Leichtes Fully - Hardtail - was ist schneller - besser - ein Bericht

chri5

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Ja, die alte immer wiederkehrende Frage. Kann eigentlich nicht klar beantwortet werden und haengt auch von zu vielen Faktoren ab, dennoch wollte ichs hier mal schreiben und vielleicht ist es gerade von mir interessant zu hoeren, weil ich seit 1987 MTB fahre und seit 1989 nur Kleins und alle Starr, erst seit leztem Jahr, bin ich mit meinem aktuellen Rad "front-gefedert" unterwegs. Und ich bin noch nie in meinem Leben ein Fully gefahren. So............

Meine Strecke hier ist ein professionell angelegter MTB-Kurs, 100% singletrail und teils recht anspruchsvoll. Viele Wurzeln, viele Steine und einige sehr schnelle Passagen. Sowie einige kurze Steigungen die ebenfalls recht happig sind, da wiederum voll mit Wurzeln und Steinen.

Wenn ich mit meinem Hardtail dort unterwegs bin, muss ich zu 70% im stehen fahren, anders gehts nicht, dort ist mir uebrigens auch mal die Sattelklemmung und der Speedneedle gebrochen, weil ich im Sattel war und von hinten die Schlaege ausgeteilt wurden.

Fahren dort ist OK, man muss halt schnell denken und sich den Weg des Wassers suchen. Trotzdem kommt es manchmal zu unfreiwilligen abstiegen.
OK, falls jetzt einer kommt, ja, der chris kann einfach net fahren, das ist das Problem...........ich kann fahren, nose-wheelies, wheelies, bunnyhops etc., ich kann mich auf den Lenker setzen und Rueckwaerts fahren, ausserdem wurde ich damals (1994) vom Rennteam Luetzelbach geworben um im Klein-Team mitzufahren, weil der Cheffe meinte, ich haette es technisch voll drauf und muesste lediglich an meiner Kondition arbeiten.

So, also, nun dachte ich mir, wie komme ich mal dazu ein Fully richtig zu testen, zum naechstgelegenen Haendler und ne runde auf dem Parkplatz drehen hilft mir ueberhaupt nicht.

Am Sonntag morgen aufgestanden, in den Park gefahren zum Singletrail, biege in den Parkplatz ein und da steht ein riesengrosser Trek-Truck mit knapp 30-40 bikes da. Grosses Schild dran, "free test rides"! Ja wunderbar!
Also, nachdem ich mir irgendein Rad aus der nahezu kompletten Trek und Gary Fisher Palette aussuchen konnte, hab ich mir das Fuel EX 9.5 geholt.
Meine Stuetze, meinen Sattel und Eggbeater dranmachen lassen.
Komplett mit 2007er XTR ausgestattet,180er Scheiben und das Ding war trotzdem verblueffend leicht, ich wuerde auf deutlich unter 10kg schaetzen, da meins 9,5kg wiegt, war kaum ein Unterschied zu merken, weder beim heben, noch beim fahren.

Rein in den singletrail. Mein erstes Fully auf dem ich je fuhr. Skeptisch und erwartungsvoll erstmal Gas gegeben. Fuehlte sich natuerlich erst komisch an, aber weitaus weniger schlimm als ich mir diese Schiffsschaukel vorgestellt habe. Die ersten 100m erstmal Schaltung und alles getestet, dann ging es auch schon den ersten Teil bergab und da war ich noch etwas vorsichtig, von den Wurzeln und Steinen hab ich aber nicht viel mitbekommen, obwohl im Sattel. Als naechstes das knackige Bergaufstueck, dass ich zu 80% mit meinem Hardtail meistere und halt ab und zu mal nicht hochkomme, weil mir das Hinterrad auf einer Wurzel oder einem Stein durchrutscht oder sich evtl. mein Vorderrad irgendwie verkeilt.
Jo, war ziemlich ueberrascht wie locker und vor allem Sicher ich da mit dem Esel hoch bin.

