LAGERSITZE ZERSTÖRT ...... oder etwa doch nicht?! HILFE!!!

Ich habe jetzt was von ner anderen Methode mitbekommen von der ich aber nicht weiss wie gut sie sich eeignet deshalb dachte ich dass ich einfach mal in die Runde frage ob jemand schon davon gehört hat bzw ob jemand sogar Erfahrungen damit hat.

Es handelt sich um ein Hartmetall Band dass auf die Lager zugeschnitten wird und dann in den Lagersitz gelegt wird.
Das Lager wird dann einfach in den, mit dem Band, korrigierten Lagersitz eingepresst.

Hört sich ja eigentlich total logisch und einfach an und müsste eigentlich die sicherster und beste Methode sein.

Was meint ihr dazu?
Hab ich was nicht bedacht?
Seht ihr eventuelle Probleme mit dieser Methode?
 
Durch das Strahlen har sich auf jeden Fall das Material verdichtet und ist wahrscheinlich auch etwas abgetragen worden.

Da es bei solchen Passungen meisst nur auf wenige hundertstel mm ankommt ist so ein Lagersitz schnell unbrauchbar.

Es gibt mehrere Reparaturmöglichkeiten.

1. Loctite Fügekleber
Billig schnell und einfach, jedoch bei der Dauerhaltbarkeit bei hochbelasteten Flächen kritisch.
Ggf. muss man öfters nachbessern.

2. Präzisionsfolie in den Lagersitz kleben.
Dieses Folie gibts im Fachhandel mit unterschiedlichen Breiten und Dicken ab 0.01mm.
Sehr fummelige Montage, da deine Lagersitze vermutlkich unrund sind wirft sich die Folie in Falten und das Lager verkantet.

3. Ausbuchsen
Auf der Fräsmaschine ausbohren und reiben oder ausschlagen.
Aufwändig, brauchst ne Fräsmachine oder nen bekannten.
Buchse drehen... mhh ja ich geb zu zu aufwändig...

4. Aufkörnen mit einem harten Gegenstand, zb. Messer oder Körnerspitze.
Leichte Querriefen in den Lagersitz treiben, so das sich das Material aufwirft.
Dann Loctite (fügen - welle) rein und Lager einpressen.
Praktikabel und Druckstabiler als Loctite alleine.
 
Durch das Strahlen har sich auf jeden Fall das Material verdichtet und ist wahrscheinlich auch etwas abgetragen worden.

Da es bei solchen Passungen meisst nur auf wenige hundertstel mm ankommt ist so ein Lagersitz schnell unbrauchbar.

Es gibt mehrere Reparaturmöglichkeiten.

1. Loctite Fügekleber
Billig schnell und einfach, jedoch bei der Dauerhaltbarkeit bei hochbelasteten Flächen kritisch.
Ggf. muss man öfters nachbessern.

2. Präzisionsfolie in den Lagersitz kleben.
Dieses Folie gibts im Fachhandel mit unterschiedlichen Breiten und Dicken ab 0.01mm.
Sehr fummelige Montage, da deine Lagersitze vermutlkich unrund sind wirft sich die Folie in Falten und das Lager verkantet.

3. Ausbuchsen
Auf der Fräsmaschine ausbohren und reiben oder ausschlagen.
Aufwändig, brauchst ne Fräsmachine oder nen bekannten.
Buchse drehen... mhh ja ich geb zu zu aufwändig...

4. Aufkörnen mit einem harten Gegenstand, zb. Messer oder Körnerspitze.
Leichte Querriefen in den Lagersitz treiben, so das sich das Material aufwirft.
Dann Loctite (fügen - welle) rein und Lager einpressen.
Praktikabel und Druckstabiler als Loctite alleine.


Danke für deinen Beitrag !
Ich habe mal ein Bild von dem Rahmen beigefügt auf dem ich die Lager um die es sich handelt gekennzeichnet habe.
Vielleicht hilft das weiter.

