"Legales Doping"? Wann was wie viel am besten vorher essen und trinken?

Als ich noch bei den Hobbylaeufern war hat mir ein befreundeter Arzt nen kleinen Cocktail fuer die Trinkflasche gemixt:

Wasser mit Banansaft
3 Tassen Espresso
1 Loeffel Ovomaltine
2 Asprin
1 400mg Paracetamol

Hatte auf 10km ne super Zeit. Kann aber auch an der Angst gelegen haben das ich mich im 90Grad Winkel in die Hosen schei$$. :ka:
Schmerzmittel schon vor dem Laufen - der Klassiker gerade in der Laufszene, Ibuprofen werden wie Smarties eingeworfen.
Zunächst fallen diese Schmerzmittel unter Doping-Regeln, und genau die "verbotenen Dinge" wollte der TE ja ausschließen.
Weiterhin alles andere als gesundheitsfördernd. Das dadurch mögliche Überschreiten der natürlichen Schmerzgrenze kann ernst, selbstzugefügte Schäden an Muskulatur und Gelenken zur Folge haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: "Legales Doping"? Wann was wie viel am besten vorher essen und trinken?
kl. Für eine sportliche Tour oder einen Tag Bikepark (oder gar ein Rennen) wären Kuchen oder Nutellabrot für mich währendessen ein No-Go.
naja - die Tour Fahrer bekommen sowas während der Fahrt - nennt sich Silberlinge.
Süße Waffeln oder eben kleine süße Küchlein.
Waffeln mit Schokoaufstrich, Banane oder Frischkäse mit Marmelade, Brötchen mit Käse oder Schinken, Reiskuchen.
Als Getränk oft Wasser mit Apfelsaft 2:1


1655897099682.jpeg
 
naja - die Tour Fahrer bekommen sowas während der Fahrt - nennt sich Silberlinge.
Süße Waffeln oder eben kleine süße Küchlein.
Waffeln mit Schokoaufstrich, Banane oder Frischkäse mit Marmelade, Brötchen mit Käse oder Schinken, Reiskuchen.
Als Getränk oft Wasser mit Apfelsaft 2:1


Anhang anzeigen 1503409
genau darum meine ich 'es kommt darauf an was man fährt'. Ein RR Fahrer bei der TdF wird sich anders ernähren (müssen) als jemand der einen Tag im Park ballert oder ein 3 tägiges Enduro Rennen fährt oder ein DH-Rennen oder ...
Aber vllt hätte ich das für mich auch noch fett hervorheben sollen ;)
 
Nutellabrot für mich währendessen ein No-Go.
Was für die Seele gut ist, ist auch gut für die Leistung. Aber bestimmt nicht optimal

Bei der Salzkammergut Trophy gab es bei mir mal gegen Ende ein Cola-Bull Mix mit irgendeiner lokalen Lebkuchen Spezialität oder so?
Wollte schon aufgeben. Hatte 7 Grad und Dauerregen. War komplett durch. Das Zeug hat mich gerettet😁

Als Getränk oft Wasser mit Apfelsaft 2:1
Apfelsaft sorgt bei mir auf Tour binnen weniger Minuten für…(lassen wir das lieber)

Denke, dass da jeder für sich herausfinden muss, was ihm taugt und was nicht. Da ist so ziemlich jeder Magen unterschiedlich.

Ich schwöre auf die Produkte von Ultrasports, wenn ich im hohen Belastungsbereich fahre. Hatte bisher nie Problemen mit dem Zeugs. Das Getränkepulver ist auch nicht so süß wie bei anderen Herstellern.
Das Cola Gel schmeckt eklig, funzt aber super.
Für normale Touren kommt für den Geschmack ein Spritzer Zitronensaft oder Ingwer Sirup in die Flasche. Für den Hunger reicht dann auch das Wurstbrot oder die Banane.
 
Was ist mit der guten alten Banane? Bringt die was, wenn man die direkt vorm oder während des Trainings isst?
Ich war vor gut einem Monat in Todtau auf dem Parkplatz; hin-und hergerissen, ob ich schon nach Hause soll oder nicht.