Jetzt war ich schon sehr von dem Ding angetan, da es kanpp in 1km auf den steinigsten und wurzeligsten Teil des Trails geht, habe ich mich schon richtig drauf gefreut.

Wo ich normal durchfahre, durchgeschuettelt werde und wirklich drauf achten muss, wie ond wo ich fahre und ich mich teils Frage, warum tue ich mir das eigentlich an, bin ich mit dem Fully wirklich durchgehaemmert, einfach genialst durchgeflogen!
Ich dachte mir, ja spinn ich denn!

Naja, nun sehr, sehr begeistert (kann es nicht anders sagen) weitergefahren und wieder einen Stein-Wurzelpfad hoch, dann es bei nem schnellen langen Stueck durch die Baeume und ausnahmsweise mal wenig Wurzeln oder Steine richtig krachen lassen, was aber auch aufm Hardtail kein Problem ist, und ich denke da sogar aufm HT schneller.

Nun kommt ein etwas laengerer Anstieg und ich stellte mich schonmal auf diese beruehmte kraftverschwendung des Fullys ein, habe das aber ueberhaupt nicht wahrgenommen und bin da wie sonst auch hochgebretzelt.
Kein Nachteil des Fullys meiner Meinung nach und ich hab es nichtmal geblockt.

Dann das letzte Stueck.....flach, wieder viel Wurzeln und Steine, trotzdem schnell.
Da hat das Fully wieder seine Staerken spielen lassen und ich bin da sauber durchgerotzt.

Dann runter zum Stand und gefragt ob ich noch ne ein paar Runden drehen kann....."no problem" hiess es.....also wieder rein in den singeltrail und es nochmal so richtig genossen.


So.................................................................................

Ich denke mal bei diesen Trails hier, ist ein Fully definitiv weit im Vorteil und ich werde mir eins holen, aber kein Trek!:p
Auf relativ ebenen singletrails und oder Schotterwegen hoch und dann volle Mobbe:D im stehen runter.....da funzt ein HT wunderbar.
Jedoch auf nem richtigen Trail, keine Frage, ist das Fully besser und schneller.
Bin total begeistert, frage mich wozu und wofuer ich mich all die Jahre Starr rumgequaelt habe, wobei ich sagen muss, dass es die beste Fahrschule ist und war.

Werde mir nun sobald es mir moeglich ist ein leichtes Fully aufbauen.
Die Frage besser und schneller hat sich mir zugunsten des Fullys beantwortet.
Zumal das Ding wirklich minimal schwerer als mein Bock war.
Selbst wenn......performance before weight.

Ja, das wars mit meinem Bericht, fuer jede Knalltuete die es gelesen hat....tausend kussis.....:love: :love: :love:
 
Sehr ausführlich und ich find nix, wo ich widersprechen würde. :daumen:

Diese Hardtail-Nostalgiker haben entweder keine Ahnung oder fahren nur Kieswege.
Anders kann ich mir deren Geschwafel jedenfalls nicht erklären.
 
oje, das alte lied. ich glaub das muss halt jeder selber erFAHREN.

dass ein fully vorteile haben kann bestreitet wohl keiner. ich persönlich fahr jedoch schneller und auch lieber mit dem hardtail. fahrtechnik und entsprechende reifen vorausgesetzt bist du mit dem hardtail nicht im nachteil.

ich war letzte woche grad in der toscana biken.da hats echt geniale trails und wirklich viele,viele steine und es holpert zT. brutal. dennoch stelle ich jedes jahr erneut fest dass die jeweils schnellsten fahrer mit hardtails unterwegs sind. letztes jahr zB. war einer dabei der war früher jeweils mit dem fully unten, jetzt hatte er ein Scale 10 und fuhr so deutlich schneller, auch bergab!