Was würdest du mir mir empfehlen wenn ich eine Lösung will die so gut ist wie als wäre nie was mit den Lagersitzen gewesen? (Ist ja eigentlich auch logisch dass ich das will an nem neuen Rahmen :mad: )

Auf dem Bild erkennt man glaub ich ganz gut dass die Lager an einer Stelle mit sehr wenig Material sitzen.
Aufbohren und eine Buchse einsetzen (so stell ich mir die Ideallösung im Moment vor.) wird dann wohl kaum gehen.

Gleichzeitig überlege ich mir auch ob diese Lager eigentlich besonders belastet sind und ob das Kleben nicht eigentlich die "einbauen und vergessen" Lösung ist die ich gerne haben will.


Noch ne Frage zum Schluss :
Da ich inzwischen mit dem Mechaniker der den Rahmen auseinander genommen hat gesprochen habe und er sich sicher ist dass die Lager zum auspressen waren muss es beim Glasperlstrahlen passiert sein.

Was würdet ihr jetzt machen?
Ich meine ich bin echt wütend denn der Rahmen ist sehr teuer und neu und
ich sehe es nicht ein dass der Pulverbeschichter den Rahmen von Anfang an beim Strahlen beschädigt denn sowas MUSS er doch einfach wissen.

Würdet ihr nen neuen Hinterbau in Rechnung stellen?
Oder eine Preissenkung verlangen?
Oder....?
 

Anhänge

  • 15498-1.jpg
    15498-1.jpg
    26,3 KB · Aufrufe: 139
Schwierige Sache, sowas durchzusetzen geht meisst nur mit Anwalt und Verfahren.

Kaum jemand ist bereit auf Kulanz mehrere hundet Euro rüberwachsen zu lassen.

Du kannst natürlich einen preisnachlass oder am besten die Rückerstattung verlangen.

Ich würde mit dem zuständigen Vorgesetzten mal ein Telefonat führen, in dem du sachlich die Lage erklärst.

Dann würde ich seine Reaktion abwarten, wenn er dich übergehen will oder sonst anstalten macht solltest du Druck machen zur Not mit Sachverständigem (dein Bikeshop).

Den Preis fürs Strahlen solltest du wiederbekommen.

Aber ein neuer Hinterbau das dauert und kostet Nerven.

Zum Problem. Die Stelle ist mit Sicherheit stark belastet.
Das Problem beim Kleben ist die Druckstabilität des Klebstoffes.
Das kann sich schon lösen.
Also wenn du nur klebst, dann immer mal wieder kontrollieren.
Durch das Strahlen werden natürlich die Passsitze nicht gleichmässig kleiner.
Das ganze ist jetzt vermutlich oval und aussen ist der Durchmesser gröser als innen also konisch.

Das darf man nicht unterschätzen was dort für Kräfte wirken.
Ich denke du wirst durch aufkörnen und kleben das praktikabelste Ergebnis erzielen.

Das sollte halten.

Ausbuchsen ist sehr aufwändig und bei so kleinen Durchmessern nicht praktikabel, die Hülse dürfte ja nur 5 zehntel Wandstärke haben bei so wenig Spielraum.
Das ist nicht zu fertigen.
 
Schwierige Sache, sowas durchzusetzen geht meisst nur mit Anwalt und Verfahren.

Kaum jemand ist bereit auf Kulanz mehrere hundet Euro rüberwachsen zu lassen.

Du kannst natürlich einen preisnachlass oder am besten die Rückerstattung verlangen.

Ich würde mit dem zuständigen Vorgesetzten mal ein Telefonat führen, in dem du sachlich die Lage erklärst.

Dann würde ich seine Reaktion abwarten, wenn er dich übergehen will oder sonst anstalten macht solltest du Druck machen zur Not mit Sachverständigem (dein Bikeshop).

Den Preis fürs Strahlen solltest du wiederbekommen.

Aber ein neuer Hinterbau das dauert und kostet Nerven.

Zum Problem. Die Stelle ist mit Sicherheit stark belastet.
Das Problem beim Kleben ist die Druckstabilität des Klebstoffes.
Das kann sich schon lösen.
Also wenn du nur klebst, dann immer mal wieder kontrollieren.
Durch das Strahlen werden natürlich die Passsitze nicht gleichmässig kleiner.
Das ganze ist jetzt vermutlich oval und aussen ist der Durchmesser gröser als innen also konisch.

