Nachdem hier so eifrig diskutiert wird möchte ich euch meine Gedanken zum Thema auch nicht vorenthalten:
1.) STVO (Ö): Es gibt dank der österreichischen Fahrradverordnung eine Andersbehanlung einiger weniger Radfahrer die keinerlei Rückstrahler oder Klingel */Hupe (bei guter Sicht) benötigen und für "Trainingsfahrten" (dieser Terminus ist nirgends definiert) noch dazu neben einander die Straßen blockieren dürfen. Gemeint sind hier die Rennradfahrer. Gleichzeitig gelten für MTBs alle "Schikanen“ der STVO im vollen Umfang solange eine Straße oder ein Radweg benutzt wird (Laut bmvit gilt der Wald und Forststraßen nicht als STVO-Bereich). Es gibt keinen vernünftigen Grund warum Rennradfahrer hier anders als MTB-Fahrer behandelt werden. à meiner Meinung nach sollten sowohl Rennradfahrer als auch MTB-Fahrer die Möglichkeit bekommen an Stelle der Reflektoren eine orange oder gelbe Warnweste zu tragen und die Ausnahmeregelung für Rennradfahrer sollte gestrichen werden.
2.) Das österreichische Forstgesetz sieht eine Nutzung des Waldes zur Regeneration vor, diese ist allerdings momentan auf Fußgänger beschränkt. Sehr oft wird dies mit der Ruhebedürftigkeit des Wildes argumentiert, das in Wirklichkeit die Ausschussquoten der Jägerschaft im Vordergrund stehen ist wohl auch jedem klar. Die Jägerschaft besitzt meist den Wald nicht sondern pachtet diesen um ihrem Sport nachgehen zu können, dies kostet durchwegs sehr viel Geld, daher kann ich das Ansinnen alle anderen aus dem Revier vertreiben zu wollen zwar nachvollziehen, aber es kann nicht sein das nur wenige den Naherholungsraum Wald benutzen können. à Es ist nicht unbedingt nötig mitten in der Nacht durch den Wald zu heizen, aber untertags muss es zu einer Gleichberechtigung zwischen Fußgängern und Radfahrern in den Wäldern kommen. Den Wildbestand in Mitteleuropa sehe ich aufgrund der sorgsamen Hege und Pflege unserer Jägerschaft auf keinen Fall gefährdet eher im Gegenteil sehe ich hier eine Überbevölkerung (Wildschweine im Wienerwald zum Beispiel – den Flurschaden schaffen MTBler gar nicht den die Grunzies hinterlassen). Leider wird die Wildpopulation nicht von einer unabhängigen Behörde in Regelmäßigen Abständen evaluiert sondern von der Jägerschaft selbst, die auch die entsprechenden Ausschussquoten festsetzen.
Die STVO und das Forstgesetz schaffen einen gesetzlichen Rahmen der es uns extrem erschwert unseren Sport auszuüben, bzw. die meisten von uns in die Illegalität zwingt, denn wer hat schon an seinem MTB Rückstrahler montiert bzw. eine Glocke?
Fazit wir benötigen eine starke Interessensvereinigung analog den Rennradfahrern und den Jägern.
PS: Sorry das dies so österreichlastig ist, aber zur deutschen Situation traue ich mir kein Urteil zu.
1.) STVO (Ö): Es gibt dank der österreichischen Fahrradverordnung eine Andersbehanlung einiger weniger Radfahrer die keinerlei Rückstrahler oder Klingel */Hupe (bei guter Sicht) benötigen und für "Trainingsfahrten" (dieser Terminus ist nirgends definiert) noch dazu neben einander die Straßen blockieren dürfen. Gemeint sind hier die Rennradfahrer. Gleichzeitig gelten für MTBs alle "Schikanen“ der STVO im vollen Umfang solange eine Straße oder ein Radweg benutzt wird (Laut bmvit gilt der Wald und Forststraßen nicht als STVO-Bereich). Es gibt keinen vernünftigen Grund warum Rennradfahrer hier anders als MTB-Fahrer behandelt werden. à meiner Meinung nach sollten sowohl Rennradfahrer als auch MTB-Fahrer die Möglichkeit bekommen an Stelle der Reflektoren eine orange oder gelbe Warnweste zu tragen und die Ausnahmeregelung für Rennradfahrer sollte gestrichen werden.
2.) Das österreichische Forstgesetz sieht eine Nutzung des Waldes zur Regeneration vor, diese ist allerdings momentan auf Fußgänger beschränkt. Sehr oft wird dies mit der Ruhebedürftigkeit des Wildes argumentiert, das in Wirklichkeit die Ausschussquoten der Jägerschaft im Vordergrund stehen ist wohl auch jedem klar. Die Jägerschaft besitzt meist den Wald nicht sondern pachtet diesen um ihrem Sport nachgehen zu können, dies kostet durchwegs sehr viel Geld, daher kann ich das Ansinnen alle anderen aus dem Revier vertreiben zu wollen zwar nachvollziehen, aber es kann nicht sein das nur wenige den Naherholungsraum Wald benutzen können. à Es ist nicht unbedingt nötig mitten in der Nacht durch den Wald zu heizen, aber untertags muss es zu einer Gleichberechtigung zwischen Fußgängern und Radfahrern in den Wäldern kommen. Den Wildbestand in Mitteleuropa sehe ich aufgrund der sorgsamen Hege und Pflege unserer Jägerschaft auf keinen Fall gefährdet eher im Gegenteil sehe ich hier eine Überbevölkerung (Wildschweine im Wienerwald zum Beispiel – den Flurschaden schaffen MTBler gar nicht den die Grunzies hinterlassen). Leider wird die Wildpopulation nicht von einer unabhängigen Behörde in Regelmäßigen Abständen evaluiert sondern von der Jägerschaft selbst, die auch die entsprechenden Ausschussquoten festsetzen.
Die STVO und das Forstgesetz schaffen einen gesetzlichen Rahmen der es uns extrem erschwert unseren Sport auszuüben, bzw. die meisten von uns in die Illegalität zwingt, denn wer hat schon an seinem MTB Rückstrahler montiert bzw. eine Glocke?
Fazit wir benötigen eine starke Interessensvereinigung analog den Rennradfahrern und den Jägern.
PS: Sorry das dies so österreichlastig ist, aber zur deutschen Situation traue ich mir kein Urteil zu.