ich denke mal dass das aber wie du schon sagts von der beschaffenheit der trails abhängt. in der toscana warens wirklich winklige singletrails. den berg hoch war man am klettern, da bringt das fully nun wirklich nicht viel. im gegenteil, grad wenns ums technische klettern geht klebt dir ein hardtail einfach an der pobacke wohingegen ein fully nicht so präzise und zielgenau gesteuert werden kann. die traktion kommt nicht von der federung sondern vor allem von den reifen bzw. vom wenigen luftdruck derselben. KEIN hinterbau arbeitet sensibler als ein weicher reifen! den berg runter gibt es sicher passagen wo ein fully besser wäre. grad bei high-speed passagen wo man einfach runterbrettert keine frage. ABER in den winkligen,technischen trails ist das mit dem hardtail wiederum ne sache der direkten kontrolle, da musst du das bike um die ecken zirkeln, die linie wechseln...ein leichtes race-hardtail klebt dir einfach am po und setzt lenkbefehle und power unvermittelt, ohne irgendwelchen verlust um.

dann noch eine kleine randbemerkung:
wir hatten am dritten tag eine tour die über sehr steinige trails führte. da gibts auch eine brutal schnelle feuerschneise und "wege" wo man meint dass jemand absichtlich steine hinbringt...also absolut fully terrain! nun, wie jedes jahr war auch diesmal kein fully in der unmittelbaren nähe. ja wo waren sie denn? richtig, am platten flicken;)
ob es zufall war oder nicht lässt sich nicht schlüssig beantworten aber wir hatten in den ersten 55 minuten 7x einen platten, alles nur an den fullys! wir 3 hardtail fahrer hatten hingegen keinen einzigen platten:daumen: apropos, 3x hats einen ust reifen erwischt:D
obs nun an der fahrtechnik liegt, daran dass hardtail fahrer nicht einfach runterbrettern sondern die linie extrem genau suchen und daher den grössten brocken ausweichen, oder ob wir einfach fahrtechnisch besser waren...? man weiss es nicht. die anderen waren jedenfalls auch keine weicheier aber es war jedenfalls erstaunlich.

wo meiner meinung nach fullys absolut vorteile haben:
-wenn man fahrtechnische defizite hat
-wenns richtig schnell wird. da hat man dann irgendwann nicht mehr die zeit die "richtige" linie zu suchen sndern muss es einfach laufen lassen.
-passagen wos richtig holpert und man dennoch reintreten muss. beim hardtail musst du da aus dem sattel, das gewicht am hinterrad wird dadurch automatisch weniger und es versetzt einem. beim fully bleibst du sitzen und gehst vollgas durch-genial.
-auf richtig langen touren/rennen. da hat der bessere komfort durchaus auch positive auswirkungen auf die leistungsfähigkeit

nachteile:
-schwerer
-nicht so wendig
-nicht so direkt wie ein hardtail


ich hatte 2001 ein "nettes" S-Works FSR. ich war damit sogar in der toscana....3 monate später hab ich es verkauft.ich fahr mit dem hardtail besser und vor allem ich persönlich hab mehr fun wenns rumpelt.


ABER die fullys sind definitiv auf dem vormarsch und viele fahrer haben echte vorteile. sie werden immer leichter und immer besser. ich bin nur kurz ein Spark 20 gefahren,leider nie auf den trails, aber das macht schon laune.obschon in standard ausführung mit knapp 11,5 kilo nicht wirklich eine konkurrenz zu meinem bike;)
 
Hey! Sorry Nino aber ich hab dein Ausführungen nicht gelesen um mich a nicht aufzuregen und b völlig unbefangen meine Meinung zu posten. Schliesslich fahre ich Fully und Hardtail.

Wie immer versuch ichs kurz auf den Punkt zu bringen.

