Laufen (Marathon als Ziel) kontraproduktiv fürs biken oder egal?

Hängt halt von der persöhnlichen Geschichte / Motivation ab :).

Is klar!
Alles unter 2:48 Std. zu belächeln hängt von der persönlichen Geschichte ab, natürlich:daumen:
Ich glaube das nicht mal jeder in der Lage ist so eine Zeit in den Asphalt zu betonieren.
Ich glaube auch, das jemand in diesem Bereich nicht so arrogant ist und sagt alles hinter mir läuft nicht, sonder joggt nur. Für diese Zeiten braucht man Fleiß....viel Fleiß, besser noch einen Trainer, wahrscheinlich sogar das entsprechende Talent und körperliche Vorraussetzungen.
 
Hallo!

Ich hab dieses Jahr meinen 1.Marathon gelaufen, unterschätze das bitte nicht.
Bin auch kein Lauftalent, aber ich hab nen starken Willen.
Bin eigentlich immer nur gelaufen um fürs biken fit zu bleiben, hab dann 2011 im Frühjahr gemerkt ich will mehr und hab kurzfristig auf Halbmarathon trainiert, realitiv kurzfristig halt Umfänge gesteigert, aber auch für meine Verhältnisse zu schnell trainiert(Beginnerfehler).
Bin beim FrühjahrsHM dann auch viel zu schnell angelaufen und nach dem Zieleinlauf musste ich mich 10min an ner Absperrung festhalten damit ich nicht umkipp- Erkenntnisse HM kommt man immer irgendwie durch.
Danach dachte ich mir Marathon im Herbst 2011 geht auch, aber das ist was anderes, zu viel gelaufen, zu schnell Umfänge gesteigert und mit Schienbeinkantensyndrom bestraft, monatelange Probleme, bin halt mit geringeren Umfängen MTB Gefahren und auch weiter gelaufen, losbekommen hab ich das aber erst nach ner KnieOP im Herbst nach nem Sturz mit dem MTB, da ich da mal ca. 3Wochen gar nicht lief und nur bisl. Auf der Rolle gerollt bin.
Laut Doc sollte ich aber mit meinem ausgeprägten Knorpelschaden im Knie vom laufen ganz verabschieden( ich war aber mittlerweile für Berlinmarathon 2012 angemeldet/vor dem Sturz).
Das wollte ich nicht wahr haben, hatte dasselbe schon mal nach Knöchelproblemen, gesagt bekommen(bin aber seit ca. 20Jahern durch nen Mopedunfall links ziemlich zusammengeflickt).
Hab irgendwann dann angefangen mit Bandage nach 2h Radfahren ne kleinere Laufrunde angehangen und das allmählich wieder gesteigert, hab ihm Frühjahr dann ne Art Marathonplan durchgezogen, also ganz langsam bis 32km gesteigert um Knie zu testen.
Ging, bin trotzdem täglich ca25km mit dem Rad auf Arbeit gefahren.
Kurz vor dem Sommer hab ich noch mit nem Bekannten ne Radreise mit Gepäck durch D gemacht(800km in 5,5 Tagen).
Soweit so gut, aber dann wieder nen Fehler gemacht und die Woche darauf gleich mal nen langen 34km gelaufen(bei insgesamt ca.70 Wochenkm), ohne Probleme, aber 2 Tage danach starke Wadenprobleme.
War beim Doc usw, die finden nichts, aber die Probleme hab ich jetzt 2013 immer noch!!!
Den Marathon hab ich durchgezogen, aber hab viel Zeit liegen gelassen, war aber hinterher noch Top drauf und bin Abend sogar noch Rad gefahren.
Wollte trotz Durchfallerkrankung und Tabletten in den Tagen davor aber unbedingt durchkommen.
Ich bin d Meinung wenn du jetzt noch keine 20km und mehr läufst machst dunevtl durch Verletzungen dir deine ganze Saison für beide Sportarten durch Verletzungen kaputt, nimm dir etwas länger Zeit um auf Marathon zu trainieren.
Ich wollte es auch nicht Glauben, Aberglaube Lehrgeld bezahlt.

MfG
 
Is klar!
Alles unter 2:48 Std. zu belächeln hängt von der persönlichen Geschichte ab, natürlich:daumen:
Ich glaube das nicht mal jeder in der Lage ist so eine Zeit in den Asphalt zu betonieren.
Ich glaube auch, das jemand in diesem Bereich nicht so arrogant ist und sagt alles hinter mir läuft nicht, sonder joggt nur. Für diese Zeiten braucht man Fleiß....viel Fleiß, besser noch einen Trainer, wahrscheinlich sogar das entsprechende Talent und körperliche Vorraussetzungen.

Hey, in dem was ich zitiert hab war von 3 - 3,5 Stunden die Rede. Ich habe vor jedem Respekt der nen Marathon durchläuft, ich könnte und will mich dazu nicht motivieren, auch wenn dann wahrscheinlich irgendwas um die 3:15 Stunden auf der Uhr stehen würde. Aber was hab ich davon? Jeder soll das machen was ihm Spaß macht, jeder hat andere "Ticks" mit denen er sich körperlich/mental fordern kann/will.
Ich hab im Bekanntenkreis son paar Leute (keine "körperlichen Benachteiligungen oÄ) die jahrelang davon reden, wie hart sie fürn Marathon trainieren, wieviel System, wieviele Stunden/km Woche und da steht dann nach 3-4 Jahren beim 5-10 Marathon immernoch die 4 vorne. Wenn man gesund, motiviert und konsequent ist sollte man -je nach sportlicher Vorgeschichte- nach spätestens 2-5 Jahren irgendwo zwischen 3 und 3:30 rauskommen.

Grüße,
Jan
 
Sorry Jan, das habe ich wohl verpeilt:rolleyes:
Den Rest sehe ich genauso wie Du:daumen:
@tditdi
Für einen bereits trainierten Sportler reichen 16 Wochen locker aus um anzukommen.
Wenn er auf seinen Körper hört, mit Verstand rangeht, schafft der das locker und wird
sich auch nicht verletzen.
 
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Ich weiß nicht, Elmodo läuft zur Zeit als längsten Lauf um die 15km, die Fitness seh ich nicht als Problem, sondern Bänder, Sehnen usw., die Verletzungen sind schneller da, als man sie wieder los wird...
Bin die letzten 8Wochen vorm Marathon nicht mehr mit dem Rad auf Arbeit gefahren, sondern nur noch zur aktiven Regeneration zum laufen gefahren.
 
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Es gibt Trainingspläne die zur Marathonvorbereitung überhaupt keine langen Läufe vorsehen, da wird nur mit 10 Km Läufen und Intervallen gearbeitet.
Ich persönlich glaube, dass man 2 - 3 Läufe über 3 Std. mit einbauen sollte, mehr aber auch nicht.
Wie gesagt mit gesundem Verstand und gutem Körpergefühl wir er sich nicht verletzen.
 
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quasi-offtopic: Gute Alternative für mentale Herausforderungen sind auch 12 oder 24h DH-Rennen als Einzelstarter ;).
 
Auf den Hammer bin ich dann mal gespannt. ;)
Denke aber auch, dass der Kopf eines der größten Probleme darstellt. Einer der Gründe warum ich nie ein Riesenläufer war, ist dass ich laufen immer etwas fad fand/finde. :D


quasi-offtopic: Gute Alternative für mentale Herausforderungen sind auch 12 oder 24h DH-Rennen als Einzelstarter ;).

Och, das schwirrt irgendwo als eine der bescheuerten Ideen auch im Hinterkopf rum. Für derartigen Unsinn hab ich realistisch (größere Änderungen bei Familie und Beruf die anstehen) aber erst wieder ab frühestens 2014 Zeit. :D
 
Ich würde in deinem Plan noch einen Ruhetag mehr setzen und dafür mitte der Woche noch eine "Spitze", also intensivere Einheit einbauen.

Bei mir sah der Marathon-Trainingsplan in etwa so aus:
So: lange Einheit (3 Std, ca. 28-30 Km) --> 1. Spitze der Woche
Mo: Ruhe
Di: locker zur Regeneration (10 Km)
Mi: intensive Einheit (Internvalle, 15 Km schnell, ...) --> 2. Spitze der Woche
Do: locker (10-12 Km)
Fr: Ruhe
Sa: mittellange Einheit 15-20 Km

Also so ungefähr, teilweise kamen noch mehr mittellange Einheiten hinzu ... 3h-Einheiten hatte ich in meinem 3 monats-Plan 5 Stück; 2 Wochen vorm Marathon die letzte lange Einheit, ab dann die Intensität zurückfahren und max. mittellange Einheiten machen.

Eine Zielzeit solltest du dir aber auf jeden Fall setzen, davon hängt ja ab, wie lang du jeweils deine Einheiten gestaltest. Wenn du als Zielzeit 3h hast (nur mal als Bsp), bringt's nix Trainingseinheiten von 3h in deinen Plan einzubauen.

Welchen Marathon willst du denn laufen?

Direkt "von 0 auf 42" zu gehen hab' ich auch gemacht, wenn du ne gute Trainingsbasis hast, ist das kein Problem :daumen:
 
Eher letzteres. Die Befürchtung dann ab Mai, nach dem Marathon, nur mit begrenzter, spezifischer Fitness aufs Rad zu steigen ist halt schon da...

Aus meiner Erfahrung ja. :eek:
Bin damals direkt nach meinen Marathon am Lago zum Biken.
Es war frustrierend, konnte das Tempo meiner Kollegen am Berg einfach nicht halten und bin irgendwo hinten bei den Mädels gefahren. ;)
Kondition war super, aber einfach kein Druck.

