Hallo,
ich war ein paar Tage offline, möchte mich aber noch Mal zu den Kommentaren auf meinen letzten Post zu Wort melden.
Ok, ich habe verstanden das die meisten Trails eigentlich gar nicht zum Biken freigegeben sind und wir da im Grunde illegal unterwegs sind. (Leider) ist auch klar das jeder von uns mit jedem auf einem Trail gefahrenen Meter zu Errosion und Abnutzung mehr oder weniger (ich versuche z.B. immer blockierte Räder zu vermeiden) beiträgt.
Aber ich hatte auch einen Aspekt in meinem Post eingebracht, den bisher niemand aufgriff: Als Biker tragen wir mittlerweile sehr maÃgeblich zur Wertschöpfung bei. Wie ich schrieb: Laut einer guten Bekannten, die in Torbole in einem Hotel arbeitet hat man z.B. derzeit am südlichen Lago sehr ernste writschaftliche Probleme, da die dort vorwiegend italienischen Gäste aufgrund der italienischen Wirtschaftskrise ausbleiben. In Riva und Torbole ist man zur Zeit sehr froh, davon fast ganz "ausgekoppelt" zu sein. Die Mehrzahl der dortigen Hotels machen den allergrössten Teil ihres Geschäfts mit Gästen von nördlich der Alpen. Neben den "Ausspannern" sind das vor allem Surfer und Biker. Schaut euch doch z.B. Mal den Fahrradkeller im Hotel Santoni Morgens / Abends während der Saison an... Dort kann man gut ablesen, wie viele Biker gerade "da sind". Dazu kommen die Bikeshops, Shuttles, Guides, Restaurants und Riffugios die alle direkt Umsatz mit den Bikern machen... Aber wird davon etwas zurückgegeben?
Ich selber stamme aus der Rhön. Auch hier gibt es viele schöne Trails, aber es wird nicht wirklich Geld mit den Bikern "gemacht". Das hier dann auch wenig passiert und es immer wieder Konflikte mit dem Rhönclub und den Behörden gibt (Wer erinnert sich noch an den mittlerweile endgültig geschlossenen Bikepark "Feuerberg"?!) liegt auf der Hand... Obwohl man es auch hier geschafft hat, 1200km Bike Wege (leider wenige Trails, aber immerhin) "offiziell" auszuzeichnen.
Aber am Lago liegt es doch schon unmittelbar in den Interessen der lokalen Wirtschaft die Attraktivität zu erhalten bzw. zu steigern und trotzdem passiert leider offensichtlich gar nichts... Ich kann mir nicht vorstellen, das der lokale Alpenverein (oder wie auch immer sie dort heissen) ein finanzielles Hilfsangebot ablehnen würde. Und wenn sich keine Freiwilligen zur Trailpflege finden, dann bezahlt man eben jemanden dafür. Aber es scheint keine Bestrebungen zu geben, da etwas zu organisieren...
Aus "Liebe" zum Lago währe ich ja mittlerweile schon bereit als Biker eine Art "Kurtaxe" zu zahlen. Warum nicht ein oder zwei Euro pro Tag von jedem Biker zur Trailpflege "kassieren"? So kämen pro Jahr viele zehn- wenn nicht sogar hundertteusende ⬠zusammen. Damit könnte man schon einiges bewegen und sukkeszive Trail für Trail "renovieren".
Im Grunde fände ich das fair. Die "Bewanderung" von Trails ist wesentlich schonender als unser Sport. Dazu kommt, das wir meist höhere Anforderungen haben: weniger Geröll, Stufen usw. gefällt ja doch den meisten. Das da die "lauforientierten" Vereine und Freiwilligen nicht freudig für uns Biker extra Arbeit machen liegt ja auf der Hand.
Also, was denkt ihr? Währe es euch -rein hypotetisch- ein paar Euros wert, das die Trails, die ihr befahrt hinter euch auch Mal repariert werden?
ich war ein paar Tage offline, möchte mich aber noch Mal zu den Kommentaren auf meinen letzten Post zu Wort melden.