Also das Hardtail vermittelt an der Kurbel das Gefühl von mehr Vortrieb. Das ist aber nur minimal richtig. Ich fahre mit dem Fully bergauf auch neben meinen Kolegen her oder hinterher. Genauso wie mit dem Hardtail.
Das Fully muss anders bewegt werden. Ein eingefleischter Hardy wie Nino hat da echt die Krise weil das ne Weile dauert. Viel runder und gelassener will es gefahren werden. Wenn vor einer Kuppe der Hardtailfahrer mit 1-1,5kg Vorteil und starr plötzlich anreisst, hast mit dem Fully das nachsehen. Allerdings kommt danach mit Sicherheit dein kurze Ermüdungsphase oder mal ein anderer kurzer Abschnitt wo es rumpelt und farz bist du an ihm vorbei auf der dicken Scheibe. Unterm Strich, am Ende von 5 Stunden Treterei, finde ich dass für 80% der Hobbyracer ein "leichtes" Racefully einen kleinen Vorteil bringt.

Der drückt sich nur minimal aus, 5 minuten oder so. Für mich ist es halt so, dass ich mein Gebiss locker halten kann, mir das Kreuz nicht weh tut und es auch mehr Gaudi ist. Wer rund bergauf tritt, hat kaum Nachteile. Je länger das Race, desto eher fahre ich Fully.

Für ein Ischgl Ironbike würde ich lieber das Hardtail nehmen. Strecke ist einfach und nicht so lang.

Jetzt in Riva wars Fully top!

---> Nicht Fully oder Hardtail entscheidet ob ihr nach 1000hm Uphill vorne oder hinten seid!


Hauptproblem ist einfach die Umstellung.
 
Servus.

Tja, chris, ich denke der Trend geht zum Zweitbike :lol:
Nein, im Ernst, ich fahre ja auch sowohl Fully als auch Hardtail und kann die Aussagen von Klaus 100% unterschreiben. Bei ähnlichem Gewicht haben die Fullies mittlerweile wirklich sehr viel Boden gut gemacht, sowohl was Performance als auch Vortrieb angeht. Das war vor 5-6 Jahren imo noch anders.

Ich entscheide mich eigentlich je nach Gelände für oder gegen das Fully, auch wenn es im Moment noch gute 2,5-3kg schwerer als das Hardtail ist, doch genau dafür hatte ich es mir ja auch aufgebaut. Eben ein Bike, was auch in schwerem Gelände keine Zicken macht und einfach runterbügelt, wo ich mit meinem Principia eben oftmals schon an die Grenzen komme...

Ich denke das Klein würde ich an deiner Stelle behalten und mir zusätzlich noch ein Fully zulegen.

Was ich allerdings nicht verstehe: Du bist nun das erste Mal ein Fully gefahren und warst sehr begeistert, warum kannst Du dann jetzt schon sicher sagen, dass es bei Dir kein Trek werden würde?

Greetz

Frank, der weder sein Fully, noch das Hardtail missen möchte
 
Hallo
wie machen es die Profis? Die suchen sich ihr bike auch nach der Strecke aus. Warum sollte ich als Tourenfahrer es nicht genauso machen?
Wenn ich jetzt auf dem Hermannsweg fahren möchte, zwischen Bad Iburg und Halle/Westf., nehme ich mein Fully. Der Untergrund ist zur Zeit wie Beton, loses Geröll drauf und einzementierte Schlammspuren der Waldarbeiter. Besonders die kurzen, knackigen Abfahrten sind dann mit dem Fully ein Genuss.
Aber was soll ich mit dem Fully, wenn ich viel auf Asphalt und auf normalen Waldwegen unterwegs bin? Mal ein Schlagloch ausbügeln? Oder Kieselsteinchen wegfiltern?
Das Hardtail wird bei mir immer einen hohen Stellenwert behalten. Ich habe noch keine Rückenleiden, im Gegenteil, den Rücken beim biken gerade zu lassen war einer der Gründe, überhaupt MTB zu fahren.
Wenn der Threaderöffner so ein tolles Erlebnis mit dem Fully hatte, eröffnet es ihm einen neuen Bereich beim schönsten Sport der Welt! Wunderbar!
 
