Lakejump - Was beachten? Erfahrungen?

Registriert
11. Januar 2011
Reaktionspunkte
19
Hallo,

wir wollen diesen Sommer unbedingt einen Lakejump aufziehen und ich habe ein paar Fragen.

1. Ist es möglich, bei der Stadt eine Art "Bodenkarte" bzw "Tiefenkarte" des Sees einzusehen um jegliche Gefahr auszuschließen?

2. Wie tief sollte der See sein? Das Problem ist, dass der Sprung auf eine 6m Klippe gebaut werden muss und einen eher weit als hoch rausschießen soll.

3. Wir haben ein Boot und würden das gebiet im Notfall so erkundschaften, dass wir den Anker bei 6m markieren und das ganze Gebiet abfahren. Stoßen wir auf Hindernisse oder ist der See zu flach blasen wir die Sache natürlich ab.

Ansonsten würde ich mich über jegliche Hinweise - auch bezüglich der Gefahren freuen.
 
Ich habe letztens ein Video gesehen, indem Leute von 1,50 - 2m mit einer dicken Chance gesprungen sind. Die sind sicherlich 10m hoch gekommen und gute 15m geflogen.

Siehe hier:

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=B3GribQCg6c"]YouTube - ‪Huge Bike Jump into a Pond 35 feet in the air‬‏[/nomedia]



Wieso sollte die Höhe also zum Problem werden? Solange man nicht höcher als 10m rauskommt sollte doch alles laufen?
 
Ok, dann stell dich mal auf ein 10m Brett und hüpf da so runter, das du das Wasser mit möglichst viel Körperfläche triffst. Nachdem es aufgehört hat weh zu tun, stell dir vor, du hättest noch ein Fahrrad dabei gehabt.
 
Ok, dann stell dich mal auf ein 10m Brett und hüpf da so runter, das du das Wasser mit möglichst viel Körperfläche triffst. Nachdem es aufgehört hat weh zu tun, stell dir vor, du hättest noch ein Fahrrad dabei gehabt.

Die Frage ist halt, worin der Unterschied liegt, wenn ich aus 6m 10m erreiche oder aus 2,5m 10m erreiche. Eine vernünftige Erklärung wäre super. Dumm ist nämlich, dass der Felsvorsprung die einzig sinnvolle Stelle zu sein scheint.
 
Rein physikalisch betrachtet, fällst du aus 10m runter. Ob du nun vorher auf 6m, 2m, 3.14m warst, ist relativ egal. Deine Aufwärtsbeschleunigung wird an einem bestimmten Moment 0 erreichen. In diesem Moment "stehst" du quasi in der Luft. Ab diesem Moment ist es, als würdest du dich von einem entsprechend hohen Turm ins Wasser fallen lassen. Geh am besten in ein Schwimmbad, das mehrere Sprungtürme hat und probier das mal aus. Der Aufschlag aus der Höhe, die du mit dem Bike erreichst wird genauso hart sein, wie der von dem entsprechenden Sprungbrett.
 
Ok, wenn du mit der Höhe klarkommst ist alles in Butter. Bedenke halt, das man beim Lakejump normalerweise nicht immer gerade ins Wasser schlägt. Daher auch mein erster Post. Du musst immer damit rechnen, dass du komplett quer einschlägst und das wäre mir aus 10m ehrlichgesagt zu hart. Aber das müsst ihr wissen. Wegen der Tiefe - schaut euch am besten mal die Tiefen der Springerbecken in Schwimmbädern an. Das sollte ein ganz gutes Richtmaß sein, wie tief euer See sein sollte, damit ihr nicht den Boden küsst.
 
Wenn ich hier kurz was sagen darf.
Ich arbeite im Sommer im Schwimmbad als Rettungsschwimmer und kann nach Badeschluss im Schwimmbad tun und lassen, was ich will.
So kam es, dass ein paar Freunde und ich auf die Idee kamen, mit einem Rad vom 10er zu springen.

Solange man rechtzeitig vom Rad wegspringt ist das alles überhaupt kein Problem, habens auch mit Kickboard, Skateboard und nem BobbyCar gemacht, und alles war kein Problem ;)
 
Beim Lakejump haste allerdings noch ne Vorwärtsbewegung, welche die resultierende Geschwindigkeit beim Aufprall auf das Wasser vermutlich enorm erhöhen wird.