Ich bin sonst ein erklärter Feind der "allerallerletzten Fahrt", das kommt meistens nicht gut raus. Aber ich fühlte mich noch einigermassen frisch, einfach die Beine waren schon etwas schwer. Getrunken hatte ich genug, da blieb nur noch eine Banane, die aber schon gut reif war. Viel mehr darf es bei mir nicht sein, da bin ich heikel.

Jedenfalls reingedrückt, langsam zum Lift vor, noch ein bisschen angestanden und als ich oben vom Sessel stieg, spürte ich schon den Unterschied; beim fahren dann ohnehin. Diese eine Banane ca. 25min vorher reingehauen, hat definitiv den Unterschied gemacht. Das war keinesfalls Einbildung! Jeder hat wohl seine Zaubermittel, manche vielleicht auch mit Placebo-Effekt. Die Banane gehörte defintiv nicht dazu...
 
WTF? Abgesehen davon dass es Geschmacklich schon nicht gut klingt verstehe ich nicht warum man
a) Schmerzmittel prophylaktisch während eines Rennen einnehmen soll
b) Die Schmerzmittel so hoch dosiert werden
c) Verschieden Schmerzmittel gemischt werden
d) das ganze noch von einem Arzt "gebraut" wurde
e) und das ganze für einen 10km Lauf


Hängt wirklich davon ab was/wie man fährt. Für eine gemütliche Tour mit Pausen klingt das brauchbar. Für eine sportliche Tour oder einen Tag Bikepark (oder gar ein Rennen) wären Kuchen oder Nutellabrot für mich währendessen ein No-Go.

Genau der, cool das ihr den auch kennt!

Naja solche "Cocktails" sind in manch Hobby Sportlerkreisen anscheinend oft vertreten. Ob's was bringt oder den ein oder anderen deshalb vom stangerl haut bleibt die Frage.

Persönlich habe ich festgestellt das eine gewisse Ladephase zwar möglich ist, aber auch auf die klassischen Pastaparties vor großen Touren kann man sich nicht immer verlassen. Was ich nicht im Speicher hab kann ich mir auch am Vorabend nicht noch reinwürgen und während des Sports bringen Sportgetränke und Riegel nur ein kurzes hoch.
Der Körper muss langfristig an immerwieder kommende Belastungen gewöhnt werden.
 
Halbmarathon gelaufen.
Vorher das übliche, was hier auch mehrfach erwähnt wurde.
Ab km 16 bin ich dann von Wasser auf Cola umgestiegen!
Der Körper wollte es so!

Einfach Mal in sich hinein hören.

Mfg
 
Schmerzmittel haben da einfach überhaupt nichts zu suchen im Hobbybereich, Ende.
tour de france fahrer verbrauchen auf den langen strecken mit den hohen wattzahlen so krank viele kalorien, da gehts dann mitunter auch darum überhaupt ausreichend wieder aufzufüllen um keine negative Bilanz zu erreichen, das ist auch was komplett anderes als im Hobbybereich.

wichtig ist: Flüssigkeitshaushalt aufrecht erhalten, nicht zu demineralisieren und keine Insulinpeaks während der Belastung zu erzeugen die danach zu einem Abfall führen.
Isotonische Getränke helfen bei ersterem, dafür muss ein gewisser Anteil an Kohlenhydraten in der Flüssigkeit vorhanden sein um Isotonie zu erreichen (google: iso, hyper, hypotonie)
laufend Energie zur Verfügung stellt man mit einem guten mix aus schnellen und und langsamen Kohlenhydraten, da machts dann der mix und nicht nur zuckerbomben die zum Großteil schnell sind. Außerdem sollte man sich nicht überschätzen was man da verbraucht (kann man ja auch messen mit den ganzen Gadgets wie Uhr und Brustgurt), selbst bei mehrstündigen Fahrten reichen eine große Portion 2-3h vor der Fahrt und paar Kleinigkeiten währenddessen meistens aus
 
Ich sag es mal so, das einzige Supp das bisschen etwas bringt ist Kreatin.