Das darf man nicht unterschätzen was dort für Kräfte wirken.
Ich denke du wirst durch aufkörnen und kleben das praktikabelste Ergebnis erzielen.

Das sollte halten.

Ausbuchsen ist sehr aufwändig und bei so kleinen Durchmessern nicht praktikabel, die Hülse dürfte ja nur 5 zehntel Wandstärke haben bei so wenig Spielraum.
Das ist nicht zu fertigen.

Alles klar.

Aufkörnen.
Und das hält dann wie ein normaler Lagersitz in den man ein Lager einpressen würde?
Sprich ich muss mir dann keine Gedanken mehr drüber machen bis ich die 2 Lager wechseln muss weil sie nicht mehr richtig laufen?

Hast du ne Ahnung wer sowas macht?
Bzw. wer für diese Aufgabe am geeignetsten ist?
Denn nochmal will ich nicht jemanden ranlassen der am Rahmen rumpfuschen kann besonders weil es diesmal dann auch das letzte mal für den Hinterbau ist wenns nicht klappt.....
 
Hast du einen Bekannten der Mechaniker ist?

Irgendjemand der in der Metallbearbeitung versiert ist?

Von Bikeshops halte ich nicht viel, die Mechaniker dort taugen nur für den Hausgbrauch, wenns gröber wird ist meisst mau mit Know How.

Mir fällt noch ein alter Trick zum passend machen ein.

Eine grosse Kugellagerkugel auf die Bohrung legen und mit dem Hammer draufschlagen so wrid das Material in der Bohrung gestaucht.
Der Druchmesser wird wieder kleiner.

Aufkörnen kannst du zur Not aber auch selbst, wenn du ein Stück ALuminium zu Hause hast kannst du ein bisschen üben.

Mit einer Körnerspitze und einem Hammer kleine Kerben in das Material schlagen, bis sich das Material aufwirft.
Das ganze nach und nach am ganzen Passsitz machen so in 1-2 mm abstand jeweils eine Kerbe.

Dann das Loctite drauf und das Lager einpressen, durch das einpressen ziehen sich die Riefen wieder glatt und gleichen unregelmässigkeiten im Durchmesser aus.
Das Loctite versiegelt dann den Rest.
Lager immer nur am äusseren Ring einpressen, axiale Belastungen für Kugellager sind immer zu vermeiden.

Das das nicht die Festigkeit eines einwandfreien Passsitzes hat muss dir klar sein.

Die Frage ist nur inwieweit du Ansprüche gegen den Betrieb geltend machen kannst.
Wenn sie dich vorher gefragt haben was alles abzukleben ist liegt zumindest ein Teil der Schuld auch bei dir.
Das man die Lagersitze nicht Sandstrahlen sollte ist klar aber wenn sie nicht wissen das es Lagersitze sind (sind ja Lackierer und keine Mechaniker) kann man durchaus sagen das sie nach bestem Wissen gehandelt haben.

Ich würde den Preis für Strahlen zurückverlangen und das beste draus machen, aus Fehlern lernt man.
Wenn die Lager nachher Stramm sitzen wird es wohl halten.
 
Die Entscheidung liegt ganz allein bei Dir, aber bevor ich mit dem Rahmen hinterher Probleme bekomme (wie z.B Spiel im Hinterbau welches nach einiger Zeit auftreten kann oder klappernde Geräusche beim Fahren) würde ich das beim Pulverbeschichter reklamieren. Dazu hast Du das Recht, und wenn es sogar Zeugen gibt, welche belegen können dass die Lager stramm gesessen haben, würde ich das an deiner Stelle auch tun.

Bevor Du durch irgendwelche Murcksarbeiten am Rahmen noch mehr Geld kaputt machst und Du Dich hinterher nur noch mehr ärgerst, wenn das ebenfalls alles nichts gebracht hat.

Reklamiere und versuch ob Du nen neuen Rahmen oder Hinterbau bekommst.

Warum lässt man nen neuen Rahmen umlackieren???
 