Aber wir (Triningsgruppe ganz wichtig) haben wirklich konsequent auf den Marathon trainiert; 35km Läufen mit Endbeschleunigung, Tempo Training auf der Tartanbahn, 140 km/Woche usw.

Die Kraft bzw. der effiziente Tritt fürs Biken kamen aber wieder sehr schnell zurück und am Ende der Lago Woche führ ich wieder vorne. :cool:

Darum meine Empfehlung, mach dir keinen Kopf um deine Bikeform, lieber konsequent auf den Marathon vorbereiten, das Biken verlernst deswegen nicht. :)
 
Danke noch mal für die vielen Tipps, Meinungen und Zusprüche.

Stand heute wird das dann wohl doch nix mehr, da ich mich im Februar doch noch mal unters Messer begeben werde (SLAP-Läson), und dann 4-6 Wochen nicht wirklich sporteln soll. Vielleicht nächstes Jahr.

Wobei ich mich vermutlich schon während der Reha Phase auf die Rolle setzen werde, und sicher mal ein bisschen Kniebeugen, Rumpftraining, usw. machen werde. Nur schnelles Laufen und lange Läufe mit angewinkeltem Arm sind laut Arzt nicht drin = keine Marathonvorbereitung.
 
Dann lauf halt nen Halbmarathon, wenn 4-6Wochen ohne Training im Jahr so ausschlaggebend sind. Na gut, sehe gerade du willst bereits im April.....nvm.

Bist du schon mal einen Halbmarathon gelaufen bevor du den Marathon anpeilst ?
 
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Ein Halbmarathon ist auch schön und geht, wenn man halbwegs trainiert ist, immer!
Ich laufe gerne einen Halben, auf den Aufwand und den Stress für einen Ganzen habe ich nicht immer Lust.
Von daher finde ich den Vorschlag sehr gut:daumen:
 
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Dann lauf halt nen Halbmarathon, wenn 4-6Wochen ohne Training im Jahr so ausschlaggebend sind. Na gut, sehe gerade du willst bereits im April.....nvm.

Bist du schon mal einen Halbmarathon gelaufen bevor du den Marathon anpeilst ?

Genau, wenn überhaupt im April. Hab keine Lust über das Jahr wirklich viel zu laufen, da steht biken ganz klar im Vordergrund.

Und nein, Halbmarathon noch nicht. Aber, und das meine ich wirklich nicht anmaßend, ich finde einen HM nicht wirklich reizvoll als Ziel. Die 20km könnte ich jetzt problemlos aus dem Stand laufen, auch wenn natürlich nicht in Bestzeit.
 
Genau, wenn überhaupt im April. Hab keine Lust über das Jahr wirklich viel zu laufen, da steht biken ganz klar im Vordergrund.

Und nein, Halbmarathon noch nicht. Aber, und das meine ich wirklich nicht anmaßend, ich finde einen HM nicht wirklich reizvoll als Ziel. Die 20km könnte ich jetzt problemlos aus dem Stand laufen, auch wenn natürlich nicht in Bestzeit.

Ist schon etwas anderes ob man 20km alleine im Training läuft oder bei einer Veranstaltung mit vielen Läufern und Publikum. Das spornt an und holt noch einiges aus dir raus, ausserdem kann das durchaus Spass machen. Wenn du schon die Kondition bereits besitzt einen Halbmarathon zu laufen, dann probiers doch mal. Ist doch auch ein guter Test, wenn man sieht dass man die Hälfte gelaufen ist von einem großen Marathon. Davor hab ich viel Respekt, Halbmarathon bin ich schon gelaufen aber Marathon ist schon eine wesentlich größere Herausforderung. Im Moment lauf ich zu wenig um längere Läufe mit einem gewissen Tempo zu überstehen ohne Sehnenreizung, bin aber auch Wiedereinsteiger generell nach ein paar Jahren Sportpause. Radfahren ist wirklich schonender, da hab ich auch nach 3 Stunden wenig Probleme. Ist eben Gewöhnungssache beim Laufen, aber HM ist auf alle Fälle machbar mit etwas Training und weitaus weniger hardcore wie ein Marathon mit weniger Verletzungsrisiko, wie schon jemand es zuvor erwähnte. Im Endeffekt macht es doch vor allem Spass bei einer Veranstaltung dabei zu sein, das Gemeinschaftsgefühl zu erleben als persönliche Zeitrekorde zu brechen.

Also, fang an :daumen:
 
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ich kenne auch Leute die dich bei der mitteldistanz beim erbeskopfmarathon ganz schön vertan haben.
die dachten auch das wird ein klacks, aber nix da. rennbedingung, zu hohes Tempo und schlechtes Wetter und schon sah die Welt ganz anders aus.
 
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