Alle anderen Sups sind rausgeschmissenes Geld mMn.
Bei L-Carnitin gibt's noch Hinweise, dass es bei andauernder Belastung auch was bringt, weil es die Sauerstoffaufnahme in Zellen erhöht und Laktatwerte senkt.
Allerdings ist es teuer und oft ist, wegen der schlechten Verträglichkeit, ein sukzessives Steigern der Dosis bei Carnitin nötig.
Zudem kann es bei dauerhafter Verwendung zu Gefässschäden führen und, wie Kreatin auch, kann es individuell auch garnichts bewirken.
L-Arginin und Citrullin können bei ausreichend hoher Dosis (mindestens 6-8 g) die Wasseraufnahme der Muskulatur verbessern. Das ist tatsächlich auch relativ gut belegt. Allerdings gilt auch hier, dass die Wirkung individuell abweichen kann und bei den notwendigen Dosen ist's auch nicht günstig - vorallem mit Blick auf den recht geringen tatsächlichen Effekt.
Heißt im Endeffekt: Kreatin schlägt alles. Es wirkt meistens, ist gut verträglich und spotbillig.

Koffein, sofern man noch keine Toleranz dafür entwickelt hat, ist ebenfalls ein sehr gutes Supplement. Vorallem bei Kraftsport oder anderen kurzzeitigen Belastungen.
Es wirkt und kostet kaum Geld.
Allerdings ist Koffein und Ausdauersport nicht immer unbedenklich und es besteht, speziell bei Koffeintabletten, die Gefahr der Überdosierung.

Was das Essen angeht: Die Mahlzeit vorher (2 h Abstand zum Sport) sollte vorallem mehrere Kohlenhydrate-Quellen besitzen. Einfache und komplexe zusammen, damit man sowohl am Anfang als auch später noch Energie hat.
Z.B. Porridge mit gesüßtem Müsli oder der bereits erwähnte Erdnussbutter und Früchten deckt das meiste ab. Ausreichend Flüssigkeit dazu und gut ist.

Den Tag vorher würd ich auch nichts schwer verdauliches essen. Der Körper ist mit der Verdauung bis zu 24 h beschäftigt.

Unterwegs regelmäßig und oft kleine Mengen trinken und nichts schweres Essen.
Praktisch gesehen sind die Gele sehr gut, wenn man sie verträgt (manchen wird davon übel). Allerdings sind die eben teuer und erzeugen Müll. Besser wäre Nutella oder Erdnussbutter in der Tube oder eben das oft erwähnte Maltodextrin im Getränk. Das ist aber alles eher was für längere Belastungen.
Für all Aktivitäten unter 2 Stunden braucht man, wenn man vorher gegessen hat, unterwegs außer Flüssigkeit nichts zu sich nehmen.

Dinge wie prophylaktische Entzündungshemmer und Schmerzmittel bringen schon was, weil man die negativen Effekte der Belastung akut nicht so merkt. Davon und vorallem vom Mischen mehrerer Präparate muss man aber mit Blick auf die eigene Gesundheit Abstand nehmen. Das Zeug kann erhebliche Nebenwirkungen haben! Und unter Wettkampfbedingungen ist es ohne Ausnahmegenehmigung, wie Asthma-Spray auch, eh nicht erlaubt.
 
Bei L-Carnitin gibt's noch Hinweise, dass es bei andauernder Belastung auch was bringt, weil es die Sauerstoffaufnahme in Zellen erhöht und Laktatwerte senkt.
Allerdings ist es teuer und oft ist, wegen der schlechten Verträglichkeit, ein sukzessives Steigern der Dosis bei Carnitin nötig.
Zudem kann es bei dauerhafter Verwendung zu Gefässschäden führen und, wie Kreatin auch, kann es individuell auch garnichts bewirken.
L-Arginin und Citrullin können bei ausreichend hoher Dosis (mindestens 6-8 g) die Wasseraufnahme der Muskulatur verbessern. Das ist tatsächlich auch relativ gut belegt. Allerdings gilt auch hier, dass die Wirkung individuell abweichen kann und bei den notwendigen Dosen ist's auch nicht günstig - vorallem mit Blick auf den recht geringen tatsächlichen Effekt.
Heißt im Endeffekt: Kreatin schlägt alles. Es wirkt meistens, ist gut verträglich und spotbillig.

