Kurbellänge

Hallo zusammen

Vor allem im 2024 las ich (nicht wenige Male) über das Thema Kurbellänge, jüngstes Beispiel auch im Zusammenhang mit dem "Pogi". Ja..., ich weiss er fährt eigentlich ja nur Rennrad und nicht MTB. Aber auch in diesem Bereich könnte es ein Thema sein, denn an meinem Scott Spark RC ist auch eine 175mm Kurbel verbaut. (gebrauchtes Model, 2 Jahre alt). Da ich eher zur kleinere Grösse gehöre (172 cm), Schrittlänge jedoch 84 cm, stellt sich wirklich die Frage, wäre eine 170 mm Kurbel allenfalls besser geeignet.

Wie ist eure Erfahrung mit kürzerer Kurbel ?

Gruss

Toni
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: Kurbellänge
Bin jetzt neuerdings seit 20 Jahren das erste Mal wieder auf 170 statt 175, man braucht halt minimal mehr Übersetzung und ohne viel Druck kurbelt es sich geschmeidiger - dafür fehlt der Punch wenn es richtig viel Druck braucht. Bin aber 2m.

Probiere es doch aus, SLX in 170 mit 30er Blatt gibt es doch grad im Angebot (bike discount?).
 
Hallo cxfahrer,

Da es sich bei mir um die SRAM XX1 Eagle AXS Kurbel mit Powermeter Quarq handelt, muss ich mir dies natürlich gut überlegen. Kostenpunkt leider ca. 280 Euro

Gruss

Toni
Naja, was stört dich an der 175?
Wenn es keine Aufsetzer im Gelände sind...?

IMHO hat es weniger mit der Körpergröße als mit dem individuellen Einsatz der Körperkraft zu tun.
Also eher dickere Gänge drücken mit 175 oder schnell Kurbeln mit viel Schalten bei 170.

Kannst doch zum Ausprobieren eine billige SX Kurbel mal rein tun. Gibt's doch um 30€ ca..
 
Ich fahre 165. Aber nur weil mich die Aufsetzer gestört haben. Die kurze Übersetzung die man dadurch am Berg braucht, nervt schon gewaltig. Dann fehlen in der Abfahrt einfach 1-2 lange Gänge.
Aber sonst merkt man beim fahren nichts 🤷
 
ich bin 189 mit 89SL und fahre an den 29er HT 180mm Kurbel, am Fully 175.
--> Selbst ausprobieren macht Sinn, da insbesondere die Relation Ober- und Unterschenkellänge sowie die Präferenz zur Trittfrequenz eine wichtige Rolle spielen.
:-)
 
Bin auch eher erdnah gebaut (1,71 und etwa 80,5 SL) und hab eher zufällig von der 175er auf 170 gewechselt. Hab es sicher schon mehrfach breitgetreten, aber beim Thema Kurbellänge sicher nicht ganz unrelevant, dazu kommt noch das kleine Handicap einer OS Amputation und somit sehr einseitigem/unausgewogenem Kraftverhältnis.
Und was soll ich sagen, ehrlich gesagt kann ich da bewusst keinen Unterschied feststellen. Oder zumindest keinen, der nicht auch durch Tagesform etc. erklärbar wäre.
Persönlich würde ich einfach die Länge nehmen, die günstiger ist.
 
Bei meinem Mountainbike ist eine Kurbel in der Länge von 180 mm verbaut und ich (200cm, 97,5 cm SL) komne selbst bei Ganztagestouren sehr gut zurecht damit. Beim Rennrad ist eine in 175 mm verbaut und damit bin ich auch sehr zufrieden.
Ich werde nicht, bloß weil ein Profi eine kürzere Kurbel propagiert, einen Systemwechsel vollziehen...aber jede(r) so, wie er/sie mag :bier:
 
Noch ein Punkt, den man mMn (positiv) merkt bei kürzeren Kurbeln - ist aber auch eher bergab relevant - vor Sprüngen, Drops im Gelände nochmal ein paar Umdrehungen geht besser....gerade auf holprigem Untergrund.

Beim Bergauf ist es mMn Gewohnheit. Ich (188/90) bin mittlerweile bei 165mm (von ehem. 175mm dann 170mm) weil die Vorteile (Bodenfreiheit und obiges) für mich überwiegen bzw. ich kann keine Nachteile feststellen.
 
Bei kürzerer Kurbel werden diverse Muskelgruppen weniger stark belastet, so dass man sich Vorteile durch „weniger“ Ermüdung bei einer 3 wöchigen GT wie Tour, Giro, Vuelta erhofft?
Was bei Profis valide sein mag, aber bei Otto Normal vielleicht genau das Gegenteil dessen ist was man haben will. Gerade im Rennradsport gibt es da so einiges, was nur bei Profis Sinn macht.
 
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