laufen für grundlagen ausdauer, wie sind eure erfahrungen?

Für die Grundlage spitze, da mit weniger Zeitaufwand als beim Radfahren trainierbar.
Wirklich und warum? Ist nicht gerade diesbezüglich eine Stunde Sport = eine Stunde Sport?

Und weil ich grad im Nachbarthema was ähnliches habe:
Macht Grundlagentraining nicht erst ab einer bestimmten Dauer sinn, da es hier um Anpassungsprozesse geht, die eben erst bei einer lange andauernden niedrigen Belastung von Statten gehen?
Falls ja, was bringt es dann gerade solche Einheiten beim Laufen zu machen? Bei den langen Belastungen sind doch erst recht Probleme für Neueinsteiger vorprogrammiert oder irre ich mich?
 
ja das is klar, wenn ich nur laufen würde das ich im frühjahr probleme bekommen würde mit den muskeln. aber in der kombination mit dem spinning sollte das dann auch kein problem sein.
letzen winter habe ich NICHTS gemacht. das habe ich im frühjahr bitter bereut. ich habe quasi wieder von null angefangen. fast alles was ich mir den sommer über antrainiert habe war weg. diesen fehler mache ich nicht noch mal. mein kumpel meint er hätte nach 2 wochen fahren wieder den alten fitness stand vom vorjahr. er macht wie gesagt im winter gar nix. dachte das sei bei mir auch so..... falsch gedacht!!!!
ich ziehe das programm im winter so durch und im sommer fahre ich wieder wie ich will und wie es mir spaß macht. sonst geht mir die lust am biken flöten wenn ich ständig das trainingsplan fahre......

mfg

edit: bzw wird im sommer auch gelaufen für die grundlage anstatt spinning halt mtb fahren und keine ga1.
ich verstehe Dich nicht!

Warum verliert jemand die Lust etwas zu machen, wenn er dem Ganzen eine Struktur gibt und ein "Planungsgerüst" (Trainingsplan) erstellt!?
Mein Trainer fordert mich sogar ausdrücklich auf, auf meinen Körper und meine Gefühlslage zu achten und das Training darauf auszurichten. Das heißt sicher nicht, die Trainingsbereiche innerhalb der Woche wild zu verändern.
Die Lust an etwas verlieren die Menschen doch am häufigsten durch Überforderung und Selbstüberschätzung. Vielleicht betreibt der Eine oder Andere eine Sportart, die einem aktuellen Trend entspringt aber nicht den eigenen Interessen entspricht!
 
]:->;7560628 schrieb:
Wirklich und warum? Ist nicht gerade diesbezüglich eine Stunde Sport = eine Stunde Sport?

Und weil ich grad im Nachbarthema was ähnliches habe:
Macht Grundlagentraining nicht erst ab einer bestimmten Dauer sinn, da es hier um Anpassungsprozesse geht, die eben erst bei einer lange andauernden niedrigen Belastung von Statten gehen?
Falls ja, was bringt es dann gerade solche Einheiten beim Laufen zu machen? Bei den langen Belastungen sind doch erst recht Probleme für Neueinsteiger vorprogrammiert oder irre ich mich?



Bei den Trainingsplänen die ich bisher gesehen habe wird beim radfahren für einen vergleichbaren Trauningsstand längere Grundlageneinheiten absolviert als beispielsweise beim Laufen oder Schwimmen.

Allerings muss man beim Laufen schon etwas trainiert sein um dort Grundlage trainieren zu können, da man als Anfänger ja schon bei jedem Hügel japst.
 
ich verstehe Dich nicht!

Warum verliert jemand die Lust etwas zu machen, wenn er dem Ganzen eine Struktur gibt und ein "Planungsgerüst" (Trainingsplan) erstellt!?
Mein Trainer fordert mich sogar ausdrücklich auf, auf meinen Körper und meine Gefühlslage zu achten und das Training darauf auszurichten. Das heißt sicher nicht, die Trainingsbereiche innerhalb der Woche wild zu verändern.
Die Lust an etwas verlieren die Menschen doch am häufigsten durch Überforderung und Selbstüberschätzung. Vielleicht betreibt der Eine oder Andere eine Sportart, die einem aktuellen Trend entspringt aber nicht den eigenen Interessen entspricht!

ich sage nicht das ich die lust daran verliere. nur langweilt mich es tierische 3std am stück mit nem gleich bleibenden puls rum zu eiern!!!
ich brauch aktion!

mfg
 
ich sage nicht das ich die lust daran verliere. nur langweilt mich es tierische 3std am stück mit nem gleich bleibenden puls rum zu eiern!!!
ich brauch aktion!

mfg
...so ganz bierernst sollte man die Pulssteuerung auch nicht nehmen. Der eine oder andere "Zwischensprint" schadet sicherlich nicht.