Koffein, sofern man noch keine Toleranz dafür entwickelt hat, ist ebenfalls ein sehr gutes Supplement. Vorallem bei Kraftsport oder anderen kurzzeitigen Belastungen.
Es wirkt und kostet kaum Geld.
Allerdings ist Koffein und Ausdauersport nicht immer unbedenklich und es besteht, speziell bei Koffeintabletten, die Gefahr der Überdosierung.

Was das Essen angeht: Die Mahlzeit vorher (2 h Abstand zum Sport) sollte vorallem mehrere Kohlenhydrate-Quellen besitzen. Einfache und komplexe zusammen, damit man sowohl am Anfang als auch später noch Energie hat.
Z.B. Porridge mit gesüßtem Müsli oder der bereits erwähnte Erdnussbutter und Früchten deckt das meiste ab. Ausreichend Flüssigkeit dazu und gut ist.

Den Tag vorher würd ich auch nichts schwer verdauliches essen. Der Körper ist mit der Verdauung bis zu 24 h beschäftigt.

Unterwegs regelmäßig und oft kleine Mengen trinken und nichts schweres Essen.
Praktisch gesehen sind die Gele sehr gut, wenn man sie verträgt (manchen wird davon übel). Allerdings sind die eben teuer und erzeugen Müll. Besser wäre Nutella oder Erdnussbutter in der Tube oder eben das oft erwähnte Maltodextrin im Getränk. Das ist aber alles eher was für längere Belastungen.
Für all Aktivitäten unter 2 Stunden braucht man, wenn man vorher gegessen hat, unterwegs außer Flüssigkeit nichts zu sich nehmen.

Dinge wie prophylaktische Entzündungshemmer und Schmerzmittel bringen schon was, weil man die negativen Effekte der Belastung akut nicht so merkt. Davon und vorallem vom Mischen mehrerer Präparate muss man aber mit Blick auf die eigene Gesundheit Abstand nehmen. Das Zeug kann erhebliche Nebenwirkungen haben! Und unter Wettkampfbedingungen ist es ohne Ausnahmegenehmigung, wie Asthma-Spray auch, eh nicht erlaubt.
Mit L-Carnitin etc gebe ich dir Recht, das Problem ist, dass erst nach 2 Wochen (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) ein Effekt eintreten kann und dieser Effekt nur dann gewährleistet ist, wenn man das Supp dauerhaft einnimmt.
Ich habs es mal außen vor gelassen, weil das auf Dauer a) teuer ist und b)nur für Wettkampfathleten etwas bringen wird (gut, da wird man zu anderen Mitteln greifen ;-) ) und c) es noch keine wirklich feste Evidence gibt, dass es allen Leuten spürbar hilft.

Ich würde einfach mich gesund und ausgewogen ernähren, dazu einen guten Grünen Tee und einen Kaffee und fertig.
Obwohl ich früher auch Kreatin/ Eiweispulver fürs Pumpen konsumiert habe, hab ich damit aufgehört, da es immer noch keine Langzeitstudien va für Kreatin gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wassereinlagerung in die Zellen nicht auf die Nieren geht (Unterversorgung mit Wasser) nach Jahr(zehnten) an Konsumation.
Und wirkliche Unterschiede in der Kraft sehe ich auch nicht, obwohl ich bei weitem nicht mehr so strikt trainiere.
Man hat auch besseres mit seiner Zeit zu tun, hehe.
 