Eindeutig ;) Wieso "oder"? :D

Ich hab auch die längste Zeit auf dem Hardtail verbracht und hatte meinen Spaß dran. Sonst würd ich nicht heut noch radfahren gehen, wenn es nichts Feines wäre. Ein Hardtail hat was, was kein Fully haben kann und es macht auf seine eigene Art eben einfach Spaß zu Fahren. Es fährt sich direkt, selektiv und hat eben schlichtweg einen Gewichtsvorteil.
Trotz allem fahre ich mittlerweile die meiste Zeit auf dem Fully. Wenn man auch mal entspannt fahren will, nicht permanent auf dem Rad arbeiten will, dann ist das Fully einfach auf die Dauer angenehmer.
Wo man beim Hardtail aus dem Sattel gehen muß, das Gewicht permanent verlagert und umher tanz, um weiterhin Traktion und Vortrieb zu haben, da kann man mit dem Fully meist gelassen sitzen bleiben und kurbelt einfach weiter. Bergab hat man auf dem Fully ohnehin den Vorteil, die Linie nicht ganz so exakt wählen zu müssen und eher mal stehen lassen zu können.
Ob ein Fully wirklich schneller ist lasse ich mal dahin gestellt. Aber es ist sicher einfacher, damit schnell zu sein als mit einem Hardtail.
 
Höherer Schwerpunkt liegt dann aber am Konzept. Mein erstes Fully hatte das auch, die 2 danach aber absolut nicht.
Wenn du mit langsam quasi stehend meinst, zum tricksen, definitiv ist das schwerer ;) Man kann das Rad definitiv nicht so leicht umsetzen wie ein Hardtail.
 
Also, an der Stelle muss ich ein wenig Werbung für meine absolute lieblingsfullymarke machen und neidlos eingestehen dass mein jetziges nicht an mein Traumbike rankommt.
Also bin gestern mit einem Ellsworth Truth gefahren und war auf jeden fall schneller als auf dem schnellsten hardtail das ich gefahren bin. Zweifelsohne liegt das an der Beschaffenheit des Untergrunds auf dem ich gestern fuhr, aber genauso stell ich mir als nicht-rennfahrer Geländeradsport vor. Wenn einer von euch den Altkönig im Taunus kennt, dann wird er bestätigen können das es dort auffahrten gibt die man oft schieben muss, wenn man einmal aus dem tritt kommt. Also ausgewaschene total verwurzelte und mit teilweise losem geröll versehene super schmale und steile trails. Mit dem Truth hatte ich wirklich keine wippprobleme (wer weiß wie das ICT funzt und es einmal gefahren ist wirds bestätigen können. Das muss man schon stark provozieren, aber aus dem Antrieb entweicht keine Kraft) und durch die echt sehr "plushe" hinterradfederrung hatte ich auf jedenfall viel mehr grip und dadurch vortrieb bergauf. Wenn man einen Anstieg nur mit viel Schung hoch kommt springt ein Hardtailrad einfach mehr herum und verliert so den grip, bzw. muss es anstrengend in zaum gehalten werden. Auf dem Truth klettert es sich entspannter und auch einfacher. Der höhere Schwerpunkt relativiert sich glaube ich etwas da man ja durch den sag etwas tiefer kommt und durch die höhere Bodenfreiheit weniger aufpassen muss aufzusetzen.
Und wer behauptet generell auf der Abfahrt kaum vorteile zu sehen, oder nur wenns richtig schnell wird, der ist glaube ich zu lange MX gefahren und schon zu häufig auf der Nase gelandet. (sorry!)
Meiner Meinung nach hat ein GUTES Fully viel mehr vorteile als ein gleichwertiges Hardtail, und höchsten rennfahrer sollten auf einfachen kursen überlegen aufs hardtail umzusteigen. Dass man sich auf dem Hardtail besser fühlt ist wieder eine andere sache, und vielleicht durch eine Probefahrt auf einem Ellsworth aus der Welt zu schaffen ;)
Fullys sind die besseren Bikes! - Meine Meinung. Einzig das Mehrgewicht und die wartungsfreiheit lasse ich als kontraargument gelten... Retroismus, Egotrip, und schönere Optik zähle ich zu nicht objektiven und technisch nicht relevanten Argumenten
 
hallo chris,

schöner text. ich würde auch zum zweitbike tendieren -wenns die finanzen und die frau erlauben. bei mir ist halt der waf (woman acceptance factor) entscheident und so bleibt mir wohl nur ein bike.