Die Entscheidung liegt ganz allein bei Dir, aber bevor ich mit dem Rahmen hinterher Probleme bekomme (wie z.B Spiel im Hinterbau welches nach einiger Zeit auftreten kann oder klappernde Geräusche beim Fahren) würde ich das beim Pulverbeschichter reklamieren. Dazu hast Du das Recht, und wenn es sogar Zeugen gibt, welche belegen können dass die Lager stramm gesessen haben, würde ich das an deiner Stelle auch tun.

Bevor Du durch irgendwelche Murcksarbeiten am Rahmen noch mehr Geld kaputt machst und Du Dich hinterher nur noch mehr ärgerst, wenn das ebenfalls alles nichts gebracht hat.

Reklamiere und versuch ob Du nen neuen Rahmen oder Hinterbau bekommst.

Warum lässt man nen neuen Rahmen umlackieren???

Weil einem die Farbe nicht gefällt?
Die Beschichtung schaisse ist?
Es die Farbe nicht gibt die man will?
Keine Aufkleber überm Lack haben möchte?

Ich werde versuchen einen neuen Hinterbau zu bekommen notfalls mit Anwalt und Sachverständigem.
Ich hab nich 2 Jahre gespart und gearbeitet um ein minderwertiges Bike zu fahren und schon gar nicht wenn es vom Pulverbeschichter vermurkst wurde.

Zum Pulverbeschichter:

GÖTZ gilt als einer der besten Pulverbeschichter in Süddeutschland und beschichtet fast ausschließlich Bikes, sogar für namhafte Hersteller in Serie.
Die haben sehr wohl Ahnung von dem was sie tun und und wenn nicht können sie im hauseigenen Bike-Shop nachfragen :mad:

Der Typ hat mich beim Termin gefragt was ich alles EXTRA abgeklebt haben will und dass Sachen wie Tretlager und Gewinde Standard sind.
Naja also Tretlager Gewinde und Lagersitze wurden auch abgeklebt aber nur für die Beschichtung nicht fürs Glasstrahlen.

Also bin ich der Meinung dass die sehr wohl die Konsequenzen in diesem Fall zu tragen haben!

Oder was denkt ihr?
 
So.

Email an die betroffene Person geschickt.
Anfrage wegen neuem Hinterbau an diverse Adressen gestellt.

Nun habe ich nochmal mit meinem Vater gesprochen und er meinte dass es vieleicht noch eine weitere Option geben könnte. (Wobei er vom kleben absolut überzeugt ist da das lager kein Spiel im Sitz hat.Und er der Meinung ist dass es den Stress nicht wert ist :rolleyes: )

Im Anhang seht ihr ne schnelle Skizze der Idee und die 2 betroffenen Lager.

Jetzt die Frage an die absoluten Experten (besonders an John McLeash der sehr viel über sowas zu wissen scheint.):

Würde so ein Klemmmechanismus an dieser Stelle bzw. im Allgemeinen funktionieren wenn man ihn nachrüstet?
Im Grunde denke ich mir dass diese Lösung wohl das beste sei denn man kann die Lager immer wieder leicht herausnehmen und wechseln und zudem kann man sich wohl sicher sein dass sie auch wirklich fest sitzen und muss nicht immer wieder den Kleber erwärmen wenn man wechseln will.

Also denkt ihr sowas wird funktionieren oder muss das von Anfang an im Rahmen Design geplant sein damit es auch wie gewollt funktioniert.
 

Anhänge

  • hinterbau3.jpg
    hinterbau3.jpg
    57,7 KB · Aufrufe: 179
ich bin zwar kein absoluter Experte, würde dir jedoch von der Idee mit dem Klemmmechanismus abraten, da der Rahmen an dieser Stelle dadurch schon sehr geschwächt wird.

meiner Meinung nach gibts zwei Möglichkeiten:

1. wie John Mc Leash vorgeschlagen hat, mit Kugel stauchen + Lager
einkleben.

oder

2. neuen Hinterbau mit Kostenübernahme vom Strahlbetrieb.