Ich würde einfach mich gesund und ausgewogen ernähren, dazu einen guten Grünen Tee und einen Kaffee und fertig.
Obwohl ich früher auch Kreatin/ Eiweispulver fürs Pumpen konsumiert habe, hab ich damit aufgehört, da es immer noch keine Langzeitstudien va für Kreatin gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wassereinlagerung in die Zellen nicht auf die Nieren geht (Unterversorgung mit Wasser) nach Jahr(zehnten) an Konsumation.
Und wirkliche Unterschiede in der Kraft sehe ich auch nicht, obwohl ich bei weitem nicht mehr so strikt trainiere.
Man hat auch besseres mit seiner Zeit zu tun, hehe.
Ausgewogene Ernährung ist eh die Basis. Ich gehe mal davon, dass wenn jemand solche Frage wie der TE stellt, die Basis schon steht.
Wenn nicht, wäre es natürlich wesentlich sinnvoller, erstmal da anzusetzen, statt versuchen mit Supplementen einen Effekt zu erzielen.
Ansonsten kann man viel Geld schon einige marginale Vorteile erzielen.
Da kommt nur man halt schnell an den Punkt, dass es sich, wenn überhaupt, nur für Profisportler lohnt.

Die 1-2 % mehr Wasser in den Zellen würd ich jetzt mal nicht als kritisch sehen. Das bewegt sich im Rahmen der natürlichen Schwankungen. Das Mehr an Flüssigkeitsaufnahme ist wahrscheinlich für die meisten Leute sogar ein Vorteil, weil sie eh zu wenig trinken.
Für Ausdauersportler ist die Gewichtszunahme an sich denke ich hinderlicher.
Das Thema Kraft ist das, was ich mit "die Wirkung ist individuell" meinte. Manche Leute, gerade scheinbar die, die viel Fleisch essen, haben von Kreatin öfter keine Vorteile.
Vegetarier oder Veganer schon eher.
Ich hab z.B. definitiv einen Effekt gemerkt. Hatte aus dem Stand bei jeder Übung je Satz 1-2 Wiederholungen mehr. Außerdem kann man bei Kreatin ja auch oft noch kognitive Verbesserungen feststellen.
Glaub es sind so ca. 20 % der Konsumenten, die keine positiven Effekte haben - allerdings würde ich hier gerade bei anekdotischen Daten manchmal bezweifeln, dass überhaupt genug eingenommen wurde. Viele nehmen ja nur 2-3 g, obwohl es eher 5-6 g sein müssten.
Aber da es so günstig ist, tut's eh nicht weh, es mal zu testen.

Kleines OT: Naja, "Man hat auch besseres mit seiner Zeit zu tun" ist auch individuell. Ich kann aktuell nicht trainieren und es nervt mich schon. Die 6 Stunden jede Woche hätte ich locker frei.
 
Ich hatte mich vor einigen Wochen etwas mit Kreatin beschäftigt und einige Studien quer gelesen (also Abstract + Fazit + drüber scannen) wobei ich die Qualität der Paper nicht einschätzen kann da es nicht mein Fachgebiet ist.

Der Grundtenor war - wie oben schon angedeutet, dass Kreatin einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben kann, dieser aber sehr unterschiedlich stark ausfallen kann.

Eine einfache Leistungssteigerung war mir aber zu wenig, sonder mir ging es ums Biken insb. Gravity Biken (Enduro/DH/Park).
Hier müssen die vorherige Aussage etwas revidiert werden. Soweit ich es verstanden habe ist der Leistungszuwachs bei Ausdauer-Sportarten vernachlässigbar. Bei Sportarten wo es mehr auf (Maximal- und Schnell-)Kraft ankommt gibt es einen positiven Effekt. Dieser ist aber erst dann groß genug wenn neben der Bike-Zeit explizit an der Kraft gearbeitet wird.

Für mich habe ich entschieden, dass Kreatin kein sinnvolles Supplement ist.
 
Für die meisten Ausdauersportler ist es tatsächlich vernachlässigbar oder wegen Gewichtszunahme sogar hinderlich.
Da es aber auch muskuläre Ausdauer stärken kann, würde ich schon denken, dass es im Gravity-Bereich (bzw. spezifisch Downhill) nicht ganz sinnlos ist. Die Abfahrten dort, die oft nur wenige Minuten dauern, bewegen sich da ja zeitlich im Bereich, in dem es noch relevant ist.
Die Gewichtszunahme hilft vielleicht auch (zwecks Hangabtriebskraft). ;)
Ist so ähnlich wie beim Laufen: Sprinter und Kurzstreckenläufer profitieren von Kreatin, Langstreckenläufer nicht.

Bei Enduro, weil man da ja auch selbst fahren muss, überwiegen vermutlich die Nachteile bzw. es wird unterm Strich egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Punkt den ich oben vergessen hatte aufzuschreiben: Kreatin soll einen positiven Einfluss auf die Regeneration haben. Dadurch wird indirekt die Leistungsfähigkeit gesteigert weil man schneller wieder (härter) trainieren kann.
Da es aber auch muskuläre Ausdauer stärken kann, würde ich schon denken, dass es im Gravity-Bereich (bzw. spezifisch Downhill) nicht ganz sinnlos ist.
Ja so in etwa habe ich es auch verstanden, Aber mit der Einschränkung, dass es mehr/am meisten Sinn macht wenn man
  • zusätzliches Krafttraining macht
  • das (Kraft)-Leistungsniveau schon recht hoch ist. (Anfangs macht man auch ohne Supps schnell Vortschritte)
Ob einem jetzt nicht ganz sinnlos genügt muss man selber wissen.
 
Ein Punkt den ich oben vergessen hatte aufzuschreiben: Kreatin soll einen positiven Einfluss auf die Regeneration haben. Dadurch wird indirekt die Leistungsfähigkeit gesteigert weil man schneller wieder (härter) trainieren kann.
Wobei es eher um die muskuläre Regenration geht.
Wer nach einem Tag im Park in Armen und Beinen Muskelkater hat - dem kann Kreatin helfen.
Für die allgemeine Regeneration sind Ernährung und vorallem Schlaf entscheidend.

"Das (Kraft)-Leistungsniveau schon recht hoch ist. (Anfangs macht man auch ohne Supps schnell Vortschritte)"
Das ist der wichtigste Punkt. Das gilt aber für alle Supplemente (außer vielleicht Koffein).
Die Grundlagen müssen da und die Belastung hoch sein, sonst braucht man sich über Supplementierung erstmal keine Gedanken machen. Und: Die meisten Leute trainieren nicht halb so hart, wie sie denken.
 
naja - die Tour Fahrer bekommen sowas während der Fahrt - nennt sich Silberlinge.
Süße Waffeln oder eben kleine süße Küchlein.
Waffeln mit Schokoaufstrich, Banane oder Frischkäse mit Marmelade, Brötchen mit Käse oder Schinken, Reiskuchen.
Als Getränk oft Wasser mit Apfelsaft 2:1


Anhang anzeigen 1503409
This fuer jeden Hobby Biker (oder etwas wie Pasta). Generell Bananen vlt. noch ein ISOSTAR Tablette im Wasser fuer unterwegs. Viel Wasser.

Ich esse gerne noch ein Appenzeller Biber unterwegs oder sogar ein Snickers.

Nachdem Sport Porteinshakes fuer Muskelaufbau, sofern gewuenscht.
 
Einfach Mal in sich hinein hören.
Würde ich mich nicht drauf verlassen.

Wenn ich gegen Ende einer langen Tour in mich hineinhöre, dann höre ich meistens etwas, was sich am besten vielleicht so übersetzen lässt: "Digger halt an jetzt. Ich bin kaputt und hab kein Bock mehr, es ist viel zu heiß, ich hatte den ganzen Tag nur eine Banane und einen lausigen Müsliriegel und schon vor Stunden hast du mir ein Bier versprochen.":D
 
Macht es einen Unterschied, ob ich

  • pumpen gehe
  • 5 h Fahrrad fahren werde
  • sprinten werde
  • 5 km-Lauf machen werde
  • 10 km-Lauf machen werde

Bei kurzer Belastung würd ich gar nichts vorher essen. Macht einen nur träge.
Also pumpen und 5/10km Lauf.

Bei sehr langem Training (hier 5 Std Fahrrad) entsprechend Kohlenhydrate vor und/oder während dem Training bzw in der Pause zu sich nehmen, damit man nicht in Hungerast kommt.

