustand auf Gleichheit erzwingen. das bedeutet aber nicht, dass sie danach die gleiche Kapazität haben... Es wird immer noch die 60Ah- Batterie 60Ah haben und die 30Ah- Batterie 30Ah.
Bei Entladeschluss wird bei unseren Akkupacks wegen der Streuungen der Einzelkapazitäten die Gesamtspannung eben nicht(!) bei 10V liegen, sondern immer höher! Die Schwächste Zelle (Zellengruppe) bei unserer Reihenschaltung mag bei Abschaltung bei 2,5V liegen, die anderen (mit etwas mehr Kapazität) dagegen können wegen normaler Streuungen der Kapazitäten durchaus noch 3,2V haben oder mehr. Also ist beim Abschalten des Akkupacks praktisch immer die Spannung in Summe viel höher als die erwarteten 10V. In diesem Fall also liegt die Gesamtspannung bei Abschaltung bei 12V! Wenn das nicht so wäre, bräuchten wir ja keine Einzelzellenüberwachung und könnten warten, bis die Gesamtspannung auf 10V abgesunken ist. Das wäre aber fatal, weil dann die schwächste Zellengruppe total tiefentladen wird und im Extremfall sogar von den stärkeren Zellen verkehrtherum(!) "geladen" wird, so dass sich an der schwächsten Zelle Plus und Minus umkehren, was den Tod der schwächsten Zelle zur Folge hätte. Deshalb die Einzelzellenüberwachung bei Li-Ionen-Akkus
, damit alle Zellen "heile" bleiben,
Danke für Eure Aufmerksamkeit, Gruß bratbeck
ihr "Fortgeschrittenen" entschuldigt bitte die folgenden Zeilen, aber ich schreibe sie hier, weil es auch viele Anfänger gibt, was Akkus anbelangt.
Durch Parallelschalten von Zellen ergibt sich nach einiger Zeit ein Gleichgewicht bzgl. der Spannung und des (chemischen) Ladezustands. Aber nicht bzgl der Kapazität ! Die Kapazität jeder Zelle ist eine unveränderliche Eigenschaft jeder Zelle, die die Energiemenge beschreibt, die man ihr entnehmen kann, wenn sie voll ist.
Beispiel: Durch Paralleschalten von 2 unterschiedlichen Autobatterien, die eine habe 60Ah und die andere 30Ah, kann man die Spannung und somit den Ladezustand auf Gleichheit erzwingen. das bedeutet aber nicht, dass sie danach die gleiche Kapazität haben... Es wird immer noch die 60Ah- Batterie 60Ah haben und die 30Ah- Batterie 30Ah.
Bei Entladeschluss wird bei unseren Akkupacks wegen der Streuungen der Einzelkapazitäten die Gesamtspannung eben nicht(!) bei 10V liegen, sondern immer höher! Die Schwächste Zelle (Zellengruppe) bei unserer Reihenschaltung mag bei Abschaltung bei 2,5V liegen, die anderen (mit etwas mehr Kapazität) dagegen können wegen normaler Streuungen der Kapazitäten durchaus noch 3,2V haben oder mehr. Also ist beim Abschalten des Akkupacks praktisch immer die Spannung in Summe viel höher als die erwarteten 10V. In diesem Fall also liegt die Gesamtspannung bei Abschaltung bei 12V! Wenn das nicht so wäre, bräuchten wir ja keine Einzelzellenüberwachung und könnten warten, bis die Gesamtspannung auf 10V abgesunken ist. Das wäre aber fatal, weil dann die schwächste Zellengruppe total tiefentladen wird und im Extremfall sogar von den stärkeren Zellen verkehrtherum(!) "geladen" wird, so dass sich an der schwächsten Zelle Plus und Minus umkehren, was den Tod der schwächsten Zelle zur Folge hätte. Deshalb die Einzelzellenüberwachung bei Li-Ionen-Akkus
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Danke für Eure Aufmerksamkeit, Gruß bratbeck