Gruß, Alex
 
Ohne mich besonders mit der Thematik auszukennen, würde ich noch in eine andere Richtung überlegen:
Vllt kannst du ganz geringfügig größere Lager auftreiben? Es könnte doch sein, dass es da welche gibt die etwas größer ausfallen, obwohl sie mit der gleichen Größe gekennzeichnet sind.

Wenn du an dem Rahmen nicht mehr rumpfuschen willst, vergiss die Klemmung schnell wieder. Das ist sicher die aufwendigste und trotzdem schlechteste aller Lösungen.

Viel Glück.
 
Also wenn Götz so eine "namhafte" Firma ist, dann sollten sie das schon wissen.

Scheint tatsächlich ein Versäumnis ihrerseits zu sein.

Das mit dem Klemmen ist ja auch nicht so einfach zu realisieren, du musst einen kleinen Schlitz Fräsen, evtl. geht auch sägen, aber dann muss es recht grade sein, da ja durch die Schraube das Material zusammengezogen wird.
Der Schlitz darf nicht zu schmal sein.
Wenn der Schlitz nicht breit genug ist liegt das Material am den Enden zusammen ohne grossartig Klemmwirkung zu erreichen.

Der ganze Hinterbau wirkt an den Enden doch recht filigran.

Denke das wäre den Aufwand nicht wert.

Kannst es ja einfach mit kleben versuchen und beobachten.

Ein Anzeichen für sich lösendes Loctite ist ein feiner Kunststoffstaub in der betreffenden Region.

Wenn das ganze hält kannst du es ja fahren, wenn nicht hast du ja noch ein paar Lösungen in der Hinterhand.

Versuch was möglich ist bei dem betreffenden Betrieb und wenn es Aussichtslos, oder mit mehr finanziellem Risiko verbunden ist als ein neuer Hinterbau kostet, würd ich es lassen.

Heute wartet man ja selbst bei schweren Delikten bis zu einem Jahr auf einen Prozess.
 
haste das ganze denn schonmal wieder zusammen gebaut und geschaut ob spiel im hinterbau ist?
 
hi, die lager von den vp-free werden identisch mit loctite für wellen und naben festgeklebt, das habe ich schon mal gemacht und es hält bombenfest ( Bad Wildbad erprobt) und danach kann man die lager aber immer noch auspressen
also-ich bin radmechaniker und find-das ist die lösung, allerdings eine packung 601er kostet um die 50 € und du brauchst nur eine geringe menge davon
lagersitze entfetten, lager entfetten-loctite drauf und gleich zusammenbauen und festschrauben, so wie du den rahmen fahren wirst
 
Einen Vp-Free Rahmen würde ich nicht als Referenz nehmen, was da mit den Lagern gemacht wird ist schon suboptimal.....
Ich denke Du wirst beim Strahlbetrieb nicht holen können, wenn da absolut kein Spiel ist kanns ja auch sein, dass Cove den Rahmen so ausgeliefert hat (aus deren Sicht).
Kleb die Lager mit Loctite ein und kontrolliere des öfteren dem Hinterbau.
Bei Bedarf kann ich mein Cove Shocker ja mal zerlegen und überprüfen, was für eine Passung ich da am Lagersitz habe.
 
bald kommt auch mein neuer shocker :) mal schauen
ich denke, beim perlstrahlen kann so was eher nicht passiert sein
vp-free ist doch sehr ähnlich konstruiert und ist eigentlich schon vergleichbar
ausserdem die lagersitze an den druckstreben sind öfters oval belastet und früher oder später ist so ein (d)effekt zu erwarten
kleben ist das vernünftige, aufschneiden und schrauben einsetzen oder einkerben ist schwachsinn in dem fall- das kann dir jeder maschinenbaustudent ausrechnen
 
hi, die lager von den vp-free werden identisch mit loctite für wellen und naben festgeklebt, das habe ich schon mal gemacht und es hält bombenfest ( Bad Wildbad erprobt) und danach kann man die lager aber immer noch auspressen
also-ich bin radmechaniker und find-das ist die lösung, allerdings eine packung 601er kostet um die 50 € und du brauchst nur eine geringe menge davon
lagersitze entfetten, lager entfetten-loctite drauf und gleich zusammenbauen und festschrauben, so wie du den rahmen fahren wirst



Also inzwischen habe ich mit dem Pulverbeschichter einen Vetrag geschlossen der mir im Falle eines Schadens am Rahmen der durch die geweiteten Lagersitze verursacht wird einen neuen Hinterbau zusichert.

