Mmmh, also ich laufe regelmäßig und das ganze Jahr durch. Wenn du efektiv Ausdauertraining betreiben willst, wirst du um die Anschaffung einer Pulsuhr und ordentlicher Laufschuhe nicht rum kommen...
...ersteres nein, zweites bedingt ja.
Ohne Leistungsdiagnostik bringt die ganze Pulssteuerung nichts, es schadet nicht, aber es ist schlicht hinausgeworfenes Geld das man besser in Laufschuhe investiert. Und eine Leistungsdiagnostik halte ich für das Ziel "allgemeine Fitness" und einen Alpencross dann doch etwas überdimensioniert.
Ich laufe nun seit ca. 30 Jahren auf teilweise sehr unterschiedlichem Niveau, von Leistungssport bis hoppeln fürs Wohlbefinden. Und ich habe den "Quatsch" mit Pulsuhren als Kontrollfreak auch intensiv betrieben. Mittlerweile laufe ich einfach. Über etwas Körpergefühl und über die Atmung kann man ganz einfach steuern wie intensiv man läuft. Für die Grundlagenausdauer nimmst Du einfach als Anhaltspunkt die Atmung, alles was noch mit reiner Nasenatmung geht ist auf keinen Fall zu schnell.
"Kreise" die am Verkauf von Pulsuhren interessiert sind versuchen einem zwar einzureden man stehe beim Überschreiten bestimmter Grenzen kurz vor dem Herz-Kreislaufkollaps. Aber das stimmt so einfach nicht. Zu schnell laufen und damit Kreislauf-Probleme bekommen gibt es nicht.
Ein anderes Thema ist die Orthopädie, da wird das Laufen generell eher unterschätzt. Langsam anfangen und v.a. langsam steigern ist sehr wichtig. Gerade für Radfahrer die über eine gewisse Grundkondition verfügen sind schnell verführt, zu lange, zu schnell und zu viel zu laufen. Das geht einige Zeit auch ganz gut, die Rechnung sind dann meist die weitverbreiteten Läuferwehwehs Schienbein, Sprunggelenke und Knie.
Als Faustwert ist ganz gut, immer zuerst die Dauer steigern und dann die Intensität und die Dauer von einer Woche auf die andere in der Summe zwischen 5 - 10 %.
Ausdauersport ist etwas für geduldige Menschen (ich zähle mich nicht gerade dazu).