Bei Freizeitsportlern sehe ich die ganze Pulsgeschichte sowieso mit einem sehr kritischen Blick - gut fürs BSP aber nicht wirklich notwendig.
 
Mmmh, also ich laufe regelmäßig und das ganze Jahr durch. Wenn du efektiv Ausdauertraining betreiben willst, wirst du um die Anschaffung einer Pulsuhr und ordentlicher Laufschuhe nicht rum kommen.
Erstes Ziel sollte sein, eine Stunde locker durch zu laufen. Locker meint, dass man sich dabei noch ohne japsen unterhalten kann, auch am Berg. Das ist in etwa GA1. Übertreiben geht zügig und wird mit Schmerzen bestraft. Die meisten Laufanfänger sind zu schnell und laufen zu lange. D.h. dem Bewegungsaparat wird keine Gelegenheit zur Anpassung gegeben. Wichtig ist das Lauf-ABC abzuarbeiten. Ist zwar für Schwuchteln, beugt aber Schmerzen vor. Wenn das erledigt ist, kannst du dich mit Trainningsplänen, Tempoläufen, Fahrspielen, Bergläufen etc. rumschlagen. Nachlesen kann man das ganze bei Steffny oder Markquard. Das sind die zwei Standartwerke für das Laufen.
 
Mmmh, also ich laufe regelmäßig und das ganze Jahr durch. Wenn du efektiv Ausdauertraining betreiben willst, wirst du um die Anschaffung einer Pulsuhr und ordentlicher Laufschuhe nicht rum kommen...
...ersteres nein, zweites bedingt ja.

Ohne Leistungsdiagnostik bringt die ganze Pulssteuerung nichts, es schadet nicht, aber es ist schlicht hinausgeworfenes Geld das man besser in Laufschuhe investiert. Und eine Leistungsdiagnostik halte ich für das Ziel "allgemeine Fitness" und einen Alpencross dann doch etwas überdimensioniert.

Ich laufe nun seit ca. 30 Jahren auf teilweise sehr unterschiedlichem Niveau, von Leistungssport bis hoppeln fürs Wohlbefinden. Und ich habe den "Quatsch" mit Pulsuhren als Kontrollfreak auch intensiv betrieben. Mittlerweile laufe ich einfach. Über etwas Körpergefühl und über die Atmung kann man ganz einfach steuern wie intensiv man läuft. Für die Grundlagenausdauer nimmst Du einfach als Anhaltspunkt die Atmung, alles was noch mit reiner Nasenatmung geht ist auf keinen Fall zu schnell.

"Kreise" die am Verkauf von Pulsuhren interessiert sind versuchen einem zwar einzureden man stehe beim Überschreiten bestimmter Grenzen kurz vor dem Herz-Kreislaufkollaps. Aber das stimmt so einfach nicht. Zu schnell laufen und damit Kreislauf-Probleme bekommen gibt es nicht.

Ein anderes Thema ist die Orthopädie, da wird das Laufen generell eher unterschätzt. Langsam anfangen und v.a. langsam steigern ist sehr wichtig. Gerade für Radfahrer die über eine gewisse Grundkondition verfügen sind schnell verführt, zu lange, zu schnell und zu viel zu laufen. Das geht einige Zeit auch ganz gut, die Rechnung sind dann meist die weitverbreiteten Läuferwehwehs Schienbein, Sprunggelenke und Knie.

Als Faustwert ist ganz gut, immer zuerst die Dauer steigern und dann die Intensität und die Dauer von einer Woche auf die andere in der Summe zwischen 5 - 10 %.

Ausdauersport ist etwas für geduldige Menschen (ich zähle mich nicht gerade dazu).
 
Naja, da scheiden sich die Geister. Richtig ist das, man seine maximale Herzfrequenz am genauesten mittels eines Laktattestes ermittelt. Man kann auch den guten alten Coppertest nehmen oder 5 X 2000 auf der Tartanbahn:D
Richtig ist auch, dass Pulsuhren ohne den Kram lediglich eine Annährung bieten, basierend darauf das auch die unsportlichtes Stockente nicht verstirbt beim Walken:cool:
Ich persönlich nutze eine beim Laufen und keine beim Radfahren. Nach den Kontrollfreaks kommen die Schuhfreaks. Wird auch gerne überschätzt.........
Aber gut man suche sich einen Schuhladen mit orthopädischen Kenntnissen. Z.B. Adi in Gladbeck und mache eine Laufbandanalyse.
 
Ich stelle dann immer gerne die Frage "und warum?"