Bei ungünstiger Haltung des Körpers, kann es schon zu Verletzungen kommen.

Aber ich glaube es wird euch (außer die Polizei) niemand davon abhalten können.

Das Video macht schon Laune. Hab ich grad auch Lust drauf.
Viel Spaß.
 
Wenn man vor den Jumps ein große Flasche PRIL-Spülmittel in den See spritzt, wird die Oberflächenspannung
des Wassers deutlich herabgesetzt und dadurch der Aufschlag erklecklich sanfter.
 
Woran man noch denken sollte ist, alle Teile am Bike vorher fett-/ölfrei zu bekommen. Der Umwelt zu Liebe ;-)

Und den Absprung vernünftig sichern. Gerade wenn der bei euch so hoch oben steht ist es wohl wenig unterhaltsam, den auf den Kopf zu bekommen.
 
Also wenn man aus 10m runterfällt hat man beim Aufschlag eine Geschwindigkeit von 14m/s, also umgerechnet 50km/h.
Wenn ihr also mit weniger als 50km/h auf den Absprung fahrt, sollte das - eigentlich - keine großen Probleme ergeben bzw. einen ähnlichen Aufschlag ergeben.
 
hi.leute eine frage hätte ich auch mal (aber es leuchtet mir echt nicht ein)spät :).warum werfen alle lakejumper die bikes weg ? ist das wasser nicht so´ne art foampit (dafür wollte ich es nutzen )da ich mal ein vid. von DB gesehen hatte wie er in einen fluss gesprungen ist (mit bike).
 
ein wort...Verletzungsgefahr.

Wenn du dir das Video oben ansiehst erkennst du das alle Räder mit irgendwas was schwimmt umwickelt sind (da halt meistens so Rohrisolierungen aus Schaumstoff). Hat den großen Vorteil das man nicht nach dem Teil tauchen muss, aber eben auch einen grossen Nachteil: das Zeug bremst beim Wassereintritt verdammt heftig ab...da besteht schlichtweg die Gefahr das man sich an irgendwelchen teilen verletzt wenn das Rad "gebremst" wird, deine bewegste Masse aber weiter will....wenn da nen Ketteblatt, Lenker oder sonstwas im Weg is...Autsch....oder schlimmer: du landest auf dem im Wasser schwimmendem Rad...deswegen: so weit weg mit dem Teil wies nur geht.

Und: Wasser is härter als Schaumstoffwürfel...aber solange du dich früh genug vom Rad trennst kann man nen See durchaus als solches benutzen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn man aus 10m runterfällt hat man beim Aufschlag eine Geschwindigkeit von 14m/s, also umgerechnet 50km/h.
Wenn ihr also mit weniger als 50km/h auf den Absprung fahrt, sollte das - eigentlich - keine großen Probleme ergeben bzw. einen ähnlichen Aufschlag ergeben.
Äh, wie kommst Du auf die Rechnung? Ist doch ein Unterschied ob man 50 oder 100 Kg wiegt...
 
Ja, die 14m/s sind mir auch ein wenig fremd.
Wenn er sich einfach ohne Bike aus 10m Höhe runterwerfen würde könnte man das simpel ausrechnen. Hier wird aber Anlauf genommen und das Rad kommt auch noch hinzu. Ohne groß zu rechnen würde ich da eher auf 19-20m/s tippen mit denen man einschlägt. Sicherheitshalber etwas mehr. Das sind über 70km/h mit denen das Wasser getroffen wird.
 
Äh, wie kommst Du auf die Rechnung? Ist doch ein Unterschied ob man 50 oder 100 Kg wiegt...

:lol::lol::lol:


Ohne groß zu rechnen würde ich da eher auf 19-20m/s tippen mit denen man einschlägt.

Ich habe doch geschrieben das ich mich auf den freien Fall ansich bezogen habe und das eine horizontale Komponente noch hinzu kommt...
Bei 50km/h Absprunggeschwindigkeit ergibt sich 70km/h resultierend. Inwiefern das nun doller weh tut oder nicht, wer weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten