Zum Thema
Griffe runter und wieder drauf: Besorg Dir in einer Apotheke eine Einweg-Spritze mit Nadel. (Ja, da kommt man sich irgendwie vor wie ein Junkie, aber da muss man halt durch.)
Mit dem Ding spritzt Du Wasser möglichst weit unter den Lenkergriff. Mehrfach. Rundrum. Dazwischen immer wieder am Griff drehen. Irgendwann ist genügend Schmierung darunter, dass er sich löst. Montieren: Lenkerende nass machen, Griff innen auch, draufschieben.
Manchmal sind Brems- oder Schaltzüge zu kurz, um die Hebeleien vom Lenker einfach seitlich runter zu schieben. Dann zuerst den ganzen Lenker aus dem Vorbau nehmen (Voraussetzung: Vorbau mit "Deckel", der die Entnahme des Lenkers nach vorne ermöglicht), dann gewinnt man genügend Bewegungsfreiheit.
Zu den Teilen: Aufrechter Stummelvorbau ist zwar optisch nicht besonders schön, aber ich würde vielleicht trotzdem den Ritchey nehmen, um den Rücken noch etwas mehr zu entlasten. Du gewinnst zwar durch den Rise des Lenkers an Höhe, sitzt aber trotzdem nicht soviel aufrechter wie man alleine anhand des Rise annehmen könnte: Dadurch, dass der Lenker deutlich breiter ist als der alte, zwingt er Dich ja, die Arme weiter zu strecken und dadurch den Oberkörper wieder etwas mehr nach vorne zu beugen. Aber Vorbeugen ist ja bekanntlich das beste Mittel gegen...
Und keine Angst vor dem Steuersatz-Einstellen. Ist kein Hexenwerk. Man spürt sehr gut, ob das System Spiel hat oder nicht. Dann halt in kleinen Schritten weiter anziehen, bis es gerade weg ist.