Thema kann zu :D
 
Würde ich mich nicht drauf verlassen.

Wenn ich gegen Ende einer langen Tour in mich hineinhöre, dann höre ich meistens etwas, was sich am besten vielleicht so übersetzen lässt: "Digger halt an jetzt. Ich bin kaputt und hab kein Bock mehr, es ist viel zu heiß, ich hatte den ganzen Tag nur eine Banane und einen lausigen Müsliriegel und schon vor Stunden hast du mir ein Bier versprochen.":D

Und was soll daran falsch sein?

Gönn dir! Und wenn's nur gut fürs seelchen ist...

Mfg
 
Servus,

wie ist das mit Koffein genau?

Gibt ja Cola, Kaffee, Energy Drinks ...

Bei mir steht bald nen Mini-Marathon an, also Kurzdistanz. Ist zwar Fun, aber abstinken wollte ich nicht. ;-)

Wie viel früher muss man ne Tasse Kaffee oder nen Glas Cola oder ne Dose Red Bull trinken, damit man was auf diesem kurzen Stück Lauf was hat?

Dankeschön.

LG
 
Und wie ist das mit den Schmerzmitteln? Hatte mal ne Knie-OP und hatte 1,5 Jahre danach nach ein paar Laufeinheiten noch immer mal ein dickes Knie. Ibuprofen 800, Diclofenac 75 hatten nichts (mehr) gebracht. Novaminsulfon hatte ich nach der OP nehmen sollen. Als ich dann von den Nebenwirkungen gelesen hatte, hatte ich die abgesetzt. Ibus und Diclos gehen aufs Herz, Paracetamol gehen auf die Lunge. Ich glaub nicht, dass es ein wirklich effektives Schmerzmittel, das auch wirklich kurzfristig hilft, keine großen Nebenwirkungen hat. Oder?
 
wie ist das mit Koffein genau?

Gibt ja Cola, Kaffee, Energy Drinks ...

Bei mir steht bald nen Mini-Marathon an, also Kurzdistanz. Ist zwar Fun, aber abstinken wollte ich nicht. ;-)
Wenn du schon mehrfach nach dieser Vorgehensweise fragst: Ich halte weder Koffein noch Schmerzmittel für sinnvoll. Gerade für den Mechanismus von Koffein
empfehle ich dir das Buch "Vegan in Topform" von Brendan Brazier.
Dort beschreibt der Autor recht genau, wie und wann er das einsetzt, was das für Nebenwirkungen hat, wo die Grenzen sind und was zusätzlich zu beachten ist.

Und wie ist das mit den Schmerzmitteln? Hatte mal ne Knie-OP und hatte 1,5 Jahre danach nach ein paar Laufeinheiten noch immer mal ein dickes Knie. Ibuprofen 800, Diclofenac 75 hatten nichts (mehr) gebracht. Novaminsulfon hatte ich nach der OP nehmen sollen. Als ich dann von den Nebenwirkungen gelesen hatte, hatte ich die abgesetzt. Ibus und Diclos gehen aufs Herz, Paracetamol gehen auf die Lunge. Ich glaub nicht, dass es ein wirklich effektives Schmerzmittel, das auch wirklich kurzfristig hilft, keine großen Nebenwirkungen hat.
Schmerz ist in der Regel ein sinnvolles Warnzeichen, dass was nicht wunschgemäß läuft. Wenn du meinst, du kannst den Schmerz einfach chemisch weg machen, musst du dir im Klaren sein, warum du die Schmerzen hast und was durch den fehlenden Schmerz eventuell kaputt gehen kann. Das dicke Knie kommt ja nicht von alleine, da fehlt es also weiter. Höre auf deinen Körper! Wenn du das ignorierst, riskierst du größere, eventuell irreparable Schäden. Die direkten Nebenwirkungen der Medikamente halte ich da für das kleinste Problem. Sorry wenn das vielleicht etwas moralapostelig rüber kommt, aber das ist halt meine Meinung zu solchen Themen.
 
Zurück