Wohlgemerkt ich habe das alles auch schon auf die "wissenschaftliche" Schiene betrieben.

Aber hier geht es um allgemeine Fitness und nicht um die Verbesserung der PB um einige Sekunden.
 
Warum ist immer gut.
Weil ich Spaß daran habe mit der Uhr zu laufen und weil ich die Uhr nutze um ein paar Sekunden auf 10 km rauszupressen. Nur so als Hobbyläufer ohne wissenschaftlichen Anspruch, nur für mich. Radfahren geht ohne.
Grundsatz ist immer, aus einem verkniffenen ********* kann kein fröhlicher Furz kommen:D
 
Naja, da scheiden sich die Geister. Richtig ist das, man seine maximale Herzfrequenz am genauesten mittels eines Laktattestes ermittelt. Man kann auch den guten alten Coppertest nehmen oder 5 X 2000 auf der Tartanbahn:D
Richtig ist auch, dass Pulsuhren ohne den Kram lediglich eine Annährung bieten, basierend darauf das auch die unsportlichtes Stockente nicht verstirbt beim Walken:cool:
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Also das entstammt ja wohl der Kategorie "gefährliches Halbwissen". :D Mit einem Laktattest wird die anearobe Schwelle ermittelt. Mit der HFmax hat das ziemlich genau überhaupt gar nix zu tun.

Und der Cooper-Test (geschrieben mit 2 'o' und einem 'p') ermittelt die Ausdauerfähigkeit. Aber ebenfalls nicht die HFmax. ;)
 
war heute wieder laufen, knie sind jetz gut. jetz meldet sich der rechte fuß unterhalb vom knöchel. sollte vieleicht echt mal langsamer machen. ne halbe stunde mit laufen zwischen rein sollte wohl sinnvoller sein als 30min durch zu laufen fürn anfang.

mfg
 
]:->;7560628 schrieb:
Wirklich und warum? Ist nicht gerade diesbezüglich eine Stunde Sport = eine Stunde Sport?

Und weil ich grad im Nachbarthema was ähnliches habe:
Macht Grundlagentraining nicht erst ab einer bestimmten Dauer sinn, da es hier um Anpassungsprozesse geht, die eben erst bei einer lange andauernden niedrigen Belastung von Statten gehen?
Falls ja, was bringt es dann gerade solche Einheiten beim Laufen zu machen? Bei den langen Belastungen sind doch erst recht Probleme für Neueinsteiger vorprogrammiert oder irre ich mich?

Das würde mich auch interessieren. Ich dachte auch, dass bei Laufen oder Schwimmen die Zeit im GA-Bereich mehr zählt als beim Radfahren.
Aber da es um eine Anpassung des Kreislaufsystems an die Belastung geht und nicht um eine muskuläre, scheint mir die Begründung (beim Laufen und Schwimmen werden mehr Muskeln beansprucht) nicht logisch. Denkfehler?

@J:-> hast Du im Nachbarthema eine Antwort bekommen?
 
Das würde mich auch interessieren. Ich dachte auch, dass bei Laufen oder Schwimmen die Zeit im GA-Bereich mehr zählt als beim Radfahren.
Aber da es um eine Anpassung des Kreislaufsystems an die Belastung geht und nicht um eine muskuläre, scheint mir die Begründung (beim Laufen und Schwimmen werden mehr Muskeln beansprucht) nicht logisch. Denkfehler?
Habe vor einiger Zeit eine Studie zur Fettverbrennung im Vergleich Laufen / Radfahren gesehen. Leider finde ich diese nicht mehr.
Bei gleicher Belastung, also gleicher Herzfrequenz, so stand die Fettverbrennung im Verhältnis 1.45 (Laufen):1 (Radfahren). Kann daher das Missverständnis aufgekommen sein, dass Laufen effektiver als Radfahren sein soll?
 
moment, wir wollen die anfänger tour fahren und wollen auch keine rekorde aufstellen. dafür hoffe ich wird das training ja reichen.

mfg

da würde ich mir an deiner stelle überhaupt keinen stress machen. ne 08/15 alpenüberquerung bekommst du locker hin, wenn du dein bisheriges leben nicht ausschließlich mit bier und chips auf´m sofa verbracht hast. :)
 
Ah gefährliches Halbwissen.
a) Bei einer Leistungsdiagnostik mittels Laufband und Laktatest wird u.a. die maximale Herzfrequenz ermittelt.
b) Der Coppertest ermöglicht ebenfalls die u.a. Ermittlung der maximalen Herzfrequenz.
Ich bitte um Vergebung wenn ich mich nicht vollständig ausgedrückt habe, Dosenbrot. Es handelt sich um eine unzulässige Verkürzung, die im wesentlichen für den Hobbyläufer ausreichend ist. Wenn du eine wissenschaftliche Abhandlung möchtest, sag Bescheid.
 