und das es kein trek wird, liegt wohl eher dran, das er ein adrenalin carbon haben will.

ich wünsche euch allen noch einen schönen sonntag, egal ob mit fully oder hardtail ;)
 
Ich habe ein ähnliches Problem wie chri5:

Man mich ziemlich übel abgeschossen und mein Scale ist nun im Eimer:heul: . Da ich seit Jahren Scott fahre ( 2x Strike, 1xScale) bin ich auch am überlegen ob ich nicht mal ein Spark fahren sollte ?

Auch wenn es vielleicht nicht hundertprozentig hier rein gehört ist schonmal jemand beides gefahren und kann was dazu sagen ?
 
Sehr ausführlich und ich find nix, wo ich widersprechen würde. :daumen:

Diese Hardtail-Nostalgiker haben entweder keine Ahnung oder fahren nur Kieswege.
Anders kann ich mir deren Geschwafel jedenfalls nicht erklären.

Ach ne,nicht du wieder!
Komm bleib im "KWTR"-Forum.

Ich bin beides gefahren und kann pauschal da nichts zu sagen.Kommt auf das Fully und Hardtail und natürlich auf das Streckenprofil an.
 
habe ewig ein strike im rennen und ein hardtail um winter/training gefahren, jetzt ein epic, das ist irgendwie ein guter mix aus beiden (wenn auch 1,x kg schwerer als hardtail) und der brain-krams funktioniert tatsächlich sehr gut
 
wo meiner meinung nach fullys absolut vorteile haben:
-wenn man fahrtechnische defizite hat
-wenns richtig schnell wird. da hat man dann irgendwann nicht mehr die zeit die "richtige" linie zu suchen sndern muss es einfach laufen lassen.
-passagen wos richtig holpert und man dennoch reintreten muss. beim hardtail musst du da aus dem sattel, das gewicht am hinterrad wird dadurch automatisch weniger und es versetzt einem. beim fully bleibst du sitzen und gehst vollgas durch-genial.
-auf richtig langen touren/rennen. da hat der bessere komfort durchaus auch positive auswirkungen auf die leistungsfähigkeit

nachteile:
-schwerer
-nicht so wendig
-nicht so direkt wie ein hardtail

Die letzten 3 Nachteile....naja......schwerer, nicht bedingt, logisch gibts kein 6kg Fully, aber ein 9kg Fully finde ich perfekt.
Nicht wenid und agil, haengt viel von der Geo, Vorbau und Lenkerbreite ab.

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Der drückt sich nur minimal aus, 5 minuten oder so. Für mich ist es halt so, dass ich mein Gebiss locker halten kann, mir das Kreuz nicht weh tut und es auch mehr Gaudi ist.

Eben, mehr Gaudi, das ist ein riesiger Punkt, es hat mir viel mehr Spass gemacht als mitm HT.

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Das Klein, zumindest das Rahmenset werde ich behalten, bekommt man eh nichts mehr fuer, aber fuern komplettes zweitbike wirds nicht reichen. Werde halt alle Teile ans Fully schrauben.

Ja, keine Ahnung, meine Gefuehl sagt mir Storck Adrenalin, auch wenn ich bisher gerade mal das EX9.5 gefahren bin.
Evtl. auch ein Liteville.....wie gesagt, reines Gefuehl, aber mein Gefuehl hat mich bisher recht wenig enttaeuscht.

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@DAMDAM: Da muesste Dir Heinz aka Hawkpower helfen koennen, ich glaube der ist aber auch eher Fully-Marathon Fahrer.
 
Optik spielt neben der Performance eine sehr wichtige Rolle fuer mich und das Fusion ist ........wuerg!
Mein Entschluss steht ohnehin....Storcki Adri Carboni.
 
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