Ok, ich habe verstanden das die meisten Trails eigentlich gar nicht zum Biken freigegeben sind und wir da im Grunde illegal unterwegs sind. (Leider) ist auch klar das jeder von uns mit jedem auf einem Trail gefahrenen Meter zu Errosion und Abnutzung mehr oder weniger (ich versuche z.B. immer blockierte Räder zu vermeiden) beiträgt.
Aber ich hatte auch einen Aspekt in meinem Post eingebracht, den bisher niemand aufgriff: Als Biker tragen wir mittlerweile sehr maÃgeblich zur Wertschöpfung bei. Wie ich schrieb: Laut einer guten Bekannten, die in Torbole in einem Hotel arbeitet hat man z.B. derzeit am südlichen Lago sehr ernste writschaftliche Probleme, da die dort vorwiegend italienischen Gäste aufgrund der italienischen Wirtschaftskrise ausbleiben. In Riva und Torbole ist man zur Zeit sehr froh, davon fast ganz "ausgekoppelt" zu sein. Die Mehrzahl der dortigen Hotels machen den allergrössten Teil ihres Geschäfts mit Gästen von nördlich der Alpen. Neben den "Ausspannern" sind das vor allem Surfer und Biker. Schaut euch doch z.B. Mal den Fahrradkeller im Hotel Santoni Morgens / Abends während der Saison an... Dort kann man gut ablesen, wie viele Biker gerade "da sind". Dazu kommen die Bikeshops, Shuttles, Guides, Restaurants und Riffugios die alle direkt Umsatz mit den Bikern machen... Aber wird davon etwas zurückgegeben?
Ich selber stamme aus der Rhön. Auch hier gibt es viele schöne Trails, aber es wird nicht wirklich Geld mit den Bikern "gemacht". Das hier dann auch wenig passiert und es immer wieder Konflikte mit dem Rhönclub und den Behörden gibt (Wer erinnert sich noch an den mittlerweile endgültig geschlossenen Bikepark "Feuerberg"?!) liegt auf der Hand... Obwohl man es auch hier geschafft hat, 1200km Bike Wege (leider wenige Trails, aber immerhin) "offiziell" auszuzeichnen.
Aber am Lago liegt es doch schon unmittelbar in den Interessen der lokalen Wirtschaft die Attraktivität zu erhalten bzw. zu steigern und trotzdem passiert leider offensichtlich gar nichts... Ich kann mir nicht vorstellen, das der lokale Alpenverein (oder wie auch immer sie dort heissen) ein finanzielles Hilfsangebot ablehnen würde. Und wenn sich keine Freiwilligen zur Trailpflege finden, dann bezahlt man eben jemanden dafür. Aber es scheint keine Bestrebungen zu geben, da etwas zu organisieren...
Aus "Liebe" zum Lago währe ich ja mittlerweile schon bereit als Biker eine Art "Kurtaxe" zu zahlen. Warum nicht ein oder zwei Euro pro Tag von jedem Biker zur Trailpflege "kassieren"? So kämen pro Jahr viele zehn- wenn nicht sogar hundertteusende ⬠zusammen. Damit könnte man schon einiges bewegen und sukkeszive Trail für Trail "renovieren".
Im Grunde fände ich das fair. Die "Bewanderung" von Trails ist wesentlich schonender als unser Sport. Dazu kommt, das wir meist höhere Anforderungen haben: weniger Geröll, Stufen usw. gefällt ja doch den meisten. Das da die "lauforientierten" Vereine und Freiwilligen nicht freudig für uns Biker extra Arbeit machen liegt ja auf der Hand.
Also, was denkt ihr? Währe es euch -rein hypotetisch- ein paar Euros wert, das die Trails, die ihr befahrt hinter euch auch Mal repariert werden?