Bedingung ist dass ich die Lager professionel einkleben lassen muss.

Deshalb habe ich noch ein paar Fragen zum Thema:

Ist Loctite 601 das geeignetste Fügeprodukt von Loctite für diesen Zweck?

Oder sollte ich lieber Loctite 603 benutzen oder was ganz anderes?

Wie muss ich denn genau vorgehen beim einkleben?

Wie entfette ich am besten die Lagerringe und den Lagersitz?

Wo wird das Loctite aufgetragen?

Muss das Loctite und die Lager tatsächlich gleich nach dem auftragen eingeschoben und verschraubt werden?

Sollte ich das Bike nach dem Zusammenbau dann stehen lassen damit der Kleber aushärten kann?

Wie Lange muss ich warten um die Endefestigkeit zu erreichen?

Hab ich noch was vergessen?

Danke schonmal!
 
wenn du die LAger professionell einkleben lassen musst geh zu nem FAchbetrieb
und 24h sind minimum, außerdem sollten alle Klebestellen penibelst fettfrei und Staubfrai sein, evtl die lager leicht anrauhen um die oberfläche zu erhöhen-> bessere Klebewirkung/endfestigkeit
 
So, Update.

Ich habe mich für, meiner Meinung nach, eleganteste Lösung entschieden.

Da die Lager um die es sich handelt überaus selten Lager des Typs 628 sind und einen Aussenringdurchmesser von 24mm haben habe ich mir überlegt ob ich Lager des Typs 608 kaufe (von denen gibt es sogar spezial MTB Lager von Enduro!) die einen Aussenringdurchmesser von 22mm haben und 7mm dick statt 8mm dick sind.

Mein Vater, der gelernter Maschinenbauer ist, würde mir dann Buchsen für die Lagersitze aus Stahl drehen und diese dann Stickstoff gekühlt in die Lagersitze einpressen.

Die funktionieren dann wie Adapter und ich kann die kleineren Lager einpressen.

So könnte ich Lager benutzen die ich in hochwertigerer Ausführung leichte rund billiger bekommen kann und gleichzeitig müsste man durch das Einsetzen der Buchsen nicht einmal mehr kleben.

Was denkt ihr?

Irgendwelche Probleme die nicht bedacht wurden?
 
Würde ich nicht machen, weil dann wäre der Vertrag mit dem Pulverbeschichter ungültig und du würdest keinen Cent sehen, wenn was schief geht.
Lass die Lager vom Fachmann richtig einkleben!!!!!
 
Würde ich nicht machen, weil dann wäre der Vertrag mit dem Pulverbeschichter ungültig und du würdest keinen Cent sehen, wenn was schief geht.
Lass die Lager vom Fachmann richtig einkleben!!!!!

Das mitm Verag kannste komplett ausser Acht lassen.

Der spielt keine Rolle mehr da ein Vertrag aufsetzen richtig Geld kostet wie ich erfahren habe und man eine Rechnung dafür braucht.

Insgesamt habe ich beschlossen dass sie der Aufwand nicht lohnt und ich mich mit dem Pulverbeschichter auf einen geringen Preis einige damit die Sache vom Tisch ist.

Es geht wirklich nur darum ob die von mir beschriebene Methode mit den Buchsen praktikabel ist.
Und wenn nicht bitte begründen wieso.

Aber ich denke mal mit den Buchsen und den geringfügig kleineren aber viel billigeren und vor allem besseren Lagern ist eine gute Methode das Bike ohne irgendwelche Einschränkungen fertig zu stellen und vor allem muss ich mir dann ja wohl keine Gedanken mehr machen ob die LAger sich lösen oder die Lagersitze ausschlagen werden oder?
 
Zurück