Das würde mich auch interessieren. Ich dachte auch, dass bei Laufen oder Schwimmen die Zeit im GA-Bereich mehr zählt als beim Radfahren...
...wissenschaftliche Begründungen kann ich nicht liefern.

Aber als ich noch nach Trainingsplan gelaufen bin galt von Seiten des "Trainers" immer die Abstufung Laufen/Langlauf/Radfahren was die Belastungsdauer anbelangt.

http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/radeln.htm

Hier wird ein Wert 2:1 Rad zu Laufen genannt bei niedrigerer Intensität auf dem Rad. Das heißt für mich, 1 - 1,5 h kann ich vergleichsweise flexibel einplanen, Grundlagenausdauer wäre also mittels Laufen besser zu realisieren. 2 - 3 h Sport unter der Woche wären für mich nicht möglich. Und die Freiräume am Wochenende die neben Familie und sonstigem noch bleiben für reines Grundlagentraining zu "opfern" kommt nicht in Frage.
 
Ah gefährliches Halbwissen.
Ok, ich korrigiere: Ungefährliches Viertelwissen. :D

a) Bei einer Leistungsdiagnostik mittels Laufband und Laktatest wird u.a. die maximale Herzfrequenz ermittelt.
Nein, das ist schlicht falsch. Auch wenn du diesen Unsinn nun bereits zum 2. mal behauptest.
Der Laktattest ermittelt die Abhängigkeit von Laktatwerten und Herzfrequenz. Ziel ist die ermittlung der anaeroben Schwelle. Der Test wird dann abgebrochen, wenn der Proband ein deutlich ausgelastetes Verhalten zeigt. Weil man dann sicher sein kann, dass die Schwelle überschritten wurde.
Der Aufbau eines Laktattests ist nicht geeignet, quasi "nebenbei" einen HFmax zu ermitteln.



b) Der Coppertest ermöglicht ebenfalls die u.a. Ermittlung der maximalen Herzfrequenz.

Auch das ist völliger Blödsinn, denn du nun zum zweiten mal behauptest. Übrigens schreibt sich der Test immer noch mit 2 "o" und einem "p" -> Cooper-Test.

Der Cooper-Test ermittelt die Ausdauerfähigkeit. Nicht die HFmax. Beim Cooper-Test ist eine möglichst gleichmäßige Belastungsintenstität wichtig. Bei so einems Versuchsaufbau ist nicht damit zu rechnen, die HFmax zu errreichen.

HFmax-Test sind anders aufgebaut. Diese weisen z.B. über 10 Minuten eine gesteigerte (!) Belastungsintenstität auf.
 
Habe vor einiger Zeit eine Studie zur Fettverbrennung im Vergleich Laufen / Radfahren gesehen. Leider finde ich diese nicht mehr.
Bei gleicher Belastung, also gleicher Herzfrequenz, so stand die Fettverbrennung im Verhältnis 1.45 (Laufen):1 (Radfahren). Kann daher das Missverständnis aufgekommen sein, dass Laufen effektiver als Radfahren sein soll?

ich würde erst mal die frage stellen: effektiver in welcher hinsicht?
effektiver in der wirkung auf welchen parameter?

wenn's z.B. um kalorienverbrauch geht (und damit beschäftigen sich solche faustformelweisheiten ja gern), dann mag das stimmen.
 
ich würde erst mal die frage stellen: effektiver in welcher hinsicht?
effektiver in der wirkung auf welchen parameter?

wenn's z.B. um kalorienverbrauch geht (und damit beschäftigen sich solche faustformelweisheiten ja gern), dann mag das stimmen.

Absolut einig. Herbert Steffny redet ja hautpsächlich um Restitutionseinheiten und Kalorienverbrauch. Aber das war ja nicht die ursprüngliche Fragestellung.
 
bin am schluß der runde auf nen größeren stein geltascht vieleicht hab ich mir da die bänder etwas gedehnt. jedenfalls zieht es noch, naja mal wieder retterspitzumschläge drauf dann wird das schon wieder......

habe jetz auch noch schwimmen aufgenommen in mein winterprogramm.
ein mal in der woche montags 1,5std schwimmen.

wie soll ich das am besten kombinieren?

montag: schwimmen
dienstag: spinning
mittwoch:
donnerstag:
freitag: spinning
samstag:
sonntag:

die drei termine stehen fest, da kann ich nix ändern. wann sollte ich meine 2 laufeinheiten dann machen?

mfg
 
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